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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 17.08.1993 - 27 U 144/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,2242
OLG Hamm, 17.08.1993 - 27 U 144/92 (https://dejure.org/1993,2242)
OLG Hamm, Entscheidung vom 17.08.1993 - 27 U 144/92 (https://dejure.org/1993,2242)
OLG Hamm, Entscheidung vom 17. August 1993 - 27 U 144/92 (https://dejure.org/1993,2242)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Pflege- und Betreuungsaufwand; Mutter; Querschnittsgelähmter Sohn; Unterbringung in einer Tagesstätte; Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Pflege; Aufwandsentschädigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 249, § 843 Abs. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1418 (Ls.)
  • NJW-RR 1994, 415
  • NZV 1994, 68
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Celle, 17.02.1992 - 1 U 6/91

    Unvollständige differentialdiagnostische Überlegungen

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.1993 - 27 U 144/92
    Soweit die Eltern für gewöhnlich sorgloser sind, als es der Verkehr erlaubt, ist ihnen zwar objektiv eine Aufsichtsverletzung anzulasten; diese bleibt aber nach dem Willen des Gesetzgebers aus familiären Gründen grundsätzlich sanktionslos (vgl. Urteil des OLG Hamm vom 20. Januar 1992 in VersR 1993, 483 ff).
  • BGH, 17.02.1987 - VI ZR 81/86

    Gesamtschuldnerausgleich bei teilweiser Haftungsfreistellung aufgrund

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.1993 - 27 U 144/92
    Voraussetzung hierfür wäre, daß die gewöhnliche Schadensverteilung zwischen mehreren Schädigern im Innenverhältnis (§ 426 BGB) durch eine Sonderregelung deshalb gestört wäre, weil ein an sich ersatzpflichtiger Schädiger von seiner Verantwortung freigestellt worden ist (vgl. etwa Urteil des BGH vom 17. Februar 1987 in NJW 1987, 2669 ff).
  • BGH, 08.11.1977 - VI ZR 117/75

    Inhalt und Umfang des Rentenanspruchs bei Pflegebedürftigkeit infolge schwerer

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.1993 - 27 U 144/92
    Die unfallbedingt erforderliche und von den Eltern geleistete Betreuung des Klägers ist deshalb von den Beklagten nach marktgerechter Bewertung (vgl. Urteil des BGH vom 8. November 1987 in VersR 1978, 149 f) vollständig zu bezahlen.
  • BGH, 01.03.1988 - VI ZR 190/87

    Kinderspielplatz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 254 BGB,

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.1993 - 27 U 144/92
    Das "Haftungsprivileg" der Eltern durch Beschränkung ihrer Einstands pflicht auf solche Schäden, die infolge Mißachtung der eigenüblichen Sorgfalt eintreten, hält der Senat auch dann für anwendbar, wenn es um die Vermeidung von Gefahren für bzw. durch das Kind im Zusammenhang mit dem allgemeinen Straßenverkehr geht (vgl. dazu Urteil des BGH vom 1. März 1988 in VersR 1988, 632 ff/634).
  • OLG Bamberg, 14.02.2012 - 5 U 149/11

    Haftung der Eltern: Verschuldensmaßstab bei Verletzung eines 6jährigen Kindes

    Während ein Teil der Rechtsprechung und der Literatur der Ansicht ist, dass § 1664 BGB in solchen Fällen nicht gilt (OLG Stuttgart VersR 1980, 952; Staudinger-Engler, BGB, Neubearbeitung 2009, § 1664 Rn. 32-34) bejaht dies die Gegenansicht jedenfalls dann, wenn ein innerer Zusammenhang mit der elterlichen Sorge gegeben ist; dies insbesondere auch in solchen Fällen, in denen Eltern ihr Kind im Straßenverkehr nicht durch ein verkehrswidriges Verhalten als Kraftfahrer schädigen (OLG Hamm NZV 1994, 68 f.; OLG Saarbrücken NZV 2002, 511 f.; OLG Karlsruhe FamRZ 2009, 707 ff.; Palandt-Diederichsen, BGB, 71. Aufl., § 1664 Rn. 4; MünchKomm. BGB-Huber, 5. Aufl., § 1664 Rn. 7 ff.; Erman-Michalski/Döll, BGB, 13. Aufl., § 1664 Rn. 6; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht, 15. Aufl., Kap. 72 Rn. 5 ff.).
  • OLG Karlsruhe, 11.08.2008 - 1 U 65/08

    Haftungsprivileg bei Aufsichtspflichtverletzung: Mithaftung einer Mutter

    In Übereinstimmung mit mehreren Oberlandesgerichten (vgl. etwa OLG Hamm, Urteil vom 17.08.1993, NZV 1994, 68; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.02.1999, NJW-RR 1999, 1042 f.; OLG Saarbrücken, Urteil vom 20.11.2001, NZV 2002, 511 f.) folgt der erkennende Senat dieser Auffassung.
  • OLG Stuttgart, 04.10.2010 - 5 U 60/10

    Schadenersatzanspruch wegen fahrlässiger Körperverletzung: Anspruchsübergang auf

    Dies entspricht auch der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung (vgl. OLG Karlsruhe NZV 2008, 511 - 513; OLG Hamm NZV 1994, 68; OLG Düsseldorf NJW-RR 1999, 1042; OLG Saarbrücken NZV 2002, 511; MünchKomm/Huber, 5. Aufl., § 1664 BGB Rn. 12 m.w.N.; Palandt/Diederichsen, a.a.O., § 1664 BGB Rn. 3; a. A. z.T. die ältere obergerichtliche Rechtsprechung: OLG Stuttgart VersR 1980, 952; OLG Karlsruhe VersR 77, 232; Staudinger/Engler, § 1664 Rn. 33 m.w.N.).
  • OLG München, 18.12.2008 - 24 U 443/08

    Geldrente für eine Körperverletzung: Bemessung der Rente im Falle der

    Dabei unterscheidet sich der Fall von fast allen in der Berufungsbegründung zitierten Entscheidungen (etwa OLG Oldenburg, VersR 1993, 753 und OLG Hamm, NJW-RR 1994, 415) dadurch, dass die Klägerin auf Grund der Schwere ihrer Behinderung nicht von den Eltern zu Hause gepflegt werden kann, sondern in einem Wohnheim untergebracht ist.

    Das Urteil steht auch nicht im Widerspruch zu den im Schriftsatz der Beklagtenvertreterin vom 28.07.2008 auf S. 10 (Bl. 110 d. A.) zitierten Entscheidungen des OLG Oldenburg VersR 1993, 753, des OLG Hamm NJW-RR 1994, 415 und des OLG Stuttgart vom 13.12.2005 (Az. 1 U 51/05); sie betreffen sämtlich Kinder, die allein zuhause von ihren Eltern betreut werden.

  • LG Bonn, 30.07.2004 - 1 O 119/03

    Verkehrssicherungspflicht eines Diskothekenbetreibers

    Dazu gehören insbesondere Mehraufwendungen der Eltern, sofern das Kind dessen bedarf, wobei der Berechnung jedoch nicht der Aufwand für die Hinzuziehung einer fremden Hilfsperson zu Grunde gelegt werden darf (OLG Hamm, Urt. v. 17.08.1993, Az. 27 U 144/92 m.w.N.).
  • LG Detmold, 15.05.2003 - 9 O 265/98

    Haftungsverteilung bei Kollision zwischen einem mit überhöhter Geschwindigkeit

    gel/Schlegelmilch, Der Haftpflichtprozess, 23. Aufl., 4. Kapitel, Rn. 125; OLG Hamm, NJW-RR 1994, 415).
  • LG Detmold, 11.05.2004 - 9 O 265/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Die Höhe des Stundensatzes variiert vielmehr nach dem Maß der Betreuungsbedürftigkeit und den erforderlichen, meist zu erwerbenden Fachkenntnissen (vgl. Geigel/Schlegelmilch, Der Haftpflichtprozess, 23. Aufl., 4. Kapitel, Rn. 125; OLG Hamm, NJW-RR 1994, 415).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W - RE - 456/93, 4 W-RE 456/93   

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https://dejure.org/1994,2354
OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W - RE - 456/93, 4 W-RE 456/93 (https://dejure.org/1994,2354)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 09.02.1994 - 4 W - RE - 456/93, 4 W-RE 456/93 (https://dejure.org/1994,2354)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 09. Februar 1994 - 4 W - RE - 456/93, 4 W-RE 456/93 (https://dejure.org/1994,2354)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1418
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • LG Braunschweig, 15.02.1991 - 6 S 306/90
    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Nach dem Wortlaut des Gesetzes sind die Vorschriften des HausTWG mithin auf sie anwendbar (vgl. Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 23, 24; LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ).

    Es bedarf aufgrund dessen keiner im Sinne des Art. 3 Abs. 2 der Richtlinie einschränkenden Gesetzesauslegung (LG Heidelberg, WuM 1993, 397 ; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363 ; LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Erman/Klingsporn, BGB , 9. Aufl., § 1 HausTWG Rdn. 5 b).

    d) Auch die Auslegung des HausTWG nach seinem Sinn und Zweck spricht für die Einbeziehung der genannten Mieterhöhungs- und Staffelmietvereinbarungen in den sachlichen Anwendungsbereich (so auch LG Heidelberg, WuM 1993, 397, 398; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363, 364; LG Braunschweig, WuM 1991, 671, 672; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A:: LG Hannover, WuM 1989, 189; Palandt/Putzo, aaO., HausTWG Einl. Rdn. 7).

    Das HausTWG führt damit als privatrechtliche Sondervorschrift mit eigenem Regelungsgehalt im Bereich freier Mieterhöhungsvereinbarungen zu einer Erweiterung des Rechtsschutzes des Mieters (so im Ergebnis auch LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ; LG Frankfurt/M., WuM 1989, 188 ; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A. LG Hamburg, WuM 1988, 169; Erman/Klingsporn, aaO., § 1 HausTWG Rdn. 5 b).

  • LG Frankfurt/Main, 10.01.1989 - 11 S 133/88

    Anwendung des Haustürwiderrufsgesetzes auf Mietverträge

    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Diese Ausnahmeregelung der Richtlinie wirkt sich vorliegend jedoch weder unmittelbar aus, noch ist sie im Wege einer richtlinienkonformen Auslegung des nationalen Rechts in das HausTWG zu übernehmen (a.A. LG Frankfurt/M., WuM 1989, 188 ; LG Hannover, WuM 1989, 189).

    Die in der Rechtsprechung teilweise vertretene Gegenansicht (LG Frankfurt/M., WuM 1989, 188 = NJW-RR 1989, 824) sieht in der unterbliebenen Aufnahme des Ausnahmekatalogs in den Gesetzeswortlaut lediglich ein Versehen des Gesetzgebers.

    Das HausTWG führt damit als privatrechtliche Sondervorschrift mit eigenem Regelungsgehalt im Bereich freier Mieterhöhungsvereinbarungen zu einer Erweiterung des Rechtsschutzes des Mieters (so im Ergebnis auch LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ; LG Frankfurt/M., WuM 1989, 188 ; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A. LG Hamburg, WuM 1988, 169; Erman/Klingsporn, aaO., § 1 HausTWG Rdn. 5 b).

  • LG Karlsruhe, 26.03.1992 - 5 S 154/91
    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Es bedarf aufgrund dessen keiner im Sinne des Art. 3 Abs. 2 der Richtlinie einschränkenden Gesetzesauslegung (LG Heidelberg, WuM 1993, 397 ; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363 ; LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Erman/Klingsporn, BGB , 9. Aufl., § 1 HausTWG Rdn. 5 b).

    d) Auch die Auslegung des HausTWG nach seinem Sinn und Zweck spricht für die Einbeziehung der genannten Mieterhöhungs- und Staffelmietvereinbarungen in den sachlichen Anwendungsbereich (so auch LG Heidelberg, WuM 1993, 397, 398; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363, 364; LG Braunschweig, WuM 1991, 671, 672; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A:: LG Hannover, WuM 1989, 189; Palandt/Putzo, aaO., HausTWG Einl. Rdn. 7).

  • LG Heidelberg, 23.04.1993 - 5 S 231/92

    Widerrufsrecht bei Mietaufhebungsvereinbarung

    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Es bedarf aufgrund dessen keiner im Sinne des Art. 3 Abs. 2 der Richtlinie einschränkenden Gesetzesauslegung (LG Heidelberg, WuM 1993, 397 ; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363 ; LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Erman/Klingsporn, BGB , 9. Aufl., § 1 HausTWG Rdn. 5 b).

    d) Auch die Auslegung des HausTWG nach seinem Sinn und Zweck spricht für die Einbeziehung der genannten Mieterhöhungs- und Staffelmietvereinbarungen in den sachlichen Anwendungsbereich (so auch LG Heidelberg, WuM 1993, 397, 398; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363, 364; LG Braunschweig, WuM 1991, 671, 672; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A:: LG Hannover, WuM 1989, 189; Palandt/Putzo, aaO., HausTWG Einl. Rdn. 7).

  • LG Hannover, 05.12.1988 - 20 S 135/88
    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Diese Ausnahmeregelung der Richtlinie wirkt sich vorliegend jedoch weder unmittelbar aus, noch ist sie im Wege einer richtlinienkonformen Auslegung des nationalen Rechts in das HausTWG zu übernehmen (a.A. LG Frankfurt/M., WuM 1989, 188 ; LG Hannover, WuM 1989, 189).

    d) Auch die Auslegung des HausTWG nach seinem Sinn und Zweck spricht für die Einbeziehung der genannten Mieterhöhungs- und Staffelmietvereinbarungen in den sachlichen Anwendungsbereich (so auch LG Heidelberg, WuM 1993, 397, 398; LG Karlsruhe, WuM 1992, 363, 364; LG Braunschweig, WuM 1991, 671, 672; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A:: LG Hannover, WuM 1989, 189; Palandt/Putzo, aaO., HausTWG Einl. Rdn. 7).

  • BGH, 26.03.1992 - I ZR 104/90

    Grüne Woche - Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Das HausTWG soll den Verbraucher vor der Gefahr schützen, in bestimmten, dafür typischen Situationen bei der Anbahnung und dem Abschluß von Geschäften unter Beeinträchtigung seiner rechtsgeschäftlichen Entscheidungsfreiheit überrumpelt oder sonst auf unzulässige Weise zu unüberlegten Geschäftsabschlüssen gedrängt zu werden (BGH, NJW 1992, 1889, 1890 m.w.N.; Palandt/Putzo, aaO., HausTWG Einl. Rdn. 2; Erman/Klingsporn, aaO., HausTWG Vorbem. Rdn. 18; Werner/Machunsky, aaO., vor § 1 Teil A Rdn. 10, 11).
  • LG Hamburg, 04.02.1988 - 7 S 191/87
    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Das HausTWG führt damit als privatrechtliche Sondervorschrift mit eigenem Regelungsgehalt im Bereich freier Mieterhöhungsvereinbarungen zu einer Erweiterung des Rechtsschutzes des Mieters (so im Ergebnis auch LG Braunschweig, WuM 1991, 671 ; LG Frankfurt/M., WuM 1989, 188 ; Werner/Machunsky, aaO., § 1 Rdn. 24; Michaelis, WuM 1989, 2, 3; a.A. LG Hamburg, WuM 1988, 169; Erman/Klingsporn, aaO., § 1 HausTWG Rdn. 5 b).
  • EuGH, 10.04.1984 - 14/83

    Von Colson und Kamann / Land Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Bei der Anwendung nationalen Rechts - gleich ob es sich um vor oder nach der Richtlinie erlassene Vorschriften handelt - haben die Gerichte daher dieses Recht so auszulegen, daß die Auslegung soweit wie möglich am Wortlaut und Zweck der Richtlinie ausgerichtet ist ( EuGH 1990 I, 4156, 4159 Rdn. 8; NJW 1984, 2021, 2022).
  • BGH, 30.06.1966 - KZR 5/65

    Preisbindung für Schallplatten

    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Es bedarf hier keiner näheren Erörterung, ob die an der Entstehungsgeschichte orientierte Gesetzesauslegung überhaupt zu einem Ergebnis führen kann, das im Wortlaut des Gesetzes keine Stütze findet (vgl. nur BGHZ 46, 74, 76; Palandt/Heinrichs, aaO., Einl. Rdn. 34).
  • BayObLG, 13.04.1993 - REMiet 3/93

    Darlegung der Entscheidungserheblichkeit der vorgelegten Rechtsfrage

    Auszug aus OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93
    Die persönliche Gesetzesanwendungsvoraussetzung des geschäftsmäßigen Handelns bei Vertragsabschluß, die gemäß § 6 Nr. 1 HausTWG auf seiten der Beklagten als "anderer Vertragspartei" erfüllt sein muß (vgl. BayObLG, WuM 1993, 384, 385), ist zwar nicht ausdrücklich festgestellt.
  • BGH, 17.10.2018 - VIII ZR 94/17

    Kein fernabsatzrechtliches Widerrufsrecht des Mieters nach Zustimmung zu einer

    Hintergrund der Erstreckung des Verbraucherwiderrufs auf die Wohnraummiete ist vielmehr die Rechtsprechung zu dem früher geltenden Haustürwiderrufsgesetz, dessen Anwendungsbereich sich grundsätzlich auch auf Wohnraummietverträge erstreckte (siehe etwa OLG Koblenz [Rechtsentscheid], NJW 1994, 1418; OLG Braunschweig [Rechtsentscheid], NZM 1999, 996; LG Münster, WuM 2001, 610; jeweils zu § 1 HWiG in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung).
  • BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit eines in einem Bauträgervertrag vereinbarten

    Eine solche für den Verbraucher günstigere Regelung enthält § 312 BGB, mit dem der Anwendungsbereich dieser Vorschrift weiter gefasst wird, als es die Richtlinie vorsieht (vgl. Staudinger/Thüsing (2005) § 312 Rdn. 26; MünchKomm-Ulmer, BGB, 4. Aufl., § 312 Rdn. 25; OLG Koblenz, NJW 1994, 1418 ff. (betr. Mietverträge)).
  • BGH, 17.05.2017 - VIII ZR 29/16

    Widerruf einer in Haustürsituation geschlossenen Modernisierungsvereinbarung:

    Dass dieses auf einer Haustürsituation resultierende Schutzbedürfnis auch bei einem Abschluss oder einer Änderung von Wohnraummietverträgen bestehen kann, steht außer Frage (vgl. nur OLG Koblenz, NJW 1994, 1418, 1419; OLG Braunschweig, NJW-RR 2000, 63, 64 [jeweils zu § 1 HWiG]).
  • OLG Braunschweig, 15.09.1999 - 1 REMiet 2/99

    Widerruf einer Willenserklärung nach dem Haustürwiderrufsgesetz

    Das Landgericht ... hat die Sache dem Oberlandesgericht vorgelegt zur Einholung eines Rechtsentscheides über folgende Rechtsfrage: "Ist im Falle des Widerrufs einer Willenserklärung, die zum Abschluss eines Mietvertrages über Wohnraum geführt hat, nach Maßgabe der Vorschriften des Gesetzes über den Widerruf von Haustürgeschäften (HWiG) § 7 Abs. 2 S. 3 VerbrKrG analog anzuwenden, mit der Folge, dass das Widerrufsrecht spätestens ein Jahr nach Abgabe der betreffenden Willenserklärung erlischt?" Das Landgericht hält, dem Rechtsentscheid des OLG Koblenz vom 09.02.1994 folgend (NJW 1994, 1418 = MDR 1994, 475 = WuM 1994, 25), das HausTWG für auf den Vertragsschluss zwischen den Parteien anwendbar.

    Der Senat folgt dem Landgericht und dem Rechtsentscheid des OLG Koblenz vom 09.02.1994 a.a.O. Auf die Ausführungen in diesem Rechtsentscheid, denen sich der Senat anschließt, wird Bezug genommen.

  • LG München I, 20.01.2016 - 15 S 3363/15

    Modernisierungsvereinbarung als Haustürgeschäft, deren Widerruf und dessen Folgen

    Die Rechtsprechung und herrschende Meinung ging aber davon aus, dass § 312 BGB a.F. auch auf Mietverhältnisse anzuwenden ist (OLG Koblenz, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 09.02.1994, NJW 1994, 1418; OLG Braunschweig, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 15.09.1999 NZM 1999, 996; Palandt/Grüneberg, 67. Aufl. 2008, § 312 BGB, Rn. 7 m.w.Nachw.).
  • LG Karlsruhe, 06.06.2003 - 4 O 181/02

    Haustürgeschäft: Widerruflichkeit eines Geschäftsraummietvertrages

    Die in der Rechtsprechung ergangenen Entscheidungen, insbesondere der Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Koblenz (NJW 1994, 1418 ff), betreffen zwar Wohnraummietverhältnisse; die darin angestellten Erwägungen gelten aber auch für die Geschäftsraummiete.
  • AG Löbau, 29.07.2004 - 4 C 641/03

    Nachzahlungsanspruch für die Betriebskosten und Nebenkosten; Wirkung der

    Diesbezüglich verweist das Gericht auf den Rechtsentscheid des OLG Koblenz vom 09.02.1994, Az.: 4 W-RE-456/93 (NJW 1994, 1418).
  • LG Lüneburg, 20.06.2001 - 6 S 36/01

    Beendigung des Wohnraummietvertrages: Verjährungsfrist für einen Zahlungsanspruch

    Das HausTWG ist grundsätzlich auf ein Wohnraummietverhältnis nach allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur anwendbar (vgl. Rechtsentscheid des OLG Koblenz vom 09. Februar 1994, NJW 1994, 1418; Blank in SchmidtFutterer, Mietrecht, 7. Auflage, Vor §§ 535, 536 BGB Rn. 39).
  • LAG Berlin, 06.09.2000 - 5 Sa 2146/00

    Anwendbarkeit des Haustürwiderrufgesetzes im Arbeitsverhältnis

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  • ArbG Berlin, 06.09.2000 - 31 Ca 6027/00

    Anwendbarkeit des Haustürwiderrufsgesetzes im Arbeitsverhältnis

    § 1 Abs. 1 HWiG erfasst alle Arten entgeltlicher Verträge, auch Dauerschuldverhältnisse, Dienstverträge oder Miet- und Pachtverträge (vgl. Münchener Kommentar a.a.O. § 1 HWiG Rdnr. 10 und 11, Fischer/Machunsky a.a.O. § 1 HWiG Rdnr. 28 ff. und OLG Koblenz v. 09.02.1994 NJW 94, 1418 für Mieterhöhungsverträge; anderer Ansicht teilweise Palandt/Putzo, 59. Aufl., Einleitung zum HWiG Rdnr. 5 ff.).
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   OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92   

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OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92 (https://dejure.org/1993,2200)
OLG Köln, Entscheidung vom 16.09.1993 - 7 U 72/92 (https://dejure.org/1993,2200)
OLG Köln, Entscheidung vom 16. September 1993 - 7 U 72/92 (https://dejure.org/1993,2200)
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Computerspiel U-Boot-Krieg

§ 7 RBHaftG;

Enteignungsgleicher Eingriff, 'Entschädigung';

§ 839 BGB, 'Dritter', § 20 GjS, 'Amtsmißbrauch';

Beurteilungsspielraum nach dem GjS

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Computerspiele; Hersteller; BPS; Indizierung; Enteignungsgleicher Eingriff; Indizierungsanträge; Amtsmissbrauch; Gerichtliche Überprüfung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1418 (Ls.)
  • MDR 1994, 354
  • NVwZ 1994, 410
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 26.11.1992 - 7 C 22.92

    Indizierung eines "schlicht" jugendgefährdenden Kunstwerks; kein genereller

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    In seinen vier am 26.11.1992 zu Indizierungsfragen ergangenen Entscheidungen (7 C 20-23/92; teilweise abgedruckt in NJW 1993, 1490 ff) hat das Bundesverwaltungsgericht ausgesprochen, daß entgegen einer in jüngerer Zeit vertretenen Auffassung bei der Indizierung von Schriften auch unter Beachtung der bindenden Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts noch ein Bereich verbleibt, der durch einen "Entscheidungsvorrang" der B. gekennzeichnet ist.

    Es hat einen Entscheidungsvorrang der B. nur anerkannt bei der Beantwortung der Frage, ob dann, wenn das Medium, dessen Indizierung beantragt ist, als Kunstwerk zu qualifizieren ist, im Einzelfall die Belange der Kunst oder des Jugendschutzes schwerer wiegen und deshalb den Vorrang verdienen (von Würkner/Kerst-Würkner, NJW 1993, 1446 deshalb auch plastisch als "Abwägungsermächtigung" bezeichnet).

  • BVerwG, 26.11.1992 - 7 C 20.92

    Opus pistorum - Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG, Kunstfreiheit, § 1 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 2,

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    In seinen vier am 26.11.1992 zu Indizierungsfragen ergangenen Entscheidungen (7 C 20-23/92; teilweise abgedruckt in NJW 1993, 1490 ff) hat das Bundesverwaltungsgericht ausgesprochen, daß entgegen einer in jüngerer Zeit vertretenen Auffassung bei der Indizierung von Schriften auch unter Beachtung der bindenden Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts noch ein Bereich verbleibt, der durch einen "Entscheidungsvorrang" der B. gekennzeichnet ist.

    Im Hinblick darauf, daß die Zusammensetzung der B. nach § 9 Abs. 2 GjS eine Beteiligung derjenigen Kreise an der Indizierungsentscheidung gewährleistet, die für die Beurteilung des jugendgefährdenden Charakters wegen ihres praktischen Erfahrungshorizonts besonders qualifiziert sind und daß dieses Gremium vom Gesetzgeber mit Unabhängigkeit ausgestattet ist (§ 10 GjS) leitet das Bundesverwaltungsgericht aber ab, daß die der Indizierungsentscheidung zugrundeliegenden Erwägungen der B. insoweit, als es um die Beurteilung des von der Schrift ausgehenden schädigenden Einflusses für Jugendliche geht, als sachverständige Aussage verstanden werden muß, der die gleiche Bedeutung zukommt wie ein im gerichtlichen Verfahren eingeholtes Fachgutachten (NJW 1993, 1491, 1492).

  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Zum Umfang der gerichtlichen Überprüfung von Indizierungsentscheidungen unter Berücksichtigung der sog. Mutzenbacher-Entscheidung des BVerfG (NJW 1991, 1471).

    Im Hinblick auf die sogenannte "Mutzenbacher"-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 27.11.1990 (NJW 1991, 1471), durch die die frühere Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (insbesondere BVerfG NJW 1987, 1429) insoweit für Verfassungswidrig erklärt worden ist, als sie der B. bei der Bewertung eines Sachverhalts als jugendgefährdend einen Beurteilungsspielraum zugebilligt hat, der nur eine eingeschränkte gerichtliche Überprüfung der getroffenen Entscheidung zuläßt, kann allerdings nicht - wie es das Landgericht vorliegend getan hat - eine nur auf Willkürfreiheit begrenzte Überprüfung der Indizierungsentscheidung vorgenommen werden.

  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 74/88

    Abgrenzung zwischen Berufsausübungsregelung und enteignungsgleichem Eingriff

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Ein Entschädigungsanspruch nach dem richterrechtlich entwickelten Haftungsinstitut des enteignungsgleichen Eingriffs setzt voraus, daß in eine durch Art. 14 GG (eigentumsmäßig) geschützte Rechtsposition eingegriffen worden ist (BGHZ 111, 349 = NJW 1990, 3260, 3261).

    Dieser Gedanke ist in der Entscheidung BGH NJW 1990, 3260, 3262 ausdrücklich verworfen worden.

  • VG Köln, 26.03.1991 - 17 K 1809/88
    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    So hat das Bundesverfassungsgericht selbst vorsorglich darauf hingewiesen, die Frage, ob der B. bei der Einschätzung der Jugendgefährdung noch ein Beurteilungsspielraum einzuräumen sei, bleibe offen (vgl. hierzu VG Köln NVwZ 1992, 402 f.).
  • BGH, 26.10.1989 - III ZR 147/88

    Drittbezogenheit von Amtspflichten des Gerichts

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Von einem Amtsmißbrauch kann vielmehr nur dann die Rede sein, wenn ein Verhalten vorliegt, das den Forderungen von Treu und Glauben und guter Sitte widerspricht und entweder den Tatbestand des § 826 BGB verwirklicht oder diesem zumindest nahekommt (vgl. z.B. BGH NJW 1990, 836, 838 a.E. und Kreft a.a.O. Rdnr. 165, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 06.05.1993 - III ZR 2/92

    Drittschutz bei Erteilung positiver Bauvorbescheide - Verjährung des

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Nur wenn sich aus den die Amtspflicht begründenden und sie umreißenden Bestimmungen sowie aus der Natur des Amtsgeschäfts ergibt, daß der Geschädigte zu dem Personenkreis gehört, dessen Belange nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgeschäfts geschützt und gefördert sein sollen, besteht ihm gegenüber bei schuldhafter Pflichtverletzung eine Schadensersatzpflicht (st. Rspr., siehe Krohn/Schwager, die neuere Rechtsprechung des BGH zum Amtshaftungsrecht, DVBl 1992, 321, 327 sowie aus jüngster Zeit BGH Urteil vom 6. Mai 1993 - III ZR 2/92 - EBE 1993, 194, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 16.86

    Beurteilungsspielraum der Bundesprüfstelle und Kunstvorbehalt

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Im Hinblick auf die sogenannte "Mutzenbacher"-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 27.11.1990 (NJW 1991, 1471), durch die die frühere Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (insbesondere BVerfG NJW 1987, 1429) insoweit für Verfassungswidrig erklärt worden ist, als sie der B. bei der Bewertung eines Sachverhalts als jugendgefährdend einen Beurteilungsspielraum zugebilligt hat, der nur eine eingeschränkte gerichtliche Überprüfung der getroffenen Entscheidung zuläßt, kann allerdings nicht - wie es das Landgericht vorliegend getan hat - eine nur auf Willkürfreiheit begrenzte Überprüfung der Indizierungsentscheidung vorgenommen werden.
  • BGH, 14.06.1962 - III ZR 57/61

    Verschwinden zweier Schiffsjungen von Bord eines deutschen Schiffes in Pakistan -

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Eine "Betroffenheit", die auf eine bloß schuldrechtliche Verbindung mit dem Rechtsinhaber zurückzuführen ist, vermag aber eine Drittbezogenheit der Amtspflicht nicht zu begründen (st. Rspr., z.B. RGZ 151, 109, 113; BGH LM KonsularG Nr. 1 Blatt 3 = NJW 1962, 2100, 2102; Kreft a.a.O. Rdnr. 242 m.w.N.).
  • BVerfG, 04.10.1991 - 1 BvR 314/90

    Bloße Gewinn- und Umsatzchancen sowie tatsächliche Gegebenheiten und

    Auszug aus OLG Köln, 16.09.1993 - 7 U 72/92
    Die Möglichkeit, ein Produkt gewinnbringend zu veräußern, gehört zu den bloßen Umsatzund Gewinnchancen und Verdienstmöglichkeiten, die nicht zum eigentumsrechtlich geschützten Bestand des einzelnen Unternehmens gehören VerfG a.a.O. 37 und NJW 1992, 1878, 1879; Nüßgens/Boujong, Eigentum, Sozialbindung, Enteignung, Rdnr. 89 m.w.N.).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 31.68

    Verfassungswidrigkeit der Indizierung aufgrund des gesetzlichen Werbeverbots des

  • BVerwG, 12.01.1966 - V C 104.63

    "Ein sonderlicher Haufen" - §§ 1 ff GjS, Bundeskompetenz für das Gesetz über die

  • BVerwG, 07.07.1988 - 1 B 83.88

    Jugendgefährdende Schriften - Bundesprüfstelle - Besetzungsfehler - Rügeverzicht

  • RG, 08.04.1936 - V 274/35

    Wie begrenzen sich die Amtspflichten des (preußischen) Gerichtsvollziehers 1. bei

  • BVerfG, 29.07.1991 - 1 BvR 868/90

    Recht an einem "auf dem Markt eingeführten Produkt" und Eigentumsgarantie

  • BGH, 10.07.1975 - III ZR 75/72

    Frage der Amtspflichtverletzung bei negativer Entscheidung über

  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 79/69

    Enteignender Charakter einer Gewerbebeeinträchtigung infolge U-Bahn-Baus;

  • BGH, 15.06.1967 - III ZR 23/65

    Bürgerlichrechtlicher Aufopferungsanspruch und öffentlichrechtlicher

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