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   VGH Bayern, 12.07.1993 - 20 CE 93.1589   

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VGH Bayern, 12.07.1993 - 20 CE 93.1589 (https://dejure.org/1993,7291)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12.07.1993 - 20 CE 93.1589 (https://dejure.org/1993,7291)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 (https://dejure.org/1993,7291)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2308
  • NVwZ 1994, 1015 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • BGH, 04.05.2023 - RiSt 1/21

    Bundesrichterin wegen Nichterledigen von Arbeit aus Richterverhältnis entfernt

    Erst wenn rechtskräftig oder - vorläufig - im Wege einer einstweiligen Anordnung die Unwirksamkeit des Geschäftsverteilungsplans festgestellt worden ist, muss sich der betroffene Richter hieran nicht mehr festhalten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1990 - 2 BvR 785, 1536/90, DRiZ 1991, 100; HessStGH, Beschluss vom 5. August 1992 - P.St. 1132, juris Rn. 60; BayVGH, Beschluss vom 12. Juli 1993 - 20 CE 93.1589, NJW 1994, 2308).
  • BVerfG, 28.11.2007 - 2 BvR 1431/07

    Keine Bindung an Art 33 Abs 2 GG bei Besetzung einer Richterstelle durch

    Das Verfahren wurde vor dem Hintergrund sachlicher Erwägungen durchgeführt, so dass kein Verstoß gegen das dem pflichtgemäßen Ermessen des Präsidiums Grenzen ziehende Willkürverbot vorliegt (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 18. März 1982 - 9 CB 1076/81 -, NJW 1982, 2274; VGH München, Beschluss vom 12. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308 ).
  • VG Ansbach, 02.04.2009 - AN 1 S 09.00495

    Recht der Richter; einstweiliger Rechtsschutz gegen einen Präsidialbeschluss;

    Soweit die Kammer der Auffassung sei, die Antragstellung ginge inhaltlich zu weit, so wäre nach eigenem Ermessen in Anlehnung an die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.7.1993 - 20 CE 93.1589) dahingehend zu entscheiden, dass.

    Die Streitsache fällt nicht in die Zuständigkeit des Richterdienstgerichts, weil es sich nicht um eine der in § 78 DRiG, Art. 57 Abs. 1 BayRiG abschließend aufgezählten, den Richterdienstgerichten übertragene Angelegenheit handelt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.11.1975, a.a.O; BayVGH, Beschluss vom 12.7.1993, 20 CE 93.1589, NJW 1994, 2308).

    Als vorläufiges Rechtsschutzverfahren kommt grundsätzlich eine einstweilige Anordnung nach § 123 Abs. 1 Satz 2 in Form einer Regelungsanordnung in Betracht; letzteres deshalb, weil die Geschäftsverteilung ein dauerndes Rechtsverhältnis regelt und der Antragsteller der Sache nach geltend macht, im Hinblick auf die Aufgabenneuzuteilung "wesentliche Nachteile" zu erleiden (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.11.1975, a.a.O; BayVGH, Beschluss vom 19.12.1977 - 241 III 77, BayVBl 1978, 337; Beschluss vom 12.7.1993 a.a.O.; BayVGH, Beschluss vom 20.1.2000, 20 ZB 99.3394; OVG Hamburg, Beschluss vom 19.9.1986, Bs V 144/86, NJW 1987, 1215).

    Dies ist die geeignetere Form der Entscheidung, da dadurch ein Eingriff in den Geschäftsverteilungsplan selbst unterlassen wird, was unter Umständen einen vorübergehenden geschäftsverteilungslosen Zustand bewirken könnte (vgl. BayVGH Beschluss vom 12.7.1993 a.a.O; OVG Hamburg, Beschluss vom 19.9.1986, a.a.O.).

    (vgl. BayVGH, Beschluss vom 19.12.1977, BayVBl 1978, S. 337; Beschluss vom 12.7.1993 a.a.O.).

    Zwar kann sich der Antragsteller nicht auf das Prinzip des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 2 GG, Art. 86 Abs. 1 Satz 2 BV), berufen, da durch die Entziehung des gesetzlichen Richters nur Prozessbeteiligte in ihren Rechten verletzt sein können und Art. 101 Abs. 2 GG einem Richter nicht das subjektive Recht auf Entscheidung eines nach der Geschäftsverteilung zu seiner Zuständigkeit gehörenden Prozesses garantiert (vgl. BayVGH, Beschluss vom 12.7.1993, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.2005 - 4 S 1830/05

    Kein Anordnungsanspruch gegen die Entscheidung des Präsidiums eines Gerichts bei

    Als mögliche Verletzungen der persönlichen Rechtsstellung, die den Ermessensspielraum des Präsidiums begrenzen, kommen insbesondere Verstöße gegen die richterliche Unabhängigkeit (Art. 97 GG) und gegen das Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) in Betracht (BVerwG, Beschluss vom 18.03.1982, NJW 1982, 2274; Bayer.VGH, Beschluss vom 12.07.1993, NJW 1994, 2308).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.01.2011 - 4 S 1/11

    Einstweilige Anordnung gegen Zuweisung eines Richters zu einem bestimmten

    Dies ist die geeignete Form der Entscheidung, da dadurch ein Eingriff in den in richterlicher Unabhängigkeit getroffenen (BVerfG, Beschluss vom 28.11.2007 - 2 BvR 1431/07 -, NJW 2008, 909) Geschäftsverteilungsplan selbst unterlassen wird (OVG Hamburg, Beschluss vom 19.09.1986 - Bs V 144/86 -, NJW 1987, 1215; Bayerischer VGH, Beschluss vom 12.07.1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308).

    Als mögliche Verletzungen der persönlichen Rechtsstellung des Richters, die den Ermessensspielraum des Präsidiums begrenzen, kommen insbesondere Verstöße gegen die richterliche Unabhängigkeit (Art. 97 GG) und gegen das Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) in Betracht (BVerwG, Beschluss vom 18.03.1982 - 9 CB 1076/81 -, NJW 1982, 2274; Bayerischer VGH, Beschluss vom 12.07.1993, a.a.O.).

  • OVG Bremen, 07.08.2018 - 2 B 179/18

    Vorzeitige Beendigung der Abordnung an eine Verwaltungsbehörde - Abordnung eines

    Vielmehr muss er aufgrund seiner Bindung an Gesetz und Recht in Verbindung mit seiner allgemeinen Dienstleistungspflicht auch bei einem fehlerhaften Geschäftsverteilungsplan eine Entscheidung erlassen und in dem ihm durch den Geschäftsverteilungsplan zugewiesenen Aufgabenbereich tätig werden (BVerwG, Urt. vom 28.11.1975 - VII C 47.73 - BVerwGE 50, 11, 13 = juris Rn. 37; Bay VGH , Beschluss vom 12.7.1993 - 20 CE 93.1589 - juris Rn. 13 und 19; vgl. auch BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des 1. Senats vom 25.8.2016 - 2 BvR 877/16 - DRiZ 2017, 64 f. = juris Rn. 18 und Beschluss vom 6.3.1963 - 2 BvR 129/63 - BverfGE 15, 298 ff. = juris Rn. 9).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.12.2007 - 10 B 11104/07

    Mainzer Richter konnte anderer Kammer zugewiesen werden

    Als durch die Ermessensentscheidung des Präsidiums im Rahmen der Geschäftsverteilung verletzte Individualrechte des Richters kommen insbesondere die grundgesetzlich verbürgte richterliche Unabhängigkeit (Art. 97 GG, ferner §§ 25 ff. des Deutschen Richergesetzes - DRiG -) und das Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) in Betracht (vgl. z.B. OVG Hamburg, a.a.O.; BayVGH, NJW 1994, 2308, und Beschluss vom 20. Januar 2000 - 20 ZB 99.3394 -, Juris; Zöller, a.a.O., Rdnr. 55).

    Allein aus diesem Grund kann eine Umsetzung auch nicht etwa deshalb die richterliche Unabhängigkeit verletzen, weil die innere Unabhängigkeit eines Richters auch von seiner persönlichen Gewissheit bestimmt ist, dass er als zuständiges Organ der Rechtspflege handelt (so aber offenbar BayVGH, NJW 1994, 2308).

  • VG München, 18.12.2015 - M 5 E 15.5395

    Richterclash am Bundesfinanzhof

    Denn der Geschäftsverteilungsplan selbst stellt die einzelnen Richter betreffend keinen anfechtbaren Verwaltungsakt dar (BayVGH, B.v. 12.7.1993 - 20 CE 93.1589 - NJW 1994, 2308; BVerwG, U.v. 28.11.1975 - VII C 47.73 - NJW 1976, 1124; BayVGH, B.v. 19.12.1977 - 241 III 77 - juris Rn. 10; VGH BW, B.v. 17.1.2011 - 4 S 1/11 - juris Rn. 2), dessen Sofortvollzug im Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO gerichtlich überprüft werden könnte.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2008 - 1 A 1703/07
    Allgemeine Ansicht, vgl. nur BGH, Dienstgericht des Bundes, Urteil vom 21. Oktober 1982 - RiZ (R) 6/81 -, BGHZ 85, 154; BayVGH, Beschluss vom 12. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1984, 2308; Beschluss vom 19. Dezember 1977 - 241 III 77 -, BayVBl. 1978, 337, 338; OVG Hamburg, Beschluss vom 19. September 1986 - Bs V 144/86 -, NJW 1987, 1215; ähnlich BVerfG, Entscheidung vom 28. April 1971 - 2 BvL 14/70, 2 BvL 27/71 -, BVerfGE 31, 47, 53; Kissel/Mayer, a.a.O. Rn. 100, 122 a.E. (bei Fn. 238); vgl. auch Zimmermann, in: MK ZPO, Band 3, 3. Aufl. 2008, § 21e GVG Rn. 63.
  • VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795

    Änderung der Geschäftsverteilung eines Gerichts; Präsidium des Gerichts für

    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der bisherigen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs abzuweichen (vgl. Beschlüsse vom 20.1.2000 Az. 20 ZB 99.3394 und vom 12.7.1993 Az. 20 CE 93.1589).

    Im Hauptsacheverfahren - und entsprechendes gilt für das Eilverfahren - kann ein Richter nur die Feststellung nach § 43 VwGO beantragen, ob sich aus dem Geschäftsverteilungsplan seine rechtliche Verpflichtung ergibt, der dort getroffenen Regelung nachzukommen (vgl. BVerwG vom 28.11.1975, BVerwGE 50, 11; BayVGH vom 12.7.1993, 20 CE 93.1589, NJW 1994, 2308; OVG NRW vom 23.4.2008 Az. 1 A 1703/07, zitiert nach juris, RdNr. 49; Kissel/Mayer, GVG, 5. Aufl., RdNr. 121 zu § 21 e).

  • VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10

    Einstweiliger Rechtsschutz wegen Geschäftsverteilung in Verwaltungsgericht in

  • VG Frankfurt/Main, 26.05.2014 - 9 L 1009/14

    Umsetzung eines Richters, Beschluss des Präsidiums eines Gerichts

  • VGH Bayern, 08.03.2010 - 3 CE 10.171

    Geschäftsverteilungsplan eines Gerichts; Neuregelung zum Beginn des

  • VG Hamburg, 19.04.2018 - 21 E 168/18
  • VG München, 28.10.2022 - M 30 E 22.309

    Bayerisches Lobbyregistergesetz, Feststellungsbegehren, Antrag auf Erlass einer

  • VG Hannover, 28.02.2007 - 13 A 3683/05

    Anspruch einer teilzeitbeschäftigten Richterin auf entsprechend geringere

  • VG Düsseldorf, 03.11.2004 - 1 L 3274/04

    Ausgestaltung der Rechtmäßigkeit eines Ratsbeschlusses über die Anweisung der

  • VG Düsseldorf, 03.11.2004 - 1 L 3101/04

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Aussetzung der Vollziehung

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