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   BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92   

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https://dejure.org/1993,386
BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92 (https://dejure.org/1993,386)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1993 - IV ZR 190/92 (https://dejure.org/1993,386)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1993 - IV ZR 190/92 (https://dejure.org/1993,386)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Klageänderung - Parteiwechsel - Revision - Prozeßstandschaft - Anhängigkeit

  • archive.org PDF

    Parteiwechsel nach Tod des Prozeßstandschafters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 51, 263 (F: 3. Dezember 1976 § 264 aF)
    Parteiwechsel nach Tod des Prozeßstandschafters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 123, 132
  • NJW 1993, 3072
  • ZIP 1993, 1412
  • MDR 1993, 1009
  • WM 1993, 1940
  • BB 1993, 2117
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 12.07.1985 - V ZR 56/84

    Geltendmachung des Herausgabeanspruchs durch einen Pächter

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Die Klägerinnen hätten die Ermächtigung auch jederzeit widerrufen können (BGH, Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 56/84 - WM 1985, 1324 unter I 3).

    Der Prozeßgegner ist vor der Gefahr, wegen desselben Streitgegenstands sowohl von dem Rechtsinhaber als auch von seinem gewillkürten Prozeßstandschafter mit einem Prozeß überzogen zu werden, durch die Einrede der Rechtshängigkeit (§ 261 Abs. 3 Nr. 1 ZPO) und - nach rechtskräftigem Abschluß des einen Prozesses - durch die Einrede der Rechtskraft geschützt (BGH, Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 56/84 - WM 1985, 1324 unter I 3; Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 182/86 - NJW-RR 1988, 126f. unter II. 2. b a.E.).

  • BGH, 19.12.1966 - VIII ZR 110/64

    Freigabe durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Für den Fall, daß der Konkursverwalter im Laufe des Gerichtsverfahrens seine Stellung als Partei kraft Amtes infolge Konkursbeendigung verliert, hat der Bundesgerichtshof zwar angenommen, daß der Gemeinschuldner zur weiteren Prozeßführung befugt sei, sich der Ansicht, dies folge aus einer analogen Anwendung von §§ 239 ff. ZPO, aber nicht angeschlossen (Beschluß vom 7. Februar 1990 - VIII ZR 98/89 - NJW-RR 1990, 1213; vgl. ferner BGHZ 83, 102 ff. [BGH 10.02.1982 - VIII ZR 158/80]; BGHZ 46, 249 ff.).

    Führe der Gemeinschuldner den Prozeß nach der Freigabe weiter, befinde sich der Gegner in derselben Lage, wie wenn der Konkurs nicht eröffnet worden wäre; es gebe keinen Grund, den Gegner besserzustellen als in jenem Fall (BGHZ 46, 249, 253; dazu kritisch Grunsky JZ 1967, 366f.; gegen ihn Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 14. Aufl. 1986, § 46 IV 3., S. 257).

  • BGH, 07.02.1990 - VIII ZR 98/89

    Vollzug des Eintritts des früheren Grundstückseigentümers in einen vom

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Für den Fall, daß der Konkursverwalter im Laufe des Gerichtsverfahrens seine Stellung als Partei kraft Amtes infolge Konkursbeendigung verliert, hat der Bundesgerichtshof zwar angenommen, daß der Gemeinschuldner zur weiteren Prozeßführung befugt sei, sich der Ansicht, dies folge aus einer analogen Anwendung von §§ 239 ff. ZPO, aber nicht angeschlossen (Beschluß vom 7. Februar 1990 - VIII ZR 98/89 - NJW-RR 1990, 1213; vgl. ferner BGHZ 83, 102 ff. [BGH 10.02.1982 - VIII ZR 158/80]; BGHZ 46, 249 ff.).

    Wenn während eines vom Zwangsverwalter begonnenen Prozesses die Zwangsverwaltung aufgehoben wird, hat der Bundesgerichtshof einen gewillkürten Parteiwechsel vom Zwangsverwalter auf den Inhaber der beschlagnahmt gewesenen Forderung für möglich gehalten (BGHZ 71, 216 ff.; Beschluß vom 7. Februar 1990 - VIII ZR 98/89 - NJW-RR 1990, 1213).

  • BGH, 02.10.1987 - V ZR 182/86

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine gewillkürte Prozess-Standschaft -

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Der Prozeßgegner ist vor der Gefahr, wegen desselben Streitgegenstands sowohl von dem Rechtsinhaber als auch von seinem gewillkürten Prozeßstandschafter mit einem Prozeß überzogen zu werden, durch die Einrede der Rechtshängigkeit (§ 261 Abs. 3 Nr. 1 ZPO) und - nach rechtskräftigem Abschluß des einen Prozesses - durch die Einrede der Rechtskraft geschützt (BGH, Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 56/84 - WM 1985, 1324 unter I 3; Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 182/86 - NJW-RR 1988, 126f. unter II. 2. b a.E.).
  • BGH, 21.12.1989 - VII ZR 49/89

    Prozeßführungsbefugnis des Zedenten einer Forderung

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Im vorliegenden Fall kann sich die Prozeßstandschaft des verstorbenen ursprünglichen Klägers nur aus einer Ermächtigung der Klägerinnen zu 1) und 2) als Inhaberinnen der abgetretenen Ansprüche ergeben haben sowie aus seinem schutzwürdigen Eigeninteresse als Zedent, die Ansprüche in eigenem Namen gerichtlich geltend zu machen (zu diesen Voraussetzungen vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 49/89 - LM § 51 ZPO Nr. 21 unter 1.).
  • BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    In diesem Fall ist von den Regeln über den gewillkürten Parteiwechsel auszugehen, der nach ständiger Rechtsprechung als Klageänderung gemäß § 263 ZPO behandelt wird (BGHZ 65, 264, 267f.) [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73].
  • BGH, 10.10.1991 - I ZR 147/89

    Bedienungsanweisung

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Neben der Klage des Rechtsinhabers ist im gleichen Prozeß kein Raum für eine gerichtliche Verfolgung desselben Anspruchs in Prozeßstandschaft und umgekehrt (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 - I ZR 147/89 - BGHR ZPO § 51 Abs. 1 Prozeßstandschaft gewillkürte 17).
  • BGH, 07.04.1978 - V ZR 154/75

    Besitzrecht an der Ehewohnung

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Wenn während eines vom Zwangsverwalter begonnenen Prozesses die Zwangsverwaltung aufgehoben wird, hat der Bundesgerichtshof einen gewillkürten Parteiwechsel vom Zwangsverwalter auf den Inhaber der beschlagnahmt gewesenen Forderung für möglich gehalten (BGHZ 71, 216 ff.; Beschluß vom 7. Februar 1990 - VIII ZR 98/89 - NJW-RR 1990, 1213).
  • BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89

    Zulässigkeit einer Klageänderung bei Geltendmachung einer sicherungshalber

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    Zwar eröffnet die Beurteilung der Sachdienlichkeit einen Ermessensspielraum; in der Revisionsinstanz kann grundsätzlich nur geprüft werden, ob der Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt oder die Grenzen des Ermessens überschritten worden sind (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 84/89 - LM ZPO 1976, § 263 Nr. 15 unter II. 4. c).
  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - IV ZR 190/92
    a) Allerdings sind die Vorschriften der §§ 239ff. ZPO in der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung analog angewandt worden, wenn die nach früherem Güterrecht bestehende Prozeßführungsbefugnis des Ehemannes für das Vermögen seiner Frau infolge vereinbarter Gütertrennung während des Rechtsstreits entfiel (BGHZ 1, 65, 70) [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50] oder wenn die Testamentsvollstreckung während eines vom Testamentsvollstrecker begonnenen Prozesses endete (BGH, Urteil vom 25. September 1964 - V ZR 202/61 - LM BGB § 2213 Nr. 1).
  • BGH, 25.09.1964 - V ZR 202/61
  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 158/80

    Anfechtungsprozeß und Zwangsvergleich

  • BGH, 14.03.1983 - II ZR 102/82

    Bestehen einer Gemeinschaft nach Bruchteilen an einem Grundstück - Überzahlung

  • BGH, 29.04.1981 - VIII ZR 157/80

    Verpflichtung des Pächters zur Übergabe der Pachtsache in einem zu unmittelbarer

  • BGH, 07.03.2017 - VI ZR 125/16

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zurechnung der Betriebsgefahr des sicherungsübereigneten

    Der Schädiger könnte einer weiteren Klage der Sicherungseigentümerin den Einwand der Rechtskraft (BGH, Urteile vom 7. Juli 1993 - IV ZR 190/92, BGHZ 123, 132, 135 f.; vom 12. Juli 1985 - V ZR 56/84, WM 1985, 1324 unter I 3; vom 2. Oktober 1987 - V ZR 182/86, NJW-RR 1988, 126, 127) und einer Klage des anwartschaftsberechtigten Sicherungsgebers aus eigenem Recht jedenfalls den Einwand unzulässiger Rechtsausübung entgegenhalten.
  • BGH, 27.02.2015 - V ZR 128/14

    Widerruf der Prozessführungsermächtigung während des Rechtsstreits

    Dem haben sich andere Senate des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - IV ZR 190/92, BGHZ 123, 132, 135; BGH, Beschluss vom 11. März 2014 - VIII ZR 31/14, NJW 2014, 1970 Rn. 8: "grundsätzlich"; im Ergebnis wohl auch BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 - VII ZR 129/88, NJW 1989, 1932) und auch Teile der Literatur angeschlossen (vgl. PG/Gehrlein, ZPO, 6. Aufl., § 50 Rn. 39; im Ergebnis ebenfalls für die Möglichkeit eines jederzeitigen Widerrufs Musielak/Weth, ZPO, 12. Aufl., § 51 Rn. 26 und Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 36. Aufl., § 51 Rn. 33 u. 38).

    Stimmt er einer Abweisung der Klage als unzulässig nicht zu, ist die Ermächtigung des Klägers, auch wenn sie materiell-rechtlich wirksam widerrufen wurde, mit Rücksicht auf den Vorrang des Prozessrechts in diesem Bereich (vgl. § 51 ZPO) als fortbestehend anzusehen und der Rechtsstreit - vorbehaltlich eines Eintritts des Rechtsinhabers in den Prozess nach den Regeln über den Parteiwechsel (vgl. zu dieser Möglichkeit BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - IV ZR 190/92, BGHZ 123, 132) - mit dem Prozessstandschafter fortzusetzen.

    Unberührt bleibt auch in diesem Fall die Möglichkeit, dass der Rechtsinhaber anstelle des Ermächtigten nach den Regeln über den Parteiwechsel (§ 263 ZPO) in den Prozess eintritt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - IV ZR 190/92, aaO).

    Eine entsprechende Anwendung der §§ 239 ff. ZPO kommt dagegen wegen der fehlenden Vergleichbarkeit der Rechtsstellung des gewillkürten Prozessstandschafters mit der des materiellen Rechtsinhabers nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - IV ZR 190/92, aaO S. 135; a.A. Leyendecker, ZZP 122 (2009), 465, 485 f.).

    Es steht vielmehr schon während der Dauer der Prozessstandschaft ebenso wie nach deren Ende unverändert dem Rechtsinhaber zu (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - IV ZR 190/92, BGHZ 123, 132, 135 f.).

    Soweit der IV. Zivilsenat in dem Urteil vom 7. Juli 1993 (IV ZR 190/92, BGHZ 123, 132, 135) unter Hinweis auf die frühere Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 56/84, NJW-RR 1986, 158) eine Ermächtigung als jederzeit widerruflich angesehen hat, beruht die Entscheidung hierauf nicht.

  • BGH, 27.09.2006 - VIII ZR 19/04

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im Berufungsverfahren

    Das Revisionsgericht kann zwar die Verneinung der Sachdienlichkeit nur darauf überprüfen, ob das Berufungsgericht den Begriff der Sachdienlichkeit verkannt oder die Grenzen seines Ermessens überschritten hat (Senatsurteil vom 15. Juni 2005, aaO; BGH, Urteil vom 19. Oktober 1999 - XI ZR 308/98, NJW 2000, 143, unter II 2 b; BGHZ 123, 132, 137).
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