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   BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93   

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https://dejure.org/1994,1516
BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93 (https://dejure.org/1994,1516)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1994 - IX ZR 123/93 (https://dejure.org/1994,1516)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1994 - IX ZR 123/93 (https://dejure.org/1994,1516)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675
    Belehrungspflichten des Rechtsanwalts bei Abschluß eines bindenden Abfindungsvergleichs mit erheblicher Tragweite

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2085
  • MDR 1994, 730
  • NZV 1994, 311
  • VersR 1994, 1298
  • WM 1994, 1340
  • BB 1994, 1316
  • AnwBl 1995, 43
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.06.1978 - IV ZR 7/77

    Voraussetzungen der Eintrittspflicht des privaten Unfallversicherers

    Auszug aus BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93
    Gemäß § 19 II Abs. 1 Satz 1 AKB in der damals geltenden Fassung (entspricht § 20 I Abs. 1 Satz 3 n. F.) war eine Invalidität nur versichert, wenn sie als Unfallfolge innerhalb eines Jahres nach dem Unfall eingetreten und binnen weiterer drei Monate ärztlich festgestellt und geltend gemacht worden war (vgl. BGH, Urt. v. 28. Juni 1978 - IV ZR 7/77, VersR 1978, 1036, 1037; v. 24. März 1982 - IVa ZR 226/80, VersR 1982, 567; v. 16. Dezember 1987 - IVa ZR 195/86, VersR 1988, 286; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 15. Aufl. § 20 AKB Rdnr. 20, 24, 25).
  • BGH, 16.12.1987 - IVa ZR 195/86

    Fristgerechte Einreichung ärztlicher Feststellungen in der Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93
    Gemäß § 19 II Abs. 1 Satz 1 AKB in der damals geltenden Fassung (entspricht § 20 I Abs. 1 Satz 3 n. F.) war eine Invalidität nur versichert, wenn sie als Unfallfolge innerhalb eines Jahres nach dem Unfall eingetreten und binnen weiterer drei Monate ärztlich festgestellt und geltend gemacht worden war (vgl. BGH, Urt. v. 28. Juni 1978 - IV ZR 7/77, VersR 1978, 1036, 1037; v. 24. März 1982 - IVa ZR 226/80, VersR 1982, 567; v. 16. Dezember 1987 - IVa ZR 195/86, VersR 1988, 286; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 15. Aufl. § 20 AKB Rdnr. 20, 24, 25).
  • BGH, 12.07.1983 - VI ZR 176/81

    Keine Anpassung bei unvorhergesehenen strukturellen Besoldungsverbesserungen bei

    Auszug aus BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93
    Selbst wenn die Klägerin dem Beklagten zuvor bedeutet gehabt hätte, sie sei unter Umständen vergleichsbereit, wäre es Aufgabe des Beklagten gewesen, sie darüber zu belehren, daß Fehleinschätzungen über die künftige Entwicklung der unfallbedingten Körperschäden zu den von ihr in dem Abfindungsvergleich zu übernehmenden Risiken gehörten und daß sie bei Verwirklichung dieser Risiken grundsätzlich keine Schadensersatzansprüche mehr geltend machen könne (vgl. BGH, Urt. v. 12. Juli 1983 - VI ZR 176/81, NJW 1984, 115 f [BGH 12.07.1983 - VI ZR 176/81]; v. 19. Juni 1990 - VI ZR 255/89, NJW 1991, 1535).
  • BGH, 19.06.1990 - VI ZR 255/89

    Festhalten an einem Abfindungsvergleich nach Veränderungen der die Schadenshöhe

    Auszug aus BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93
    Selbst wenn die Klägerin dem Beklagten zuvor bedeutet gehabt hätte, sie sei unter Umständen vergleichsbereit, wäre es Aufgabe des Beklagten gewesen, sie darüber zu belehren, daß Fehleinschätzungen über die künftige Entwicklung der unfallbedingten Körperschäden zu den von ihr in dem Abfindungsvergleich zu übernehmenden Risiken gehörten und daß sie bei Verwirklichung dieser Risiken grundsätzlich keine Schadensersatzansprüche mehr geltend machen könne (vgl. BGH, Urt. v. 12. Juli 1983 - VI ZR 176/81, NJW 1984, 115 f [BGH 12.07.1983 - VI ZR 176/81]; v. 19. Juni 1990 - VI ZR 255/89, NJW 1991, 1535).
  • BGH, 24.03.1982 - IVa ZR 226/80

    Rechtsnatur der Anmeldefrist

    Auszug aus BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93
    Gemäß § 19 II Abs. 1 Satz 1 AKB in der damals geltenden Fassung (entspricht § 20 I Abs. 1 Satz 3 n. F.) war eine Invalidität nur versichert, wenn sie als Unfallfolge innerhalb eines Jahres nach dem Unfall eingetreten und binnen weiterer drei Monate ärztlich festgestellt und geltend gemacht worden war (vgl. BGH, Urt. v. 28. Juni 1978 - IV ZR 7/77, VersR 1978, 1036, 1037; v. 24. März 1982 - IVa ZR 226/80, VersR 1982, 567; v. 16. Dezember 1987 - IVa ZR 195/86, VersR 1988, 286; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 15. Aufl. § 20 AKB Rdnr. 20, 24, 25).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 76/92

    Anwaltliche Aufklärungspflicht vor Vergleichsabschluß

    Auszug aus BGH, 21.04.1994 - IX ZR 123/93
    Ein Rechtsanwalt darf einen bindenden Abfindungsvergleich mit nicht unerheblicher Tragweite regelmäßig nur schließen, wenn der Mandant hierüber belehrt ist und zugestimmt hat (vgl. BGH, Urt. v. 14. Januar 1993 - IX ZR 76/92, NJW 1993, 1325, 1326 m.w.N.; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 114; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars 4. Aufl. Rdnr. I 481; Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht 1989 Rdnr. 177; Schlee AnwBl. 1989, 223).
  • BGH, 08.11.2001 - IX ZR 64/01

    Pflichten des Rechtsanwalts beim Abschluß eines Abfindungsvergleichs;

    Für einen Abfindungsvergleich gilt das in besonderem Maße (BGH, Urt. v. 21. April 1994 - IX ZR 23/93, NJW 1994, 2085, 2086; v. 13. April 2000 - IX ZR 372/98, NJW 2000, 1944).
  • OLG Hamm, 04.06.2009 - 28 U 66/07

    Fehlende Erläuterung der in Betracht kommenden Ansprüche im Rahmen eines

    Zur pflichtgemäßen Belehrung kann es im konkreten Einzelfall gehören, dem Mandanten zum Vergleich zu raten oder vom Vergleichsabschluss abzuraten oder bei offener Risikoberatung und - belehrung es bei dieser Beratung zu belassen (BGH NJW 2002, 292; BGH NJW 1994, 2085; BGH NJW 1993, 1325).

    Wenn diese Ansprüche noch nicht abschließend zu beurteilen sind, so hat der Anwalt zu prüfen, ob der Abschluss eines Abfindungsvergleiches nicht verfrüht erscheint (BGH NJW 2000, 1944) und nicht zunächst ein klareres Bild über die tatsächlichen Umstände, wie z.B. Gesundheitszustand des Mandanten, gewonnen werden kann und muss (BGH NJW 1994, 2085).

  • BGH, 17.07.2002 - IX ZR 66/01

    Feststellungsausspruch - Ungeklärte Rechtsfragen - Grundsätzliche Bedeutung -

    Der Vortrag des Beklagten, er habe den Kläger über den Schriftwechsel mit dem Haftpflichtversicherer der Gegenseite durch Übersendung von Abschriften informiert, ist unerheblich, weil sich daraus nicht ergibt, daß der Beklagte den Aufklärungspflichten vor Abschluß eines Abfindungsvergleichs genügt und der Kläger dem beabsichtigten Vergleich zugestimmt hat (vgl. BGH, Urt. v. 21. April 1994 - IX ZR 123/93, NJW 1994, 2085, 2086).
  • OLG Koblenz, 06.04.2006 - 5 U 531/05

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Abschluss eines Abfindungsvergleichs

    Es ist darüber zu belehren, dass bei Fehleinschätzungen über die künftige Entwicklung keine Schadensersatzansprüche mehr geltend gemacht werden können (BGH NJW 1994, 2085 ).
  • BGH, 16.02.2012 - IX ZR 151/09

    Voraussetzungen für die Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde bei Fehlen

    Welche Pflichten den Rechtsanwalt vor Abschluss eines Abfindungsvergleichs von erheblicher Tragweite treffen, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausreichend geklärt (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1994 - IX ZR 123/93, NJW 1994, 2085 ff mwN; vom 13. April 2000 - IX ZR 372/98, NJW 2000, 1944 unter II 1. a; Urteile vom 8. November 2001 - IX ZR 404/99, BGH-Report 2002, 373; IX ZR 64/01, NJW 2002, 292; Urteil vom 11. März 2010 - IX ZR 104/08, WM 2010, 815 Rn. 8; Beschluss vom 26. Januar 2006 - IX ZR 204/02, bei juris).
  • OLG Frankfurt, 05.10.2000 - 3 U 91/99

    Haftung des Rechtsanwalts: Weisungswidriger Abschluß eines Vergleichs

    Deshalb darf ein Rechtsanwalt einen endgültigen Abfindungsvergleich mit erheblicher Tragweite- um den es sich wirtschaftlich gesehen auch hier handelte - , regelmäßig nur schließen, wenn der Mandant hierüber belehrt ist und zugestimmt hat ( BGH NJW 1994, 2085 ).
  • BGH, 26.01.2006 - IX ZR 204/02

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde in einem Anwaltsregressprozess

    Welche Pflichten den Rechtsanwalt vor Abschluss eines Abfindungsvergleichs von nicht unerheblicher Tragweite treffen, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausreichend geklärt (vgl. BGH, Urt. v. 21. April 1994 - IX ZR 123/93, NJW 1994, 2085 ff mit weiteren Nachweisen).
  • LG Deggendorf, 21.07.2021 - 21 O 520/19

    Bescheid, Vergleich, Anwaltshaftung, Pflichtverletzung, Anwaltsvertrag,

    Allerdings darf der Anwalt einen bindenden Abfindungsvergleich mit nicht unerheblicher Tragweite regelmäßig nur schließen, wenn sein Mandant hierüber belehrt ist und zugestimmt hat (vgl. BGH, NJW 1994, 2085).
  • OLG Karlsruhe, 31.10.2000 - 7 U 269/96

    Anwaltshaftung - Aufklärung über Abfindungsvergleich - Einschätzung künftiger

    Zutreffend hat das Landgericht ausgeführt, daß ein Rechtsanwalt verpflichtet ist, über den Inhalt und die Tragweite eines in Erwägung gezogenen Abfindungsvergleichs umfassend aufzuklären und insbesondere darüber zu belehren, daß Fehleinschätzungen über die künftige Entwicklung der unfallbedingten Körperschäden zu den vom Mandanten in dem Abfindungsvergleich zu übernehmenden Risiken gehören (vgl. BGH NJW 1994, 2085, 2086).
  • OLG Celle, 11.07.1995 - 1 Ss OWi 180/95
    Für das Rechtsbeschwerdegericht ist nämlich dann nicht nachvollziehbar, daß die tatrichterlichen Feststellungen insoweit auf einer tragfähigen Grundlage beruhen (vgl. OLG Stuttgart NZV 1994, 311).
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