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   BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92   

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BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,306)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1993 - III ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,306)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1993 - III ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,306)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Zwischenbescheid nach § 6 Abs. 1 S. 2 GrdstVG - Genehmigungsbehörde - Bewirkung der Fristverlängerung - Genehmigungsfiktion - Antrag nach § 6 Abs. 3 GrdstVG als Rechtsmittel i.S.d. § 839 BGB - Amtshaftung bei verspätetem Zwischenbescheiderlaß - Vertrauenserweckung durch ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34; BGB § 839; GrdstVG § 6
    Vermögensgefährdung durch unwirksamen Bescheid

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839; GrdstVG § 6
    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines verspäteten Zwischenbescheides gemäß Grundstücksverkehrsgesetz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 123, 1
  • NJW 1993, 3061
  • MDR 1993, 1183
  • NVwZ 1994, 90 (Ls.)
  • VersR 1993, 1479
  • WM 1993, 1805
  • DVBl 1993, 1352
  • ZfBR 1994, 49
 
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Wird zitiert von ... (64)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82

    Haftung des Vertragspartners für Pflichtwidrigkeiten des Notars im Rahmen

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Im Verhältnis zwischen der Staatshaftung und der konkurrierenden Notarhaftung greift das Verweisungsprivileg des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht ein (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - DNotZ 1984, 511, 513; Senatsurteil vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 - WM 1991, 653; Arndt, Bundesnotarordnung 2. Aufl. S. 249).

    Dies gilt auch dann, wenn der Notar eine nach § 24 BNotO übernommene Amtspflicht verletzt hat (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO).

    Wenn ein Beteiligter den rechtskundigen Notar mit der grundbuchmäßigen Abwicklung eines Rechtsgeschäftes betraut, darf er sich darauf verlassen, daß dieser alles Erforderliche tun werde (Senatsurteile vom 20. Oktober 1958 - III ZR 26/57 - S. 12 f und vom 31. März 1960 aaO S. 985; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 512).

    a) Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß Notare als Erfüllungsgehilfen (§ 278 BGB) angesehen werden können, wenn sie außerhalb ihrer Urkundstätigkeit aufgrund eines besonderen Auftrags - nach § 146 Abs. 1 KostO mit zusätzlicher Kostenfolge - im Rahmen sonstiger Betreuung der Beteiligten auf dem Gebiet vorsorgender Rechtspflege tätig werden (BGHZ 62, 119, 121 f; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - DNotZ 1984, 511, mit Anm. Zimmermann; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648, 652) [BGH 15.10.1992 - IX ZR 43/92].

    Unter diesen Voraussetzungen muß sich der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte das Verschulden des Notars im Rahmen des § 839 Abs. 3 BGB entgegenhalten lassen, wenn er ihn beim Verkehr mit dem Grundbuchamt eingeschaltet hat (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO).

    Die Handlung, die der Gehilfe vorgenommen hat, muß nämlich objektiv zum Pflichtenkreis des Schuldners gehört haben (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 514; vgl. BGHZ 31, 358, 366; MünchKomm/Hanau, BGB 2. Aufl. § 278 Rn. 14; Palandt/Heinrichs § 278 Rn. 12, 13; Zimmermann, Anm. zu BGH, Urteil vom 13. Januar 1984, DNotZ 1984, 515, 516; vgl. BGHZ 114, 263, 272).

    c) Der Kläger muß sich das Verschulden des Streithelfers wie eigenes zurechnen lassen (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 513).

    Da sich der Kläger des Beistands eines Notars, auch zur Wahrung seiner möglichen Verpflichtung aus § 839 Abs. 3 BGB, versichert hatte, kam es, selbst wenn er zu einer Übertragung seiner Obliegenheiten auf einen Rechtskundigen nicht verpflichtet gewesen wäre, für den einzuhaltenden Sorgfaltsmaßstab allein auf die Person des Streithelfers an (a.A. Zimmermann Anm. zu BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO, S. 515, 518; vgl. auch BGHZ 114, 263, 272; MünchKomm/Hanau § 278 Rn. 35).

  • BGH, 23.04.1968 - V BLw 6/68

    Genehmigung eines Kaufvertrags nach dem Grundstückverkehrsgesetz (GrdstVG) -

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Die Angabe des Enddatums der verlängerten Entscheidungsfrist war für die Wirksamkeit des Zwischenbescheides nicht erforderlich (BGH, Beschluß vom 23. April 1968 - V BLw 6/68 - WM 1968, 753; OLG Celle RdL 1967, 128; a.A.: OLG München RdL 1967, 126).

    Wie das Berufungsgericht in anderem Zusammenhang zutreffend darlegt, bedurfte es keiner förmlichen Zustellung (OLG Karlsruhe RdL 1976, 50; OLG Stuttgart AgrarR 1979, 260; Pikalo/Bendel aaO § 6 Anm. IV 5 e; offen gelassen: BGH, Beschluß vom 23. April 1968 aaO).

    Jedenfalls wäre ein etwaiger Zustellungsmangel nach Art. 9 Abs. 1 des Bayerischen Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetzes (VwZVG) vom 11. November 1970 (BayRS 2010-2-I) geheilt, da der Streithelfer den Zwischenbescheid am 25. Juli 1990 erhalten hat (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Februar 1963 - V BLw 29/62 - RdL 1963, 90, 92; vgl. BGH, Beschluß vom 23. April 1968 aaO).

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 165/89

    Haftung des Verkäufers für Pflichtverletzung des Verhandlungsgehilfen; Werbung

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Die Handlung, die der Gehilfe vorgenommen hat, muß nämlich objektiv zum Pflichtenkreis des Schuldners gehört haben (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 514; vgl. BGHZ 31, 358, 366; MünchKomm/Hanau, BGB 2. Aufl. § 278 Rn. 14; Palandt/Heinrichs § 278 Rn. 12, 13; Zimmermann, Anm. zu BGH, Urteil vom 13. Januar 1984, DNotZ 1984, 515, 516; vgl. BGHZ 114, 263, 272).

    Da sich der Kläger des Beistands eines Notars, auch zur Wahrung seiner möglichen Verpflichtung aus § 839 Abs. 3 BGB, versichert hatte, kam es, selbst wenn er zu einer Übertragung seiner Obliegenheiten auf einen Rechtskundigen nicht verpflichtet gewesen wäre, für den einzuhaltenden Sorgfaltsmaßstab allein auf die Person des Streithelfers an (a.A. Zimmermann Anm. zu BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO, S. 515, 518; vgl. auch BGHZ 114, 263, 272; MünchKomm/Hanau § 278 Rn. 35).

  • BGH, 20.10.1958 - III ZR 26/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Wenn ein Beteiligter den rechtskundigen Notar mit der grundbuchmäßigen Abwicklung eines Rechtsgeschäftes betraut, darf er sich darauf verlassen, daß dieser alles Erforderliche tun werde (Senatsurteile vom 20. Oktober 1958 - III ZR 26/57 - S. 12 f und vom 31. März 1960 aaO S. 985; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 512).

    An seiner früheren gegenteiligen Auffassung (Urteil vom 20. Oktober 1958 - III ZR 26/57 - S. 14; nicht veröffentlicht) hält der Senat für den vorliegenden Fall nicht fest.

  • BGH, 31.03.1960 - III ZR 41/59

    Voraussetzungen an die Anspruchstellung bei mehreren, nebeneinander vorliegenden

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Gegenvorstellungen, Erinnerungen an die Erledigung eines Antrags, Beschwerden und Dienstaufsichtsbeschwerden, beispielsweise in Grundbuchsachen, sind daher im Rahmen des § 839 Abs. 3 BGB als "Rechtsmittel" anzusehen (BGHZ 28, 104; Senatsurteil vom 31. März 1960 - III ZR 41/59 - WM 1960, 982, 984; BGH, Urteil vom 5. Februar 1974 - VI ZR 71/72 - NJW 1974, 639, 640; Senatsurteil vom 19. September 1985 - III ZR 71/83 - VersR 1986, 180, insoweit in BGHZ 96, 1 [BGH 19.09.1985 - III ZR 71/83] nicht abgedruckt).

    Wenn ein Beteiligter den rechtskundigen Notar mit der grundbuchmäßigen Abwicklung eines Rechtsgeschäftes betraut, darf er sich darauf verlassen, daß dieser alles Erforderliche tun werde (Senatsurteile vom 20. Oktober 1958 - III ZR 26/57 - S. 12 f und vom 31. März 1960 aaO S. 985; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 512).

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 5/57

    Rechtsmittel i. S. des § 839 Abs. 3 BGB

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Gegenvorstellungen, Erinnerungen an die Erledigung eines Antrags, Beschwerden und Dienstaufsichtsbeschwerden, beispielsweise in Grundbuchsachen, sind daher im Rahmen des § 839 Abs. 3 BGB als "Rechtsmittel" anzusehen (BGHZ 28, 104; Senatsurteil vom 31. März 1960 - III ZR 41/59 - WM 1960, 982, 984; BGH, Urteil vom 5. Februar 1974 - VI ZR 71/72 - NJW 1974, 639, 640; Senatsurteil vom 19. September 1985 - III ZR 71/83 - VersR 1986, 180, insoweit in BGHZ 96, 1 [BGH 19.09.1985 - III ZR 71/83] nicht abgedruckt).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 28, 104; ebenso: Haug, Die Amtshaftung des Notars 1989 Rn. 632) hat ein Notar, der dem Grundbuchamt lediglich den Eintragungsantrag eines Antragsberechtigten übermittelt und nicht von der Ermächtigung des § 15 GBO Gebrauch gemacht hat, grundsätzlich nicht die Verpflichtung, den Vollzug der Eintragungsanträge zu überwachen.

  • BGH, 12.02.1963 - V BLw 29/62
    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Die Verfügung vom 24. Juli 1990 ist dem Streithelfer wirksam erteilt worden, da sich die Vollmacht des § 3 Abs. 2 Satz 2 GrdstVG auch auf die Empfangnahme des Zwischenbescheides erstreckt (BGH, Beschluß vom 12. Februar 1963 - V BLw 29/62 - RdL 1963, 90; vgl. BGH, Beschluß vom 9. Oktober 1969 - V BLw 19/69 - LM § 6 GrundstücksverkehrsG Nr. 12; OLG Karlsruhe RdL 1966, 37; Pikalo/Bendel aaO § 6 Anm. E IV 5 c).

    Jedenfalls wäre ein etwaiger Zustellungsmangel nach Art. 9 Abs. 1 des Bayerischen Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetzes (VwZVG) vom 11. November 1970 (BayRS 2010-2-I) geheilt, da der Streithelfer den Zwischenbescheid am 25. Juli 1990 erhalten hat (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Februar 1963 - V BLw 29/62 - RdL 1963, 90, 92; vgl. BGH, Beschluß vom 23. April 1968 aaO).

  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 7/91

    Kindertee; Beweislastumkehr im Produkthaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Die sich aus § 839 Abs. 3 BGB ergebende, zu einer Anwendung des § 278 BGB erforderliche schuldrechtliche Sonderverbindung entstand in dem Zeitpunkt, als sich der Verletzungstatbestand verwirklicht hatte (BGHZ 103, 338, 343 [BGH 01.03.1988 - VI ZR 190/87]; 116, 60, 74), hier mit der in dem Erlaß des unrichtigen Zwischenbescheides am 19. September 1990 liegenden Amtspflichtverletzung.
  • BGH, 08.02.1974 - V ZR 21/72

    Wirksamkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück; Baurechtliche Genehmigung für

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    a) Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß Notare als Erfüllungsgehilfen (§ 278 BGB) angesehen werden können, wenn sie außerhalb ihrer Urkundstätigkeit aufgrund eines besonderen Auftrags - nach § 146 Abs. 1 KostO mit zusätzlicher Kostenfolge - im Rahmen sonstiger Betreuung der Beteiligten auf dem Gebiet vorsorgender Rechtspflege tätig werden (BGHZ 62, 119, 121 f; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - DNotZ 1984, 511, mit Anm. Zimmermann; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648, 652) [BGH 15.10.1992 - IX ZR 43/92].
  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 188/90

    Amtshaftung wegen Überschreitung der Zuständigkeit bei Absperrung eines

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92
    Der Grundsatz, daß die Billigung des Verhaltens eines Beamten oder Notars durch ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht den Vorwurf des Verschuldens bei einer Pflichtverletzung ausschließt (Senat BGHZ 97, 97, 107; 117, 240, 250 [BGH 20.02.1992 - III ZR 188/90]; BGH, Urteil vom 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86 - BGHR BNotO § 19 Abs. 1 Verschulden 1 = NJW 1988, 1143 [BGH 29.10.1987 - IX ZR 181/86]; RGRK-Kreft aaO § 839 Rn. 296 m.w.Nachw.), greift unter anderem dann nicht ein, wenn das Gericht bei Bildung seiner Rechtsmeinung den Sachverhalt nicht sorgfältig und erschöpfend gewürdigt hat (RGRK-Kreft aaO § 839 Rn. 298 m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 109/84

    Amtspflichten bei Betrieb einer Kläranlage; Unterbrechung der Verjährung durch

  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

  • BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86

    Pflichten des Notars bei vorbehaltenem Rücktritt vom Grundstückskaufvertrag;

  • BGH, 16.01.1986 - III ZR 77/84

    Abwendung des Schadens durch Einlegung eines Rechtsbehelfs; Voraussichtliche

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

  • BGH, 01.03.1988 - VI ZR 190/87

    Kinderspielplatz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 254 BGB,

  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 118/88

    Wann haftet die Gemeinde für die Überplanung kontaminierter Grundstücke?

  • BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88

    Amtspflichtverletzungen durch Amtsträger einer übergeordneten, weisungsbefugten

  • BGH, 05.02.1974 - VI ZR 71/72

    Amtspflichtverletzung eines Notars - Pflicht zur Einreichung einer Urkunde beim

  • BGH, 09.10.1969 - V BLw 19/69

    Genehmigung zur Veräußerung von Grundstücksflächen - Rechtsfolgen der Zustellung

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 71/83

    Wirksamkeit einer vorläufigen Besitzeinweisung gegen mehrere Betroffene;

  • BGH, 14.02.1974 - V BLw 1/73
  • BGH, 08.06.2018 - V ZR 125/17

    Schadensersatzansprüche einzelner Wohnungseigentümer gegen die

    Voraussetzung hierfür wäre nämlich, dass die Handlung, die der Gehilfe vorgenommen hat, objektiv zum Pflichtenkreis des Schuldners gehört hat (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 3. Juni 1993 - III ZR 104/92, BGHZ 123, 1, 14 mwN).
  • BGH, 19.10.2007 - V ZR 211/06

    Anforderungen an die Form der Eintragung einer Änderung im Bestand der zum

    Von dem Notar kann indes nicht verlangt werden, dass er über bessere Kenntnisse verfügt als die mit mehreren Rechtskundigen besetzte, für Beschwerden in Grundbuchsachen zuständige Kammer des Landgerichts (vgl. BGHZ 123, 1, 12; 117, 240, 250).
  • BGH, 04.07.2013 - III ZR 201/12

    Amtshaftung des Sozialversicherungsträgers: Sozialrechtlicher

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats ist der Begriff des Rechtsmittels zwar nicht auf die in den Verfahrensvorschriften vorgesehenen Behelfe beschränkt, sondern umfasst auch andere, rechtlich mögliche und geeignete - förmliche oder formlose - Rechtsbehelfe (z.B. Gegenvorstellungen, Erinnerungen an die Erledigung eines Antrags, Beschwerden und Dienstaufsichtsbeschwerden), ist also in einem weiten Sinn zu verstehen (z.B.: Senatsurteile vom 4. Juni 2009 - III ZR 144/05, BGHZ 181, 199 Rn. 25; vom 8. Januar 2004 - III ZR 39/03, NJW-RR 2004, 706, 707; vom 9. Oktober 1997 - III ZR 4 /97, BGHZ 137, 11, 23 und vom 3. Juni 1993 - III ZR 104/92, BGHZ 123, 1, 7 f).
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