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Rechtsprechung
   BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91   

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BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91 (https://dejure.org/1991,652)
BVerwG, Entscheidung vom 22.02.1991 - 4 CB 6.91 (https://dejure.org/1991,652)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Februar 1991 - 4 CB 6.91 (https://dejure.org/1991,652)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Keine Beeinträchtigung des Bestandsschutzes - Verletzung einer nicht ausgenutzten Baugenehmigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann erlischt eine Baugenehmigung? (IBR 1991, 395)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 63 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 984
  • DÖV 1991, 556
  • DÖV 1991, 56
  • BauR 1991, 319
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 05.10.1990 - 4 CB 18.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Mit Gründen versehenes Urteil

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Sie sind dann im Rechtssinne als nicht geschrieben zu behandeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Januar 1985 - BVerwG 4 C 34.81 - Buchholz 310 § 116 VwGO Nr. 16; Urteil vom 10. August 1988 - BVerwG 4 CB 19.88 - Buchholz 310 § 138 Nr. 6 VwGO Nr. 19; Urteil vom 30. August 1988 - BVerwG 9 C 14.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 92; Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273; Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 CB 18.90 - NJW 1991, 313).

    Der beschließende Senat hat seine Auffassung in dem angeführten Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 CB 18.90 - (a.a.O.) bekräftigt: Danach ist ein Urteil grundsätzlich im Sinne des § 138 Nr. 6 VwGO nicht mit Gründen versehen, wenn es nicht innerhalb von fünf Monaten nach seiner Verkündung vollständig abgefaßt und von den beteiligten Richtern unterschrieben worden ist.

  • BVerwG, 03.08.1990 - 7 C 41.89

    Verwaltungsprozeßrecht - Urteil - Fehlende Urteilsgründe - Vollständige Abfassung

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Sie sind dann im Rechtssinne als nicht geschrieben zu behandeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Januar 1985 - BVerwG 4 C 34.81 - Buchholz 310 § 116 VwGO Nr. 16; Urteil vom 10. August 1988 - BVerwG 4 CB 19.88 - Buchholz 310 § 138 Nr. 6 VwGO Nr. 19; Urteil vom 30. August 1988 - BVerwG 9 C 14.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 92; Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273; Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 CB 18.90 - NJW 1991, 313).

    Die übrigen Beteiligten sollen die entscheidungstragenden Gründe erfahren, bevor auch bei ihnen die Erinnerung an die mündliche Verhandlung, welche Grundlage der Entscheidung war, verblaßt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273 ).

  • BVerwG, 31.03.1988 - 7 B 46.88

    Divergenz - Abweichung

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Eine Abweichung in diesem Sinne liegt nur vor, wenn die Vorinstanz - unabhängig von der tatsächlichen Würdigung des Einzelfalles - in einer entscheidungserheblichen abstrakten Rechtsfrage bei Anwendung derselben Rechtsvorschrift eine der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts widersprechende Rechtsauffassung vertreten hat (vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. Juni 1988 - BVerwG 2 B 89.87 - Buchholz 421.20 Hochschulpersonalrecht Nr. 38; Beschluß vom 31. März 1988 - BVerwG 7 B 46.88 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 260).

    Übrigens würde die nur fehlerhafte Anwendung eines abstrakten Rechtssatzes ohnehin keine Divergenzrüge begründen können (vgl. BVerwG, Beschluß vom 31. März 1988 - BVerwG 7 B 46.88 - a.a.O.).

  • BVerwG, 30.08.1988 - 9 C 14.88

    Asylrecht - Straftat - Politische Verfolgung - Verzögerte Urteilsabfassung -

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Sie sind dann im Rechtssinne als nicht geschrieben zu behandeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Januar 1985 - BVerwG 4 C 34.81 - Buchholz 310 § 116 VwGO Nr. 16; Urteil vom 10. August 1988 - BVerwG 4 CB 19.88 - Buchholz 310 § 138 Nr. 6 VwGO Nr. 19; Urteil vom 30. August 1988 - BVerwG 9 C 14.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 92; Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273; Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 CB 18.90 - NJW 1991, 313).
  • BVerwG, 25.01.1985 - 4 C 34.81

    Zustellung des Urteils an Verkündung Statt; Beruhen des Urteils auf dem

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Sie sind dann im Rechtssinne als nicht geschrieben zu behandeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Januar 1985 - BVerwG 4 C 34.81 - Buchholz 310 § 116 VwGO Nr. 16; Urteil vom 10. August 1988 - BVerwG 4 CB 19.88 - Buchholz 310 § 138 Nr. 6 VwGO Nr. 19; Urteil vom 30. August 1988 - BVerwG 9 C 14.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 92; Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273; Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 CB 18.90 - NJW 1991, 313).
  • BVerwG, 10.08.1988 - 4 CB 19.88

    "Nicht mit Gründen versehenes" Urteil; Unrichtige Sachbehandlung i.S: von § 21

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Sie sind dann im Rechtssinne als nicht geschrieben zu behandeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Januar 1985 - BVerwG 4 C 34.81 - Buchholz 310 § 116 VwGO Nr. 16; Urteil vom 10. August 1988 - BVerwG 4 CB 19.88 - Buchholz 310 § 138 Nr. 6 VwGO Nr. 19; Urteil vom 30. August 1988 - BVerwG 9 C 14.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 92; Urteil vom 3. August 1990 - BVerwG 7 C 41-43.89 - BVerwGE 85, 273; Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 CB 18.90 - NJW 1991, 313).
  • BVerwG, 11.10.1977 - 6 B 14.77
    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Maßgebend für die Beurteilung des geltend gemachten Verfahrensfehlers unzureichender Sachverhaltsaufklärung ist die vom Berufungsgericht zur materiellen Rechtslage vertretene Rechtsauffassung (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9. November 1972 - BVerwG 2 CB 30.72 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 96; Beschluß vom 11. Oktober 1977 - BVerwG 6 B 14.77 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 157; Urteil vom 23. Januar 1984 - BVerwG 6 C 143.81 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 143).
  • BVerfG, 12.06.1979 - 1 BvL 19/76

    Kleingarten

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Es kann sich im vorliegenden Fall insoweit allenfalls die Frage stellen, ob der Gesetzgeber eine Regelung getroffen hat, die den grundrechtlichen Erfordernissen, wie sie von Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG einerseits und Art. 14 Abs. 2 GG andererseits gestellt werden, unter Beachtung allgemeiner rechtsstaatlicher Erfordernisse genügt (vgl. allg. BVerfGE 52, 1 ).
  • BVerwG, 30.06.1988 - 2 B 89.87
    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Eine Abweichung in diesem Sinne liegt nur vor, wenn die Vorinstanz - unabhängig von der tatsächlichen Würdigung des Einzelfalles - in einer entscheidungserheblichen abstrakten Rechtsfrage bei Anwendung derselben Rechtsvorschrift eine der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts widersprechende Rechtsauffassung vertreten hat (vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. Juni 1988 - BVerwG 2 B 89.87 - Buchholz 421.20 Hochschulpersonalrecht Nr. 38; Beschluß vom 31. März 1988 - BVerwG 7 B 46.88 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 260).
  • BVerwG, 26.10.1984 - 4 C 53.80

    Vollstreckungsabwehrklage gegen Urteil auf Erteilung einer Bebauungsgenehmigung

    Auszug aus BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91
    Nach dem angeführten Urteil setzt sich ein Bau vorbescheid , der die bebauungsrechtliche Zulässigkeit eines Vorhabens feststellt und nach Landesrecht als ein vorweggenommener Teil der (späteren) Baugenehmigung zu gelten hat (sog. Bebauungsgenehmigung), gegenüber nachfolgenden Rechtsänderungen - sei es aufgrund einer Veränderungssperre, sei es aufgrund eines Bebauungsplans - durch (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 26. Oktober 1984 - BVerwG 4 C 53.80 - BVerwGE 70, 227).
  • BVerwG, 09.11.1972 - II CB 30.72

    Verstoß gegen den Grundsatz auf Gewährung rechtlichen Gehörs - Antrag auf

  • BVerwG, 23.01.1984 - 6 C 143.81

    Bedeutung der dem Urteil zugrunde liegenden Rechtsauffassung bei der Prüfung

  • BVerwG, 22.01.1971 - IV C 62.66

    Wirkung von Widerruf einer Baugenehmigung und Anordnung der Beseitigung bei

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 23.86

    Begriff der "städtebaulichen Vertretbarkeit" in § 34 Abs. 3 Nr. 2 BauGB

  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 54.80

    Zur Zulässigkeit von Verbrauchermärkten - Verfassungsmäßigkeit der

  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 39.82

    Bindende Wirkung und Vorrang einer Bebauungsgenehmigung (Bauvorbescheid) vor

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 75.71

    Umfang der vom Bestandsschutz gedeckten Reparaturen; Wiederaufbau einer

  • BVerwG, 17.01.1986 - 4 C 80.82

    Zulässigkeit einer begrenzten Erweiterung infolge eingetretenen Bestandsschutzes;

  • VG Karlsruhe, 29.04.2015 - 5 K 2370/14

    Fortdauer der Wirksamkeit einer Baugenehmigung

    In welchem Umfang das Vertrauen in den Fortbestand einer bestimmten eigentumsbezogenen Rechtsposition Schutz genießt, richtet sich mithin nach der bundes- oder landesrechtlichen Norm, die hierfür die Grundlage bildet (so BVerwG, Urteil vom 07.11.1997, a.a.O. zu § 6 LBO NRW; und Urteil vom 22.05.2007 - 4 B 14.07 -, ZfBR 2007, 582 f. zu § 35 Abs. 4 BauGB), hier mithin nach den landesrechtlichen Vorschriften über die Wirksamkeit einer Baugenehmigung, die für den Umfang deren Bestandsschutzes sowohl die Obergrenze (BVerwG, Urteil vom 07.11.1997, a.a.O; Beschluss vom 22.02.1991 - 4 CB 6.91 -, NVwZ 1991, 984 f.) als auch die Untergrenze bilden (so auch Uechtritz a.a.O.).

    Das rechtfertigt es, dem öffentlichen Interesse, die Übereinstimmung von nicht ins Werk gesetzten oder nicht zu Ende geführten Vorhaben mit den öffentlich-rechtlichen Zulässigkeitsanforderungen nach einer angemessenen Zeit erneut zu prüfen, zwingend den Vorrang einzuräumen (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 22.02.1991 - 4 CB 6/91 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.2009 - 3 S 1467/07

    Bebauungsplan; Bestandsschutz für Schweinemastbetrieb trotz

    In welchem Umfang das Vertrauen in den Fortbestand einer bestimmten eigentumsbezogenen Rechtsposition Schutz genießt, richtet sich mithin nach der bundes- oder landesrechtlichen Norm, die hierfür die Grundlage bildet (so BVerwG, Urteile vom 07.11.1997, a.a.O. - zu § 6 LBO NRW, u. v. 22.05.2007 - 4 B 14.07 -, ZfBR 2007, 582 f. - § 35 Abs. 4 BauGB -), hier mithin nach den landesrechtlichen Vorschriften über die Wirksamkeit einer Baugenehmigung, die für den Umfang deren Bestandsschutzes sowohl die Obergrenze (BVerwG, Urteil vom 07.11.1997, a.a.O; Beschluss vom 22.02.1991 - 4 CB 6.91 -, NVwZ 1991, 984 f.) als auch die Untergrenze bilden (so auch Uechtritz a.a.O.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.03.2024 - 2 R 19/24

    Rücknahme einer fiktiven Baugenehmigung

    Andererseits besteht ein berechtigtes öffentliches Interesse daran, nach einer angemessenen Zeit die Übereinstimmung von nicht zu Ende geführten Vorhaben mit den bauplanungsrechtlichen Zulässigkeitsanforderungen erneut zu prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Februar 1991 - 4 CB 6.91 - juris Rn. 17).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 24.05.1991 - 7 NB 5.90   

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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Lehrfreiheit des Hochschullehrers - Voraussetzung für Leistungsnachweis - Studienordnung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 63 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 1082
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 15.03.1989 - 4 NB 10.88

    Antragsbefugnis einer Gemeinde zur Prüfung der Gültigkeit einer von ihr zwar

    Auszug aus BVerwG, 24.05.1991 - 7 NB 5.90
    Er ist zutreffend und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschluß vom 15. März 1989 - 4 NB 10.88 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 38) davon ausgegangen, daß ein zur Antragstellung berechtigender Nachteil im Sinne des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO immer dann vorliegt, wenn der Antragsteller durch die angegriffene Norm in seinen rechtlich geschützten Interessen beeinträchtigt wird.
  • BVerwG, 29.05.2013 - 6 C 18.12

    Universitäre Schwerpunktbereichsprüfung; prüfungsrechtliche Bestehensregelungen;

    Die oben aufgezeigten Anforderungen an die Zulässigkeit prüfungsrechtlicher Bestehensregeln könnten die Lehrfreiheit allenfalls dann beeinträchtigen - und so ausnahmsweise eine ausgleichsbedürftige grundrechtliche Kollisionslage herbeiführen -, wenn von ihnen Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltungen ausgingen (vgl. Beschlüsse vom 24. Mai 1991 - BVerwG 7 NB 5.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134 S. 40 und vom 22. August 2005 - BVerwG 6 BN 1.05 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 263 S. 25).
  • BVerwG, 22.08.2005 - 6 BN 1.05

    Universität; Hochschule; Hochschullehrer; Professor; emeritierter Professor;

    Eine Kollision mit dem Grundrecht der Hochschullehrer auf Lehrfreiheit ist allenfalls insoweit denkbar, als von den gestellten Leistungsanforderungen Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltungen ausgehen (Beschluss vom 24. Mai 1991 - BVerwG 7 NB 5.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134).

    Nur wenn derartige Rückwirkungen im konkreten Fall möglich sind, ist die Antragsbefugnis des Hochschullehrers gegeben (Beschluss vom 24. Mai 1991 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.03.2005 - 9 S 2290/03

    Normenkontrolle; Studien- und Prüfungsordnung; keine Antragsbefugnis eines

    Als Teilhaberecht begründet Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG ferner im Bereich des mit öffentlichen Mitteln eingerichteten und unterhaltenen Wissenschaftsbetriebs einen Anspruch des Hochschullehrers gegen den Staat auf Förderung seiner wissenschaftlichen Tätigkeit durch Bereitstellung der zur Erfüllung seiner dienstlichen Aufgaben notwendigen personellen, finanziellen und organisatorischen Mittel (vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 08.04.1988 - 7 B 78/86 - NVwZ 1988, 827 und Beschluss vom 24.07.1986 - 7 B 26.86 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 115; Hess. VGH, Beschluss vom 29.08.1990 - 6 N 3630/87 -, NVwZ-RR 1991, 80 und hierzu BVerwG, Beschluss vom 24.05.1991 - 7 NB 5/90 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134 = NVwZ 1991, 1082).

    Eine Kollision mit dem Grundrecht der Hochschullehrer auf Lehrfreiheit ist durch solche Vorschriften oder eine darauf gestützte Entscheidung allenfalls insoweit denkbar, als hiervon Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltung bzw. im Bereich des Prüfungsrechts auf die wissenschaftliche Meinungsäußerung bei der Abnahme und Bewertung von Prüfungsleistungen ausgehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18.08.1997 - 6 B 15/97 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 381; Beschluss vom 24.05.1991 - 7 NB 5/90 -, a.a.O.; Beschluss des Senats vom 29.10.2004 - 9 S 2089/04 - Hess. VGH, Beschluss vom 29.08.1990 - 6 N 3630/87 -, a.a.O.; BayVGH, Beschluss vom 12.09.1984 - 7 CE 84 A.1563 -, DÖV 1985, 496).

  • BVerwG, 18.08.1997 - 6 B 15.97
    Damit hat sie nicht in die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltung des Klägers eingegriffen, die Gegenstand der Lehrfreiheit der Hochschullehrer sind (vgl. Beschluß vom 24. Mai 1991 - BVerwG 7 NB 5.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134; Denninger in Alternativkommentar zum Grundgesetz, Art. 5 Abs. 3 I, Rn. 38).
  • VGH Hessen, 12.12.1991 - 6 UE 522/91

    Vorbeugende Feststellungsklage betreffend Anspruch auf Teilnahme an

    Bei dieser Abwägung ist zu berücksichtigen, daß das Recht des für das Praktikum verantwortlichen Hochschullehrers, über die inhaltliche und methodische Gestaltung seiner Lehrveranstaltungen und damit über die Zweckmäßigkeit einer Ausrichtung des Unterrichts am Lehrgegenstand, die Auswahl des Lehrgegenstandes und seine Eignung als Mittel zur Verwirklichung des Ausbildungsziels zu entscheiden, durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes - GG - verfassungsrechtlich geschützt ist (vgl. den Senatsbeschluß vom 12. Mai 1987, a. a. O.; BVerwG, Beschluß vom 29. August 1990 - 7 NB 5.90 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2004 - 9 S 2089/04

    Fehlerhafte Bestellung von Mitgliedern eines Prüfungsausschusses; keine

    Eine Kollision mit dem Grundrecht der Hochschullehrer auf Lehrfreiheit ist aber durch eine auf solche Vorschriften gestützte Entscheidung allenfalls insoweit denkbar, als hiervon Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltung bzw. im Bereich des Prüfungsrechts auf die wissenschaftliche Meinungsäußerung bei der Abnahme und Bewertung von Prüfungsleistungen ausgehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18.08.1997 - 6 B 15/97 -, a.a.O.; Beschluss vom 24.05.1991 - 7 NB 5/90 -, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134 = NVwZ 1991, 1082; Hess. VGH, Beschluss vom 29.08.1990 - 6 N 3630/87 -, NVwZ-RR 1991, 80; BayVGH, Beschluss vom 12.09.1984 - 7 CE 84 A.1563 -, DÖV 1985, 496; vgl. aber auch OVG Berlin, Urteil vom 13.09.1984 - OVG 3 B 60.82 -, DVBl. 1985, 1088).
  • VG Hamburg, 17.12.2014 - 2 E 4793/14

    Erste Prüfung für Juristen; Schwerpunktbereichsprüfung; Rechtsbehelfsbelehrung;

    Die oben aufgezeigten Anforderungen an die Zulässigkeit prüfungsrechtlicher Bestehensregeln könnten die Lehrfreiheit allenfalls dann beeinträchtigen - und so ausnahmsweise eine ausgleichsbedürftige grundrechtliche Kollisionslage herbeiführen -, wenn von ihnen Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltungen ausgingen (vgl. Beschlüsse vom 24. Mai 1991 - BVerwG 7 NB 5.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134 S. 40 und vom 22. August 2005 - BVerwG 6 BN 1.05 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 263 S. 25).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.05.2013 - 3 M 199/13

    Untersagung der Abhaltung von Lehrveranstaltung durch einen wissenschaftlichen

    Eine Kollision mit dem Grundrecht der Hochschullehrer auf Lehrfreiheit ist durch solche Vorschriften oder eine darauf gestützte Entscheidung der Hochschule allenfalls insoweit denkbar, als hiervon Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltung bzw. im Bereich des Prüfungsrechts auf die wissenschaftliche Meinungsäußerung bei der Abnahme und Bewertung von Prüfungsleistungen ausgehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.08.1997 - 6 B 15.97 -, juris; Beschl. v. 24.05.1991 - 7 NB 5.90 -, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 08.03.2005 - 9 S 2290/03 -, juris).
  • VGH Bayern, 28.04.2017 - 7 ZB 16.1753

    Verhältnis der Lehrfreiheit zu Prüfungsbewertungen

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, B.v. 24.5.1991 - 7 NB 5/90, Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134; B.v. 22.8.2005 - 6 BN 1/05 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 263; die Entscheidungen betreffen zwar Normenkontrollanträge von Hochschullehrern gegen Prüfungsordnungen, treffen jedoch auch auf Prüfungsbewertungen im Einzelfall zu) ist geklärt, dass Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG Hochschullehrern einen gegen Eingriffe des Staates geschützten Freiraum verbürgt, der vor allem die auf wissenschaftlicher Eigengesetzlichkeit beruhenden Prozesse, Verhaltensweisen und Entscheidungen bei dem Auffinden von Erkenntnissen, ihrer Deutung und Weitergabe umfasst.
  • VG Hamburg, 05.11.2014 - 2 K 879/13

    Zur Vereinbarkeit der Schwerpunktbereichsprüfungsordnung 2005 mit dem

    Die oben aufgezeigten Anforderungen an die Zulässigkeit prüfungsrechtlicher Bestehensregeln könnten die Lehrfreiheit allenfalls dann beeinträchtigen - und so ausnahmsweise eine ausgleichsbedürftige grundrechtliche Kollisionslage herbeiführen -, wenn von ihnen Rückwirkungen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Lehrveranstaltungen ausgingen (vgl. Beschlüsse vom 24. Mai 1991 - BVerwG 7 NB 5.90 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 134 S. 40 und vom 22. August 2005 - BVerwG 6 BN 1.05 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 263 S. 25).
  • VG Düsseldorf, 02.05.2007 - 15 K 676/06

    Zumutbarkeit von Prüfungsumständen; Rechtmäßigkeit eines Prüfungsverfahrens;

  • VG Hannover, 17.04.2012 - 6 A 2562/11

    Fakultät; Klagebefugnis; Wissenschaftsfreiheit; Prüfungsordnung; Genehmigung;

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Rechtsprechung
   BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,2551
BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89 (https://dejure.org/1991,2551)
BVerwG, Entscheidung vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 (https://dejure.org/1991,2551)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Mai 1991 - 3 C 68.89 (https://dejure.org/1991,2551)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung einer Beschwerdefrist

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 63
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 13.01.1988 - IVa ZB 13/87

    Einsatz von Hilfskräften durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).

    Ein Auswahlverschulden des Prozeßbevollmächtigten liegt im allgemeinen nur vor, wenn er den Beförderungsauftrag einer Hilfsperson erteilt, die entweder infolge ihres jugendlichen Alters als ungeeignet anzusehen ist oder die noch nicht erprobt ist oder die sich in der Vergangenheit als unzuverlässig erwiesen hat (BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.03.1983 - 1 C 34.80

    Rechtzeitigkeit des Widerspruchs - Widerspruchsfrist - Wiedereinsetzungsantrag -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Damit wird eine die Zulässigkeit der Klage betreffende Frage und mithin ein Verfahrensmangel bezeichnet (vgl. Urteile vom 2. Juli 1975 - BVerwG 6 C 76.73 - Buchholz 310 § 60 Nr. 85 und vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - Buchholz 310 § 60 Nr. 129 m.w.N.; Beschluß vom 18. August 1987 - BVerwG 6 B 69.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 152).

    Das Revisionsgericht kann darüber ohne Bindung an die tatsächlichen Feststellungen in dem angefochtenen Urteil entscheiden (vgl. Beschluß vom 21. Oktober 1976 - BVerwG 7 B 94.76 - Buchholz 310 § 60 Nr. 94, Urteil vom 8. März 1983, a.a.O.).

  • BVerwG, 26.04.1988 - 9 C 271.86

    Rechtsanwalt - Wiedereinsetzung - Fristversäumnis - Falsche Telefaxnummer -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BVerwG, 18.08.1987 - 6 B 69.86

    Anerkennung des Klägers als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Damit wird eine die Zulässigkeit der Klage betreffende Frage und mithin ein Verfahrensmangel bezeichnet (vgl. Urteile vom 2. Juli 1975 - BVerwG 6 C 76.73 - Buchholz 310 § 60 Nr. 85 und vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - Buchholz 310 § 60 Nr. 129 m.w.N.; Beschluß vom 18. August 1987 - BVerwG 6 B 69.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 152).
  • BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79

    Berechnung einer einmonatigen Frist einer Nichtzulassungsbeschwerde - Antrag auf

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BVerwG, 21.10.1976 - 7 B 94.76

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Das Revisionsgericht kann darüber ohne Bindung an die tatsächlichen Feststellungen in dem angefochtenen Urteil entscheiden (vgl. Beschluß vom 21. Oktober 1976 - BVerwG 7 B 94.76 - Buchholz 310 § 60 Nr. 94, Urteil vom 8. März 1983, a.a.O.).
  • BVerwG, 16.10.1984 - 9 C 453.82

    Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Verschulden - Fristversäumung - Zurechnung

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BVerwG, 28.12.1989 - 5 B 13.89

    Voraussetzungen für die Versäumung der Beschwerdefrist - Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Ein Rechtsmittelführer kann die Rechtsmittelfrist grundsätzlich voll ausschöpfen; jedoch trifft ihn dann im Hinblick auf die Fristwahrung eine erhöhte Sorgfaltspflicht (Beschluß vom 24. Juni 1982 - VerwG 3 B 27.79 - Buchholz 310 § 60 Nr. 124 und vom 28. Dezember 1989 - BVerwG 5 B 13.89 - Buchholz 310 § 60 Nr. 166).
  • BVerwG, 24.06.1982 - 3 B 27.79

    Auswirkungen des rechtzeitigen oder verspäteten Einwurfs der Beschwerde in den

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Ein Rechtsmittelführer kann die Rechtsmittelfrist grundsätzlich voll ausschöpfen; jedoch trifft ihn dann im Hinblick auf die Fristwahrung eine erhöhte Sorgfaltspflicht (Beschluß vom 24. Juni 1982 - VerwG 3 B 27.79 - Buchholz 310 § 60 Nr. 124 und vom 28. Dezember 1989 - BVerwG 5 B 13.89 - Buchholz 310 § 60 Nr. 166).
  • BVerwG, 02.07.1975 - VI C 76.73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Widerspruchsfrist

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Damit wird eine die Zulässigkeit der Klage betreffende Frage und mithin ein Verfahrensmangel bezeichnet (vgl. Urteile vom 2. Juli 1975 - BVerwG 6 C 76.73 - Buchholz 310 § 60 Nr. 85 und vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - Buchholz 310 § 60 Nr. 129 m.w.N.; Beschluß vom 18. August 1987 - BVerwG 6 B 69.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 152).
  • OVG Thüringen, 17.07.2020 - 3 ZKO 456/16

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Eigene Sorgfaltspflichten bei Einsatz

    Die bereits allein entscheidungstragende Feststellung des Verwaltungsgerichts, dass die Klage wegen Versäumnis der einmonatigen Klagefrist nach § 74 Abs. 1 Satz 2 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig und dem Kläger keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren ist, ist entgegen der Auffassung des Klägers nicht verfahrensfehlerhaft und die Berufung daher nicht nach § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO zuzulassen (vgl. entsprechend zur Nichtgewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als Verfahrensmangel: BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - NJW 1992, juris Rdn. 10 m. w. N.).

    Ihm kann gemäß § 173 VwGO i. V. m. § 85 Abs. 2 ZPO nur ein Verschulden von Bevollmächtigten bzw. nach § 173 VwGO i. V. m. § 51 Abs. 2 ZPO des gesetzlichen Vertreters zugerechnet werden (BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - juris Rdn. 12; Schoch / Schneider u. a., VwGO, St. d. B. 02.2019, § 60 Rdn. 26 f.); die Lebensgefährtin gehört erkennbar keiner dieser Personengruppen an.

    Zwar ist es dem Kläger nicht verwehrt für Verrichtungen einfacher Art wie die Durchsicht von Posteingängen sich solcher Hilfspersonen zu bedienen (BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - juris Rdn. 14; BGH, Beschluss vom 06.06.2001 - VIII ZB 8/01 - juris Rdn. 6 f.), gleichwohl enthebt ihn dies nicht einer eigenen Sorgfaltspflicht hinsichtlich der Auswahl, der Anweisung und der Kontrolle deren Tätigkeit.

    Anders als beim einfachen Botendienst, der nach der Rechtsprechung auch durchaus auf weniger qualifizierte Personen übertragen werden kann (BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - juris Rdn. 14), waren hier Vorkehrungen gegenüber der eingesetzten Hilfsperson zu treffen, die eine sorgfältige Durchsicht der Post - ggf. auch durch Nachfrage - gewährleisteten.

  • VGH Bayern, 22.01.2008 - 11 CS 07.2766

    Wiedereinsetzung; Anforderung eines fachärztlichen Gutachtens; Verdachtsmomente

    Ein Rechtsmittelführer darf die zu beachtenden Fristen grundsätzlich voll ausschöpfen (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG NJW 1992, 63/64).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2007 - 13 A 4204/06

    Erteilung der Approbation als Zahnarzt bei einem abgeschlossenen

    vgl. BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 -, NJW 1988, 2045, vom 18. Oktober 1995 - I ZB 15/95 - NJW 1996, 319, und vom 27. November 1990 - VI ZB 22/90 -, NJW 1991, 1179; BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 -, NJW 1992, 63.
  • BVerwG, 26.02.2004 - 6 B 55.03

    Verschulden etwaiger Hilfspersonen als Grund für die Wiedereinsetzung in den

    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (Urteil vom 8. Mai 1991 BVerwG 3 C 68.89 Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 172 S. 39, 40).
  • OVG Niedersachsen, 30.01.2014 - 5 ME 259/13

    Verpflichtung eines Beamten zur Auskunftserteilung bzgl. des Verbleibs von

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 15.5.1995 - 1 BvR 2440/94 -, juris Rn. 10; Beschluss vom 23.8.1999 - 1 BvR 1138/97 -, juris Rn. 14; Beschluss vom 20.12.2001 - 2 BvR 1100/01 -, juris Rn. 8) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 8.5.1991 - BVerwG 3 C 68/89 -, juris Rn. 13; Beschluss vom 20.2.1997 - BVerwG 9 B 776/96 -, juris Rn. 2), welcher der Senat folgt, dürfen einem Prozessbeteiligten Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung nicht als Verschulden angerechnet werden.
  • BFH, 18.01.2005 - X B 181/03

    Nachholung der versäumten Rechtshandlung und Begründung des Antrags auf

    Der Senat kann unentschieden lassen, ob die fehlerhafte Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als materiell-rechtlicher Fehler (so Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545) oder als --die Zulassung rechtfertigender-- Verfahrensfehler (so ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Entscheidungen vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141; vom 8. Mai 1991 3 C 68.89, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 63; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 56 Rz. 65; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 78) zu beurteilen ist.
  • BFH, 04.09.2001 - X B 50/01

    Beschwerde - Zulassungsgründe - Grundsätzliche Bedeutung - Wiedereinsetzung in

    Der Senat kann unentschieden lassen, ob die fehlerhafte Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als materiell-rechtlicher Fehler (so Beschluss des BFH vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545) oder als --die Zulassung rechtfertigender-- Verfahrensfehler (so ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141; vom 8. Mai 1991 3 C 68.89, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 63) zu beurteilen ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.12.2015 - L 3 KA 55/14
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass den Kläger kein Verschulden an der Versäumung einer Verfahrensfrist trifft, wenn diese auf ein Fehlverhalten von Hilfspersonen seines PB zurückzuführen ist, weil der Partei gem § 85 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) nur dessen Verschulden, nicht aber das der Hilfsperson zugerechnet werden kann (Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZB 7/86 - juris; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 9; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 - juris).
  • BFH, 08.07.1998 - X B 67/97

    Versäumnis der Klagefrist - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Nachholung der

    Der Senat kann unentschieden lassen, ob die fehlerhafte Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als materiellrechtlicher Fehler (so Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545) oder als --die Zulassung rechtfertigender-- Verfahrensfehler (so ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141; vom 8. Mai 1991 3 C 68.89, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 63) zu beurteilen ist.
  • OVG Brandenburg, 05.02.2003 - 4 B 195/02

    Vermögensrecht, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (Verschulden der

    Die Regelung des § 173 VwGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO findet nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nämlich auf das Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient, keine entsprechende Anwendung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 1980 - 6 B 63/79 -, DÖV 1981, 180; Beschluss vom 1. März 1988 - 7 B 144/87 -, NVwZ 1989, 1058; Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 -, NJW 1992, 63, 64).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.07.2022 - 3 L 66/21

    Rechtsanwaltsverschulden bei Fristversäumnis; Ausgangskontrolle für

  • BFH, 23.08.1996 - VIII B 26/95
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2008 - 14 E 1158/08

    Nachweispflichten hinsichtlich des Einkommens und Vermögens in einem

  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.1997 - 6 S 210/97

    Wiedereinsetzung wegen unerwartet langer Postlaufzeit eines Einschreibens

  • LAG Berlin, 28.10.1996 - 9 Sa 84/96

    Arbeitsgerichtsverfahren: Wiedereinsetzung wegen Versäumung der Berufungsfrist

  • BVerwG, 28.02.1994 - 2 B 157.93

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

  • SG Aachen, 04.11.2004 - S 7 KA 6/04

    Wiedereinsetzung in die Klagefrist aufgrund fehlenden Verschuldens an der

  • VG Gelsenkirchen, 27.04.2016 - 7a K 9/16

    Marokko; Klage verfristet; keine Wiedereinsetzung in vorigen Stand;

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