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   BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91   

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BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91 (https://dejure.org/1991,595)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1991 - IX ZR 178/91 (https://dejure.org/1991,595)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 (https://dejure.org/1991,595)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung - Dienstherr - Dienstfahrt - Verkehrsunfall - Amtspflichtverletzung - Amtspflicht - Rentenversicherung - Ablehnung eines Rentenantrages - Krankenkasse - Außergerichtliche Sanierung - Sanierungsvergleich - Vergleich - Rechtsmißbrauch - Rücktritt vom Vergleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 779, § 242, § 326; GG Art. 20 Abs. 3
    Bindungswirkung eines außergerichtlichen Sanierungsvergleichs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 319
  • NJW 1992, 967
  • ZIP 1992, 191
  • MDR 1992, 252
  • WM 1992, 322
  • BB 1992, 665
  • DB 1992, 675
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (28)

  • BayObLG, 03.11.1964 - BReg. 1a Z 223/64

    Scheidung; Vergleich; Regelung; Verkehren; Kind; Persönlich; Vollstreckbarkeit

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Ein außergerichtlicher Sanierungsvergleich kommt durch Vereinbarung des Schuldners mit jedem einzelnen der Gläubiger zustande, wobei sich diese in aller Regel untereinander verständigen (RG KuT 1941, 54, 55; OLG München NJW 1956, 1801, 1802 [OLG München 24.05.1956 - 8 U 2159/55]; OLG Celle NJW 1965, 399 [OLG Celle 29.10.1964 - 1 U 147/64]).

    Bei einem außergerichtlichen Vergleich wird das Entstehen einer Rechtsgemeinschaft deshalb konsequent an den Abschluß des Vergleichs geknüpft und auf die an ihm beteiligten Gläubiger beschränkt (Mühl, NJW 1956, 401, 403; vgl. auch OLG Celle NJW 1965, 399 [OLG Celle 29.10.1964 - 1 U 147/64]).

    Die Bedeutung des Gleichbehandlungsgrundsatzes wird hier vornehmlich unter dem Gesichtspunkt erörtert, ob die dem Vergleich beigetretenen Gläubiger an diesen gebunden sind, wenn (wider Erwarten) ein Teil der Gläubiger dem Vergleich nicht beitritt (vgl. RG KuT 1941, 54, 55; BGH, Urt. v. 27. Februar 1961 aaO.; Hugo Emmerich, Die Sanierung I. Teil S. 64 f; Künne aaO. S. 355), oder ob einem beigetretenen Gläubiger (insgeheim) eine höhere als die im Vergleich festgelegte Quote versprochen werden darf (vgl. RGZ 153, 395, 398; OLG Celle NJW 1965, 399 f [OLG Celle 29.10.1964 - 1 U 147/64]; KG ZIP 1980, 963, 964 f).

    Es mag gute Gründe dafür geben, die Teilnehmer an einer Sanierungsvereinbarung als eine Gemeinschaft mit gesellschaftsähnlichen Zügen anzusehen (vgl. OLG Celle NJW 1965, 399 [OLG Celle 29.10.1964 - 1 U 147/64]; KG ZIP 1980, 963, 964; Würdinger aaO. S. 66, aber auch S. 69; Jaeger/Lent aaO. Vorbem. zu §§ 66-70 S. 830; Mühl, NJW 1956, 401, 403; Künne aaO. S. 354; Habscheid aaO. S. 262; Kohler-Gehrig aaO. S. 49 ff), die durch den Grundsatz der gleichmäßigen Behandlung geprägt ist und in der Mehrheitsentscheidungen für sämtliche Teilnehmer verbindlich sein können.

  • BGH, 25.11.1981 - VIII ZR 299/80

    Bürgschaft nach Wegfall des zahlungsunfähig gewordenen Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Diese mittelbare Beziehung reicht jedoch nicht aus, die Klägerin im Verhältnis zu den am Vergleich beteiligten Gläubigerbanken als Geschäftsherrin und diese als Geschäftsführer anzusehen (vgl. BGHZ 54, 157, 160 f; 72, 151, 153; 82, 323, 330; BGB-RGRK/Steffen aaO. Vor § 677 Rdn. 13 f).

    Dazu müßte die Beklagte - da es an (auch) objektiv fremder Geschäftsführung fehlt - darlegen und beweisen, daß die an dem Vergleich beteiligten Banken den Willen hatten, ein Geschäft für die Klägerin zu führen, und daß dieser Wille nach außen erkennbar hervorgetreten ist (vgl. BGHZ 40, 28, 31; 62, 186, 189; 65, 354, 357; 82, 323, 331).

    Vielmehr muß die gesamte Geschäftsbesorgung von dem vermuteten Einverständnis erfaßt und gedeckt sein (BGH, Urt. v. 12. Januar 1955 - VI ZR 273/53, LM BGB § 683 Nr. 3; BGHZ 82, 323, 331; BGB-RGRK/Steffen aaO. Vor § 677 Rdn. 74).

  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80

    Sozialplan

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    In ein derart geschlossenes gesetzgeberisches Konzept einzugreifen, ist dem Richter grundsätzlich untersagt (vgl. BVerfGE 65, 182, 191 f; 69, 188, 204; 82, 6, 12).

    Dies gilt hier insbesondere auch deshalb, weil es an einer entsprechenden allgemeinen Rechtsüberzeugung fehlt (vgl. BVerfGE 34, 269, 290; 65, 182, 185).

    Es zu verwirklichen, ist vielmehr in erster Linie Aufgabe des Gesetzgebers (BVerfGE 65, 182, 193).

  • BGH, 27.02.1961 - VII ZR 108/59
    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    In der Rechtsprechung findet sich - soweit ersichtlich - keine Entscheidung, in der eine andere Auffassung vertreten wird (vgl. RG KuT 1941, 54; BGH, Urt. v. 27. Februar 1961 - VII ZR 108/59, WM 1961, 403, 404; Urt. v. 7. Mai 1985 - VI ZR 229/83, WM 1985, 1151, 1152; BAG KTS 33 (1972), 193; OLG München aaO.).

    Die Bedeutung des Gleichbehandlungsgrundsatzes wird hier vornehmlich unter dem Gesichtspunkt erörtert, ob die dem Vergleich beigetretenen Gläubiger an diesen gebunden sind, wenn (wider Erwarten) ein Teil der Gläubiger dem Vergleich nicht beitritt (vgl. RG KuT 1941, 54, 55; BGH, Urt. v. 27. Februar 1961 aaO.; Hugo Emmerich, Die Sanierung I. Teil S. 64 f; Künne aaO. S. 355), oder ob einem beigetretenen Gläubiger (insgeheim) eine höhere als die im Vergleich festgelegte Quote versprochen werden darf (vgl. RGZ 153, 395, 398; OLG Celle NJW 1965, 399 f [OLG Celle 29.10.1964 - 1 U 147/64]; KG ZIP 1980, 963, 964 f).

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Dies gilt hier insbesondere auch deshalb, weil es an einer entsprechenden allgemeinen Rechtsüberzeugung fehlt (vgl. BVerfGE 34, 269, 290; 65, 182, 185).
  • BGH, 01.03.1974 - V ZR 82/72

    Zementstaubimmission auf Bundesstraße

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Dazu müßte die Beklagte - da es an (auch) objektiv fremder Geschäftsführung fehlt - darlegen und beweisen, daß die an dem Vergleich beteiligten Banken den Willen hatten, ein Geschäft für die Klägerin zu führen, und daß dieser Wille nach außen erkennbar hervorgetreten ist (vgl. BGHZ 40, 28, 31; 62, 186, 189; 65, 354, 357; 82, 323, 331).
  • BGH, 11.12.1975 - VII ZR 37/74

    VOB-Vertrag: Uneingeschränkter Schadensersatzanspruch bei ernsthafter und

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Die Instanzgerichte haben in dem Schreiben der D. Bank vom 17. Oktober 1989 zutreffend eine ernsthafte, endgültige Erfüllungsverweigerung und damit eine positive Forderungsverletzung gesehen, welche die Klägerin in entsprechender Anwendung von § 326 BGB ohne Fristsetzung und Ablehnungsandrohung zum Rücktritt von dem Vergleich berechtigte (vgl. BGH, Urt. v. 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, WM 1976, 75, 76; auch BGHZ 49, 56, 59 f [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; 65, 372, 374 f; 104, 6, 13 f; Urt. v. 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82, WM 1985, 392, 394; Urt. v. 18. Januar 1991 - V ZR 315/89, WM 1991, 1131, 1134; BGB-RGRK/Ballhaus aaO. § 326 Rdn. 44 ff; Palandt/Heinrichs aaO. § 276 Rdn. 114; § 326 Rdn. 20).
  • BGH, 18.01.1991 - V ZR 315/89

    Rechtsfolgen der Verweigerung einer Schuldübernahme bei Grundstückskaufvertrag

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Die Instanzgerichte haben in dem Schreiben der D. Bank vom 17. Oktober 1989 zutreffend eine ernsthafte, endgültige Erfüllungsverweigerung und damit eine positive Forderungsverletzung gesehen, welche die Klägerin in entsprechender Anwendung von § 326 BGB ohne Fristsetzung und Ablehnungsandrohung zum Rücktritt von dem Vergleich berechtigte (vgl. BGH, Urt. v. 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, WM 1976, 75, 76; auch BGHZ 49, 56, 59 f [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; 65, 372, 374 f; 104, 6, 13 f; Urt. v. 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82, WM 1985, 392, 394; Urt. v. 18. Januar 1991 - V ZR 315/89, WM 1991, 1131, 1134; BGB-RGRK/Ballhaus aaO. § 326 Rdn. 44 ff; Palandt/Heinrichs aaO. § 276 Rdn. 114; § 326 Rdn. 20).
  • BGH, 21.12.1984 - V ZR 233/82

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei unzweideutiger

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Die Instanzgerichte haben in dem Schreiben der D. Bank vom 17. Oktober 1989 zutreffend eine ernsthafte, endgültige Erfüllungsverweigerung und damit eine positive Forderungsverletzung gesehen, welche die Klägerin in entsprechender Anwendung von § 326 BGB ohne Fristsetzung und Ablehnungsandrohung zum Rücktritt von dem Vergleich berechtigte (vgl. BGH, Urt. v. 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, WM 1976, 75, 76; auch BGHZ 49, 56, 59 f [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; 65, 372, 374 f; 104, 6, 13 f; Urt. v. 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82, WM 1985, 392, 394; Urt. v. 18. Januar 1991 - V ZR 315/89, WM 1991, 1131, 1134; BGB-RGRK/Ballhaus aaO. § 326 Rdn. 44 ff; Palandt/Heinrichs aaO. § 276 Rdn. 114; § 326 Rdn. 20).
  • BGH, 20.06.1963 - VII ZR 263/61

    Funkenflug - § 677, § 683 BGB, auch-fremdes Geschäft

    Auszug aus BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91
    Dazu müßte die Beklagte - da es an (auch) objektiv fremder Geschäftsführung fehlt - darlegen und beweisen, daß die an dem Vergleich beteiligten Banken den Willen hatten, ein Geschäft für die Klägerin zu führen, und daß dieser Wille nach außen erkennbar hervorgetreten ist (vgl. BGHZ 40, 28, 31; 62, 186, 189; 65, 354, 357; 82, 323, 331).
  • BGH, 27.02.1974 - VIII ZR 206/72

    Konsequenzen des Bestehens von Einreden auf den Verzugseintritt - Voraussetzungen

  • BGH, 20.04.1967 - VII ZR 326/64

    Verjährung von Ansprüchen aus Geschäftsführung ohne Auftrag

  • BGH, 04.12.1975 - VII ZR 218/73

    Geschäftsführung ohne Auftrag bei Straßenverschmutzung

  • BGH, 16.03.1988 - VIII ZR 184/87

    Umwandlung eines verjährten Hauptleistungsanspruchs in einen ...

  • BGH, 12.01.1955 - VI ZR 273/53
  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 150/65

    Schönheitsreparaturen an Mieträumen

  • BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer positiven Vertragsverletzung - Anspruch

  • BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 1186/89

    Ausweitung des Anwendungsbereichs des Merkmals "anderer Familienangehöriger" in §

  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

  • BGH, 04.07.1978 - VI ZR 95/77

    Ersatzansprüche aufgrund Beseitigung eines Ölschadens

  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

  • BGH, 07.05.1985 - VI ZR 229/83

    Darlegungs- und Beweislast bei Abschluß eines außergerichtlichen Vergleichs als

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

  • BGH, 22.05.1970 - IV ZR 1008/68

    ausgelaufenes Heizöl - öffentlich-rechtliche Gefahrenabwehr, § 677 BGB, keine GoA

  • BGH, 26.01.1961 - II ZR 240/59

    Vertretung eines minderjährigen Gesellschafters beim Ausscheiden aus der

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

  • BGH, 02.11.1988 - IVb ZR 102/87

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung der Versicherungsleistung eines

  • RG, 23.02.1937 - VII 222/36

    1. Ist bei einem außergerichtlichen Vergleich der einzelne Gläubiger zum

  • BGH, 07.03.2002 - IX ZR 293/00

    Bestreiten des Zugangs eines Schecks durch den Gläubiger; Einhaltung der Frist

    Damit standen die beiderseitigen Verpflichtungen in dem gegenseitige Verträge kennzeichnenden synallagmatischen Verhältnis zueinander (vgl. zur Rechtsnatur des Vergleichs BGHZ 116, 319, 330; BGH, Urt. v. 27. Februar 1974 - VIII ZR 206/72, WM 1974, 369, 370).
  • BAG, 24.09.2015 - 2 AZR 716/14

    Kündigungsschutzklage - Wirksamkeit eines Prozessvergleichs

    Auch ein solches Zusammenfallen von Leistungsversprechen und Erfüllung genügt für die Annahme eines gegenseitigen Vertrags (BGH 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 - zu II 2 b der Gründe, BGHZ 116, 319; LAG Baden-Württemberg 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 - zu I 3 b der Gründe; Staudinger/Marburger 2015 § 779 BGB Rn. 51; MüKoBGB/Habersack 6. Aufl. § 779 Rn. 36; Palandt/Sprau 74. Aufl. § 779 BGB Rn. 11; Bork Der Vergleich S. 175; für eine analoge Anwendung der §§ 320 ff. BGB Medicus/Petersen Bürgerliches Recht 24. Aufl. Rn. 216 ff.) .
  • BAG, 27.08.2014 - 4 AZR 999/12

    Rücktritt vom Prozessvergleich - gegenseitiger Vertrag

    Dieses tatbestandliche Erfordernis, das den Vergleich von solchen Rechtsgeschäften abgrenzt, die durch einseitiges Nachgeben zustande kommen - wie etwa ein Schuldanerkenntnis nach § 781 BGB -, begründet noch keinen gegenseitigen Vertrag iSd. § 323 Abs. 1 BGB (MüKoBGB/Habersack 6. Aufl. § 779 Rn. 26 mwN auch zu den teilweise abw. Auff.; Staudinger/Marburger BGB Stand 2009 § 779 Rn. 40; offengelassen in BGH 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 - BGHZ 116, 319) .

    Dann ist ein Rücktritt vom Vergleich nach § 323 Abs. 1 BGB möglich (zum möglichen Rücktritt bei beiderseitig neu begründeten Leistungspflichten etwa BGH 7. März 2002 - IX ZR 293/00 - zu II 5 der Gründe; 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 - zu II 2 a und b der Gründe, BGHZ 116, 319; vgl. auch Reinfelder NZA 2013, 62 f., für einen Prozessvergleich, der einen Aufhebungsvertrag gegen Zahlung einer Abfindung zur Verfügung hat; s. auch BAG 10. November 2011 - 6 AZR 357/10 - Rn. 18 mwN, BAGE 139, 376; 10. November 2011 - 6 AZR 342/10 - Rn. 23 mwN, für eine außergerichtliche Vereinbarung) .

  • BGH, 01.10.2002 - IX ZR 443/00

    Sicherheiten - Einigung mit Insolvenzverwalter kann Bürgschaft aushebeln

    Jene Gläubiger sind daher nicht gehindert, ihre eigenen Ansprüche gegen den Schuldner in vollem Umfang geltend zu machen (BGHZ 116, 319, 322 ff).
  • BAG, 09.11.1999 - 3 AZR 361/98

    Insolvenzsicherungsanspruch und weitergehender Versorgungsanspruch

    Der außergerichtliche Vergleich besteht damit aus einer Vielzahl von Einzelverträgen (vgl. BGH 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 - BGHZ 116, 319; Blomeyer/Otto BetrAVG 2. Aufl. § 7 Rn. 101; Höfer BetrAVG Stand 1999 § 7 Rn. 2766).

    Weder die von der Beklagten geschilderten praktischen Schwierigkeiten noch das rechtspolitisch unbefriedigende Ergebnis, daß "Akkordstörer" für ihre mangelnde Solidarität belohnt werden, rechtfertigen es, sich über die geltende Rechtsordnung hinwegzusetzen (BGH 12. Dezember 1991 aaO).

  • BGH, 08.03.2012 - IX ZR 51/11

    Missverhältnis von Leistungen bei Immobilienpräsentation: Monatliche

    bb) Gemäß § 779 Abs. 2 BGB steht es der Ungewissheit über ein Rechtsverhältnis gleich, wenn die Verwirklichung eines Anspruchs unsicher ist, insbesondere Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Schuldners bestehen (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91, BGHZ 116, 319, 330; MünchKomm-BGB/Habersack, 5. Aufl., § 779 Rn. 25).
  • BGH, 20.01.2000 - IX ZR 58/99

    Anfechtung der Rechtshandlungen von Gläubigern

    Anders als die Regelung des § 61 KO, die der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 65, 182 zugrunde lag (vgl. in diesem Zusammenhang auch BGHZ 116, 319, 326), ist die Vorschrift des § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO keine nach Wortlaut, Systematik und Sinn abschließende Bestimmung, sondern steht der Rechtsfortbildung offen.
  • BGH, 28.10.2003 - X ZR 178/02

    Begriff der Freizeitveranstaltung

    Einer Nachfristsetzung bedurfte es aufgrund der bestimmten, ernstlichen und endgültigen Erfüllungsverweigerung durch die Beklagte in deren Schreiben vom 11. Oktober 2000 nicht mehr (vgl. BGHZ 2, 310, 312; 49, 56, 60; 116, 319, 331).
  • BGH, 24.10.2000 - X ZR 15/98

    Bauschuttsortieranlage; Rechtsmangel einer Kaufsache bei Patentverletzung

    Unter diesen Umständen wäre eine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung eine nutzlose Förmlichkeit gewesen, auf deren Einhaltung die Rechtsordnung auch sonst verzichtet (s. nur BGHZ 116, 319, 331) und die auch hier unterbleiben konnte.
  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 26.06.2012 - 5 Sa 253/11

    Rücktritt des Arbeitnehmers vom Prozessvergleich wegen seiner teilweisen

    Auch der BGH hat einen Sanierungsvergleich, in dem eine Bank auf einen Teil ihrer Forderung gegen das Versprechen von tatsächlichen Zinszahlungen auf die Restforderung verzichtet hat, als einen gegenseitige Vertag angesehen (BGH 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 - BGHZ 116, 319 = DB 1992, 675 = AP Nr. 10 zu § 779 BGB).

    Der Anerkennung eines Rücktrittsrechts von einem solchen Vergleich im Falle seiner Nichterfüllung stehen durchgreifende Bedenken nicht entgegen (wie BGH 12. Dezember 1991 aaO Rz. 41).

  • OLG Saarbrücken, 10.03.2008 - 5 W 58/07

    Anspruch des Verwalters auf Aufwendungsersatz und Honorar?

  • VG Karlsruhe, 08.12.2020 - 12 K 8048/19

    Erstattung geleisteter Grundstücksanschlusskosten und Abwassergebühren

  • VG Karlsruhe, 12.01.2021 - 12 K 5675/19

    Kein Anspruch auf die Erstattung der für die Reparatur des Hausanschlusses

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2014 - 20 A 525/12

    Zugehörigkeit einer Leitung zu denjenigen für den Fernverkehr im Sinne von § 56

  • BGH, 15.10.1993 - V ZR 141/92

    Bestehen eines Schadensersatzanspruchs bei eigener Vertragsuntreue

  • OLG Düsseldorf, 08.09.2008 - 24 U 40/08

    Wirksamkeit einer nach Stellung des Insolvenzantrags erklärten Kündigung eines

  • LG Frankfurt/Main, 28.11.2008 - 21 O 298/07
  • LAG Saarland, 04.03.1998 - 2 Sa 180/96

    Betriebliche Altersversorgung: Insolvenzsicherungsanspruch und weitergehender

  • OLG Brandenburg, 18.08.2010 - 3 U 165/09

    Bankenhaftung gegenüber GmbH-Gesellschaftern und dem Geschäftsführer bei

  • LG Frankfurt/Main, 18.03.2008 - 21 O 495/06

    Verpflichtungen aus Argentinienanleihe 1996: Einwand des Staatsnotstands

  • OLG Koblenz, 23.11.1999 - 1 U 1285/98

    Rechtsfolgen des Rücktritts von einem Vergleich; Voraussetzungen der

  • OLG München, 06.10.1995 - 21 U 6746/94

    Positive Vertragsverlätzung der Verpächter bei Ankündigung der Nichtgewährung der

  • LG Stuttgart, 30.10.2002 - 27 O 211/02

    Wirksamkeit eines Rücktritts nach einem keine synallagmatischen

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