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   BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91   

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https://dejure.org/1991,765
BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91 (https://dejure.org/1991,765)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1991 - VI ZR 40/91 (https://dejure.org/1991,765)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1991 - VI ZR 40/91 (https://dejure.org/1991,765)
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AIDS-Infektion durch Operation

§ 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, Aufklärungspflicht über Infektionsrisiko, Hinweispflicht auf Behandlungsalternative (hier: Eigenblutspende)

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Risikoaufklärung - Infektion mit Hepatitis und Aids - Arztpflicht - Transfusion von Fremdblut - Aufklärungspflicht - Bluttransfusion - Möglichkeit der Eigenblutspende

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823
    Voraussetzungen der Aufklärungspflicht über Bluttransfusionsrisiken

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur ärztlichen Aufklärungspflicht über das Risiko einer Bluttransfusion und die Möglichkeit der Eigenblutspende

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 611, § 823
    Aufklärungspflicht bei Blutübertragung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 379
  • NJW 1992, 743
  • MDR 1992, 233
  • VersR 1992, 314
  • JR 1993, 19
  • JR 1993, 21
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 23.10.1979 - VI ZR 197/78

    Aufklärungspflicht eines Arztes im Vorfeld einer Blinddarmoperation - Umfang der

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    a) Zutreffend weist das Berufungsgericht allerdings darauf hin, daß ein Operateur grundsätzlich bei jedem Patienten die Kenntnis der allgemeinen Risiken operativer Eingriffe voraussetzen darf (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - NJW 1980, 633, 635 = VersR 1980, 68, 69 = AHRS 4280/3; vgl. auch Senatsurteile vom 25. November 1975 VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370 = AHRS 4650/1; vom 27.6.1978 - VI ZR 183/76 - VersR 1978, 1022 - AHRS 4280/2 (insoweit nicht in BGHZ 72, 132); vom 19. November 1985 VI ZR 134/84 - NJW 1986, 780 [BGH 19.11.1984 - VI ZR 134/84] = VersR 1986, 342 = AHRS 4400/5 und vom 14. Februar 1989 - VI ZR 65/88 - NJW 1989, 1533 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88] = VersR 1989, 514, 515 (insoweit nicht in BGHZ 106, 391 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88])).

    Es handelt sich hier um die Risiken, die mit jeder größeren, unter Narkose vorgenommenen Operation verbunden sind und mit denen ein Patient im allgemeinen rechnet, z.B. Wundinfektionen, Narbenbrüche, Embolien (Senatsurteile vom 23. Oktober 1979, a.a.O. und vom 19. November 1985 a.a.O.).

    Einzelhinweise sind danach gegenüber einem Patienten, dem diese allgemeinen Risiken nicht verborgen sind, nur erforderlich, soweit sich Komplikationen in eine Richtung entwickeln können, die für ihn als Laien überraschend sein muß, und auch da nur, wo sie zu Ausfällen führen können, die in seinen besonderen Lebensverhältnissen erkennbar besonders schwerwiegend wären (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979, a.a.O.).

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 134/84

    Anforderungen an Aufklärungspflicht über Embolierisiko bei grösseren Operationen

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    a) Zutreffend weist das Berufungsgericht allerdings darauf hin, daß ein Operateur grundsätzlich bei jedem Patienten die Kenntnis der allgemeinen Risiken operativer Eingriffe voraussetzen darf (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - NJW 1980, 633, 635 = VersR 1980, 68, 69 = AHRS 4280/3; vgl. auch Senatsurteile vom 25. November 1975 VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370 = AHRS 4650/1; vom 27.6.1978 - VI ZR 183/76 - VersR 1978, 1022 - AHRS 4280/2 (insoweit nicht in BGHZ 72, 132); vom 19. November 1985 VI ZR 134/84 - NJW 1986, 780 [BGH 19.11.1984 - VI ZR 134/84] = VersR 1986, 342 = AHRS 4400/5 und vom 14. Februar 1989 - VI ZR 65/88 - NJW 1989, 1533 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88] = VersR 1989, 514, 515 (insoweit nicht in BGHZ 106, 391 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88])).

    Es handelt sich hier um die Risiken, die mit jeder größeren, unter Narkose vorgenommenen Operation verbunden sind und mit denen ein Patient im allgemeinen rechnet, z.B. Wundinfektionen, Narbenbrüche, Embolien (Senatsurteile vom 23. Oktober 1979, a.a.O. und vom 19. November 1985 a.a.O.).

  • LG Düsseldorf, 28.06.1990 - 3 O 145/90
    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    Es liegt auch kein Rechtsfehler darin, daß das Berufungsgericht von der Erstbeklagten nicht verlangt, die in ihren Kliniken verwendeten Blutkonserven vor deren Verwendung durch ihr Laborpersonal auf etwaige Verseuchungen durch Hepatitis- oder AIDS-Erreger hin untersuchen zu lassen (vgl. insoweit schon LG Düsseldorf, NJW 1990, 2325 [LG Düsseldorf 28.06.1990 - 3 O 145/90]).
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    Ist das aber der Fall, dann ist der Patient nach den Grundsätzen zur Aufklärung über Behandlungsalternativen (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1987 - VI ZR 238/86 - BGHZ 102, 17, 22 ff - AHRS 5000/19 und vom 24. November 1987 VI ZR 65/87 - VersR 1988, 190, 191 = AHRS 5000/21) auch über die Vorzüge und Nachteile der beiden Transfusionsmethoden aufzuklären und mit ihm abzustimmen, ob die etwaige Transfusion mit eigenem oder fremdem Blut durchgeführt werden soll.
  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73

    Umfang der ärztlichen Hinweispflicht in Bezug auf mit einer Operation verbunden

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    a) Zutreffend weist das Berufungsgericht allerdings darauf hin, daß ein Operateur grundsätzlich bei jedem Patienten die Kenntnis der allgemeinen Risiken operativer Eingriffe voraussetzen darf (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - NJW 1980, 633, 635 = VersR 1980, 68, 69 = AHRS 4280/3; vgl. auch Senatsurteile vom 25. November 1975 VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370 = AHRS 4650/1; vom 27.6.1978 - VI ZR 183/76 - VersR 1978, 1022 - AHRS 4280/2 (insoweit nicht in BGHZ 72, 132); vom 19. November 1985 VI ZR 134/84 - NJW 1986, 780 [BGH 19.11.1984 - VI ZR 134/84] = VersR 1986, 342 = AHRS 4400/5 und vom 14. Februar 1989 - VI ZR 65/88 - NJW 1989, 1533 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88] = VersR 1989, 514, 515 (insoweit nicht in BGHZ 106, 391 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88])).
  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    a) Zutreffend weist das Berufungsgericht allerdings darauf hin, daß ein Operateur grundsätzlich bei jedem Patienten die Kenntnis der allgemeinen Risiken operativer Eingriffe voraussetzen darf (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - NJW 1980, 633, 635 = VersR 1980, 68, 69 = AHRS 4280/3; vgl. auch Senatsurteile vom 25. November 1975 VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370 = AHRS 4650/1; vom 27.6.1978 - VI ZR 183/76 - VersR 1978, 1022 - AHRS 4280/2 (insoweit nicht in BGHZ 72, 132); vom 19. November 1985 VI ZR 134/84 - NJW 1986, 780 [BGH 19.11.1984 - VI ZR 134/84] = VersR 1986, 342 = AHRS 4400/5 und vom 14. Februar 1989 - VI ZR 65/88 - NJW 1989, 1533 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88] = VersR 1989, 514, 515 (insoweit nicht in BGHZ 106, 391 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88])).
  • BGH, 29.01.1985 - VI ZR 92/84

    Pflicht eines Chafarztes zur organisatorischen Sicherstellung der Aufklärung der

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    Denn er war als leitender Arzt verpflichtet, für eine ordnungsgemäße Aufklärung der Patienten in seiner Klinik zu sorgen (vgl. Senatsbeschluß vom 29. Januar 1985 - VI ZR 92/84 - AHRS 4490/2 b; vgl. auch Senatsurteil vom 10. Juli 1954 - VI ZR 45/54 - AHRS 0470/3 zur Haftung des Krankenhausträgers wegen Organisationsverschuldens des Chefarztes, wenn Anweisungen zur Patientenaufklärung fehlen).
  • BGH, 24.11.1987 - VI ZR 65/87

    Umfang der ärztlichen Aufklärung bei Heileingriff

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    Ist das aber der Fall, dann ist der Patient nach den Grundsätzen zur Aufklärung über Behandlungsalternativen (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1987 - VI ZR 238/86 - BGHZ 102, 17, 22 ff - AHRS 5000/19 und vom 24. November 1987 VI ZR 65/87 - VersR 1988, 190, 191 = AHRS 5000/21) auch über die Vorzüge und Nachteile der beiden Transfusionsmethoden aufzuklären und mit ihm abzustimmen, ob die etwaige Transfusion mit eigenem oder fremdem Blut durchgeführt werden soll.
  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87

    Aufklärungspflicht des Arztes bei erhöhtem Risiko einer Komplikation

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    Insoweit gilt nichts anderes als in den Fällen, in denen z.B. abzuwägen ist, ob eine Operation in Peridualanästhesie oder Allgemeinnarkose auszuführen ist (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - VersR 1974, 752 = AHRS 4230/1 und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 493, 494 = AHRS 5000/22).
  • BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72

    Inanspruchnahme auf Ersatz des Schadens aus einer Peridural-Anästhesie (PDA) -

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91
    Insoweit gilt nichts anderes als in den Fällen, in denen z.B. abzuwägen ist, ob eine Operation in Peridualanästhesie oder Allgemeinnarkose auszuführen ist (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - VersR 1974, 752 = AHRS 4230/1 und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 493, 494 = AHRS 5000/22).
  • BGH, 14.02.1989 - VI ZR 65/88

    Aufklärungspflicht des Arztes bei intraartikulärer Injektion eines

  • BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90

    Übertragung des HIV-Virus als Gesundheitsbeschädigung; Darlegungs- und Beweislast

  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 45/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 179/04

    Verurteilung des Krankenhausträgers, der einem Notfallpatienten 1985

    a) Eine Aufklärungspflicht über die Gefahren der Verabreichung von Blutprodukten entspricht den vom erkennenden Senat bereits früher aufgestellten Anforderungen an die Risikoaufklärung bei Bluttransfusionen (vgl. BGHZ 116, 379, 382 ff.).
  • BGH, 07.11.2006 - VI ZR 206/05

    Kein unbedingter Vertrauensschutz des Chefarztes bei Delegation der Aufklärung

    Zu den Pflichten eines Chefarztes gehört es nämlich, für eine ordnungsgemäße Aufklärung der Patienten seiner Klinik zu sorgen (Senatsurteile BGHZ 116, 379, 386 und vom 14. Juli 1957 - VI ZR 45/54 - VersR 1954, 496, 497; Senatsbeschluss vom 29. Januar 1985 - VI ZR 92/84 - VersR 1985, 598, 599; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 5. Aufl., Rn. 108 f., Steffen/Pauge, aaO, Frahm/Nixdorf, Arzthaftungsrecht, 3. Aufl., Rn. 196).
  • BGH, 19.04.2000 - 3 StR 442/99

    BGH befaßt sich mit tödlichen Transfusionszwischenfällen

    Diese schon grundsätzlich hohen Sorgfaltsanforderungen gelten für den besonders gefahrenträchtigen Bereich der Transfusionsmedizin erst recht (vgl. aus dem strafrechtlichen Bereich BGH GA 1969, 246 = DMW 1969, 92, 93; BGH, Urt. vom 27. Februar 1957 - 2 StR 5/57; Jähnke in LK 11. Aufl. § 222 Rdn. 10; aus dem zivilrechtlichen Bereich BGHZ 114, 284, 291 f.; 116, 379, 382; Weißauer/Opderbecke, MedR 1992, 307 ff.; Fahrenhorst, MedR 1992, 74 ff.; Hart, MedR 1995, 61 ff.; Teichner, MedR 1986, S. 110 ff.; Weißauer, MedR 1987, 272 ff.; zur zivilrechtlichen Haftung bei Hygienezwischenfällen vgl. Stegers, MedR 1988, 227 ff.; ders., MedR 1997, 390, 392).
  • BGH, 29.06.1995 - 4 StR 760/94

    Surgibone - § 16 StGB analog bei Erlaubnistatbestandsirrtum (hier: Irrtum über

    Die Wahl der Behandlungsmethode ist primär Sache des Arztes (BGHZ 102, 17, 22; 116, 379, 385; BGH VersR 1988, 190, 191; NJW 1982, 2121, 2122).
  • OLG Saarbrücken, 29.03.2023 - 1 U 81/21

    Rechtsfolgen unzureichender ärztlicher Aufklärung über Behandlungsalternativen im

    Gegenstand der Risikoaufklärung ist die Aufklärung über die mit einer fehlerfreien medizinischen Behandlung verbundenen möglichen Schädigungsrisiken, seien es mögliche Eingriffskomplikationen, seien es sonstige schädliche Nebenfolgen aus dem Eingriff (vgl. Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 8. Aufl., Rn. C 41).Da sich die Aufklärungspflicht auf spezifische Behandlungsrisiken bezieht, bedarf es indes in der Regel keiner Erläuterung allgemeiner, mit der konkreten Behandlung naturgemäß einhergehender Risiken, deren Kenntnis der Arzt bei dem Patienten - ebenso wie bei der Allgemeinheit - als medizinisches Basiswissen voraussetzen darf (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.1991 - VI ZR 40/91, bei Juris Rn. 14).

    Einzelhinweise sind danach gegenüber einem Patienten, dem diese allgemeinen Risiken nicht verborgen sind, nur erforderlich, soweit sich Komplikationen in eine Richtung entwickeln können, die für den Patienten als Laien überraschend sein müssen, und auch da nur, wo sie zu Ausfällen führen können, die in seinen besonderen Lebensverhältnissen erkennbar besonders schwerwiegend wären (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.1991 - VI ZR 40/91, bei Juris Rn. 14).

  • OLG Jena, 23.07.2015 - 4 U 18/14

    Taubheit im Bein nach Hüftprothesenoperation: 40.000 EUR Schmerzensgeld

    Zu den Pflichten eines Chefarztes gehört es nämlich, für eine ordnungsgemäße Aufklärung der Patienten seiner Klinik zu sorgen (BGHZ 116, 379, 386 und BGH Urt. vom 14. Juli 1957 - VI ZR 45/54 - VersR 1954, 496, 497; Senatsbeschluss vom 29. Januar 1985 - VI ZR 92/84 - VersR 1985, 598, 599; BGH, Urteil vom 07. November 2006 - VI ZR 206/05 -, BGHZ 169, 364-369; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 7. Aufl., Rn. 108 f.).
  • OLG Stuttgart, 17.04.2001 - 14 U 74/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Zahnarzt,

    Eine Aufklärung ist jedoch dann erforderlich, wenn Behandlungsalternativen zu jeweils wesentlich unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten (vgl. BGHZ 116, 379, 385: BGHZ 102, 17, 22 ff).
  • OLG Hamm, 15.01.2020 - 3 U 40/18

    Abweisung der Arzthaftungsklage mangels des Nachweises von Aufklärungs- und

    cc) Die Klägerin musste auch nicht über die Möglichkeit einer späteren Operation nach einer Eigenblutspende als Alternative zur sofortigen Operation mit einer etwaigen Fremdbluttransfusion aufgeklärt werden (vgl. zu dieser Behandlungsalternative BGH VersR 1992, 314).

    (1) Zwar dürfte eine Pflicht der Beklagten zur Aufklärung über die Möglichkeit eines substitutionspflichtigen Blutverlusts entgegen der Ansicht des Landgerichts zu bejahen sein (vgl. BGH VersR 1992, 314).

  • OLG Saarbrücken, 21.04.1999 - 1 U 615/98

    Honoraranspruch des Arztes bei Behandlungsfehlern oder Verletzung der

    Die Wahl der Behandlungsmethode ist primär Sache des Arztes (BGHZ 102, 17, 22; BGHZ 116, 379, 385; BGH VersR 1988, 190, 191; BGH NJW 1982, 2121, 2122).
  • BSG, 22.06.1994 - 6 RKa 34/93

    Krankenversicherung - Eigenblutentnahme - Krankenhausbehandlung - Ambulante

    Die Eigenblutspende wird als die sicherste und risikoärmste Form der Blutübertragung betrachtet, die der Fremdblutübertragung vorzuziehen ist (vgl BGH Urteil vom 17. Dezember 1991 - VI ZR 40/91 = NJW 1992, 743, 744 = MedR 1992, 159, 160 mwN).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.01.2017 - L 9 KR 144/15

    Krankenversicherung - stationäre Krankenhausbehandlung - intraoperative Änderung

  • BGH, 21.03.2006 - VI ZR 89/05

    Krankenhaushaftung: Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2001 - 8 A 3943/00

    Stichtagsregelung verfassungsgemäß: Entschädigung aus der HIV-Stiftung für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2001 - 8 A 3944/00

    Stichtagsregelung verfassungsgemäß: Entschädigung aus der HIV-Stiftung für

  • BGH, 26.09.1995 - VI ZR 295/94

    Nichtannahme der Revision

  • LG Heidelberg, 03.03.1993 - 3 O 345/90

    Verletzung einer Behandlungspflicht ; Verletzung der ärztlichen

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