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   BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89   

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BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89 (https://dejure.org/1990,1822)
BGH, Entscheidung vom 17.05.1990 - IX ZR 85/89 (https://dejure.org/1990,1822)
BGH, Entscheidung vom 17. Mai 1990 - IX ZR 85/89 (https://dejure.org/1990,1822)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anwaltsvertrag - Schutzwirkung - Erkärungen des Anwalts

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 32
  • NJW-RR 1991, 739 (Ls.)
  • WM 1990, 1554
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 07.11.1984 - VIII ZR 182/83

    Einbeziehung des Sicherungseigentümers in den Schutzbereich eines Mietvertrages

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Anhaltspunkte für einen weitergehenden, auf den Schutz des Kl. als eines Dritten gerichteten Parteiwillen, der mindestens Voraussetzung für eine Haftung unter diesem rechtlichen Gesichtspunkt wäre (vgl. BGH, NJW 1976, 1843 (1844) = LM § 558 BGB Nr. 22; NJW 1984, 355 (356) = LM § 328 BGB Nr. 75; NJW 1985, 489 = LM § 328 BGB Nr. 77), fehlen.
  • BGH, 26.11.1986 - IVa ZR 86/85

    Haftung des steuerlichen Beraters gegenüber Dritten für die Richtigkeit von

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Dem widerspricht nicht allein die Gegenläufigkeit der Interessen, die zwischen der Auftraggeberin des Bekl. als Kreditsuchender und dem Kl. als Kreditgeber besteht (vgl. BGH, NJW 1973, 321 (322 unter B 1) = LM § 676 BGB Nr. 11; andererseits BGH, NJW 1987, 1758 (1759 f.) = LM § 675 BGB Nr. 120).
  • BGH, 11.10.1988 - XI ZR 1/88

    Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Hersteller und Endabnehmer einer Ware

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Ob sich aus den Umständen im Einzelfalle ein bestimmter rechtsgeschäftlicher Verpflichtungswille schlüssig ergibt (§ 157 BGB), kann stets nur einer umfassenden Gesamtwürdigung aller Gegebenheiten entnommen werden (BGH, NJW 1986, 180 f. = LM § 676 BGB Nr. 31; NJW-RR 1986, 1307 = WM 1986, 711 (712 unter 4a); BGHRBGBB § 676 Auskunftsvertrag 1; NJW 1989, 1029 = LM § 676 BGB Nr. 36 = BGHRBGBB § 676 Auskunftsvertrag 3; Lang, WM 1988, 1001 (1002 f.)).
  • BGH, 05.12.1972 - VI ZR 120/71

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Wirtschaftsprüfer - Haftung aus unerlaubter

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Dem widerspricht nicht allein die Gegenläufigkeit der Interessen, die zwischen der Auftraggeberin des Bekl. als Kreditsuchender und dem Kl. als Kreditgeber besteht (vgl. BGH, NJW 1973, 321 (322 unter B 1) = LM § 676 BGB Nr. 11; andererseits BGH, NJW 1987, 1758 (1759 f.) = LM § 675 BGB Nr. 120).
  • BGH, 06.06.1962 - V ZR 125/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Das bedeutet, daß der die Auskunft Erteilende wenigstens mit der Möglichkeit eines Schadenseintritts bei einem anderen gerechnet und diesen billigend in Kauf genommen haben muß (RG, JW 1929, 3149; BGH, NJW 1956, 1595 = LM § 826 (Gb) BGB Nr. 4 = WM 1956, 1229 f.; NJW 1962, 1766 (Nr. 3) = LM § 826 (C) BGB Nr. 3; WM 1966, 1148 (1149 unter II 2 a)).
  • BGH, 02.11.1983 - IVa ZR 20/82

    Schutzwirkungen zugunsten Dritter; Sachverständiger: Sorgfaltspflichten

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Anhaltspunkte für einen weitergehenden, auf den Schutz des Kl. als eines Dritten gerichteten Parteiwillen, der mindestens Voraussetzung für eine Haftung unter diesem rechtlichen Gesichtspunkt wäre (vgl. BGH, NJW 1976, 1843 (1844) = LM § 558 BGB Nr. 22; NJW 1984, 355 (356) = LM § 328 BGB Nr. 75; NJW 1985, 489 = LM § 328 BGB Nr. 77), fehlen.
  • BGH, 18.10.1988 - XI ZR 12/88

    Einbeziehung von Lieferanten des Mandanten in den Schutzbereich des

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Die Haftung eines Auskunftgebers gegenüber Dritten reicht regelmäßig nicht weiter, als er nach dem Wortlaut seiner Auskunft die Verantwortung für deren Richtigkeit übernommen hat (vgl. BGH, NJW-RR 1989, 696 = VersR 1989, 375, 376 f.).
  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Diese haften nur dann, wenn sie gleichsam in eigener Sache tätig werden, das heißt, wenn sie im besonderen Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen haben oder dem Verhandlungsgegenstand besonders nahestehen, weil sie wirtschaftlich selbst stark am Vertragsabschluß interessiert sind und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstreben (BGHZ 56, 81 (84) = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 87, 27 (32 f.) = NJW 1983, 1607 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 76; BGH, NJW-RR 1988, 365 = WM 1988, 41 (42 unter 2); NJW 1988, 2234 f. = LM § 252 BGB Nr. 37).
  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Ob sich aus den Umständen im Einzelfalle ein bestimmter rechtsgeschäftlicher Verpflichtungswille schlüssig ergibt (§ 157 BGB), kann stets nur einer umfassenden Gesamtwürdigung aller Gegebenheiten entnommen werden (BGH, NJW 1986, 180 f. = LM § 676 BGB Nr. 31; NJW-RR 1986, 1307 = WM 1986, 711 (712 unter 4a); BGHRBGBB § 676 Auskunftsvertrag 1; NJW 1989, 1029 = LM § 676 BGB Nr. 36 = BGHRBGBB § 676 Auskunftsvertrag 3; Lang, WM 1988, 1001 (1002 f.)).
  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 232/87

    Persönliche Haftung des durch eine Partei zu Vertragsverhandlungen hinzugezogenen

    Auszug aus BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
    Daran fehlt es regelmäßig, wenn eine Partei bei Vertragsverhandlungen zu ihrer eigenen Beratung einen Rechtsanwalt ihres Vertrauens hinzuzieht (BGH, NJW 1989, 293 (294) = LM § 276 BGB Nr. 98; vgl. auch RG, JW 1929, 3149).
  • BGH, 12.07.1966 - VI ZR 1/65

    Verwendung einer Schätzurkunde für ein Grundstück gegenüber einem Dritten zur

  • BGH, 02.03.1988 - VIII ZR 380/86

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Verhandlungsverschulden

  • BGH, 19.03.1986 - IVa ZR 127/84

    Haftung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gegenüber einer Bank wegen einer

  • BGH, 23.02.1983 - VIII ZR 325/81

    Verjährung der Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 07.07.1976 - VIII ZR 44/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Unfalls bei Abbrucharbeiten -

  • BGH, 16.10.1987 - V ZR 170/86

    Würdigung der Angaben einer Partei im Rahmen der Anhörung

  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86

    Haftung wegen Verschuldens bei Vertragschluss - Verletzung der vorvertraglichen

  • BGH, 21.07.2016 - IX ZR 252/15

    Zur Haftung eines Anwalts für Vermögensschäden, die der Vertreter des Mandanten

    Die darin liegende Gegenläufigkeit der Interessen spricht gegen den Drittschutz (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1990 - IX ZR 85/89, WM 1990, 1554, 1555).
  • BGH, 23.04.2009 - IX ZR 167/07

    Zulässigkeit der Vereinbarung der Zahlung einer "Vergleichsgebühr für den Fall

    Ein Anwaltsvertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter (vgl. Terbille in Rinsche/Fahrendorf/Terbille, aaO Rn. 317 ff; Zugehör in Zugehör/ Fischer/Sieg/Schlee, aaO Rn. 1659 ff), bei dem der Anwalt nicht nur seinen Mandanten zu beraten hat, sondern auch drittschützende Pflichten gegenüber dem Verhandlungsgegner seines Mandanten wahrnehmen muss, ist nicht anzunehmen (vgl. BGH, Urt. v. 17. Mai 1990 - IX ZR 85/89, NJW 1991, 32, 33; OLG Düsseldorf NJW-RR 1986, 730).
  • BGH, 09.01.2003 - IX ZR 422/99

    Pflicht des Urkundsnotars zur Belehrung über die Unwirksamkeit eines

    Er ist in dieser Eigenschaft nicht für den Kläger, sondern ausschließlich im eigenen Interesse oder im Interesse des von ihm repräsentierten Nachlasses tätig geworden (vgl. BGH, Urt. v. 17. Mai 1990 - IX ZR 86/89, WM 1990, 1554, 1556).
  • OLG Koblenz, 18.04.1991 - 5 U 1698/90

    Wann haftet ein Architekt als "Sachwalter"?

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  • BGH, 14.05.1992 - II ZR 299/90

    Anwaltshaftung bei Abfindungsvertrag über Rücknahme aktienrechtlicher

    Das Berufungsgericht geht davon aus, daß nach der ständigen, auf das Reichsgericht zurückgehenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sittenwidrig im Sinne des § 826 BGB auch derjenige handelt, der seine Berufspflichten in einem Maße grob fahrlässig und leichtfertig verletzt, daß sein Verhalten als bedenken- und gewissenlos zu bezeichnen ist (BGH, Urt. v. 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55, WM 1956, 1229 m.w.N.; Urt. v. 18. Juni 1962 - VII ZR 237/60, WM 1962, 933, 935; Urt. v. 17. Mai 1990 - IX ZR 85/89, WM 1990, 1554, 1556; RG JW 1929, 3149; vgl. auch Mertens in MüKo a.a.O. § 826 Rdn. 46; RGRK/Steffen a.a.O. § 826 Rdn. 29; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 826 Rdn. 45).
  • BGH, 06.07.1993 - 1 StR 280/93

    Unbefugte Titelführung - Betrug zu Lasten der Krankenkasse bei erschlichener

    Er ist in dieser Hinsicht vergleichbar mit den Fallgestaltungen, in welchen der Bundesgerichtshof das Merkmal des vorgestellten Gesamterfolges durch objektive Kriterien wie das eingespielte Bezugs- und Vertriebssystem beim Betäubungsmittelhandel, das Beziehungsgeflecht bei Sexualdelikten im familiären Bereich oder die Institutionalisierung einer Steuerhinterziehung ersetzt hat (vgl. BGHSt 33, 122; BGHR StGB vor § 1 fortgesetzte Handlung, Gesamtvorsatz 4, 38, 47, 48, 50, 51; NStZ 1991, 540 = NJW 1991, 32, 25 [BGH 17.05.1990 - IX ZR 85/89]; zuletztUrt.
  • OLG Düsseldorf, 07.02.2006 - 3 U 23/05

    Zur Haftung für Folgeschäden auf Grund einer sachlich fehlerhaften

    Maßgebend ist die Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalles (BGH NJW 1991, 32; 1992, 2080; Palandt-Sprau, BGB 65. Auflage 2006 § 675 Rdz. 30).
  • OLG Köln, 27.03.2008 - 18 U 160/06

    Vorliegen der §§ 27 Abs. 3 S. 1, 183 Abs. 2 S. 1 AktG bzw. einer verdeckten

    Denn die Einbeziehung der Schuldnerin als Dritte in den Schutzbereich des Mandatsvertrages setzt gemäß den §§ 133, 157, 242 BGB einen hierauf gerichteten Vertragswillen beider Parteien des anwaltlichen Beratungsvertrages voraus (vgl. auch zum nachfolgenden: BGH NJW 1995, 52; BGH NJW 1991, 32, 33 - ablehnend für Erklärungen des Anwalts gegenüber dem Vertragsgegner des Mandanten; Staudinger/Jagmann, BGB, Neubearbeitung 2004, § 328 Rd.122 und 124; Borgmann/Jungk/Grams, aaO., § 33 Rd.26; Zugehör NJW 2000, 1603 jeweils m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 09.02.2010 - 24 U 100/09

    Haftungsausfüllende Kausalität bei der Anwaltshaftung

    Zudem hat der Anwaltsvertrag regelmäßig keine Schutzwirkung zugunsten eines Vertragsgegners wie beispielsweise eines Insolvenzgläubigers des Mandanten, weil ein Rechtsanwalt grundsätzlich nur einseitig die Interessen seines Auftraggebers wahrnimmt (BGH NJW 1991, 32 (33); OLG Düsseldorf NJW-RR 1986, 730; Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, a.a.O., Rn. 1660 m.w.N.).
  • BGH, 14.07.2005 - IX ZR 14/03

    Beginn der Verjährung von Regressansprüchen gegen einen Rechtsanwalt

    Eine Auseinandersetzung mit dem Senatsurteil vom 17. Mai 1990 - IX ZR 85/89, WM 1990, 1554 war nicht erforderlich, weil es eine grundsätzlich andere Fallgestaltung betrifft.
  • BGH, 04.10.2001 - IX ZB 105/01

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung des Oberlandesgerichts im

  • BGH, 20.12.2011 - IX ZR 148/09

    Zurückweisung einer Revision wegen fehlerloser Annahme des Zustandekommens eines

  • OLG Hamm, 20.10.1998 - 28 U 79/97

    Pflichten und Gebührenanspruch eines als Mediator tätigen Rechtsanwalts

  • OLG Hamm, 05.03.2002 - 28 U 121/01

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter

  • LAG Köln, 30.01.2001 - 13 (9) Sa 1198/00
  • BAG, 23.10.1996 - 3 AZR 468/95

    Betriebliche Altersversorgung: Schutzpflichten Dritter bei Übernahme von

  • OLG Koblenz, 06.08.2012 - 5 W 420/12

    Voraussetzungen der Haftung des Sachverständigen vor Inkrafttreten des § 839a BGB

  • OLG Hamm, 26.09.2000 - 28 U 50/00
  • OLG Köln, 01.07.1994 - 3 U 40/94

    Haftung des Steuerberaters für die Richtigkeit von Bestandsnachweisen -

  • OLG Koblenz, 25.02.2003 - 3 U 1076/02

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Aufklärung über das Ergebnis einer

  • LG Köln, 17.05.2022 - 30 O 212/21
  • LG Karlsruhe, 08.02.2005 - 8 O 327/04

    Haftung bei fehlerhafter Finanzierungsberatung

  • OLG München, 19.02.2002 - 30 U 148/01

    Haftung des Steuerberaters für Beratungsverschulden bei steuermindernden Anlagen

  • LG Konstanz, 19.05.1993 - 2 O 7/93

    Anforderungen an den konkludenten Abschluss eines Auskunftserteilungsvertrages;

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