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   BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91   

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https://dejure.org/1992,262
BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91 (https://dejure.org/1992,262)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1992 - II ZR 224/91 (https://dejure.org/1992,262)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1992 - II ZR 224/91 (https://dejure.org/1992,262)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwerbung von Anlegern - Prospekt mit unrichtigen Angaben - Aufklärungspflichtverletzung und Verschulden der Handelnden - Bedürfnis des klarstellenden Hinweises

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 278
    Unrichtige Prospektangaben bei Anwerbung von Anlegern

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kann die Prospekthaftung wegen Rechtsirrtum entfallen? (IBR 1993, 39)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 3296
  • ZIP 1992, 1561
  • MDR 1993, 324
  • DNotZ 1993, 685
  • VersR 1993, 112
  • WM 1992, 1892
  • BB 1992, 2310
  • DB 1992, 2340
  • ZfBR 1993, 60
 
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Wird zitiert von ... (132)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Enthält ein Prospekt unrichtige Angaben und wird dieser bei der Anwerbung von Anlegern in Kenntnis der wahren Verhältnisse verwendet, dann ergibt sich hieraus im Regelfall nicht nur die Verletzung der Aufklärungspflicht, sondern auch das Verschulden der handelnden Personen (vgl. BGHZ 84, 141, 148) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81].

    Nach der Rechtsprechung des Senats spricht die Lebenserfahrung dafür, daß ein in wesentlichen Punkten unrichtiger Prospekt für den auf seiner Grundlage erklärten Beitritt ursächlich gewesen ist (BGHZ 79, 337, 346; BGHZ 84, 141, 148) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81].

  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 181/81

    Zulässigkeit der Bezugnahme auf Schriftsätze der Partei im Anwaltsprozeß

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Enthält ein Prospekt unrichtige Angaben und wird dieser bei der Anwerbung von Anlegern in Kenntnis der wahren Verhältnisse verwendet, dann ergibt sich hieraus im Regelfall nicht nur die Verletzung der Aufklärungspflicht, sondern auch das Verschulden der handelnden Personen (vgl. BGHZ 84, 141, 148) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81].

    Nach der Rechtsprechung des Senats spricht die Lebenserfahrung dafür, daß ein in wesentlichen Punkten unrichtiger Prospekt für den auf seiner Grundlage erklärten Beitritt ursächlich gewesen ist (BGHZ 79, 337, 346; BGHZ 84, 141, 148) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81].

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats spricht die Lebenserfahrung dafür, daß ein in wesentlichen Punkten unrichtiger Prospekt für den auf seiner Grundlage erklärten Beitritt ursächlich gewesen ist (BGHZ 79, 337, 346; BGHZ 84, 141, 148) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81].
  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 121/90

    Prospekthaftung

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Dabei sind einerseits die Gründe, die der Geschädigte dafür vorgetragen hat, warum er sich bei Kenntnis aller ihm zu offenbarenden Umstände gegen den Vertragsschluß entschieden hätte, andererseits aber auch die objektive Bedeutung zu berücksichtigen, die die dem Zeichner verschwiegenen Tatsachen für die Werthaltigkeit des Anlageobjekts hatten (Sen.Urt. v. 17. Juni 1991 - II ZR 121/90, WM 1991, 1543, 1545) [BGH 17.06.1991 - II ZR 121/90].
  • BGH, 18.04.1974 - KZR 6/73

    Begründung eines Schadensersatzanspruchs gegen ein dem Abschlusszwang

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum allerdings nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (vgl. BGHZ 74, 281, 284 f.; BGHZ 89, 296, 303; Urt. v. 7. März 1972 - VI ZR 169/70, NJW 1972, 1045 f. m.w.N.; Urt. v. 18. April 1974 - KZR 6/73, NJW 1974, 1903, 1904 f.) erfüllt sind, daß der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, daß seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat.
  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70

    Hinterlegung eines Geldbetrages nach Versteigerung eines Grundstücks zum Zwecke

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum allerdings nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (vgl. BGHZ 74, 281, 284 f.; BGHZ 89, 296, 303; Urt. v. 7. März 1972 - VI ZR 169/70, NJW 1972, 1045 f. m.w.N.; Urt. v. 18. April 1974 - KZR 6/73, NJW 1974, 1903, 1904 f.) erfüllt sind, daß der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, daß seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat.
  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 255/82

    Ersatzpflicht bei unberechtigter Kündigung eines Mietverhältnisses

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum allerdings nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (vgl. BGHZ 74, 281, 284 f.; BGHZ 89, 296, 303; Urt. v. 7. März 1972 - VI ZR 169/70, NJW 1972, 1045 f. m.w.N.; Urt. v. 18. April 1974 - KZR 6/73, NJW 1974, 1903, 1904 f.) erfüllt sind, daß der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, daß seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat.
  • BGH, 15.05.1979 - VI ZR 230/76

    Ausstellerhaftung für Dienstleistungszeugnis

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum allerdings nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (vgl. BGHZ 74, 281, 284 f.; BGHZ 89, 296, 303; Urt. v. 7. März 1972 - VI ZR 169/70, NJW 1972, 1045 f. m.w.N.; Urt. v. 18. April 1974 - KZR 6/73, NJW 1974, 1903, 1904 f.) erfüllt sind, daß der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, daß seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat.
  • BGH, 11.03.1991 - II ZR 132/90

    Haftung von Gründungsgesellschaftern und Anlagegesellschaftern einer

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91
    Der Senat hat durch Urteil vom 11. März 1991 (NJW-RR 1991, 804) das Berufungsurteil aufgehoben und die Sache an die Vorinstanz zurückverwiesen.
  • BGH, 03.12.2007 - II ZR 21/06

    Anlegerschutz bei der Securenta AG / Göttinger Gruppe

    Danach muss sich der Verpflichtete mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht haben (Sen.Urt. v. 28. September 1992 - II ZR 224/91, WM 1992, 1892; v. 21. März 2005 - II ZR 149/03, ZIP 2005, 763, 765).

    In dem der Senatsentscheidung vom 28. September 1992 (aaO) zugrunde liegenden Fall hatten die Initiatoren eines Immobilienfonds verschwiegen, dass ein bestimmtes Grundstück noch nicht der KG gehörte.

  • BGH, 29.07.2014 - II ZB 1/12

    Kapitalanlegermusterverfahren zur Klärung der Art und Weise der

    Solche, das Verschulden ausnahmsweise ausschließenden Umstände können auch darin liegen, dass die für die Anlagegesellschaft handelnden Personen irrig davon ausgegangen sind, es bedürfe keines klarstellenden Hinweises an den Anleger, wobei die Entschuldigung auf Grund eines Rechtsirrtums nur unter engen Voraussetzungen in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 28. September 1992 - II ZR 224/91, ZIP 1992, 1561 f.).
  • BGH, 29.07.2014 - II ZB 30/12

    Kapitalanlegermusterverfahren zur Prospekthaftung bei treuhandvermittelter

    Solche, das Verschulden ausnahmsweise ausschließenden Umstände können auch darin liegen, dass die für die Anlagegesellschaft handelnden Personen irrig davon ausgegangen sind, es bedürfe keines klarstellenden Hinweises an den Anleger, wobei die Entschuldigung auf Grund eines Rechtsirrtums nur unter engen Voraussetzungen in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 28. September 1992 - II ZR 224/91, ZIP 1992, 1561 f.).
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