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Rechtsprechung
   BGH, 11.07.1994 - II ZB 13/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,767
BGH, 11.07.1994 - II ZB 13/93 (https://dejure.org/1994,767)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1994 - II ZB 13/93 (https://dejure.org/1994,767)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1994 - II ZB 13/93 (https://dejure.org/1994,767)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Auskunftsanspruch - Geheimhaltungsinteresse - Beschwerdewert

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bemessung des Werts des Beschwerdegegenstands bzw. der Beschwer im Falle der Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    ZPO § 511a, § 546
    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1222
  • NJW 1994, 2176 (Ls.)
  • NJW-RR 1994, 1145
  • ZIP 1994, 1305
  • MDR 1994, 1035
  • DB 1994, 2133
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (35)

  • BGH, 10.12.1993 - V ZR 168/92

    Bemessung der Beschwer bei Verurteilung zur Beseitigung einer Eigentumsstörung

    Auszug aus BGH, 11.07.1994 - II ZB 13/93
    Zweifel hat jedoch neuerdings Grunsky geäußert (Anm. z. Urteil des BGH v. 10. Dezember 1993 - V ZR 168/92 (= NJW 1994, 735 [BGH 10.12.1993 - V ZR 168/92]), LM ZPO § 2 Nr. 8).

    Die Sachlage ist insoweit anders als etwa bei den Klagen aus Eigentumsstörung (vgl. BGH, Beschl. v 21. Januar 1986 - V ZR 119/85, NJW-RR 1986, 737, und Urt. v. 10. Dezember 1993 - V ZR 168/92, NJW 1994, 735 f. [BGH 10.12.1993 - V ZR 168/92] = LM ZPO § 2 Nr. 8 mit Anm. Grunsky, für BGHZ vorgesehen) oder in den Fällen des § 7 ZPO (dazu BGHZ 23, 205, 206), wo die jeweils unterschiedliche Auswirkung der geforderten oder getroffenen Entscheidung auf verschiedene Rechtsgüter zu bewerten ist.

    Der IV., der XI. und der XII. Zivilsenat haben sich allerdings in ihren auf die Anfrage ergangenen Beschlüssen vom 4. Mai 1994, 12. April 1994 und 20. April 1994 auf den Standpunkt gestellt, die Beschwer des unterlegenen Klägers der negativen Feststellungsklage sei nach dessen Abwehrinteresse und nicht nach dem Wert des geleugneten Auskunftsanspruchs zu bemessen und könne deshalb niedriger wie auch umgekehrt höher sein als die korrespondierende Leistungsklage (so anscheinend auch das Urteil des V. Zivilsenats vom 10. Dezember 1993 aaO. S. 736).

    Es ist schwer verständlich, daß, wenn zunächst er Klage auf Feststellung des Nichtbestehens des Auskunftsanspruchs erhebt, der Gegner ihm durch Erhebung der Leistungsklage auf Auskunftserteilung den Zugang zur nächsten Instanz soll versperren können (insoweit zutreffend auch das Urteil des V. Zivilsenats vom 10. Dezember 1993 aaO. S. 736).

    Die Sondervorschrift des § 14 Abs. 2 GKG, wonach der Streitwert, sofern der Streitgegenstand nicht erweitert wird, durch den Wert des Streitgegenstands der ersten Instanz begrenzt wird, schreibt nur die dahingehende frühere, inzwischen aber für die Berechnung des Werts der Beschwer geänderte (Urt. des V. Zivilsenats v. 10. Dezember 1993 aaO.) Rechtsprechung für den Gebührenstreitwert fest.

    Wenn es hierzu im Urteil des V. Zivilsenats vom 10. Dezember 1993 (aaO. S. 735) heißt, jene Aussage sei zweifellos richtig, besage aber nichts über den Bezugspunkt (Interesse des Klägers oder des Rechtsmittelführers), so dürfte dies unter Berücksichtigung der vorstehend zitierten Passage aus der Begründung das Verständnis der Gesetzesverfasser nicht richtig wiedergeben.

    Ist die Bedeutung zu berücksichtigen, die die Streitsache für beide Parteien hat, so würde daraus für einen Fall wie den vom V. Zivilsenat im Urteil vom 10. Dezember 1993 (aaO.) entschiedenen folgen, daß beim Streitwert einer Klage auf Abriß einer vom Beklagten errichteten, in das Grundstück des Klägers hineinragenden Mauer von vornherein nicht nur die dadurch eingetretene Wertminderung des Grundstücks des Klägers, sondern auch die Kosten zu berücksichtigen sind, die dem Beklagten, wenn er unterliegt, durch den Abriß der Mauer entstehen.

    Beides nimmt, wie die Entscheidung des V. Zivilsenats vom 10. Dezember 1993 (aaO.) zeigt, noch weiter zu.

    Darüber hinaus hat das Urteil des V. Zivilsenats vom 10. Dezember 1993 (aaO.) zu einer vom Gesetz nicht ohne weiteres nahegelegten (weiteren) Abkoppelung des Gebührenstreitwerts von den nach den §§ 3 ff. ZPO maßgebenden Werten geführt.

  • BGH, 23.01.1986 - V ZR 119/85

    Streitwertbemessung bei Klage auf Beseitigung eines Überbaus

    Auszug aus BGH, 11.07.1994 - II ZB 13/93
    Die Sachlage ist insoweit anders als etwa bei den Klagen aus Eigentumsstörung (vgl. BGH, Beschl. v 21. Januar 1986 - V ZR 119/85, NJW-RR 1986, 737, und Urt. v. 10. Dezember 1993 - V ZR 168/92, NJW 1994, 735 f. [BGH 10.12.1993 - V ZR 168/92] = LM ZPO § 2 Nr. 8 mit Anm. Grunsky, für BGHZ vorgesehen) oder in den Fällen des § 7 ZPO (dazu BGHZ 23, 205, 206), wo die jeweils unterschiedliche Auswirkung der geforderten oder getroffenen Entscheidung auf verschiedene Rechtsgüter zu bewerten ist.

    Ob der darin zum Ausdruck kommende Rechtsgedanke auf nicht dingliche Rechtsverhältnisse übertragbar ist, ist streitig (vgl. BGH, Beschl. v. 23. Januar 1986 - V ZR 119/85, NJW-RR 1986, 737; Thomas/Putzo aaO. § 7 Rdn. 1 sowie § 3 Rdn. 111, 145; vgl. dazu auch Lappe, MüKo z. ZPO aaO. § 7 Rdn. 2).

    Das läßt sich indessen nicht mit der Erwägung rechtfertigen, daß "Einwendungen des Beklagten" bei der Wertfestsetzung außer Betracht zu lassen sind (vgl. BGH, Beschl. v. 23. Januar 1986 - V ZR 119/85, NJW-RR 1986, 737).

  • BGH, 11.12.1991 - IV ZR 49/91

    Geltendmachung eines Auskunftsanspruchs - Anspruch auf Provisionszahlungen

    Auszug aus BGH, 11.07.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u.a. Beschl. v. 23. März 1970 - VII ZR 137/68, NJW 1970, 1053 [OLG Saarbrücken 16.10.1969 - Ss 47/69]; Beschl. v. 13. März 1985 - IVa ZB 2/85, WM 1985, 764; Beschl. v. 8. Juli 1987 - IV ZB 3/87, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; Urt. v. 28. Januar 1987 - I ZR 137/86, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; Urt. v. 23. Februar 1989 - I ZR 203/87, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; Beschl. v. 25. September 1989 - II ZR 87/89, BGHR ZPO § 511 a - Wertberechnung 7; Beschl. v. 9. Oktober 1989 - II ZB 4/89, BGHR ZPO § 511 a - Wertberechnung 6; Urt. v. 17. Dezember 1990 - II ZR 89/90, NJW-RR 1991, 1083; Beschl. v. 10. Juni 1991 - II ZR 66/91, BGHR ZPO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; Urt. v. 20. Juni 1991 - I ZR 13/90, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; Beschl. v. 8. Oktober 1991 - XI ZB 5/91, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; Urt..v. 27. November 1991 - VIII ZR 37/91, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; Urt. v. 11. Dezember 1991 - IV ZR 49/91, BGHR ZPO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; Beschl. v. 1. April 1992 - VIII ZB 2/92, BGHR ZPO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; Beschl. v. 24. März 1993 - XII ZB 6/93, BGHR ZPO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; Urt. v. 14. Juni 1993 - III ZR 48/92, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; Urt. v. 19. Oktober 1993 - XI ZR 73/93; Urt. v. 10. Februar 1994 - VII ZR 77/93).

    Diese Diskrepanz von Wertbemessung und Instanzenzug bei der auf Auskunftserteilung gerichteten Leistungsklage einerseits und der negativen Feststellungsklage andererseits wird im Urteil des IV. Zivilsenats vom 11. Dezember 1991 (IV ZR 49/91, BGHR ZPO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16) nicht richtig berücksichtigt.

    Im Urteil des IV. Zivilsenats vom 11. Dezember 1991 (IV ZR 49/91, BGHR ZPO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16) kommt dies besonders deutlich zum Ausdruck.

  • BGH, 24.11.1994 - GSZ 1/94

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Da diese Zivilsenate an ihrer Auffassung festhalten, hat der II. Zivilsenat die Sache dem Großen Senat für Zivilsachen zur Entscheidung folgender Rechtsfragen vorgelegt (Vorlagebeschluß vom 11. Juli 1994 - II ZB 13/93 - NJW-RR 1994, 1145 = LM ZPO § 511 a Nr. 35 m.Anm. Lappe):.
  • BGH, 02.10.2003 - V ZB 18/03

    Wert der Beschwer bei Verurteilung zur Bestellung einer Dienstbarkeit

    Maßgeblich für den Wert des Beschwerdegegenstandes ist für die beklagte Seite, die sich gegen die Verurteilung zur Bestellung einer Dienstbarkeit wehrt, die Wertminderung, die ihr Grundstück durch die Belastung erleidet (§ 7, 2. Alt. ZPO; Senat BGHZ 23, 205; Urt. v. 18. Mai 1990, V ZR 291/89; BGH, Beschl. v. 11. Juli 1994, II ZB 13/93).
  • BAG, 09.06.2011 - 2 ABR 35/10

    Absoluter Rechtsbeschwerdegrund - nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    b) Gegenstand der Bindung nach § 318 ZPO ist jedoch lediglich der aus der Urteils- bzw. Beschlussformel und den Gründen zu ersehende Ausspruch des Gerichts, nicht die rechtliche Begründung oder eine tatsächliche Feststellung (BGH 13. Oktober 2000 - V ZR 356/99 - zu II 3 der Gründe, NJW 2001, 78; 11. Juli 1994 - II ZB 13/93 - zu II 1 der Gründe, NJW 1994, 1222; Musielak/Musielak ZPO 8. Aufl. § 318 Rn. 2; Zöller/Vollkommer ZPO 28. Aufl. § 318 Rn. 11) .
  • OLG Brandenburg, 08.04.2020 - 11 U 147/19

    Höhe der Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung eines Lebensversicherers zur

    BGH, Beschl. v. 11.07.1994 - II ZB 13/93, Rdn. 19 f. m.w.N., juris = BeckRS 9998, 78115; vgl. ferner dazu BGH, Beschl. v. 30.01.1957 - V ZR 263/56, Rdn. 1 und 4 f., juris = JurionRS 1957, 13952; Beschl. v 24.11.1994 - GSZ 1/94, juris-Rdn. 13 und 16 = BeckRS 9998, 166819; MüKoZPO/Rimmelspacher, 5. Aufl., § 511 Rdn. 47; MüKoZPO/Wöstmann aaO, § 3 Rdn. 4 f. und 10; Roth, MDR 2017, 1153, 1154; Schumann, NJW 1982, 1257, 1260).
  • BGH, 22.02.1995 - IV ZB 20/94

    Beschwer bei Verpflichtung zur Auskunftserteilung

    Die davon abweichende Begründung der sofortigen Beschwerde, die sich auf den Vorlagebeschluß des II. Zivilsenats vom 11. Juli 1994 stützt (II ZB 13/93 - ZIP 1994, 1305 = NJW-RR 1994, 1145), ist dadurch überholt.
  • OLG Stuttgart, 21.09.2000 - 3 U 268/99

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Eine allgemeine Bemessungsregel für den Gebührenstreitwert läßt sich hieraus ebensowenig ableiten wie aus § 12 Abs. 1 Satz 1 GKG oder aus § 24 GKG (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1145, 1149 - Vorlagebeschluß - Schulte aaO., 807).
  • OLG Stuttgart, 20.09.2018 - 17 UF 104/18

    Beschwerde gegen die Verurteilung zu einer Auskunftserteilung: Bemessung des

    Für dieses Ergebnis spricht auch, dass sich die materielle Rechtskraft des Teilbeschlusses nur auf den Tenor, nicht dagegen auf die in den Entscheidungsgründen dafür angegebene rechtliche Begründung erstreckt (BGH, JurionRS 1994, 15241, Rn. 3).
  • OLG Celle, 09.03.1995 - 22 U 73/94
    Für die Beschwer der Beklagten hält er nach wie vor deren Interesse, Auskunft nicht erteilen zu müssen, wie auch der Bundesgerichtshof (NJW-RR 1994, 1271 [BGH 13.07.1994 - VIII ZB 27/94] ) für maßgeblich, solange nicht der Große Senat des Bundesgerichtshofs eine anderweitige Entscheidung getroffen hat (NJW-RR 1994, 1145 [BGH 11.07.1994 - II ZB 13/93] ).
  • OLG Köln, 17.05.2000 - 17 U 123/99

    Wert des Beschwerdegegenstands für ein Rechtsmittel bei einer Verurteilung zur

    Auch nach Anrufung des Großen Senats (vgl. BGH NJW-RR 94, 1145) hat der BGH an dieser Rechtsprechung festgehalten (vgl. Beschluß des Großen Senats NJW 95, 664).
  • BGH, 11.01.1995 - XII ZB 124/94

    Bewertung der Beschwer eines im Rahmen des Scheidungsverfahrens zur Auskunft

    Hiergegen wendet sich der Antragsgegner mit der sofortigen Beschwerde, mit der er unter Hinweis auf die in dem Vorlagebeschluß des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofe vom 11. Juli 1994 (II ZB 13/93 - NJW-RR 1994, 1145) erhobenen Bedenken die bisherige Praxis der Bewertung der Beschwer des zur Auskunft verurteilten Beklagten bekämpft.
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Rechtsprechung
   BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,4338
BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93 (https://dejure.org/1994,4338)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1994 - II ZB 13/93 (https://dejure.org/1994,4338)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93 (https://dejure.org/1994,4338)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1222
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 19.10.1993 - XI ZR 73/93

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung auf Auskunft und Rechnungslegung

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u. a. NJW 1970, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 42; NJW 1986, 1493 = LM § 511a ZPO Nr. 21 = WM 1985, 764; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; NJW-RR 1989, 738 = LM § 2 ZPO Nr. 3 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 7; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 6; NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; NJW-RR 1991, 1467 = LM H. 4/1992 § 2 ZPO Nr. 6 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; NJW 1992, 2020 = LM H. 11/1992 § 87c HGB Nr. 12 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; NJW-RR 1993, 1027 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).

    Es trifft deshalb nicht zu, daß das Interesse des Klägers, weil dieser auf die Auskunft angewiesen ist, anders, nämlich höher zu bewerten wäre als das entgegengesetzte Interesse des Beklagten (so aber ausdrücklich die Begr. im Urt. v. 19.10.1993, NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).

  • BGH, 17.12.1990 - II ZR 89/90

    Streitwert bei Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u. a. NJW 1970, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 42; NJW 1986, 1493 = LM § 511a ZPO Nr. 21 = WM 1985, 764; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; NJW-RR 1989, 738 = LM § 2 ZPO Nr. 3 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 7; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 6; NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; NJW-RR 1991, 1467 = LM H. 4/1992 § 2 ZPO Nr. 6 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; NJW 1992, 2020 = LM H. 11/1992 § 87c HGB Nr. 12 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; NJW-RR 1993, 1027 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).

    Zu welchen Schwierigkeiten und merkwürdigen Ergebnissen die bisherige Lösung des Bewertungsproblems führen kann, zeigt schließlich das Senatsurteil vom 17.12.1990 (NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75 = BGHRZPOO § 3 - Beschwerdegegenstand 1).

  • BGH, 10.12.1993 - V ZR 168/92

    Bemessung der Beschwer bei Verurteilung zur Beseitigung einer Eigentumsstörung

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Die Sachlage ist insoweit eine durchaus andere als etwa bei den Klagen aus Eigentumsstörung (vgl. BGH, NJW-RR 1986, 737 = LM § 3 ZPO Nr. 65 und NJW 1994, 735) oder in den Fällen des § 7 ZPO (dazu BGHZ 23, 205 (206) = NJW 1957, 790 = LM § 7 ZPO Nr. 1), wo die jeweils unterschiedliche Auswirkung der geforderten oder getroffenen Entscheidung auf verschiedene Rechtsgüter zu bewerten ist.

    Dieser werde freilich nach oben durch den Wert des Klageanspruchs begrenzt (anders im Grundsatz jetzt das für die amtl. Sammlung bestimmte Urt. des V. Zivilsenats v. 10.12.1993, NJW 1994, 735).

  • BGH, 27.11.1991 - VIII ZR 37/91

    Kauf eines Gesellschaftsanteils einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u. a. NJW 1970, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 42; NJW 1986, 1493 = LM § 511a ZPO Nr. 21 = WM 1985, 764; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; NJW-RR 1989, 738 = LM § 2 ZPO Nr. 3 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 7; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 6; NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; NJW-RR 1991, 1467 = LM H. 4/1992 § 2 ZPO Nr. 6 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; NJW 1992, 2020 = LM H. 11/1992 § 87c HGB Nr. 12 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; NJW-RR 1993, 1027 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).

    Dieses Interesse soll indessen, wie in vielen Entscheidungen des BGH betont wird, deswegen nicht zu berücksichtigen sein, weil über den Hauptanspruch im Auskunftsprozeß nicht rechtskräftig entschieden werde; die Lage sei insoweit mit der Anfechtung eines Teilurteils oder mit Musterprozessen vergleichbar, wo ebenfalls das über den Entscheidungsgegenstand hinausgehende Interesse nicht mitbewertet werde (vgl. z. B. BGH, NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13).

  • BGH, 20.06.1991 - I ZR 13/90

    Berufungssumme: Wert des Beschwerdegegenstandes bei Verurteilung zur Abgabe der

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u. a. NJW 1970, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 42; NJW 1986, 1493 = LM § 511a ZPO Nr. 21 = WM 1985, 764; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; NJW-RR 1989, 738 = LM § 2 ZPO Nr. 3 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 7; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 6; NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; NJW-RR 1991, 1467 = LM H. 4/1992 § 2 ZPO Nr. 6 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; NJW 1992, 2020 = LM H. 11/1992 § 87c HGB Nr. 12 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; NJW-RR 1993, 1027 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).
  • BGH, 18.10.1968 - X ZB 1/68

    Waschmittel

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Die in jener Vorschrift angeordnete Bindung bedeutet innerhalb der Instanz dasselbe, was die materielle Rechtskraft für den Richter eines zweiten Prozesses besagt (BGHZ 51, 131 (138) = NJW 1969, 1253 = LM § 36p PatG Nr. 1; BGH, BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21).
  • BGH, 13.03.1985 - IVa ZB 2/85

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u. a. NJW 1970, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 42; NJW 1986, 1493 = LM § 511a ZPO Nr. 21 = WM 1985, 764; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; NJW-RR 1989, 738 = LM § 2 ZPO Nr. 3 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 7; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 6; NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; NJW-RR 1991, 1467 = LM H. 4/1992 § 2 ZPO Nr. 6 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; NJW 1992, 2020 = LM H. 11/1992 § 87c HGB Nr. 12 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; NJW-RR 1993, 1027 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).
  • BAG, 19.07.1961 - 3 AZR 387/60

    Negative Feststellungsklage - Wiederkehrende Leistungen - Streitwert -

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Da Streitgegenstand einer solchen Klage der geleugnete Anspruch des Gegners ist, dessen Nichtbestehen mit Rechtskraft festgestellt werden soll, bemißt sich der Wert einer solchen Klage nach dem Anspruch, dessen sich der Beklagte berühmt (BGHZ 2, 276 (277 f.) = NJW 1951, 797 = LM § 9 ZPO Nr. 3; BAG, NJW 1961, 2132 L = JZ 1961, 666 f.).
  • BGH, 07.06.1951 - III ZR 181/50

    Negative Feststellungsklage. Streitwert

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Da Streitgegenstand einer solchen Klage der geleugnete Anspruch des Gegners ist, dessen Nichtbestehen mit Rechtskraft festgestellt werden soll, bemißt sich der Wert einer solchen Klage nach dem Anspruch, dessen sich der Beklagte berühmt (BGHZ 2, 276 (277 f.) = NJW 1951, 797 = LM § 9 ZPO Nr. 3; BAG, NJW 1961, 2132 L = JZ 1961, 666 f.).
  • BGH, 01.04.1992 - VIII ZB 2/92

    Berufungsbeschwer bei Verurteilung zu eidestattlicher Versicherung

    Auszug aus BGH, 21.02.1994 - II ZB 13/93
    Danach richtet sich bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung zur Auskunftserteilung die Berechnung des Werts der Beschwer und des Streitwerts nach dem Aufwand an Zeit und Kosten, die dem Verurteilten durch die Erteilung der Auskunft entstehen, wobei ein etwaiges besonderes Geheimhaltungsinteresse zu berücksichtigen ist; das Interesse des Auskunftspflichtigen, die Durchsetzung des Leistungsanspruchs, der die Auskunft dienen soll, zu verhindern oder zu erschweren, ist dagegen für die Bewertung außer Betracht zu lassen (vgl. u. a. NJW 1970, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 42; NJW 1986, 1493 = LM § 511a ZPO Nr. 21 = WM 1985, 764; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 3; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 6; NJW-RR 1989, 738 = LM § 2 ZPO Nr. 3 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 11; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 7; BGHRZPOO § 511a - Wertberechnung 6; NJW-RR 1991, 1083 = LM § 3 ZPO Nr. 75; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 11; NJW-RR 1991, 1467 = LM H. 4/1992 § 2 ZPO Nr. 6 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 17; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 20; NJW-RR 1992, 697 = BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 19 = § 3 - Rechtsmittelinteresse 13; BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 16; NJW 1992, 2020 = LM H. 11/1992 § 87c HGB Nr. 12 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 18; NJW-RR 1993, 1027 = BGHRZPOO § 3 - Rechtsmittelinteresse 21; BGHRZPOO § 2 - Beschwerdegegenstand 21; NJW-RR 1994, 174 = LM H. 2/1994 § 3 ZPO Nr. 84).
  • BGH, 15.06.1970 - II ZR 150/69

    Bemessung des Beschwerdeinteresses bei Verurteilung zur Auskunftserteilung nach

  • BGH, 30.01.1957 - V ZR 263/56

    Beschwerdewert einer Grunddienstbarkeit

  • BGH, 23.02.1989 - I ZR 203/87

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung des Geschäftsherrn zur Erteilung einer

  • KG, 01.12.1987 - 4 U 1122/87

    Anforderungen an die Berufungsbegründung; Mit einer Stufenklage verbundene Klage

  • BGH, 22.01.1987 - I ZR 230/85

    Fortbestehen des Feststellungsinteresses nach Erhebung einer Leistungsklage

  • BGH, 24.03.1993 - XII ZB 6/93

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 187/13

    Haftung bei einem teils schicksalhaft, teils behandlungsfehlerhaft verursachten

    Dies ist durch Auslegung von Urteilsformel und Entscheidungsgründen zu ermitteln (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 2012 - VI ZR 55/12, NJW 2013, 1163 Rn. 9; BGH, Urteile vom 13. Oktober 2000 - V ZR 356/99, NJW 2001, 78, 79; vom 14. Juni 2002 - V ZR 79/01, NJW 2002, 3478, 3479; vom 14. Juli 2011 - VII ZR 142/09, aaO Rn. 17, jeweils mwN; Beschluss vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93, NJW 1994, 1222 f.).
  • BGH, 12.02.2003 - XII ZR 324/98

    Voraussetzungen eines Grundurteils; Ausgleichsansprüche zwischen ehemaligen

    Die Bindungswirkung ist zwar von der materiellen Rechtskraftwirkung des § 322 ZPO zu unterscheiden, entspricht ihr jedoch inhaltlich (BGH, Beschluß vom 21. Februar, 1994 - II ZB 13/93 - NJW 1994, 1222 f.).
  • BGH, 14.07.2011 - VII ZR 142/09

    Architektenhaftungsprozess: Bindungswirkung eines Grundurteils für das

    Diese entspricht inhaltlich der Rechtskraft (BGH, Beschluss vom 21. Februar 1994  II ZB 13/93, NJW 1994, 1222).
  • OLG Celle, 01.02.2018 - 16 U 73/17

    Bindungswirkung eines Grundurteils; Umfang des Schadensersatzes wegen

    Diese entspricht inhaltlich der Rechtskraft ( BGH, Beschluss vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93 , NJW 1994, 1222).

    "Dies ist durch Auslegung von Urteilsformel und Entscheidungsgründen zu ermitteln (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 2012 - VI ZR 55/12 , NJW 2013, 1163 Rn. 9; BGH, Urteile vom 13. Oktober 2000 - V ZR 356/99 , NJW 2001, 78, 79; vom 14. Juni 2002 - V ZR 79/01 , NJW 2002, 3478, 3479; vom 14. Juli 2011 - VII ZR 142/09 , a. a. O. Rn. 17, jeweils m. w. N.; Beschluss vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93 , NJW 1994, 1222 f.).

  • BGH, 13.10.2000 - V ZR 356/99

    Unzulässigkeit eines Teilurteils

    Denn die Bindung erstreckt sich nur auf den Urteilsausspruch, nicht dagegen auf die in den Entscheidungsgründen dafür angegebene rechtliche Begründung und die vom Tatrichter festgestellten Tatsachen (BGH, Beschl. v. 21. Februar 1994, II ZB 13/93, NJW 1994, 1222 f; Musielak, ZPO, § 318 Rdn. 2).
  • BGH, 15.06.1994 - IV ZR 45/94

    Aussetzung von Verfahren vor dem BGH vor Vorlegung einer Rechtsfrage am Großen

    Die Revision bezieht sich insbesondere auf den Beschluß des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93 - NJW 1994, 1222f.

    Er hat sich ferner in einem Beschluß vom 4. Mai 1994 im Verfahren II ZB 13/93 mit der Anfrage des II. Zivilsenats auseinandergesetzt, ob an der bisherigen Rechtsauffassung festgehalten werde, und diesen Standpunkt bekräftigt.

  • OLG München, 25.05.1994 - 3 U 5752/93

    Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs im Rahmen einer Stufenklage;

    Eines Eingehens auf den Beschluß des II. Zivilsenats des BGH vom 21.02.1994 (NJW 1994, 1222 ff.) bedarf es deshalb nicht.
  • BGH, 13.07.1994 - VIII ZR 256/93

    Anspurch auf Erteilung eines Buchauszugs - konkludente Fortsetzung eines

    Durch die angefochtene Entscheidung ist die Beklagte nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. aber auch BGH, Beschluß vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93 = NJW 1994, 1222) lediglich im Gegenwert der Kosten beschwert, die ihr durch die Erteilung des Buchauszugs erwachsen.
  • OVG Hamburg, 22.09.2000 - 3 Bf 38/99

    Kriterien für die Annahme einer Scheinehe; Bindung eines Ausländers an die

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  • BGH, 13.07.1994 - VIII ZB 27/94

    Anspruch auf eine Auskunft in Form eines Buchauszuges über alle Geschäfte - Höhe

    Nach bis her ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. aber auch BGH, Beschluß vom 21. Februar 1994 - II ZB 13/93 = NJW 1994, 1222) ist dabei in erster Linie auf den Aufwand an Arbeitszeit und allgemeinen Kosten abzustellen, den die Auskunftserteilung erfordert.
  • BGH, 12.04.1995 - XII ZB 14/95

    Wert der Beschwer bei Berufung des Auskunftspflichtigen

  • BGH, 27.04.1994 - XII ZR 148/93

    Streitwert in einem Rechtsstreit wegen Erteilung einer Auskunft

  • KAG Hamburg, 28.09.2011 - I MAVO 5/11

    Zuläsigkeit einer Klage

  • BGH, 22.02.1995 - XII ZB 16/95

    Auskunftserteilung über Einkommen zur Beurteilung von Taschengeldansprüchen -

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Rechtsprechung
   BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1086
BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91 (https://dejure.org/1993,1086)
BGH, Entscheidung vom 25.03.1993 - III ZR 19/91 (https://dejure.org/1993,1086)
BGH, Entscheidung vom 25. März 1993 - III ZR 19/91 (https://dejure.org/1993,1086)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 122, 93
  • NJW 1994, 1222 (Ls.)
  • MDR 1995, 106
  • NVwZ 1994, 309 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1994, 1
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BayObLG, 15.02.1973 - RReg. 1 Z 2/72
    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Ein Teil der Auffassungen orientiert sich daran, dass das Fischereirecht nur der Länge nach in Richtung des Gewässerlaufs beschrieben sei, während es sich im Übrigen nach dem Stand des Wassers richte und so weit erstrecke, wie das Wasser reiche, insoweit die Grenzen also variabel seien (LG Ellwangen BWNotZ 1977, 94; Schwabacher a.a.O. S. 97; vgl. auch Reimann, BayVBl. 1972, 571 ff.; BayObLG BayObLGZ 1972, 177, 182 f.; 1973, 39 = BWNotZ 1982, 11).

    die Fischerei in bestimmten Fällen natürlicher oder künstlicher Gewässerveränderung zusteht (s. etwa BayObLG BayObLGZ 1972, 177; 1973, 39 = BWNotZ 1982, 11).

    Zwar ist grundsätzlich denkbar, dass ein fließendes Gewässer durch einen künstlichen Stau eine so grundlegende Veränderung erfährt, dass es seine Identität verliert und nicht mehr als das nur verbreiterte oder vertiefte vorherige Gewässer erscheint (vgl, BayObLG BayObLGZ 1973, 39, 44 = BWNotZ 1982, 11, 13; vgl. auch OLG Stuttgart BWNotZ 1982, 9, 10).

    Wie das unbeschränkte Fischereirecht belastet aber auch das beschränkte Fischereirecht grundsätzlich das Gewässer (vgl. BayObLG BayObLGZ 1973, 39, 42 = BWNotZ 1982, 11, 12; vgl. auch Reimann BayVBl 1972, 571).

    Die Belastbarkeit mit Nutzungsrechten ermöglicht es eher, die Fischereirechte in der Hand der Gewässereigentümer zu konzentrieren, nachdem sich der Gesetzgeber in § 5 BWFischG entschieden hat, das Fischereirecht auch bei einer Vergrößerung des Gewässers insgesamt dem Inhaber des Fischereirechts am ursprünglichen Gewässer gegen Ausgleich des gewonnenen Vorteils zu belassen (vgl. insoweit auch BayObLGZ 1973, 39 und BayVerfGH BayVBl. 1979, 496).

  • BGH, 25.09.1986 - III ZR 46/85

    Rechtsweg bei Festsetzung eines Vorteilsausgleichs auf Grundlage

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Soweit sich aus der Entscheidung des Senats vom 25. September 1986 (III ZR 46/85 = BWNotZ 1987,.119 = VB1BW 1988, 36; vgl. auch OLG Stuttgart BWNotZ 1983, 40, 41) hinsichtlich der Revisibilität württembergischen Rechts etwas anderes ergibt, wird daran nicht festgehalten.

    Die Zusammenfassung des Wassers geschieht bei Speicher- und Rückhaltebecken aus flussbaulichen Gründen, nämlich zu Zwecken des Hochwasserschutzes (vgl. Staatsanzeiger Baden-Württemberg 1962 Nr. 96 S. 5: Abhilfe gegen Hochwassergefahr; s. auch Senatsbeschluss vom 25. September 19 86 - III ZR 46/85 = BWNotZ 1987, 119 = VB1BW 1988, 36 = BGHR Bad.-Württ. WassG § 67 Abs. 1 Rechtsweg 1 = BGB § 812 Abs. 1 Sat2 1 Fischereirecht 1).

    Grundstückseigentümer wird Insbesondere keine Befugnis entzogen, die er vorher gehabt hat, weil es vor der Überflutung keine Fischereiberechtigung gab (vgl. BVerfG BWNotZ 1987, 117 f.; Senatsbeschluss vom. 25. September 1986 - III ZR 46/85 = a.a.O.).

  • BayObLG, 18.05.1972 - RReg. 1 Z 116/71
    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Ein Teil der Auffassungen orientiert sich daran, dass das Fischereirecht nur der Länge nach in Richtung des Gewässerlaufs beschrieben sei, während es sich im Übrigen nach dem Stand des Wassers richte und so weit erstrecke, wie das Wasser reiche, insoweit die Grenzen also variabel seien (LG Ellwangen BWNotZ 1977, 94; Schwabacher a.a.O. S. 97; vgl. auch Reimann, BayVBl. 1972, 571 ff.; BayObLG BayObLGZ 1972, 177, 182 f.; 1973, 39 = BWNotZ 1982, 11).

    die Fischerei in bestimmten Fällen natürlicher oder künstlicher Gewässerveränderung zusteht (s. etwa BayObLG BayObLGZ 1972, 177; 1973, 39 = BWNotZ 1982, 11).

  • BGH, 30.04.1992 - III ZR 151/91

    Nichtigkeit des Prüfungsauftrages bei früherer Mitwirkung des Abschlußprüfers

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Bei der Vorschrift des § 6 Abs. 1 Satz 2 BWFischG handelt es sich grundsätzlich um ein gesetzliches Verbot, weil Sinn und Zweck der Norm sich nicht nur gegen den Abschluss des Rechtsgeschäftes wenden, sondern auch gegen seine privatrechtliche Wirksamkeit und damit gegen seinen wirtschaftlichen Erfolg (vgl, BGHZ 88, 240, 242 f. [BGH 22.09.1983 - VII ZR 43/83]; Senats(TM) urteil BGHZ 118, 142, 144 f.).
  • BGH, 19.01.1954 - V ZB 28/53

    Grundstücksvermächtnis durch Erbvertrag

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Der Beklagte will sich dazu durch einen mit den Klägern geschlossenen Vertrag zu Gunsten der zukünftigen Eigentümer verpflichten, so dass diesen gegenüber eine vom Beklagten nicht mehr allein zu beseitigende Verpflichtung besteht (vgl. zu den Voraussetzungen BGHZ 12, 115, 118; RGZ 151, 75, 77; BayObLG -Rpfl. 1977, 361; Ertl, Rpf1.1977, 345 ff.).
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Bei der Vorschrift des § 6 Abs. 1 Satz 2 BWFischG handelt es sich grundsätzlich um ein gesetzliches Verbot, weil Sinn und Zweck der Norm sich nicht nur gegen den Abschluss des Rechtsgeschäftes wenden, sondern auch gegen seine privatrechtliche Wirksamkeit und damit gegen seinen wirtschaftlichen Erfolg (vgl, BGHZ 88, 240, 242 f. [BGH 22.09.1983 - VII ZR 43/83]; Senats(TM) urteil BGHZ 118, 142, 144 f.).
  • BVerfG, 16.04.1987 - 1 BvR 439/86
    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Grundstückseigentümer wird Insbesondere keine Befugnis entzogen, die er vorher gehabt hat, weil es vor der Überflutung keine Fischereiberechtigung gab (vgl. BVerfG BWNotZ 1987, 117 f.; Senatsbeschluss vom. 25. September 1986 - III ZR 46/85 = a.a.O.).
  • RG, 28.09.1917 - VII 58/17

    Fischereiberechtigung beim Wasserstau

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Des Weiteren wird hierzu auch eine zum preußischen Allgemeinen Landrecht ergangene Entscheidung des Reichsgerichts (RGZ 90, 426, 429) für anwendbar gehalten, wonach es aus der Natur der Sache folge, dass ein (neben Anliegerfischereirechten) vorher bestehendes Fischereirecht an dem nur um Wasserfläche vergrößerten Flusse fortbestehe.
  • RG, 01.03.1936 - V 277/35

    Kann auf Grund eines der gesetzlichen Form entbehrenden Grundstückskaufvertrags

    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    Der Beklagte will sich dazu durch einen mit den Klägern geschlossenen Vertrag zu Gunsten der zukünftigen Eigentümer verpflichten, so dass diesen gegenüber eine vom Beklagten nicht mehr allein zu beseitigende Verpflichtung besteht (vgl. zu den Voraussetzungen BGHZ 12, 115, 118; RGZ 151, 75, 77; BayObLG -Rpfl. 1977, 361; Ertl, Rpf1.1977, 345 ff.).
  • OLG Stuttgart, 10.03.1986 - 8 W 559/85
    Auszug aus BGH, 25.03.1993 - III ZR 19/91
    An privaten Gewässern ist zwar grundsätzlich der Gewässerbetteigentümer Regelfischereiberechtigter (vgl. Karremann/Laiblin, Das Fischereirecht in Baden-Württemberg 2. Aufl. Anhang 4 S. 220; Schwabacher, Zur Natur der selbstständigen Gerechtigkeiten Diss. Erlangen 1913 S. 93, 94; Schmid, BWNotZ 1978, 21 f; 1986, 117, 119; OLG Stuttgart BWNotZ 1986, 94 f.) Ein Hochwasserrückhaltebecken wie der Brettachstausee ist aber kein privates, sondern als aufgestautes, nicht abgeschlossenes Gewässer mit künstlichem Gewässerbett im Zuge eines natürlichen öffentlichen Wasserlaufs ein öffentliches Gewässer sowohl im Sinne von Art. 1 Württ. WassG 1900, das nach § 131 Abs. 1 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg vom 25. Februar 1960 (BWWassG - BW GBl. S. 17) für bis dahin bestehende Fischereirechte anwendbar blieb (Bergmann, Fischereirecht 1966 S. 120; .Karremann/Laiblin a.a.O. Anhang 4 S. 226), als auch im Sinne von § 2 Abs..2 Nr. 1 in Verbindung mit Abs. 3 BWWassG 1960 (vgl. Habel, Wassergesetz für Baden-Württemberg 19 82 § 2 Rn. 10, 18; Staudenmaier, BWNotZ 1963, 11; OLG Stuttgart BWNotZ 1983, 40 f.; 1986, 94, 95; Schmid, BWNotZ 1986, 117, 119).
  • BGH, 20.05.1957 - III ZR 118/56

    Revisibles Landesrecht (Oldenburg)

  • BGH, 15.10.1953 - III ZR 21/53

    Revisibilität einer Rechtsnorm

  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 127/51

    Entnahme von Baustoffen aus beschädigtem Grundstück

  • BGH, 11.12.1997 - III ZR 247/96

    Begriff des öffentlichen Gewässers; Fischereirechte an einem neu entstandenen

    Diese Vorschriften sind revisibel (Senat BGHZ 122, 93, 97 ff).

    An Privatgewässern ist grundsätzlich der Eigentümer des Gewässerbetts Fischereiberechtigter, an öffentlichen Gewässern der Staat, wenn kein anderer den Erwerb des Fischereirechts kraft Verleihung oder unvordenklicher Verjährung nachweisen kann (Senat BGHZ 122, 93, 99 ff, 102 ff m.w.N.).

    Das Landgericht hat sich durch Ortsbesichtigung tatrichterlich davon überzeugt, daß der streitige Zulaufkanal einschließlich des miteinbezogenen alten Mühlkanals und des Stausees sich bei natürlicher Betrachtungsweise seinem Gesamterscheinungsbild nach (vgl. Senat BGHZ 122, 93, 108 f) einheitlich als künstlicher Seitenarm des Hauptflusses Kocher darstellt, und zwar ungeachtet seiner Verbreiterung im Bereich des Aufstaus.

    Dem hat sich der Senat bereits in BGHZ 122, 93, 106 f angeschlossen.

  • BGH, 20.01.1994 - III ZR 166/92

    Begriff des Einbringens, Einleitens oder Einwirkens; Umfang der Rechte aus einem

    Das württembergische Recht ist ungeachtet des § 549 Abs. 1 ZPO revisibel (vgl. Senatsurteil vom 25. März 1993 - III ZR 19/91 = RdL 1993, 289, 290, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen, sowie BGH, Urteil vom 11. November 1993 - IX ZR 47/93, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • OLG Stuttgart, 05.11.2007 - 2 U 26/07

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch: Betrieb eines DVD-Verleih-Automaten

    Zwar wäre § 6 Abs. 1 FTG als Landesrecht vorliegend der Nachprüfung durch den BGH nicht entzogen (vgl. BGHZ 122, 93 [juris Tz. 25]; Ball in Musielak, ZPO, 5. Aufl., § 545, 4; vgl. allg. auch Gummer in Zöller, ZPO, 26. Aufl. [2007], § 545, 6; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 28. Aufl. [2007], § 545, 6).
  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 47/93

    Abtretbarkeit und Pfändbarkeit der Versicherungsforderung nach Wiederherstellung

    Von der in § 9 Abs. 1 des zuletzt genannten Gesetzes vorgesehenen Möglichkeit einer Rechtsgebietsänderung wurde insoweit kein Gebrauch gemacht (zur Revisibilität württembergischen Landesrechts vgl. auch BGH, Urt. v. 25. März 1993 - III ZR 19/91, RdL 1993,,289, z.V.b. in BGHZ).
  • VGH Bayern, 04.06.2014 - 2 B 12.1587

    Vorkaufsrecht; Selbständiges Fischereirecht; Wohl der Allgemeinheit;

    Das selbständige Fischereirecht nach Art. 8 Abs. 1 BayFiG stellt nach der Rechtsprechung zwar ein grundstücksgleiches Nutzungsrecht dar (vgl. BayObLG, U.v. 22.5.1995 - 1Z RR 248/93 - BayObLGZ 1995, 174; BGH, U.v. 25.3.1993 - III ZR 19/91 - BGHZ 122, 93).
  • OLG Schleswig, 03.03.2009 - 2 W 168/08

    Eintragung einer zum hobbymäßigen Rutenangeln berechtigenden Dienstbarkeit im

    Es handelt sich bei § 5 S. 2 LFischG und den entsprechenden Normen der Fischeigesetze der anderen Bundesländer um Verbotsnormen im Sinne des § 134 BGB (Mayer, aaO.; BGH, Urteil vom 25. März 1993, III ZR 19/91, bei Juris Rn. 19, zu der dem § 5 S. 2 LFischG entsprechenden Vorschrift im Fischereigesetz für Baden-Württemberg).
  • OLG Stuttgart, 05.11.2007 - 2 U 36/07

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch: Betrieb eines DVD-Verleih-Automaten

    Zwar wäre § 6 Abs. 1 FTG als Landesrecht vorliegend der Nachprüfung durch den BGH nicht entzogen (vgl. BGHZ 122, 93 [juris Tz. 25]; Ball in Musielak, ZPO, 5. Aufl., § 545, 4; vgl. allg. auch Gummer in Zöller, ZPO, 26. Aufl. [2007], § 545, 6; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 28. Aufl. [2007], § 545, 6).
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