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   BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92   

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https://dejure.org/1993,491
BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92 (https://dejure.org/1993,491)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1993 - IX ZR 215/92 (https://dejure.org/1993,491)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1993 - IX ZR 215/92 (https://dejure.org/1993,491)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 419
    Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 419
    Haftung des Treuhänders gem. § 419 BGB bei Vermögensübertragung im Rahmen eines nach der Bestätigung des Liquidationsvergleichs aufrechterhaltenen Vergleichsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 122, 297
  • NJW 1993, 1851
  • ZIP 1993, 930
  • MDR 1993, 863
  • WM 1993, 1137
  • BB 1993, 1164
  • DB 1993, 1509
  • JR 1994, 104
  • JR 1994, 108
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (31)

  • RG, 22.06.1908 - VI 394/07

    Vermögensübernahme nach § 419 B.G.B. Prozesskosten

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92
    Sie bezweckt, das Aktivvermögen des Schuldners als die natürliche Grundlage für seinen Kredit dem Zugriff der Gläubiger auch bei einem Vermögensübergang zu erhalten (vgl. RGZ 69, 283, 288; BGHZ 33, 123, 128; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 323 [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]; 111, 14, 15, 19 [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89]; auch K. Schmidt ZIP 1989, 1025).

    Wie dem Erben, der die Einrede der Dürftigkeit des Nachlasses erhoben hat, ist auch dem Vermögensübernehmer, der sich auf die Beschränkung seiner Haftung beruft, diese Beschränkung ohne besonderen Antrag gemäß § 780 Abs. 1, § 786 ZPO im Urteil vorzubehalten (vgl. RGZ 69, 283, 291; BGH, Urt. v. 9. Mai 1964 - V ZR 47/62, NJW 1964, 2298, 2300; v. . März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379).

    Die in dem Treuhandvertrag getroffene Vergütungsvereinbarung ist den Gläubigern gegenüber wegen der zwingenden Vorschrift des § 419 Abs. 3 BGB grundsätzlich ohne Wirkung (vgl. RGZ 69, 283, 287; BGH, Urt. v. 30. April 1955 - VI ZR 19/54, WM 1955, 1229, 1230 zu Nr. 2 a).

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92
    Hat der Beklagte aber aufgrund des Vertrages vom 17. Oktober 1987 im wesentlichen das ganze damalige Vermögen des Schuldners übernommen und hat der Beklagte die Vermögensverhältnisse des Schuldners gekannt - diese Feststellung des Berufungsgerichts greift die Revision nicht an -, liegen die Tatbestandsvoraussetzungen des § 419 Abs. 1 BGB grundsätzlich vor (vgl. BGHZ 66, 217, 218 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 111, 14, 16 [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89]; BGH, Urt. v. 3. Juni 1992 - VIII ZR 138/91VIII ZR 138/91, ZIP 1992, 930, 932; Schricker JZ 1970, 265, 267 m.w.N.).

    Es ist anerkannt, daß bei der Vermögensübernahme von seiten eines Konkursverwalters eine Haftung aus § 419 BGB ausscheidet (vgl. RGZ 58, 166, 168; BGHZ 66, 217, 228 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 104, 151, 153).

    Einen solchen Anspruch konnte er freilich vorrangig vor der Erfüllung der Gläubigeransprüche aus dem übernommenen Vermögen befriedigen (vgl. RG WarnR 1914 Nr. 213; RGZ 82, 273, 278; 139, 199, 202, 204; BGHZ 66, 217, 226 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urt. v. 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61, WM 1962, 962, 964 f; v. 7. Juni 1984 - I ZR 47/82, WM 1984, 1060, 1063; Erman/Westermann aaO § 419 Rdn. 26; MünchKomm/Möschel aaO § 419 Rdn. 46, 47; Staudinger/Kaduk aaO § 419 Rdn. 136, 138, 146; Staudinger/Marotzke aaO § 1991 Rdn. 13, 19, 20).

  • RG, 12.01.1933 - IV 353/32

    1. Findet § 419 BGB. auch auf eine zu Sicherungszwecken vorgenommene

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92
    Einen solchen Anspruch konnte er freilich vorrangig vor der Erfüllung der Gläubigeransprüche aus dem übernommenen Vermögen befriedigen (vgl. RG WarnR 1914 Nr. 213; RGZ 82, 273, 278; 139, 199, 202, 204; BGHZ 66, 217, 226 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urt. v. 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61, WM 1962, 962, 964 f; v. 7. Juni 1984 - I ZR 47/82, WM 1984, 1060, 1063; Erman/Westermann aaO § 419 Rdn. 26; MünchKomm/Möschel aaO § 419 Rdn. 46, 47; Staudinger/Kaduk aaO § 419 Rdn. 136, 138, 146; Staudinger/Marotzke aaO § 1991 Rdn. 13, 19, 20).

    Diese stünden nunmehr - wären sie noch vorhanden - insoweit allein der Klägerin zu (vgl. RGZ 139, 199, 202; Brox, Erbrecht 11. Aufl. Rdn. 685; Erman/Schlüter aaO § 1991 Rdn. 4; MünchKomm/Siegmann aaO § 1991 Rdn. 8; Soergel/Stein aaO § 1991 Rdn. 7; aber auch Lange/Kuchinke, Erbrecht 3. Aufl. § 51 III 3 c = S. 1020 f; Staudinger/Marotzke aaO § 1991 Rdn. 17).

  • BGH, 02.07.2007 - II ZR 111/05

    Parteifähigkeit des nicht rechtsfähigen Vereins; Zulässigkeit einer

    Diese Feststellungen, auf die das Kammergericht Bezug genommen hat, sind auch dem Revisionsverfahren zugrunde zu legen, weil ein dagegen erhobener Tatbestandsberichtigungsantrag (§ 320 ZPO) der Kläger zurückgewiesen wurde und eine Richtigstellung des Tatbestandes nicht mit Hilfe einer Verfahrensrüge durchgesetzt werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 29. April 1993 - IX ZR 215/92, NJW 1993, 1851 f.).
  • BGH, 18.09.2012 - XI ZR 344/11

    Zur Haftung für fehlerhaften Prospekt aus § 13 VerkProspG aF

    Zudem kann diese in den Entscheidungsgründen befindliche, dennoch aber tatbestandliche Feststellung gemäß § 314 ZPO (BGH, Urteil vom 29. April 1993 - IX ZR 215/92, NJW 1993, 1851, insoweit nicht in BGHZ 122, 297 abgedruckt) nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht mit der Verfahrensrüge angegriffen werden, wenn nicht zuvor ein Antrag auf Tatbestandsberichtigung nach § 320 ZPO gestellt worden ist (BGH, Urteile vom 11. Januar 2011 - XI ZR 220/08, WM 2011, 309 Rn. 13; vgl. auch BGH, Urteil vom 16. Dezember 2010- I ZR 161/08, NJW 2011, 1513 Rn. 12, jeweils mwN), woran es hier fehlt.
  • BGH, 15.03.2016 - XI ZR 122/14

    Verjährungsbeginn der Bankenhaftung aus Kapitalanlageberatung: Kenntnis bzw. grob

    Bei den Ausführungen des Berufungsgerichts zu den von der Beklagten bei dem jeweiligen Fonds erbrachten Dienstleistungen handelt es sich um tatbestandliche Feststellungen nach § 314 ZPO, ungeachtet dessen, dass sie sich in den Entscheidungsgründen befinden (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1993 - IX ZR 215/92, NJW 1993, 1851, 1852 [insoweit nicht in BGHZ 122, 297 abgedruckt], vom 18. September 2012 - XI ZR 344/11, BGHZ 195, 1 Rn. 40 und vom 1. Oktober 2013 - XI ZR 28/12, WM 2013, 2121 Rn. 44).
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