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   BVerwG, 06.02.1991 - 3 B 85.90   

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BVerwG, 06.02.1991 - 3 B 85.90 (https://dejure.org/1991,2601)
BVerwG, Entscheidung vom 06.02.1991 - 3 B 85.90 (https://dejure.org/1991,2601)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Februar 1991 - 3 B 85.90 (https://dejure.org/1991,2601)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Presseerklärung eines Staatsanwaltes - Rechtliche Beanstandung - Unzutreffende Wiedergabe des Behördenvorganges

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 2 Abs. 1 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 62
  • NVwZ 1992, 162 (Ls.)
  • StV 1992, 185
  • DÖV 1991, 510
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 14.04.1988 - 3 C 65.85

    Fleischbeschauer - Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft (vgl. Nr. 23 RiStBV),

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1991 - 3 B 85.90
    Die Frage des Rechtsweges ist durch das das Berufungsgericht nach § 144 Abs. 6 VwGO bindende Urteil des beschließenden Senats vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - (Buchholz 301 § 23 Nr. 5) soweit geklärt, als es zur Entscheidung des vorliegenden Falls notwendig ist.
  • BVerwG, 08.12.1995 - 8 C 37.93

    Nachträgliche Kraftloserklärung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung

    Ein im Verwaltungsrechtsweg zu verfolgender öffentlich-rechtlicher Anspruch des teilungswilligen Eigentümers gegen die Baubehörde auf Widerruf einer Kraftloserklärung setzt vielmehr voraus, daß diese Erklärung ihrerseits unrichtig und deshalb rechtswidrig ist (vgl. allgemein zum öffentlich-rechtlichen Widerrufsanspruch etwa Urteile vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 [3 ff.] und vom 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 45 S. 4 [9 f.]; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 f.).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2005 - 15 U 98/03

    Zum Beurteilungsspielraum der Staatsanwaltschaft bei der Prüfung ob ein

    Nur wenn dieser Vorgang unzutreffend wiedergegeben worden ist, kann hierin eine Persönlichkeitsrechtsverletzung liegen (BVerwG, NJW 1992, 62; VG Saarlouis, NJW 2003, 3431, 3432).
  • BGH, 27.07.2017 - 2 ARs 188/15

    Eröffnung des ordentlichen Gerichtswegs für Justizverwaltungsakte (Begriff:

    bb) Vor allem nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. April 1988 - 3 C 65/85, NJW 1989, 412, 413 f.; Beschluss vom 6. Februar 1991 - 3 B 85/90, NJW 1992, 62), der die Verwaltungsgerichte folgen (vgl. VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2002 - 5 C 01.3135 und Beschluss vom 27. März 2014 - 7 CE 14.253, NJW 2014, 2057, 2058; VG Berlin, Beschluss vom 31. Januar 2014 - 1 L 17.14, LKV 2014, 139, 140; für einen presserechtlichen Auskunftsanspruch VG Augsburg, Beschluss vom 29. Januar 2014 - 7 E 13.2018; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16. November 2011 - 26 L 1431/11, ZD 2011, 188 f.), und der die Literatur vereinzelt zustimmt (Strubel/Sprenger, NJW 1972, 1738 f.; Zöller/Lückemann, ZPO, 31. Aufl., § 23 EGGVG Rn. 13), handelt es sich bei der Beanstandung einer staatsanwaltschaftlichen Presseerklärung über den Stand eines Strafverfahrens um eine Streitigkeit, für die der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten gegeben ist (§ 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO).
  • BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96

    Widerruf ehrverletzender amtlicher Äußerungen durch einen Bürgermeister

    In der Rechtsprechung ist vielmehr ein öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Beseitigung ehrverletzender amtlicher Äußerungen im Bereich hoheitlicher Verwaltung allgemein anerkannt (vgl. etwa Urteile vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78] m.w.N., vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - Buchholz 232 § 2 BBG Nr. 1 S. 1 , vom 4. Februar 1988 - BVerwG 5 C 88.85 - Buchholz 436.51 § 38 JWG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 7; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 ff.).
  • VGH Bayern, 19.07.2013 - 3 ZB 08.2979

    Beamtenrecht; Versetzung; Fürsorgepflichtverletzung; Schadensersatz;

    Ob der berichtete Behördenvorgang seinerseits rechtmäßig oder rechtswidrig war, etwa weil er später durch ein Gericht aufgehoben wurde, ist für die Rechtmäßigkeit der Presseerklärung ohne Bedeutung; auch über rechtswidrige Behördenvorgänge darf grundsätzlich und muss sogar u.U. der Presse berichtet werden (BVerwG NJW 1992, 62; BayVGH v. 17.6.2008 - 3 ZB 07.3005); ein Verstoß gegen die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht liegt deshalb nicht vor, wenn die Presseinformation durch einen Auskunftsanspruch gedeckt ist (vgl. OVG Lüneburg DÖD 2013, 144).
  • VG Karlsruhe, 27.08.2020 - 2 K 3203/20

    Rechtsweg gegen Presseverlautbarungen der Polizei

    Auch systematisch ist § 23 Abs. 1 EGGVG als Ausnahmevorschrift eng auszulegen (BT-Drs. 3/55, Seite 60 f.; vgl. zu alledem BVerwG, Urt. v. 14.04.1988 - 3 C 65.85 -, NJW 1989, 412; Beschl. v. 06.02.1991 - 3 B 85.90 -, NJW 1992, 62; BGH, Beschl. v. 27.07.2017 - 2 Ars 188/15 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.12.2019 - 2 S 3145/19 -, Justiz 2020, 169; Beschl. v. 10.07.2020 - 2 S 623/20 -, juris).

    In Anwendung dieser Grundsätze dient die lediglich allgemeine Information der Öffentlichkeit und der Presse als deren Teil über - wie vorliegend - strafrechtlich relevante Ereignisse und über die Maßnahmen der Polizei in diesem Zusammenhang nicht der Erfüllung von Aufgaben der Strafrechtspflege im engen Sinne des § 23 Abs. 1 EGGVG (ebenso für Beanstandungen von Presseerklärungen der Staatsanwaltschaft zu strafrechtlichen Ermittlungsverfahren BVerwG, Urt. v. 14.04.1988 - 3 C 65.85 -, NJW 1989, 412; Beschl. v. 06.02.1991 - 3 B 85.90 -, NJW 1992, 62; BGH, Beschl. v. 27.07.2017 - 2 Ars 188/15 -, juris m.w.N. auch zu den Oberlandesgerichten [vgl. z. B. OLG Stuttgart, Beschl. v. 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797 und OLG Karlsruhe, Beschl. v. 14.12.1994 - VAs 14/94 -, NJW 1995, 899] und zu den Stimmen in der Rechtsliteratur [vgl. z. B. Kissel/Mayer, GVG, § 12 Rn. 129], die überwiegend eine andere Auffassung vertreten).

  • BGH, 12.03.1992 - I ZR 58/90

    Plagiatsvorwurf II - Anschwärzung; Urteilsbekanntmachung

    S. 14 f. - zur Veröffentlichung bestimmt; BVerfG, NJW 1991, 1475; BVerwG, NJW 1992, 62; etwas modifizierend dazu zwar neuerdings Großkomm/Köhler, Vor § 13 UWG, B, Rdn. 152, jedoch ohne Relevanz für die vorliegende Fallgestaltung), noch darf sie den Widerruf auch solcher Behauptungen bewirken, die richtig sind und deren Widerruf auch Verwirrung beim Widerrufsadressaten verursachen könnte (vgl. BGH, Urt. v. 1.12.1965 - Ib ZR 155/63, GRUR 1966, 272, 274 r.Sp. = WRP 1966, 61 - Arztschreiber m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2007 - 14 U 193/06

    Amtspflichtverletzung der Justizbehörde: Antrag auf Verpflichtung zur

    Die Verbreitung einer berichtigenden Presseerklärung ebenso wie die Ablehnung des hierauf gerichteten Antrags stellt nach heute herrschender Rechtsprechung und Literatur (vgl. OLG Karlsruhe, NJW 1995, S. 899 f.; OLG Hamm, NStZ 1995, S 412 f.; OLG Stuttgart, NJW 2001, S. 397 f.; Kissel, in: Karlsruher Kommentar StPO, 4. Aufl. 1999, Rdn. 28 zu § 23 EGGVG; Böttcher, in: Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Aufl. 2003, Rdn. 30 zu § 23 EGGVG; a. A. noch BVerwG, NJW 1989, S. 412 ff. und NJW 1992, S. 62 f.; Burkhardt, in: Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl. 2003, Rdn. 12.111 unter Hinweis allein auf die frühere Rechtsprechung) einen Justizverwaltungsakt i.S.v. § 23 EGGVG dar.
  • OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01

    Gerichtliche Überprüfung einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft

    Zwar ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, NJW 1989, 412 ff. und 1992, 62 ff.), die allerdings zu Presseerklärungen über abgeschlossene Ermittlungsverfahren ergangen ist, ein derartiger Antrag im Verwaltungsrechtsweg zu verfolgen, da die Abgabe von Presseerklärungen nicht dem Zweck diene, eine der Staatsanwaltschaft zugewiesene spezielle Aufgabe auf dem Gebiet der Strafrechtspflege zu erfüllen, sondern schlichte Öffentlichkeitsarbeit dieser Behörde darstelle.
  • VerfGH Bayern, 29.07.2013 - 125-VI-11

    Beschlagnahme im Ermittlungsverfahren

    Ob die Rechtswidrigkeit der Informationsweitergabe nach § 23 EGGVG vom hierfür zuständigen Strafsenat des Oberlandesgerichts hätte festgestellt werden können (vgl. OLG Düsseldorf vom 27.4.2005 = NJW 2005, 1791/1803; Kissel/Mayer, GVG, 7. Aufl. 2013, RdNr. 129 zu § 12; Pabst in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, RdNr. 68 zu § 23 EGGVG) oder ob dies, wenn solche Öffentlichkeitsarbeit nicht den Justizverwaltungsmaßnahmen zuzurechnen wäre (BVerwG vom 6.2.1991 = NJW 1992, 62), im Verwaltungsrechtsweg hätte erfolgen müssen, kann hier dahinstehen.
  • OLG Hamm, 30.03.2017 - 1 VAs 1/17

    Staatsanwaltschaft; Pressemitteilung; Ermittlungsverfahren; Maßnahme;

  • VGH Bayern, 26.03.2013 - 3 CE 13.110

    Fürsorgepflicht; Universitätsprofessor; ansehensbeeinträchtigende

  • VG Freiburg, 19.10.2005 - 2 K 1812/04

    Unterlassungsanspruch von Eltern gegen Schulleiter wegen angeblich unwahrer

  • VG Saarlouis, 21.08.2008 - 1 K 920/07

    Unterlassung einer Medienauskunft wegen Verletzung des allgemeinen

  • VGH Bayern, 18.06.2002 - 22 CE 02.815

    Anspruch auf Unterlassung öffentlicher Äußerungen hinsichtlich einer fehlenden

  • BVerfG, 05.10.1998 - 1 BvR 1476/98

    Zur Rechtmäßigkeit behördlicher Presseerklärungen

  • OLG Hamm, 26.04.2022 - 1 VAs 120/21

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung; Rechtsweg; Pressearbeit der

  • VG München, 28.02.2018 - M 10 E 18.741

    Erfolgloser Antrag auf Unterlassung der Erteilung von Informationen gegenüber

  • OLG Hamm, 07.12.1994 - 1 VAs 57/94
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