Rechtsprechung
BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93 |
Volltextveröffentlichungen (9)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Maklerprovision - Sittenwidrigkeit - Grundstücksverkauf - Übererlösklausel
- zimmermann-notar-rostock.de
Mißverhältnis zwischen Leistung und Vergütung (Sittenwidrigkeit)
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Maklerprovision; Missverhältnis; Provision; Alleinauftrag; Übererlösklausel; Nachbar
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- Juristenzeitung(kostenpflichtig)
Zur Maklerprovision
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB §§ 652, 138
Sittenwidrigkeit einer überhöhten Maklerprovision; Vereinbarung einer Übererlösklausel - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Sittenwidrigkeit einer Courtageforderung, Überpreisvereinbarung, Übererlösklausel
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Überhöhte Maklerprovision: Achtfaches der üblichen Provision erfüllt den Wuchertatbestand
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Makler: Übererlösklausel wirksam? (IBR 1994, 529)
Papierfundstellen
- BGHZ 125, 135
- NJW 1994, 1475
- MDR 1994, 444
- DNotZ 1994, 866
- VersR 1994, 594
- WM 1994, 986
- BB 1994, 964
- DB 1994, 2544
- JR 1995, 334
Wird zitiert von ... (32) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 22.01.1976 - II ZR 90/75
Sittenwidrigkeit eines Maklervertrages - Kriterien zur Beurteilung eines …
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
Gleichwohl ist für die Beantwortung der Frage nach dem auffälligen Mißverhältnis die Gegenüberstellung der vereinbarten und der üblichen Maklerprovision der maßgebliche Ausgangspunkt (BGH, Urteil vom 22.1.1976 - II ZR 90/75 - WM 1976, 289 = DB 1976, 573).Erreicht oder übersteigt die vereinbarte Provision das Mehrfache - z.B. das Fünffache (BGH, Urteil vom 22.1.1976, aaO) - der üblichen Provision, dann wird die Entscheidungs- und wirtschaftliche Bewegungsfreiheit des Geschäftspartners immer mehr eingeengt.
- BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90
Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens …
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
Die Rechtsprechung hat in diesem Zusammenhang stets die Notwendigkeit der "angemessenen Ausgewogenheit" von versprochener Vergütung und zu erbringender Leistung hervorgehoben (vgl. außer den Entscheidungen zum Ratenkredit z.B. zur Aussteueransparung BGH, Urteil vom 10.3.1982 - VIII ZR 74/81 - WM 1982, 533 unter II. 1. und 2., zur Musikproduktionskostenverteilung BGH, Urteil vom 1.12.1988 - I ZR 190/87 - NJW-RR 1989, 746 unter II. 1. a) aa), zum Grundstückskauf BGH, Urteil vom 8.11.1991 - V ZR 260/90 - WM 1992, 441 unter II. 2., jeweils m.w.N.).Es läßt den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des Klägers zu (ständige Rechtsprechung z.B. BGH, Urteil vom 8.11.1991 - V ZR 260/90 - WM 1992, 441 unter II. 2. b)).
- BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 74/81
Abschluss eines Aussteueranschaffungsvertrages - Nichtigkeit eines Vertrages …
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
Die Rechtsprechung hat in diesem Zusammenhang stets die Notwendigkeit der "angemessenen Ausgewogenheit" von versprochener Vergütung und zu erbringender Leistung hervorgehoben (vgl. außer den Entscheidungen zum Ratenkredit z.B. zur Aussteueransparung BGH, Urteil vom 10.3.1982 - VIII ZR 74/81 - WM 1982, 533 unter II. 1. und 2., zur Musikproduktionskostenverteilung BGH, Urteil vom 1.12.1988 - I ZR 190/87 - NJW-RR 1989, 746 unter II. 1. a) aa), zum Grundstückskauf BGH, Urteil vom 8.11.1991 - V ZR 260/90 - WM 1992, 441 unter II. 2., jeweils m.w.N.).
- BGH, 25.06.1969 - IV ZR 793/68
Nichtigkeit eines Maklervertrags wegen Sittenwidrigkeit und Wuchers - Pflicht des …
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
a) Er hat sie für sogenannte Übererlösklauseln deshalb verneint, weil die Höhe der als Betrag des Übererlöses zugesagten Maklerprovision nicht absehbar und Verdienst des Maklers gewesen sei (Urteile vom 16.4. und 25.6.1969 - IV ZR 784 und 793/68 - WM 1969, 886 unter II. und NJW 1969, 1628 unter I.;… dagegen MünchKomm/Schwerdtner, BGB 2. Aufl. § 652 Rdn. 214). - BGH, 01.12.1988 - I ZR 190/87
"Künstlerverträge"; Sittenwidrigkeit eines Künstlervertrages
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
Die Rechtsprechung hat in diesem Zusammenhang stets die Notwendigkeit der "angemessenen Ausgewogenheit" von versprochener Vergütung und zu erbringender Leistung hervorgehoben (vgl. außer den Entscheidungen zum Ratenkredit z.B. zur Aussteueransparung BGH, Urteil vom 10.3.1982 - VIII ZR 74/81 - WM 1982, 533 unter II. 1. und 2., zur Musikproduktionskostenverteilung BGH, Urteil vom 1.12.1988 - I ZR 190/87 - NJW-RR 1989, 746 unter II. 1. a) aa), zum Grundstückskauf BGH, Urteil vom 8.11.1991 - V ZR 260/90 - WM 1992, 441 unter II. 2., jeweils m.w.N.). - BGH, 02.02.1994 - IV ZR 24/93
Bindungsfrist eines Maklervertrages
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
Allerdings hat der erkennende Senat die zuletzt in seinem Urteil vom 2. Februar 1994 - IV ZR 24/93 - angesprochene Frage, unter welchen Umständen die Vereinbarung einer außergewöhnlich hohen Provision einen Maklervertrag wegen Sittenwidrigkeit nichtig macht, bislang nicht abschließend entschieden. - BGH, 08.07.1981 - IVa ZR 244/80
Aufrechnung gegen Maklerlohnanspruch mit Schadensersatzforderung wegen Verletzung …
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
Wegen dieser besonderen Bindung der Parteien aneinander bestand für den Kläger neben der Tätigkeitspflicht auch eine besondere Treuepflicht (…Münch-Komm/Schwerdtner, BGB 2. Aufl. § 652 Rdn. 279ff.; allgemein zur Treuepflicht vgl. Senatsurteil vom 8.7.1981 - IVa ZR 244/80 - WM 1981, 1175 = NJW 1981, 2685 unter II. 1.). - BGH, 16.04.1969 - IV ZR 784/68
Zahlung einer Vermittlungsprovision an einen Makler - Verkauf eines Grundstücks - …
Auszug aus BGH, 16.02.1994 - IV ZR 35/93
a) Er hat sie für sogenannte Übererlösklauseln deshalb verneint, weil die Höhe der als Betrag des Übererlöses zugesagten Maklerprovision nicht absehbar und Verdienst des Maklers gewesen sei (Urteile vom 16.4. und 25.6.1969 - IV ZR 784 und 793/68 - WM 1969, 886 unter II. und NJW 1969, 1628 unter I.;… dagegen MünchKomm/Schwerdtner, BGB 2. Aufl. § 652 Rdn. 214).
- BGH, 12.03.2003 - IV ZR 278/01
Zur Erstattungsfähigkeit von Pauschalvergütungen reiner Privatkliniken in der …
Dabei ist das vereinbarte Entgelt dem marktüblichen Preis, den die Mehrzahl der übrigen Anbieter für vergleichbare Leistungen fordert, gegenüberzustellen (vgl. BGHZ 104, 102, 105; 125, 135, 137;… BGH, Urteile vom 22. Dezember 1999 aaO;… vom 30. Mai 2000 aaO; jeweils m.w.N.). - BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99
Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung …
Diese Überlegung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, auch bei anderen auf Leistungsaustausch gerichteten Vertragsverhältnissen die Schlußfolgerung auf eine verwerfliche Gesinnung grundsätzlich schon dann eingreifen zu lassen, wenn allein der objektive Tatbestand des § 138 Abs. 1 BGB durch ein entsprechendes Äquivalenzmißverhältnis erfüllt ist (vgl. für Kreditverträge: BGHZ 98, 174, 178; 104, 102, 107; für Maklerverträge: BGHZ 125, 135, 140;… BGH, Urt. v. 30. Mai 2000, IX ZR 121/99, NJW 2000, 2669, 2670; für Finanzierungsleasing: BGHZ 128, 255, 267). - BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99
Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt
Die Provisionsvereinbarung des Kunden mit dem Makler ist sittenwidrig, wenn zwischen der Höhe der versprochenen Vergütung und der dafür zu erbringenden Leistung ein auffälliges Mißverhältnis besteht und weitere Umstände hinzutreten, beispielsweise eine verwerfliche Gesinnung des Maklers oder eine Ausnutzung der schwierigen Lage des Geschäftspartners (BGHZ 125, 135, 137).Kommt ein Kaufvertrag über ein Grundstück durch Vermittlung des Maklers zustande, steht ihm üblicherweise gegen die Partei, die ihn beauftragt hat, eine Provision zwischen 3 und 5 % des Kaufpreises zu (vgl. BGHZ 125, 135, 139).
Ein auffälliges Mißverhältnis legt den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung desjenigen nahe, der sich die überhöhte Vergütung hat versprechen lassen (BGHZ 125, 135, 140;… BGH, Urt. v. 8. November 1991, aaO;… v. 26. November 1997, aaO).
- BGH, 22.02.2019 - V ZR 244/17
Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung in der Zwangsversteigerung: Abgabe eines …
Entsprechende tatsächliche Vermutungen bestehen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch bei anderen Vertragsarten in den Fällen grober Äquivalenzmissverhältnisse (vgl. für Kreditverträge BGH, Urteil vom 10. Juli 1986 - III ZR 133/85, BGHZ 98, 174, 178; Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 30/87, BGHZ 104, 102, 107;… Urteil vom 19. Dezember 2017 - XI ZR 152/17, NJW 2018, 848 Rn. 25; für Maklerverträge BGH, Urteil vom 16. Februar 1994 - IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 140; sowie für weitere Vertragsarten die Übersicht bei Laumen, MDR 2015, 1, 2). - BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 436/21
Nichtigkeit kombinierter Kauf- und Mietverträge mit Verwertungsklausel
Ein auffälliges, grobes Missverhältnis, das den Schluss auf eine verwerfliche Gesinnung zulässt, kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs regelmäßig angenommen werden, wenn der Wert der Leistung annähernd doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung (vgl. BGH, Urteile vom 16. Februar 1994 - IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 140; vom 5. Oktober 2001 - V ZR 237/00, NJW 2002, 429 unter II 2 b;… vom 22. Februar 2019 - V ZR 244/17, BGHZ 221, 229 Rn. 38;… vom 23. Oktober 2019 - XII ZR 125/18, BGHZ 223, 290 Rn. 40; jeweils mwN). - BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02
Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem …
Dabei mag allerdings die übliche Provisionshöhe für normale Maklerleistungen (etwa 3 bzw. 6 %; vgl. BGHZ 125, 135, 129) nicht unbedingt den für eine Übertragung auf den geschäftsmäßigen Vertrieb solcher Anlagemodelle geeigneten Vergleichsmaßstab darstellen. - BGH, 06.04.1995 - IX ZR 61/94
Anfechtung der Tilgung einer Schuld in der Gesamtvollstreckung; Sittenwidrigkeit …
Ein Rechtsgeschäft kann als wucherähnlich gegen § 138 Abs. 1 BGB verstoßen, wenn ein Partner die Unterlegenheit des anderen in wirtschaftlicher Hinsicht oder an Geschäftserfahrung dazu ausnutzt, sich Vermögensvorteile gewähren zu lassen, die in einem auffälligen Mißverhältnis zur Gegenleistung stehen, und wenn sich der überlegene Teil mindestens leichtfertig der Erkenntnis verschließt, daß der andere sich nur wegen seiner schwächeren Lage auf den ungünstigen Vertrag einläßt (…BGH, Urt. v. 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67, DB 1969, 2083; v. 22. Januar 1976 - II ZR 90/75, WM 1976, 289, 290; v. 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77, NJW 1980, 445, 446; v. 16. Februar 1994 - IV ZR 35/93, NJW 1994, 1475, 1476, z.V.b. in BGHZ 125, 135; v. 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, z.V.b.;… Palandt/Heinrichs, BGB 54. Aufl. § 138 Rdn. 34). - BVerfG, 14.03.2013 - 1 BvR 1457/12
Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung von …
Zu dem auffälligen Missverhältnis als objektiver Tatbestandsvoraussetzung müssen in der Regel weitere subjektive Merkmale hinzutreten, etwa eine verwerfliche Gesinnung; diese wird jedoch indiziert, wenn nicht nur ein auffälliges, sondern ein besonders auffälliges, besonders grobes oder besonders krasses Missverhältnis festzustellen ist (BGHZ 125, 135 ; 144, 343 ; 146, 298 ; 154, 47 ; BGH…, Urteil vom 14. Juli 2004 - XII ZR 352/00 -, NJW 2004, S. 3553 ;… Urteil vom 26. Februar 2008 - XI ZR 74/06 -, NJW 2008, S. 1585 ). - BGH, 08.03.2012 - IX ZR 51/11
Missverhältnis von Leistungen bei Immobilienpräsentation: Monatliche …
Da hier allenfalls Tätigkeiten geringen Umfangs geschuldet waren, erweist sich die fortlaufend zu zahlende monatliche Vergütung über 50.000 DM schon bei Abschluss des Vertrages im Jahr 1997 als sittenwidrig (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 1994 - IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 140).Bei einer Provisionsvereinbarung lässt im Übrigen bereits das auffällige Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung den Schluss auf eine verwerfliche Gesinnung zu (BGH, Urteil vom 16. Februar 1994, aaO S. 140;… D. Fischer, Maklerrecht anhand der höchstrichterlichen Rechtsprechung, 2010, S. 18).
- LG Berlin, 30.05.2013 - 9 O 540/11
16,47% statt 7,14% Maklerprovision: Maklervertrag ist sittenwidrig
So hat der BGH bei einer Provision in Höhe von 27, 7% (BGH IV ZR 35/93 = NJW 1994, 1457) oder bei 24% (BGH IX ZR 121/99 = NJW 2000, 2669) eine Sittenwidrigkeit bejaht. - BGH, 04.02.2000 - V ZR 146/98
Wucherähnliches Rechtsgeschäft bei Grundstückskaufverträgen über Grundstücke in …
- OLG Düsseldorf, 03.07.2009 - 24 U 34/09
Sittenwidrigkeit eines Partnervermittlungsvertrages
- OLG Karlsruhe, 12.10.2021 - 17 U 545/20
Sittenwidrigkeit von hoher Bereitstellungsprovision
- OLG Stuttgart, 09.03.2018 - 1 Not 2/17
Disziplinarklage gegen einen Notar: Verwertung von zur Erfüllung der …
- OLG Düsseldorf, 17.05.2010 - 24 U 188/09
Sittenwidrigkeit eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages; Haftung eines Dritten …
- BGH, 22.04.1999 - III ZR 95/98
Auslegung eines Vertrages
- OLG Düsseldorf, 02.07.2014 - U (Kart) 22/13
Umfang des Schadensersatzes wegen überhöhter Entgelte für die Überlassung der …
- OLG Brandenburg, 30.11.2005 - 4 U 57/05
Auswirkung der Mitwirkung eines Notars an einem gemäß § 14 Abs. 2 BNotO …
- BGH, 12.02.2004 - III ZR 355/02
Offenlegung an einer für den Vertrieb gezahlten Innenprovision für den Beitritt …
- OLG Brandenburg, 13.01.2022 - 10 U 97/21
Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn; Unwirksamkeit eines Maklervertrags wegen …
- KG, 28.03.1995 - 7 U 6252/94
Sittenwidriger Werkvertrag bei erheblicher Preiserhöhung
- OLG Frankfurt, 06.05.2011 - 19 U 18/11
Schadensersatzregelung im qualifizierten Makleralleinauftrag als Grundlage einer …
- BGH, 09.06.2011 - IX ZR 38/10
Beweis ist auch bei Bekundung eines Zeugen vom Hörensagen über …
- OLG Brandenburg, 14.10.2009 - 4 U 11/09
Maklervertrag: Schadensersatz wegen sittenwidriger Schädigung bei Vereinbarung …
- OLG Brandenburg, 06.08.2008 - 4 U 174/07
Maklervergütung: Sittenwidrigkeit einer Übererlös-Provision bei einem …
- OLG Dresden, 27.09.2000 - 8 U 14/00
Sittenwidrigkeit; Maklerprovision; Gerichtsstandsvereinbarung
- LG Dortmund, 17.10.2006 - 3 O 88/05
Anspruch auf Freistellung von Darlehenslasten und auf Rückzahlung der auf das …
- LG Bochum, 05.02.2009 - 1 O 295/07
Geschäftsbeziehungen in Bezug auf Geldanlagen und Abschluss von …
- OLG Köln, 27.11.2001 - 15 U 78/01
Sittenwidrigkeit bei Werkverträgen mit überhöhtem Preis
- LG Düsseldorf, 28.08.2012 - 10 O 192/11
Sittenwidrige Schädigung bei Vortäuschung angeblicher Gesetzeswidrigkeit einer …
- LG Dortmund, 18.11.2009 - 2 O 103/09
Qualifizierter Makleralleinauftrag
- LG Saarbrücken, 07.05.2010 - 13 S 96/09
Wegfall der Geschäftsgrundlage: gerichtliche Vertragsanpassung bei einem Vertrag …
Rechtsprechung
BGH, 01.03.1994 - XI ZR 149/93 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Ablösungsrecht - Auflassungsvormerkung - Grundschuldgläubiger - Befriedigung durch Dritten - Abwendung der Zwangsvollstreckung
- rechtsportal.de
BGB §§ 268, 1150
Rechte des Inhabers einer nicht in das geringste Gebot fallenden Auflassungsvormerkung - ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1994, 1475
- ZIP 1994, 633
- MDR 1994, 578
- WM 1994, 909
- DB 1994, 2619
- Rpfleger 1994, 374
Wird zitiert von ... (15) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 134/82
Zum Widerstreit zwischen verlängertemEigentumsvorbehalt und Globalzession bei …
Auszug aus BGH, 01.03.1994 - XI ZR 149/93
§ 268 Abs. 1 Satz 1 BGB stellt nicht auf die subjektive Willensrichtung des Ablösenden ab, die sich einer zuverlässigen Feststellung häufig entzieht, sondern knüpft im Interesse der Klarheit der dinglichen Rechtsverhältnisse an die Gefährdung des nachrangigen Rechts durch die Zwangsversteigerung an (BGH, Urteil vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 134/82, NJW 1983, 2502, 2503; OLG Saarbrücken OLGZ 1967, 102, 104; OLG Köln WM 1989, 274, 278;… Soergel/Konzen, aaO Rdn. 5; Reinicke/Tiedtke WM 1986, 813, 814 f.). - BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 01.03.1994 - XI ZR 149/93
Die Auflassungsvormerkung ist zwar kein dingliches Recht, sie verleiht dem durch sie geschützten Anspruch auf Übertragung des Eigentums aber in beträchtlichem Umfang dingliche Wirkung (BGHZ 25, 16, 23 [BGH 21.06.1957 - V ZB 6/57]; 28, 182, 185; 60, 46, 49). - BGH, 21.06.1957 - V ZB 6/57
Widerspruch gegen Vormerkung
- BGH, 15.12.1972 - V ZR 76/71
Löschung einer Auflassungsvormerkung
Auszug aus BGH, 01.03.1994 - XI ZR 149/93
Die Auflassungsvormerkung ist zwar kein dingliches Recht, sie verleiht dem durch sie geschützten Anspruch auf Übertragung des Eigentums aber in beträchtlichem Umfang dingliche Wirkung (BGHZ 25, 16, 23 [BGH 21.06.1957 - V ZB 6/57]; 28, 182, 185; 60, 46, 49). - BGH, 12.12.1985 - IX ZR 15/85
Rechtsfolgen der Befriedigung des die Zwangsvollstreckung in das Grundstück …
Auszug aus BGH, 01.03.1994 - XI ZR 149/93
§ 268 Abs. 1 Satz 1 BGB stellt nicht auf die subjektive Willensrichtung des Ablösenden ab, die sich einer zuverlässigen Feststellung häufig entzieht, sondern knüpft im Interesse der Klarheit der dinglichen Rechtsverhältnisse an die Gefährdung des nachrangigen Rechts durch die Zwangsversteigerung an (BGH, Urteil vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 134/82, NJW 1983, 2502, 2503; OLG Saarbrücken OLGZ 1967, 102, 104; OLG Köln WM 1989, 274, 278;… Soergel/Konzen, aaO Rdn. 5; Reinicke/Tiedtke WM 1986, 813, 814 f.).
- OLG Frankfurt, 27.04.2016 - 23 U 50/15
Berechnung der Rückgewähransprüche nach Darlehenswiderruf
Sofern der Schuldner der gesicherten Forderung - wie hier - zugleich der Gläubiger des (aufschiebend bedingten) Anspruchs auf Rückgewähr der Sicherungsgrundschuld ist, kann er die Erfüllung der gesicherten Forderung verweigern, bis der Sicherungsnehmer ihm die zur Umschreibung der Grundschuld erforderlichen Unterlagen Zug um Zug aushändigt (BGH NJW 1991, 1821 [BGH 05.02.1991 - XI ZR 45/90] ; NJW 1982, 2768 [BGH 13.05.1982 - III ZR 164/80] ; KG BKR 2015, 109 unter Bezugnahme auf §§ 1192, 1144 BGB sowie NJW 1994, 1475, zur Bezahlung der Grundschuld summe; vgl. auch Staudinger-Wolfsteiner, BGB, Neubearb. - OLG Brandenburg, 01.06.2016 - 4 U 125/15
Widerruf eines Darlehensvertrags: Schutzwirkung der Musterbelehrung bei Eingriff …
Zwar erweitert § 1144 BGB - insbesondere zum Schutz vor unberechtigten Verfügungen des Gläubigers in der Zeit zwischen Befriedigung und Urkundenaushändigung - die Rechte, die dem Grundstückseigentümer nach den allgemeinen Bestimmungen zustehen; die Befriedigung ist nicht Tatbestandsvoraussetzung für das Entstehen des Anspruchs auf Aushändigung der Urkunden, die zur Berichtigung des Grundbuchs oder zur Löschung der Grundschuld erforderlich sind, sondern begründet lediglich ein Zurückbehaltungsrecht, das gemäß § 274 BGB zur Zug-um-Zug Verurteilung führt (…OLG Rostock Urteil vom 10. Juni 2010 - 3 U 154/09 LS und Rn. 4 - 7, 13; BGH Beschluss vom 01. März 1994 - XI ZR 149/93 - Rn. 1;… Palandt - Bassenge, BGB, 75. Aufl., § 1144, Rdnr. 1, 2, 9;… Staudinger/Wolfsteiner (2015) § 1144 Rdnr. 2, 24, 25, 30; für eine Anwendung von §§ 1192, 1144 BGB: KG Berlin…, Urteil vom 22. Dezember 2014 - 24 U 169/13 -, Rn. 53, juris; offengelassen von OLG Frankfurt…, Urteil vom 27. April 2016 - 23 U 50/15 -, Rn. 56, juris). - KG, 22.12.2014 - 24 U 169/13
Verbraucherdarlehensvertrag: Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines erst im …
§ 1144 BGB erweitert - insbesondere zum Schutz vor unberechtigten Verfügungen des Gläubigers in der Zeit zwischen Befriedigung und Urkundenaushändigung - die Rechte, die dem Eigentümer nach den allgemeinen Bestimmungen zustehen; die Befriedigung des Gläubigers ist nicht Tatbestandsvoraussetzung für das Entstehen des Anspruchs, sondern begründet lediglich ein Zurückbehaltungsrecht, das gemäß § 274 BGB zur Zug-um-Zug-Verurteilung führt (…vgl. nur OLG Rostock MDR 2010, 1283 Ls. und Rdn. 4-7 und 13; BGH WM 1994, 909 Rdn. 1 - jeweils zitiert nach juris;… Palandt/Bassenge aaO. § 1144 BGB Rdn. 1, 2, 9;… Staudinger/Wolfsteiner (Neubearbeitung Stand Juli 2014) § 1144 BGB Rdn. 2, 24, 25, 30).
- OLG Rostock, 10.06.2010 - 3 U 154/09
Anspruch auf Erteilung einer Löschungsbewilligung für eine Sicherungshypothek: …
Insoweit hat auch der BGH in einem Beschluss vom 01.03.1994 (XI ZR 149/93, NJW 1994, 1475) keine Zulässigkeitsprobleme für eine Klage auf Herausgabe von Grundschuldbriefen Zug um Zug gegen Zahlung der Grundschuldsumme gesehen. - BGH, 16.10.2008 - V ZB 48/08
Einstellung des Zwangsversteigerungsverfahrens nach Nachweis der Befriedigung des …
Die Ablöserechte nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch müssen nicht im Interesse des Schuldners ausgeübt werden, um die Zwangsversteigerung des Grundstücks insgesamt abzuwenden (BGH, Beschl. v. 1. März 1994, XI ZR 149/93, NJW 1994, 1475). - BGH, 10.06.2010 - V ZB 192/09
Zwangsversteigerung: Ablösung nur des rangbesten Rechts durch den Ehegatten des …
Denn die Vorschrift des § 268 Abs. 1 Satz 1 BGB knüpft im Interesse der Klarheit der dinglichen Rechtsverhältnisse nicht an die Willensrichtung des Ablösenden, sondern allein an die Gefährdung des nachrangigen Rechts durch die Zwangsversteigerung an (vgl. BGH, Beschl. v. 1. März 1994, XI ZR 149/93, NJW 1994, 1475). - LG Düsseldorf, 12.12.2011 - 25 T 368/11
Rechtmäßigkeit eines Zuschlags bei einer Versteigerung im Falle der …
Die Ablöserechte nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch müssen nicht im Interesse des Schuldners ausgeübt werden, um die Zwangsversteigerung des Grundstücks insgesamt abzuwenden (BGH, Beschl. v. 1. März 1994, XI ZR 149/93, NJW 1994, 1475). - LG Potsdam, 11.11.2015 - 8 O 305/14
Widerrufsbelehrung in Darlehensvertrag der DKB ist unwirksam
§ 1144 BGB erweitert - insbesondere zum Schutz vor unberechtigten Verfügungen des Gläubigers in der Zeit zwischen Befriedigung und Urkundenaushändigung - die Rechte, die dem Eigentümer nach den allgemeinen Bestimmungen zustehen; die Befriedigung des Gläubigers ist nicht Tatbestandsvoraussetzung für das Entstehen des Anspruchs, sondern begründet lediglich ein Zurückbehaltungsrecht, das gemäß § 274 BGB zur Zug-um-Zug-Verurteilung führt (…vgl. nur OLG Rostock MDR 2010, 1283 Ls. und Rdn. 4-7 und 13; BGH WM 1994, 909 Rdn. 1, jeweils zitiert nach juris;… Palandt/Bassenge, § 1144 BGB Rdn. 1, 2, 9;… Staudinger/Wolfsteiner (Neubearbeitung Stand Juli 2014) § 1144 BGB Rdn. 2, 24, 25, 30). - BGH, 03.03.2020 - XI ZR 78/18
Widerruf der auf den Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten …
Dass die Kläger vor Eintritt des erledigenden Ereignisses einen in seinen Voraussetzungen ganz anderen Anspruch nach § 1192 Abs. 1, §§ 1142, 1144 BGB geltend gemacht haben (dazu BGH, Urteile vom 28. Mai 1976 - V ZR 208/75, NJW 1976, 2132, 2133, vom 19. September 1986 - V ZR 72/85, BGHZ 98, 256, 260 f. und vom 11. Mai 2005 - IV ZR 279/04, WM 2005, 1271, 1272; Beschlüsse vom 28. September 1989 - V ZB 17/88, BGHZ 108, 372, 379, vom 1. März 1994 - XI ZR 149/93, WM 1994, 909 und vom 27. Oktober 2011 - V ZR 64/11, juris Rn. 7 f.; Staudinger/Wolfsteiner, BGB, Neubearb. - LG Potsdam, 13.05.2015 - 8 O 190/14 § 1144 BGB erweitert - insbesondere zum Schutz vor unberechtigten Verfügungen des Gläubigers in der Zeit zwischen Befriedigung und Urkundenaushändigung - die Rechte, die dem Eigentümer nach den allgemeinen Bestimmungen zustehen; die Befriedigung des Gläubigers ist nicht Tatbestandsvoraussetzung für das Entstehen des Anspruchs, sondern begründet lediglich ein Zurückbehaltungsrecht, das gemäß § 274 BGB zur Zug-um-Zug-Verurteilung führt (…vgl. nur OLG Rostock MDR 2010, 1283 Ls. und Rdn. 4-7 und 13; BGH WM 1994, 909 Rdn. 1 - jeweils zitiert nach juris;… Palandt/Bassenge aaO. § 1144 BGB Rdn. 1, 2, 9;… Staudinger/Wolfsteiner (Neubearbeitung Stand Juli 2014) § 1144 BGB Rdn. 2, 24, 25, 30).
- LG Düsseldorf, 28.06.2011 - 9 O 381/10
Rückzahlung der Beträge aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen i.R.d. …
- OLG Celle, 05.07.2000 - 4 W 109/00
Zahlung des Ablösungsberechtigten auf die Grundschuld
- LG Potsdam, 17.06.2015 - 8 O 195/14
- LG Potsdam, 27.05.2015 - 8 O 263/14
- LG Memmingen, 16.01.1998 - 4 T 2311/97
Geltendmachung des Übergangs einer Forderung zum Nachteil des Gläubigers im …