Weitere Entscheidung unten: BGH, 22.03.1990

Rechtsprechung
   BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90   

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https://dejure.org/1991,586
BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90 (https://dejure.org/1991,586)
BGH, Entscheidung vom 20.02.1991 - IV ZR 202/90 (https://dejure.org/1991,586)
BGH, Entscheidung vom 20. Februar 1991 - IV ZR 202/90 (https://dejure.org/1991,586)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    KFZ-Zusammenstoß mit Haarwild - Rettungskostenerstattung - Unmittelbares Bevorstehen des Versicherungsfalls - Rettungspflicht des Versicherten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 62 Abs. 1; Akb § 7
    Rettungskosten wegen Vermeidung eines Zusammenstoßes mit Haarwild

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AKB § 7, § 12; VVG § 62, § 63
    Erstattung von Rettungskosten zur Vermeidung eines Kfz-Unfalls mit Haarwild

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • channelpartner.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Informationen für Autofahrer - Wildunfälle vermeiden

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 359
  • NJW 1991, 1609
  • MDR 1991, 1042
  • NZV 1991, 226
  • NZV 1991, 227
  • VersR 1991, 459
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 68/83

    Eintrittspflicht des Versicherers für Beschädigungen an einer

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 68/83 - VersR 1985, 656, 658 unter V; OLG Hamm VersR 1990, 1387 [OLG Hamm 17.01.1990 - 20 U 91/89] sowie r + s 1990, 263; Knappmann, VersR 1989, 113; Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. § 62 Anm. 28 und 29).

    Die von der Beklagten in ihrer Revisionserwiderung vertretene Ansicht, das Senatsurteil vom 6. Februar 1985 (aaO) gelte nur für einen gedehnten Versicherungsfall, trifft daher nicht zu.

  • BGH, 14.04.1976 - IV ZR 29/74

    Versagung von Versicherungsschutz bei grob fahrlässiger Herbeiführung des

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Das ergibt sich daraus, daß der Versicherungsnehmer schon "bei" dem Eintritt des Versicherungsfalles "für die Abwendung und Minderung des Schadens" tätig werden soll, also nicht erst nach dem Eintritt des Versicherungsfalles (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 14. April 1976 - IV ZR 29/74 - VersR 1976, 649, wonach der Versicherungsnehmer den Versicherungsschutz schon dann wegen grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles verliert, wenn er trotz dringender Gefahr die ihm möglichen, geeigneten und zumutbaren Maßnahmen zum Schutz des versicherten Gegenstandes nicht ergriffen hat).
  • OLG Hamm, 29.11.1989 - 20 U 224/89

    Kraftfahrversicherung; Vorerstreckungstheorie; Blockieren der Räder; Lkw; Schäden

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 68/83 - VersR 1985, 656, 658 unter V; OLG Hamm VersR 1990, 1387 [OLG Hamm 17.01.1990 - 20 U 91/89] sowie r + s 1990, 263; Knappmann, VersR 1989, 113; Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. § 62 Anm. 28 und 29).
  • OLG Hamm, 17.01.1990 - 20 U 91/89

    Wildunfall; Haarwild; Kfz-Unfall; Verkehrsunfall; Rettungskosten; Beweislast;

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 68/83 - VersR 1985, 656, 658 unter V; OLG Hamm VersR 1990, 1387 [OLG Hamm 17.01.1990 - 20 U 91/89] sowie r + s 1990, 263; Knappmann, VersR 1989, 113; Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. § 62 Anm. 28 und 29).
  • BGH, 20.12.2006 - IV ZR 325/05

    Voraussetzungen der Eintrittspflicht der privaten Haftpflichtversicherung

    (2) Ein solcher Versicherungsfall war mit dem Auslaufen von Öl aus dem Fahrzeug und der dadurch bedingten Verschmutzung der Straße eingetreten, denn dieser Sachverhalt war geeignet, Ansprüche aus § 7 StVG gegen den Kläger zu begründen; es kommt mithin nicht darauf an, ob in der Haftpflichtversicherung - wie in der Sachversicherung (BGHZ 113, 359 ff.) - Rettungskosten auch dann zu ersetzen sind, wenn ein Versicherungsfall noch nicht eingetreten ist, aber unmittelbar bevorsteht (vgl. Senatsbeschluss vom 29. September 2004 - IV ZR 162/02 - VersR 2005, 110).
  • BGH, 26.04.2006 - IV ZR 154/05

    Begriff der Überschwemmung

    Die Revision weist allerdings zutreffend darauf hin, dass der Klägerin gegen den Versicherer insoweit ein Aufwendungsersatzanspruch wegen Rettungskosten (§§ 62, 63 VVG) zustehen könnte (vgl. BGHZ 113, 359).
  • AG Bad Segeberg, 30.10.2014 - 17 C 65/14

    Klage auf sog. Rettungskostenersatz gegen die Teilkaskoversicherung: Beweislast

    Damit wurde die unter Geltung der §§ 62, 63 VVG a.F. umstrittene sog. Vorerstreckungstheorie (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 20.02.1991 - IV ZR 202/90, BGHZ 113, 359 = NJW 1991, 1609) im Bereich des Sachversicherungsrechts vom Gesetzgeber aufgegriffen (vgl. BT-Drucks. 16/3945, S. 82 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2008 - 1 S 656/08

    Feuerwehreinsatz bei bloßem Verdacht auf ein Schadenfeuer

    Der Verweis des Klägers auf die Bestimmung der § 82 Abs. 1, § 83 VVG (i.d.F. des Gesetzes vom 23.11.2007 ; zuvor § 62 Abs. 1, § 63 VVG a.F.) über die Erstattungsfähigkeit von Rettungskosten, die nach der Rechtsprechung im Sinne einer Vorerstreckung auch schon dann anzunehmen ist, wenn der Eintritt des Versicherungsfalls unmittelbar droht (vgl. dazu BGH, Urteil vom 20.02.1991 - IV ZR 202/90 -, BGHZ 113, 359; Voit/Knappmann in: Prölss/Martin, a.a.O., § 62 Rn. 3 ff.; siehe auch Martin, a.a.O., W II 39), ist als solcher aufgrund des anderen Regelungszusammenhangs unbehelflich.
  • BGH, 29.09.2004 - IV ZR 162/02

    Begriff des Sachschadens in der Industriehaftpflichtversicherung

    Der Senat hat dies in den Urteilen vom 13. Juli 1994 (IV ZR 250/93 - VersR 1994, 1181 unter 5) und vom 20. Februar 1991 (IV ZR 202/90 - BGHZ 113, 359, 361) offen gelassen.
  • BGH, 25.06.2003 - IV ZR 276/02

    Haftung für Rettungshandlungen eines Dritten

    Da die Obliegenheit des Versicherungsnehmers, nach Möglichkeit für die Abwendung des versicherten Schadens zu sorgen (§ 62 Abs. 1 Satz 1 VVG), nicht voraussetzt, daß der Versicherungsfall bereits eingetreten ist, sondern auch schon besteht, wenn der Versicherungsfall unmittelbar bevorsteht (BGHZ 113, 359, 360 f.), kann das Ausweichen vor einem Tier eine Schadensabwehrmaßnahme im Sinne des § 62 Abs. 1 Satz 1 VVG darstellen.
  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 250/93

    Voraussetzungen des Ersatzes von Rettungskosten

    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil, BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90] = VersR 1991, 459).

    Es genügt, wenn der Eintritt des Versicherungsfalls unmittelbar bevorsteht (Senatsurteil, BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90] m.w.N.).

    Der Senat hat mit seinem Urteil vom 20. Februar 1991 (BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90]) offengelassen, ob auch in der Haftpflichtversicherung die Rettungsobliegenheit schon beginnt, wenn der Versicherungsfall unmittelbar bevorsteht (vgl. aber auch BGH, Urteil vom 18. Januar 1965 - II ZR 135/62 - VersR 1965, 325 [BGH 18.01.1965 - II ZR 135/62], wonach in der Haftpflichtversicherung die Rettungsobliegenheit erst bei Eintritt des Versicherungsfalls beginnt).

  • OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04

    Schadensersatzanspruch auf Rettungskosten gegen die Versicherung bei vermiedenem

    Das Auffahren stand, was für einen Anspruch auf Erstattung von Rettungskosten genügt, unmittelbar bevor (vgl. dazu nur BGHZ 113, 359 = VersR 1991, 359; zuletzt BGH VersR 03, 1250).
  • BGH, 18.12.1991 - IV ZR 204/90

    Kausalität bei Wildschaden in der Fahrzeug-Teilversicherung

    Diese Auffassung übersieht, daß der Wortlaut "durch einen Zusammenstoß" für den verständigen Versicherungsnehmer ein klarer Hinweis darauf ist, daß der Unfall nicht durch ein anderes Ereignis als den Zusammenstoß verursacht sein darf (etwa durch das Bemühen, den Zusammenstoß zu vermeiden - vgl. zum Ersatz von Rettungskosten aber Senatsurteil BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90]).
  • OLG Hamm, 12.12.1997 - 20 U 121/97

    Leistungspflicht des Kaskoversicherers nach grob fahrlässigem Verhalten bei

    Die Erstattung von Rettungskosten kommt auch dann in Betracht, wenn dem Dritten keine Rettungspflicht obliegt (BGH VersR 91, 459 [460]).

    Wenn die Erstattungspflicht über Rettungshandlungen des im Gesetz ausdrücklich erwähnten Versicherungsnehmers hinaus auch auf Rettungshandlungen Dritter ausgedehnt wird (so überzeugend BGH VersR 91, 459), müssen die gesetzlichen Voraussetzungen auch in der Person des Dritten erfüllt sein.

    Nur aus diesem Rechtsverständnis, und nicht schon mit versicherungsvertragsrechtlichen Überlegungen, ist auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (VersR 91, 459) gerechtfertigt, daß auch die Rettungshandlung eines Dritten, dem keine Rettungspflicht nach § 62 VVG obliegt, unter den Voraussetzungen des 63 VVG erstattungspflichtig ist.

  • OLG Koblenz, 31.10.2003 - 10 U 1442/02

    Versicherungsschutz bei Wildunfällen die durch bewusstes Ausweichen des

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2001 - 4 U 106/01

    Ersatzpflicht aus Teilkaskoversicherung bei Zusammenstoß eines Fahrzeugs mit

  • OLG Nürnberg, 17.12.1992 - 8 U 2451/92

    Unfall durch Ausweichen, um Hasen nicht zu überfahren

  • OLG Köln, 30.04.2002 - 9 U 110/01

    Positive Vertragsverletzung des Vertrages durch falsche Angabe der Temperatur;

  • OLG Jena, 07.03.2001 - 4 U 893/00

    Rettungskostenersatz

  • OLG Düsseldorf, 02.05.2000 - 4 U 99/99

    Darlegungs- und Beweislast bei Wildschäden in der Kaskoversicherung

  • OLG Brandenburg, 18.04.2001 - 14 U 64/00

    Rettungskostenersatz bei Ausweichmanöver zur Vermeidung eines Zusammenstoßes mit

  • OLG Koblenz, 26.11.1999 - 10 U 246/99

    Entschädigungsleistungen in der Kfz-Vollkaskoversicherung; Grenzen eines Abzugs

  • LG Nürnberg-Fürth, 04.04.2011 - 8 O 7327/10

    Kfz-Vollkaskoversicherung: Risikoausschluss für Schaden zwischen Zugfahrzeug und

  • OLG Frankfurt, 29.08.2001 - 7 U 187/00

    Ausweichbewegung eines Kraftfahrzeugführers wegen eines verhältnismäßig kleinen

  • OLG Köln, 16.06.1998 - 9 U 204/97

    Anspruch auf Zahlung einer Teilkaskoversicherungsentschädigung; Nachweis eines

  • OLG Braunschweig, 14.10.1993 - 1 U 16/93

    Ersatz des Wiederbeschaffungswertes eines Fahrzeuges zum Unfallzeitpunkt

  • OLG Frankfurt, 08.12.2004 - 7 U 57/04

    Gewässerschadenhaftpflichtversicherung: Eintritt des Versicherungsfalles

  • OLG Köln, 19.09.2000 - 9 U 48/99

    Entschädigungsanspruch gegen eine Kaskoversicherung bzgl. der Schäden aus einem

  • OLG Nürnberg, 11.07.1991 - 8 U 1290/91

    Betriebsschaden und Rettungskosten

  • AG Essen-Borbeck, 07.12.2004 - 6 C 320/04

    Überschwemmungsschaden und Teilkaskoschaden

  • OLG Köln, 20.10.1998 - 9 U 176/97

    Leistungsfreiheit einer Teilkaskoversicherung bzgl. eines selbst verursachten

  • OLG Jena, 17.07.1996 - 4 U 230/96

    Rettungskostenersatz; Autofahrer; Drohender Zusammenstoß; Fuchs; Bremsung; Kurve;

  • OLG Köln, 28.01.1993 - 5 U 66/91

    Autobahn; Bremsmanöver; Ausweichmanöver; Schleudern; Wildschwein; Leitplanke ;

  • OLG Köln, 08.12.1998 - 9 U 38/98
  • LG Coburg, 16.01.2002 - 21 O 745/01

    Wildschaden - Erstattungspflicht der Versicherung bei Rettungshandlung

  • OLG Schleswig, 27.06.1994 - 9 U 117/93

    Voraussetzungen für den Beweis des ersten Anscheins für ein Ausweichen vor einem

  • AG Düsseldorf, 16.08.2002 - 20 C 1496/02

    Haftungsumfang einer Versicherung im Rahmen eines Fahrzeugversicherungsvertrages

  • LG Dresden, 06.10.1998 - 15 S 188/98

    Anspruch des Versicherungsnehmers gegen den Versicherer auf Ersatz

  • LG Frankenthal, 23.05.1991 - 8 O 435/91

    Ausweichmanöver wegen eines Hasen L

  • OLG Köln, 19.09.1991 - 5 U 21/91
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Rechtsprechung
   BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88   

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https://dejure.org/1990,1665
BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88 (https://dejure.org/1990,1665)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 (https://dejure.org/1990,1665)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1990 - III ZR 235/88 (https://dejure.org/1990,1665)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bestandskräftige Vorwegregelung - Umlegungsverfahren - Planungsabsichten - Gemeinde

  • rechtsportal.de

    BBauG §§ 7, § 71, § 73, § 76
    Änderung einer bestandskräftigen Vorwegregelung

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 52
  • NJW 1991, 1609 (Ls.)
  • MDR 1991, 229
  • NVwZ 1991, 99
  • WM 1990, 2131
  • DVBl 1991, 207
  • DÖV 1991, 30
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.11.1988 - III ZR 63/87

    Zusammenrechnung der Beschwerdewerte in dem Baulandverfahren; Änderung einer

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Ihr Inhalt wird daher später zum Bestandteil des Umlegungsplans und teilt dessen Schicksal (BGHZ 105, 386, 393 [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] = BGHR BBauG § 76 - Vorwegregelung 1 m.Nachw.).

    Die Korrektur von Umlegungsplänen (vgl. Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 20/86 = NVwZ 1987, 532; BVerwG Buchholz 406.11 § 76 BBauG Nr. 1; VGH Mannheim BauR 1982, 348, 350; Battis/Krautzberger/Löhr aaO. § 73 Rn. 1, 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg aaO. § 73 Rn. 5 a; Schriever in Brügelmann, BBauG, § 73 Rn. 8; Schrödter, BBauG, 4. Aufl., § 73 Rn. 1) und Vorwegverfügungen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Anderungsbestimmungen des Bundesbaugesetzes zulässig.

    Ob eine sinngemäße Anwendung des § 73 BBauG auf Vorwegentscheidungen möglich ist, hat der Senat im Urteil vom 10. November 1988 (III ZR 63/87 = BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] offengelassen.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1982 - 5 S 1421/81

    Zum Rechtsschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen einen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Die Korrektur von Umlegungsplänen (vgl. Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 20/86 = NVwZ 1987, 532; BVerwG Buchholz 406.11 § 76 BBauG Nr. 1; VGH Mannheim BauR 1982, 348, 350; Battis/Krautzberger/Löhr aaO. § 73 Rn. 1, 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg aaO. § 73 Rn. 5 a; Schriever in Brügelmann, BBauG, § 73 Rn. 8; Schrödter, BBauG, 4. Aufl., § 73 Rn. 1) und Vorwegverfügungen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Anderungsbestimmungen des Bundesbaugesetzes zulässig.
  • BVerwG, 06.10.1960 - I C 64.60

    Städtische Umlegung von Grundstücken - Gewährung von Entschädigungsleistungen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Hierin unterscheidet sich die Enteignung als Eigentumsentzug und -neubegründung von der Umlegung als bestandserhaltendes Grundstückstauschverfahren (vgl. auch BVerwGE 12, 1 [BVerwG 06.10.1960 - I C 64/60]; 9, 288, 293).
  • BGH, 13.02.1969 - III ZR 123/68

    Streitwert im Umlegungsverfahren

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Der Umlegung liegt der Gedanke der ungebrochenen Fortsetzung des Eigentums an einem "verwandelten" Grundstück zugrunde (BGH Urteil vom 13. Februar 1969 III ZR 123/68 = BGHZ 51, 341, 344; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 45 Rn. 7 und § 72 Rn. 5; Battis/Krautzberger/Löhr BauGB 2. Aufl. § 72 Rn. 2).
  • BGH, 29.06.1970 - III ZR 155/69

    Beteiligte des Umlegungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Doch hat der Senat ausnahmsweise auch den Eigentümer eines Gebäudes, das nur zu einem vorübergehenden Zweck mit einem im Umlegungsgebiet gelegenen Grundstück verbunden war, als Beteiligten anerkannt (BGHZ 54, 208, 212 f) [BGH 29.06.1970 - III ZR 155/69].
  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 20/86

    Änderung des Umlegungsplans

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Die Korrektur von Umlegungsplänen (vgl. Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 20/86 = NVwZ 1987, 532; BVerwG Buchholz 406.11 § 76 BBauG Nr. 1; VGH Mannheim BauR 1982, 348, 350; Battis/Krautzberger/Löhr aaO. § 73 Rn. 1, 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg aaO. § 73 Rn. 5 a; Schriever in Brügelmann, BBauG, § 73 Rn. 8; Schrödter, BBauG, 4. Aufl., § 73 Rn. 1) und Vorwegverfügungen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 386, 393) [BGH 10.11.1988 - III ZR 63/87] ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Anderungsbestimmungen des Bundesbaugesetzes zulässig.
  • BVerwG, 04.11.1959 - I C 118.59

    Berichtigung eines Grundbuches nach dem Erlass einer vorzeitigen

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - III ZR 235/88
    Hierin unterscheidet sich die Enteignung als Eigentumsentzug und -neubegründung von der Umlegung als bestandserhaltendes Grundstückstauschverfahren (vgl. auch BVerwGE 12, 1 [BVerwG 06.10.1960 - I C 64/60]; 9, 288, 293).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvR 1512/97

    Baulandumlegung

    Zur Begründung bezog er sich auf seine bisherige Rechtsprechung (BGHZ 111, 52 ; 113, 139 ).
  • OLG Frankfurt, 17.01.2019 - 100 U 3/16

    Vorwegnahme der Entscheidung

    Bei der Vorausregelung nach § 76 BauGB handelt es sich ebenso wie bei der Umlegung im Gegensatz zur Enteignung um ein bestandserhaltendes Grundstückstauschverfahren (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990, III ZR 235/88 Rdnr. 15, 16), bei dem auch verbindliche Teilregelungen oder stufenweise Regelungen möglich und zulässig sind, soweit die Beteiligten hiermit einverstanden sind.

    Die Vorwegregelung ist ein zustimmungsbedürftiger privatrechtsgestaltender Verwaltungsakt, er kommt durch die Einverständniserklärung der Beteiligten und durch den Beschluss der Umlegungsstelle zustande (vgl. Schriever/Linke in Brügelmann, BauGB, Kommentar, Bd. 3, Loseblatt, 107. Lfg. 2018, § 76 Rdnr. 4) Das Ergebnis eines Umlegungsverfahrens kann nur aus Vorwegregelungen bestehen, ein Umlegungsplan muss, wie vom Bundesgerichtshof anerkannt, nicht notwendig folgen (vgl. Köster in Schrödter, BauGB, Kommentar, 8. Aufl., 2015, § 76 Rdnr. 2 unter Hinweis auf BGH in BGHZ 111, 52).

    Folgt der Vorwegentscheidung kein Umlegungsplan nach, bleibt die getroffene Regelung zwar ein "Torso", dies zieht jedoch nicht ohne weiteres eine nachträgliche Unwirksamkeit der Vorwegregelung nach sich (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 - juris, Rdnr. 21; Reidt in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, Kommentar, 13. Aufl., 2016, § 76 Rdnr. 17).

    Die Korrektur von Umlegungsplänen und Vorwegverfügungen ist grundsätzlich nur nach Maßgabe der Änderungsbestimmungen des Baugesetzbuches zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 -, juris, Rdnr. 22 m.w.N.).

    Neben einer entsprechenden Anwendung des § 73 BauGB können die Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage oder über einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch deshalb nicht herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990 - III ZR 235/88 -, juris, Rdnr. 24; BVerwG, Urteil vom 11.11.1970 - IV C 100.67 -, juris, Rdnr. 73).

  • BGH, 27.02.1992 - III ZR 199/89

    Amtspflichten des Nachlaßgerichts bei Eröffnung eines Erbvertrags - Amtspflichten

    Das Umlegungsverfahren nach der damals einschlägigen Reichsumlegungsordnung (RUO) vom 16. Juni 1937 (RGBl I S. 629) beruhte ebenso wie die heutigen Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz und dem Baugesetzbuch (§§ 68 Abs. 1 FlurbG, 63 Abs. 1, 72 BauGB) auf dem Surrogationsprinzip, kraft dessen das Eigentum an dem alten Grundstück nicht etwa unterging, sondern lediglich dem Eigentumsrecht an dem früheren Grundstück ein neues, "verwandeltes" Objekt "untergeschoben" wurde, an dem sich die früheren Eigentumsverhältnisse ungebrochen fortsetzten (§ 68 Nr. 1 RUO; vgl. zum Rechtszustand nach dem heutigen BauGB zuletzt Senatsurteil BGHZ 111, 52, 56 m.w.Nachw.).
  • OLG Zweibrücken, 20.09.2002 - 3 W 177/02

    Eigentumswechsel bei Grundstücksübertragung während des Umlegungsverfahrens

    Sie ist erforderlich, weil der Eigentumserwerb aufgrund des Umlegungsplans als gestaltender Verwaltungsakt ohne Auflassung außerhalb des Grundbuchs eingetreten ist, und zwar mit der Bekanntmachung des Zeitpunkts, in welchem der Plan unanfechtbar geworden ist, §§ 72, 71 BauGB (vgl. BGH NVwZ 1991, 99, 100; OLG Hamm FGPrax 1996, 89, 90 = MittBayNot 1996, 452, 453; BayObLG Rpfleger 1980, 293; Staudinger/Mayer aaO; Bauer/von Oefele, GBO § 38 Rdnr. 98 und Kössinger § 20 Rdnr. 158; Kuntze/Ertl/Herrmann/ Eickmann/Munzig, Grundbuchrecht 5. Aufl. § 20 Rdnr. 41, § 38 Rdnr. 35; zum Flurbereinigungsverfahren etwa Senat OLGZ 1978, 167, 168; BayObLG …

    Dies folgt aus dem Surrogationsprinzip des § 63 BauGB (vgl. BGH NVwZ 1991, 99, 100; BayObLG Rpfleger 1980, 293; OLG Hamm FGPrax 1996, 89, 90 = MittBayNot 1996, 452, 453).

  • BGH, 26.06.1997 - III ZR 152/96

    Rechtsnatur des Umlegungsverfahrens im Hinblick auf die betroffenen

    Der Senat hat darüber hinaus wiederholt darauf hingewiesen, daß das Umlegungsverfahren nach dem Baugesetzbuch (§§ 63 Abs. 1, 72 BauGB) auf dem Surrogationsprinzip beruht, kraft dessen das Eigentum an dem alten Grundstück nicht etwa untergeht, sondern lediglich dem Eigentumsrecht an dem früheren Grundstück ein neues, "verwandeltes" Objekt "untergeschoben" wird, an dem sich die früheren Eigentumsverhältnisse ungebrochen fortsetzen (vgl. BGHZ 111, 52, 56 m.w.N.).
  • BGH, 16.11.2007 - V ZR 214/06

    Umfang des Wertersatzes bei Unmöglichkeit der Herausgabe

    Denn nach dem der Umlegung zugrunde liegenden, aus § 63 Abs. 1 BauGB folgenden Gedanken der ungebrochenen Fortsetzung des Eigentums an einem "verwandelten Grundstück" geht das Eigentum an dem alten Grundstück nicht unter, und es wird nicht etwa als Entschädigung dafür ein neues Eigentum begründet; vielmehr wird dem Eigentumsrecht an dem Grundstück ein anderes Objekt "untergeschoben" (BGHZ 111, 52, 56).
  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 NB 25.90

    Bauplanungsrecht: Änderung eines Umlegungsplans wegen Nichtigerklärung des

    Auch der Bundesgerichtshof geht in seinem Urteil vom selben Tage (Urteil vom 22. März 1990 - III ZR 235/88 - BGHZ 111, 52 ) davon aus, daß das Ausbleiben eines Bebauungsplans für die Anwendbarkeit des § 73 Nr. 1 BauGB (bei einer Vorwegentscheidung, für die § 73 BauGB gemäß § 76 Satz 2 BauGB entsprechend gilt), ausreichen "mag".
  • VGH Bayern, 11.12.1992 - 2 N 90.2791

    Bauplanungsrecht: Ausschluß von Vergnügungsstätten im Bebauungsplan

    Selbst wenn solche Erwägungen auch heute noch für den Erlaß des Bebauungsplanes mitbestimmend sein sollten, ist das rechtlich unschädlich, weil bereits die städtebaulichen Gründe der Erhaltung und des Fortbestandes der bestehenden Struktur eine tragfähige Grundlage für den Ausschluß bestimmter Vergnügungsstätten bilden (BVerwG v. 29.7.1991, DÖV 1991, 30).
  • VGH Bayern, 27.11.1992 - 2 N 90.2791

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans wegen eines Vergnügungsstättenausschlusses;

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