Weitere Entscheidung unten: BGH, 08.10.1992

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   BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92   

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BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92 (https://dejure.org/1992,22)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1992 - VII ZB 3/92 (https://dejure.org/1992,22)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1992 - VII ZB 3/92 (https://dejure.org/1992,22)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der außerordentlichen Beschwerde - Prozeßkostenhilfe - Greifbare Gesetzeswidrigkeit - Ungewollte Gesetzesauslegung - Prozeßkosten des Konkursverwalters

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 567; ZPO § 116 S. 1 Nr. 1; ZPO § 127 Abs. 3
    Außerordentliche Beschwerde wegen "greifbarer Gesetzwidrigkeit"

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur außerordentlichen weiteren Beschwerde wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 567, § 116 S. 1 Nr, 1, § 127 Abs. 3
    Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit - Unstatthafte Beschwerde der Staatskasse gegen Bewilligung der Prozeßkostenhilfe - Prozeßkostenhilfe zugunsten des Konkursverwalters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 372
  • NJW 1993, 135
  • ZIP 1992, 1644
  • MDR 1993, 80
  • VersR 1993, 203
  • WM 1992, 2038
  • BB 1993, 29
  • DB 1993, 89
  • Rpfleger 1993, 258
  • JR 1993, 290
  • BauR 1993, 245
  • ZfBR 1993, 127
 
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Wird zitiert von ... (210)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 27.09.1990 - IX ZR 250/89

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Konkursverwalter - Kommanditgesellschaft -

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Dem Konkursverwalter darf Prozeßkostenhilfe regelmäßig nicht mit der Begründung verweigert werden, die Arbeitsverwaltung und die Träger der Sozialversicherung müßten wegen ihrer im Konkurs bevorrechtigten Forderungen Prozeßkosten aufbringen (in Fortführung von BGH vom 27.9.1990 - IX ZR 250/89 - NJW 91, 40).

    Sie widersprechen dem Regelungsziel des Gesetzes und der an diesem Ziel orientierten Auslegung durch den für das Konkursrecht zuständigen IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes (Beschluß vom 27. September 1990 - IX ZR 250/89 = NJW 1991, 40 = WuB VII A. § 116 ZPO 1.91 Uhlenbruck = EWiR 1990, 1243 Merz; Entscheidungsbesprechungen von Pape, KTS 1991, 33, ZIP 1990, 1529 und von Karsten Schmidt, JuS 1991, 423 f).

    Im Unterschied zu der Gerichtspraxis vor der Einführung des § 116 ZPO n.F. soll die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe für den Konkursverwalter die Regel und die Verweigerung die Ausnahme sein (BGH, Beschluß vom 27. September 1990, aaO.).

    Nur wenn dem Konkursverwalter entsprechend diesem Grundsatz Prozeßkostenhilfe bewilligt wird, kann das Konkursverfahren die ihm auch im öffentlichen Interesse übertragene Aufgabe erfüllen, die geordnete und rechtlich gesicherte Abwicklung eines auch masselosen Unternehmens vor allem zum Schutz sozial Schwächerer herbeizuführen (BGH, Beschluß vom 27. September 1990, aaO.; Uhlenbruck, KTS 1988, 435 ff).

    Wirtschaftlich beteiligt im Sinne des § 116 Satz 1 Nr. 1 ZPO sind entgegen der Ansicht des Oberlandesgerichts nicht alle Gläubiger, die eine Befriedigungsaussicht in irgendwelchen Prozessen um streitige Forderungen der Masse haben, sondern nur diejenigen Gläubiger, die bei einem erfolgreichen Abschluß des konkreten Rechtsstreits wenigstens mit einer teilweisen Befriedigung ihrer Ansprüche aus der Masse rechnen können (BGH, Beschluß vom 27. September 1990, aaO.; MünchKomm ZPO-Wax, § 116 Rdn. 16).

    Nach den vom IX. Zivilsenat entwickelten Grundsätzen ist es der Bundesanstalt für Arbeit, die wegen übergegangener Lohnansprüche nach der Gewährung von Konkursausfallgeld zu den bevorrechtigten Gläubigern nach § 61 Abs. 1 Nr. 1 KO zählt, und den Arbeitnehmern, an die das Konkursausfallgeld gezahlt worden ist, nicht zumutbar, Prozeßkosten aufzubringen (Beschluß vom 27. September 1990, aaO.).

    Den Arbeitnehmern, deren Interessen die genannten Stellen im Konkursverfahren wahrnehmen, ist ein Kostenvorschuß aus den Erwägungen des IX. Zivilsenates ebenfalls nicht zumutbar (Beschluß vom 27. September 1990, aaO.).

  • BGH, 14.11.1991 - I ZB 15/91

    Greifbare Gesetzwidrigkeit bei fehlerhafter Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Voraussetzungen der greifbaren Gesetzwidrigkeit nur dann gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschluß vom 14. November 1991 - I ZB 15/91 = NJW 1992, 983, 984; vom 14, Dezember 1989 - IX ZB 40/89 = NJW 1990, 1794, 1795; vom 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89 = BGHZ 109, 41, 43 f [BGH 10.10.1989 - VII ZB 4/89]; vom 10. Mai 1989 - IVa ZB 27/88 = NJW 1989, 2625, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.12.1989 - IX ZB 40/89

    Zurückweisung der Beschwerde eines ehemaligen Notars gegen Anordnung von

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Voraussetzungen der greifbaren Gesetzwidrigkeit nur dann gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschluß vom 14. November 1991 - I ZB 15/91 = NJW 1992, 983, 984; vom 14, Dezember 1989 - IX ZB 40/89 = NJW 1990, 1794, 1795; vom 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89 = BGHZ 109, 41, 43 f [BGH 10.10.1989 - VII ZB 4/89]; vom 10. Mai 1989 - IVa ZB 27/88 = NJW 1989, 2625, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 12.10.1989 - VII ZB 4/89

    Unzulässigkeit eines Anschlußrechtsmittels nach Rücknahme der Berufung;

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Voraussetzungen der greifbaren Gesetzwidrigkeit nur dann gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschluß vom 14. November 1991 - I ZB 15/91 = NJW 1992, 983, 984; vom 14, Dezember 1989 - IX ZB 40/89 = NJW 1990, 1794, 1795; vom 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89 = BGHZ 109, 41, 43 f [BGH 10.10.1989 - VII ZB 4/89]; vom 10. Mai 1989 - IVa ZB 27/88 = NJW 1989, 2625, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 10.05.1989 - IVa ZB 27/88

    Anfechtbarkeit der Urteilsberichtigung durch ein Oberlandesgericht

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Voraussetzungen der greifbaren Gesetzwidrigkeit nur dann gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschluß vom 14. November 1991 - I ZB 15/91 = NJW 1992, 983, 984; vom 14, Dezember 1989 - IX ZB 40/89 = NJW 1990, 1794, 1795; vom 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89 = BGHZ 109, 41, 43 f [BGH 10.10.1989 - VII ZB 4/89]; vom 10. Mai 1989 - IVa ZB 27/88 = NJW 1989, 2625, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 18.11.1958 - VIII ZR 131/57

    Verweisung an Verwaltungsgericht

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Voraussetzungen der greifbaren Gesetzwidrigkeit nur dann gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschluß vom 14. November 1991 - I ZB 15/91 = NJW 1992, 983, 984; vom 14, Dezember 1989 - IX ZB 40/89 = NJW 1990, 1794, 1795; vom 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89 = BGHZ 109, 41, 43 f [BGH 10.10.1989 - VII ZB 4/89]; vom 10. Mai 1989 - IVa ZB 27/88 = NJW 1989, 2625, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.01.1991 - IX ZR 250/89

    Einsatz von Hilfskräften durch den Konkursverwalter; Interessenkollision des

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92
    Sie widersprechen dem Regelungsziel des Gesetzes und der an diesem Ziel orientierten Auslegung durch den für das Konkursrecht zuständigen IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes (Beschluß vom 27. September 1990 - IX ZR 250/89 = NJW 1991, 40 = WuB VII A. § 116 ZPO 1.91 Uhlenbruck = EWiR 1990, 1243 Merz; Entscheidungsbesprechungen von Pape, KTS 1991, 33, ZIP 1990, 1529 und von Karsten Schmidt, JuS 1991, 423 f).
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Die Fachgerichte sind dem im Wesentlichen gefolgt und haben ihrerseits versucht, neuartige Rechtsbehelfe zu ermöglichen, etwa der Bundesgerichtshof im Zusammenhang mit der Entwicklung der Rechtsfigur der "greifbaren Gesetzwidrigkeit" (vgl. etwa BGHZ 119, 372 ; 121, 397 ; 130, 97 ).
  • BGH, 07.03.2002 - IX ZB 11/02

    Zulässigkeit der weiteren Beschwerde zum BGH nach der in der seit dem 1.1.2002

    Aus den zu 1 dargelegten Gründen sieht der Senat keine Möglichkeit, an der bisherigen Rechtsprechung festzuhalten, die bei "greifbar gesetzwidrigen" Entscheidungen, insbesondere bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten, in eng begrenzten Ausnahmefällen eine außerordentliche Beschwerde zum Bundesgerichtshof für zulässig gehalten hat (vgl. BGHZ 119, 372; 121, 397; BGH, Beschl. v. 4. November 1999 - VII ZB 19/99, NJW 2000, 960; v. 8. November 2001 - IX ZB 44/01 aaO).

    Obwohl diese Entscheidungen zum Teil von anderen Senaten des Bundesgerichtshofs - dem V. Zivilsenat (BGHZ 121, 397) und dem VII. Zivilsenat (BGHZ 119, 372; BGH, Beschl. v. 4. November 1999 aaO) - erlassen wurden, ist der erkennende Senat zu einer Anrufung des Großen Senats für Zivilsachen gemäß § 132 Abs. 2 GVG nicht gehalten.

  • BGH, 27.03.2003 - V ZR 291/02

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen

    Damit sind insbesondere - aber nicht nur - die Fälle erfaßt, in denen der Bundesgerichtshof bislang eine greifbare Gesetzwidrigkeit der angefochtenen Entscheidung angenommen hat (vgl. BGHZ 28, 349, 350; 109, 41, 43 f; 119, 372, 374; BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985, VI ZB 13/85, NJW-RR 1986, 738; Urt. v. 24. Juni 1987, IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; Beschl. v. 14. Dezember 1989, IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795; Beschl. v. 14. November 1991, I ZB 15/91, NJW 1992, 983, 984; vgl. auch Lange, DStZ 2002, 782, 785, 786).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/91   

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Volltextveröffentlichung

  • rechtsportal.de

    ZPO § 127
    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung des Oberlandesgerichts im Prozeßkostenhilfeverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 135
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 12.10.1989 - VII ZB 4/89

    Unzulässigkeit eines Anschlußrechtsmittels nach Rücknahme der Berufung;

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/91
    Es ist gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (vgl. zuletzt BGHZ 109, 41, 43 f. = LM § 567 ZPO Nr. 23 = NJW 1990, 840 ; LM § 319 ZPO Nr. 16 = NJW 1989, 3625).
  • BayObLG, 12.10.1994 - 2Z BR 99/94

    Zwangsvollstreckung aus einem Titel nach dem WEG

    Die Voraussetzungen, unter denen nach der Rechtsprechung die sofortige weitere Beschwerde gleichwohl zulässig sein könnte (vgl. BVerfG NJW 1988, 1773 ; BGH NJW 1992, 983 /984; 1993, 135/136 und 1865; Thomas/Putzo ZPO 18. Aufl. § 568 Rn. 13) liegen nicht vor.
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