Weitere Entscheidung unten: BGH, 14.03.1994

Rechtsprechung
   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92   

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VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92 (https://dejure.org/1993,2418)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.10.1993 - VerfGH 15/92 (https://dejure.org/1993,2418)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 (https://dejure.org/1993,2418)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen PDF

    Pflicht der Landesregierung zur Beantwortung parlamentarischer Anfragen von Abgeordneten des Landtags

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eine Nichtbeantwortung von Anfragen durch die Landesregierung verletzt die Rechte eines Antragstellers aus seinem Status als Abgeordneter; Ein gewährleisteter Status eines Abgeordneten schließt einen Anspruch auf vollständige und zutreffende Beantwortung seiner an die ...

  • Wolters Kluwer

    Eine Nichtbeantwortung von Anfragen durch die Landesregierung verletzt die Rechte eines Antragstellers aus seinem Status als Abgeordneter; Ein gewährleisteter Status eines Abgeordneten schließt einen Anspruch auf vollständige und zutreffende Beantwortung seiner an die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges (5)

  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)
  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Antragsschrift - Nichtbeantwortung parlamentarischer Anfragen; Untersuchungsausschuss

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Schriftsatz

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Stellungnahme

  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2751 (Ls.)
  • NVwZ 1994, 678
  • DVBl 1994, 48
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 17.07.1984 - 2 BvE 11/83

    Flick-Untersuchungsausschuß

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Dem einzelnen Abgeordneten erwächst aus seinem Status ein Recht darauf, daß ihm grundsätzlich die diejenigen Informationen nicht vorenthalten werden, die ihm eine sachverständige Beurteilung ermöglichen" (vgl. auch BVerfGE 67, 100 [129] ).

    Die Kontrollfunktion des Parlaments als grundlegendes Prinzip des parlamentarischen Regierungssystems (BVerfGE 67, 100 [130]) ist angesichts des in der Verfassungswirklichkeit regelmäßig bestehenden Interessengegensatzes zwischen regierungstragender Mehrheit und oppositioneller Minderheit wesentlich von den Wirkungsmöglichkeiten der Minderheit abhängig (vgl. Stern, a.a.O., Band I, S. 1031 ff., Band II, S. 55 f.i H. P. Schneider, AöR 99, 629 Li Scheuner, DÖV 1974, 433 [437 fL]).

    Einen Teilaspekt dessen stellt der "Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung" dar, der nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 67, 100 [139]) einen selbst gegenüber den Informationsrechten eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses geschützten Initiativ-, Beratungs- und Handlungsbereich der Regierung umfaßt.

  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Daran anknüpfend hat das Bundesverfassungsgericht dem verfassungs rechtlichen Status des Abgeordneten dessen Recht "zur Beteiligung an der Ausübung des Frage- und Informationsrechts des Parlaments" zugeordnet (BVerfGE 80, 188 [218]).

    Diese darf die Mitwirkungsbefugnisse des Abgeordneten zwar nicht substantiell entwerten, die Art und weise ihrer Ausübung im Interesse geordneter Wahrnehmung und sachgerechter Erfüllung der parlamentarischen Aufgaben aber an zum Teil weitreichende Bedingungen knüpfen (vgl. BVerfGE 80, 188 [218 ff.]i 84, 304 [321 L]. Das gilt auch für das Fragerecht des Abgeordneten. Zwar richtet sich das Fragerecht an die Regierungi es begründet aber Duldungspflichten auch des Parlaments. Dementsprechend unterwirft die Geschäftsordnung des Landtags das Recht zur Einbringung parlamentarischer Anfragen vielfältigen Voraussetzungen. Sie reichen von der Bindung an ein bestimmtes Quorum bei Großen Anfragen (§ 94 Abs. 1 Satz 2) über Art und Weise der Fragestellung (§ 94 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 1, § 97 Abs. 2) bis zur Bestimmung des Zeitpunktes für mündliche Anfragen (§ 99 Abs. 1 i.V.m. Nrn. 1 und 2 der Anlage 1).

  • BVerfG, 10.05.1977 - 2 BvR 705/75

    Beschlußfähigkeit

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Nur wenn er so umfassend wie möglich unterrichtet ist, vermag er seine Mitwirkungsbefugnisse voll auszuschöpfen (BVerfGE 44, 308 [320]).

    Das prinzipielle Gebot gleichberechtigter Mitwirkung aller Abgeordneten (BVerfGE 44, 308 [316]i 56, 396 [405]i 80, 188 [218]) ist gleichermaßen Vorbedingung und Gewährleistung für das Recht der Minderheit, ihren Standpunkt ln den parlamentarischen Willensbildungsprozeß einzubringen (BVerfGE 70, 324 [363]).

  • BVerfG, 14.01.1986 - 2 BvE 14/83

    Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Die Notwendigkeit einer sachangemessenen Information des Abgeordneten hat das Bundesverfassungsgericht auch aus seinem Status hergeleitet (BVerfGE 70, 324 [355 f.]): "Abgeordnete bedürfen (danach) grundsätzlich einer umfassenden Information, um ihren Aufgaben genügen zu können; das gilt insbesondere für parlamentarische Minderheiten.

    Das prinzipielle Gebot gleichberechtigter Mitwirkung aller Abgeordneten (BVerfGE 44, 308 [316]i 56, 396 [405]i 80, 188 [218]) ist gleichermaßen Vorbedingung und Gewährleistung für das Recht der Minderheit, ihren Standpunkt ln den parlamentarischen Willensbildungsprozeß einzubringen (BVerfGE 70, 324 [363]).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 23.02.1963 - VerfGH 6/62
    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Sie stellt deshalb ein Gebot dar, das Verfassungsrang besitzt (VerfGH NW, OVGE 18, 316; Stern, AöR 109, 199 [239]).
  • BVerfG, 23.10.1952 - 1 BvB 1/51

    SRP-Verbot

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Das Fragerecht als orginäres Recht des Abgeordneten stärkt zugleich den Schutz der parlamentarischen Minderheit und das Recht auf verfassungsgemäße Bildung und Ausübung der Opposition (BVerfGE 2, 1 [13], 44, 308 [321]).
  • BVerfG, 18.07.1961 - 2 BvE 1/61

    Fragestunde

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Das Frage- und Informationsrecht ist bereits in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 13, 123 [125]; BVerfGE 57, 1 [5]) angesprochen.
  • BVerfG, 16.03.1955 - 2 BvK 1/54

    Abgeordneten-Entschädigung

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Das BVerfG versteht diese Vorschrift als Grundlage für den "verfassungsrechtlichen Status des Abgeordneten" (vgl. BVerfGE 4, 144 [149]i 10, 4 [12 ff.]i 80, 188 [217 ff.]i 84, 304 [321]).
  • BVerfG, 25.03.1981 - 2 BvE 1/79

    NPD

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.10.1993 - VerfGH 15/92
    Das Frage- und Informationsrecht ist bereits in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 13, 123 [125]; BVerfGE 57, 1 [5]) angesprochen.
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.01.2020 - VerfGH 5/18

    Organstreitverfahren um das Frage- und Informationsrecht von Abgeordneten -

    Jedem Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen steht nach Maßgabe der Ausgestaltung durch die Geschäftsordnung des Landtags (VerfGH NRW, Urteil vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 101) ein Frage- und Informationsrecht gegen die Landesregierung zu, dem grundsätzlich eine Pflicht der Landesregierung zur vollständigen und zutreffenden Beantwortung korrespondiert (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 95 ff., vom 19. August 2008 - VerfGH 7/07 -, OVGE 51, 289 = juris, Rn. 244, und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 101).

    a) Dieses Frage- und Informationsrecht folgt im Ausgangspunkt aus dem in Art. 30 Abs. 2 LV gewährleisteten Status des Abgeordneten (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 95 ff., vom 19. August 2008 - VerfGH 7/07 -, OVGE 51, 289 = juris, Rn. 244, und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 101).

    Gerade im Hinblick auf die starke verfassungsrechtliche Stellung der Landesregierung ist der Abgeordnete zur Ausschöpfung seiner parlamentarischen Kontrollbefugnisse in hohem Maße auch auf denjenigen Sachverstand und die Informationen angewiesen, die der Landesregierung durch die Ministerialverwaltung zur Verfügung stehen (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 100, und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 102).

    Antwortpflicht und Antwortverweigerung stehen dabei in einem verfassungsrechtlichen Regel-Ausnahme-Verhältnis (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 104 f., vom 19. August 2008 - VerfGH 7/07 -, OVGE 51, 289 = juris, Rn. 244 f., und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 108).

    Zu respektieren ist vor allem ein Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung, der einen grundsätzlich nicht ausforschbaren Initiativ-, Beratungs- und Handlungsbereich umfasst (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 105 ff., vom 19. August 2008 - VerfGH 7/07 -, OVGE 51, 289 = juris, Rn. 247, und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 112 ff.).

    Sie stellt deshalb ein Gebot dar, das Verfassungsrang besitzt (VerfGH NRW, Urteil vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 106).

    Zu deren Wahrung darf diese innerhalb einer verfassungsrechtlich umgrenzten Einschätzungsprärogative über Art und Weise der Antwort befinden (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 103, vom 19. August 2008 - VerfGH 7/07 -, OVGE 51, 289 = juris, Rn. 249, und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 121).

    Aus der grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Pflicht der Landesregierung, Anfragen von Mitgliedern des Landtags Nordrhein-Westfalen vollständig und zutreffend zu beantworten, folgt schließlich, dass sie die Gründe darlegen muss, aus denen sie die erbetenen Auskünfte ganz oder teilweise verweigert (VerfGH NRW, Urteile vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 118, und vom 15. Dezember 2015 - VerfGH 12/14 -, NWVBl. 2016, 371 = juris, Rn. 126) oder jedenfalls nicht in öffentlicher Form erteilt (vgl. BVerfG, Urteil vom 7. November 2017 - 2 BvE 2/11 -, BVerfGE 147, 50 = juris, Rn. 253).

    Sie ist wie die Funktions- und Arbeitsfähigkeit der Exekutive insgesamt Grundbedingung dafür, dass sie ihre verfassungsmäßig legitimierten Aufgaben erfüllen und ihrer Verantwortung gegenüber dem Parlament gerecht werden können, und besitzt Verfassungsrang (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, OVGE 43, 274 = juris, Rn. 106).

  • BVerfG, 01.07.2009 - 2 BvE 5/06

    Überwachung von Bundestagsabgeordneten

    Auch wenn Effizienzgesichtspunkte für die Auffassung sprechen, dass das Parlament in diesem Fall seine Kontrollkompetenz ausschließlich auf den Untersuchungsausschuss konzentrieren will (vgl. hierzu VerfGH NRW, Urteil vom 4. Oktober 1993 - VerfGH 15/92 -, DVBl 1994, S. 48 ), so kann daraus grundsätzlich keine Beschränkung des Informationsanspruchs der einzelnen Abgeordneten und der Fraktionen hergeleitet werden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2002 - 15 A 2604/99

    Informationsrecht der Ratsmitglieder

    Ebenso wie das Rederecht und das Fragerecht, vgl. hierzu: VerfGH NRW, Urteil vom 4.10.1993 - VerfGH 15/92 -, DVBl. 1994, 48 (49); Schneider, AöR 99, 629 f., steht es nicht dem Rat selbst oder einem Zusammenschluss seiner Mitglieder, sondern originär dem einzelnen Mitglied der Vertretungskörperschaft zu.

    BVerfG, Urteil vom 14.1.1986 - 2 BvE 14/83 und 2 BvE 4/84 -, BVerfGE 70, 324 (355); Morlok, in: Dreier, Grundgesetz, Kommentar, 1998, Art. 38 Rn. 144; ferner zum Status der Abgeordneten des Landtages: VerfGH NRW, Urteil vom 4.10.1993 - VerfGH 15/92 -, DVBl. 1994, 48 (50).

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Rechtsprechung
   BGH, 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93   

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https://dejure.org/1994,1848
BGH, 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93 (https://dejure.org/1994,1848)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93 (https://dejure.org/1994,1848)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1994 - AnwZ (B) 27/93 (https://dejure.org/1994,1848)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung der Wiederaufnahme des Verfahrens

  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit des Ablehnungsgesuchs

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Wiederaufnahme - Zulassungssache - Bundesrechtsanwaltsordnung - Vorsitzender Richter - Mitwirkungsgrundsätze

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    Wiederaufnahme von anwaltsgerichtlichen Verfahren; Besetzung des Senats für Anwaltssachen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 125, 288
  • NJW 1994, 2751
  • ZIP 1994, 1478
  • MDR 1994, 947
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.02.1961 - AnwZ (B) 9/60

    Bindung an frühere Entscheidungen in Zulassungs- und Ehrengerichtsverfahren

    Auszug aus BGH, 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93
    Für seinen Anwendungsbereich ist jedoch anerkannt, daß bei echten Streitverfahren - um ein solches handelt es sich hier (BGHZ 34, 235 (242) = NJW 1961, 919 = LM § 7 BRAO Nr. 7) - die Vorschriften der ZPO über die Wiederaufnahme des Verfahrens entsprechende Anwendung finden (vgl. Keidel/Kuntze/Winkler/Amelung, FGG, 13. Aufl., § 18 Rdnr. 63; Jansen, FGG, 2. Aufl., § 18 Rdnrn. 46 und 48; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 52. Aufl., Grundz. § 578 Rdnr. 6; Braun, in: MünchKomm-ZPO, Bd. 2, § 578 Rdnr. 21).
  • BGH, 05.12.1980 - V ZR 16/80

    Wiederaufnahmeverfahren - Nichtigkeitsklage - Richterausschluß

    Auszug aus BGH, 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93
    b) Die Richter des Senats, die den durch den Wiederaufnahmeantrag angefochtenen Beschluß vom 29.11.1993 erlassen haben, sind von der Mitwirkung im Wiederaufnahmeverfahren nicht ausgeschlossen, weil § 41 Nr. 6 ZPO dafür nicht gilt (BGH, NJW 1981, 1273 = LM § 41 ZPO Nr. 5).
  • BGH, 25.07.1988 - AnwZ (B) 8/88

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93
    Der Senat bejaht die in dem Beschluß vom 25.7.1988 - AnwZ (B) 8/88 - offengelassene Frage, ob im Verfahren über Anträge auf gerichtliche Entscheidung in Zulassungssachen nach der Bundesrechtsanwaltsordnung die Vorschriften der ZPO über die Wiederaufnahme des Verfahrens entsprechend anzuwenden sind (so auch Isele, BRAO, Anh. § 40 BRAO§ 18 Anm. VI).
  • BGH, 19.10.1970 - AnwSt (R) 8/69
    Auszug aus BGH, 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93
    Eine Vertretung im Vorsitz ist also nicht nur bei Verhinderung des Präsidenten, sondern aus jedem sachlichen Grund zulässig (Senat v. 19.10.1970, insoweit in AnwBl 1971, 118 und in MDR 1971, 153 nicht mit abgedr.).
  • BGH, 08.05.2006 - II ZB 10/05

    Anwendbarkeit der Vorschriften über die Wiederaufnahme auf Beschlüsse;

    Allerdings ist anerkannt, dass diese Regelungen entsprechende Anwendung finden, wenn sich der Antrag gegen einen in einem echten Streitverfahren ergangenen, urteilsvertretenden und der materiellen Rechtskraft fähigen Beschluss richtet (BGHZ 125, 288, 290; BGH, Beschl. v. 2. Februar 2006 - IX ZB 279/04, ZIP 2006, 587 f. Rdn. 8; MünchKomm ZPO/Braun 2. Aufl. § 578 Rdn. 19 f.; Zöller/Greger, ZPO 25. Aufl. Rdn. 14 vor § 578; Musielak/Musielak, ZPO 4. Aufl. § 578 Rdn. 13).
  • BGH, 30.11.2011 - AnwZ (B) 74/07

    Entscheidung über Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens durch Beschluss

    Die Wiederaufnahme des Verfahrens ist in verwaltungsrechtlichen Anwaltssachen in entsprechender Anwendung der §§ 578 ff. ZPO grundsätzlich statthaft (BGH, Beschluss vom 14. März 1994 - AnwZ (B) 27/93, BGHZ 125, 288, 290).
  • BGH, 11.06.2012 - AnwZ (B) 74/07

    Wiederaufnahme des Verfahrens in verwaltungsrechtlichen Anwaltssachen in

    Die Wiederaufnahme des Verfahrens ist in verwaltungsrechtlichen Anwaltssachen in entsprechender Anwendung der §§ 578 ff. ZPO zwar grundsätzlich statthaft (Senatsbeschluss vom 14. März 1994 - AnwZ (B) 27/93, BGHZ 125, 288, 290).
  • BGH, 27.07.2012 - AnwZ (B) 13/10

    Statthaftigkeit der Nichtigkeitsklage im anwaltsgerichtlichen Verfahren wegen der

    Die Nichtigkeitsklage ist gemäß § 215 Abs. 3 BRAO, § 42 Abs. 6 Satz 2 BRAO a. F., §§ 578 ff. ZPO analog statthaft (vgl. BGH, Beschluss vom 14. März 1994 - AnwZ (B) 27/93, BGHZ 125, 288, 290; vom 30. November 2011 - AnwZ (B) 74/07 Rn. 3).
  • BGH, 06.11.2006 - AnwZ (B) 87/05

    Wiederaufnahme eines anwaltsgerichtlichen Verfahrens wegen Widerrufs der

    Der Wiederaufnahmeantrag ist zwar an sich statthaft, da im Zulassungsverfahren nach der Bundesrechtsanwaltsordnung die Vorschriften der Zivilprozessordnung über die Wiederaufnahme des Verfahrens entsprechende Anwendung finden (BGHZ 125, 288; Senatsbeschluss vom 21. Juli 1997 - AnwZ(B) 15/95, BRAK-Mitt. 1997, 254).
  • BFH, 08.10.2012 - I B 22/12

    Ausschluss eines Richters; rechtliches Gehör; Vertretungsrüge nur durch

    § 41 Nr. 6 ZPO erfasst nur den Fall der Mitwirkung an einer Entscheidung in einer unteren Instanz, nicht aber den Fall, dass der Richter in der gleichen Instanz an einer vorangegangenen Entscheidung mitgewirkt hat (Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 51 FGO Rz 31), beispielsweise an dem einer Nichtigkeitsklage vorausgegangenen Urteil (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 5. Dezember 1980 V ZR 16/80, Neue Juristische Wochenschrift 1981, 1273; BGH-Beschluss vom 14. März 1994 AnwZ(B)27/93, BGHZ 125, 288; in diesem Sinne auch Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 70. Aufl., § 41 Rz 20; Bendtsen in Saenger, Handkommentar-Zivilprozessordnung, 4. Aufl., § 41 Rz 18; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 51 Rz 13; Hüßtege in Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung, 33. Aufl., § 41 Rz 8; Mannebeck in Prütting/Gehrlein, ZPO, Kommentar, 4. Aufl., § 41 Rz 32; MünchKommZPO/Gehrlein, 3. Aufl., § 41 Rz 24; Stein/Jonas/ Bork, ZPO, 22. Aufl., § 41 Rz 19; Wieczorek/Schütze/Niemann, 3. Aufl., § 41 ZPO Rz 14; Zöller/Vollkommer, ZPO, 29. Aufl., § 41 Rz 14; a.A. Jauernig, Zivilprozessrecht, 29. Aufl., 37; differenzierend Peters in Prütting/Rüßmann [Hrsg.], Verfahrensrecht am Ausgang des 20. Jahrhunderts, Festschrift für Gerhard Lüke, 1997, 603, 609 f.).
  • BGH, 30.09.1997 - X ZB 17/96

    "Fersensporn"; Zulässigkeit der Überbesetzung des

    So wird bei ehrenamtlichen Richtern eine Überbesetzung auch in größerer Zahl als unbedenklich angesehen (vgl. etwa Zöller/Gummer, aaO, § 105 GVG, Rdn. 2; Kissel GVG, 2. Aufl., § 94 GVG Rdn. 13; MünchKomm zur ZPO/Wolf, 1992, § 105 GVG Rdn. 8; Wieczorek, ZPO, 3. Aufl., § 105 GVG Rdn. 3; vgl. auch BGH, Urt. v. 14.03.1994 - AnwZ (B) 27/93, NJW 1994, 2751 = MDR 1994, 947 für die Zahl der nicht als Berufsrichter tätigen Fachbeisitzer im Senat für Anwaltssachen).
  • BGH, 25.07.2005 - AnwZ (B) 47/04

    Zurückweisung eines Widerrufsantrages betreffend den Widerruf der Zulassung zur

    Die Wiederaufnahme des Verfahrens über Anträge auf gerichtliche Entscheidung in Zulassungssachen ist entsprechend §§ 40 Abs. 4, 42 Abs. 6 BRAO, § 580 ZPO statthaft (BGHZ 125, 288; BGH, Beschl. vom 21. Juli 1997 - AnwZ (B) 15/95 = BRAK-Mitt. 1997, 253 f.).
  • BGH, 21.07.1997 - AnwZ (B) 15/95

    Zulassung zur Rechtsanwaltschaft - Änderung eines Senatsbeschlusses durch

    Die Wiederaufnahme des Verfahrens über Anträge auf gerichtliche Entscheidung in Zulassungssachen ist demgegenüber nur statthaft entsprechend den dafür geltenden Vorschriften der Zivilprozeßordnung (BGHZ 125, 288).
  • OLG Brandenburg, 27.11.2018 - 1 W 39/18

    Besetzung und Vertretung in der Kammer für Handelssachen

    Die für die Überbesetzung gerichtlicher Spruchkörper geltenden Grundsätze (BVerfG NJW 1964, 1020; 1667; jeweils m. w. N.) können nicht, jedenfalls nicht ohne weiteres, auf die Besetzung eines Spruchkörpers mit anderen als rechtskundigen Berufsrichtern übertragen werden, weshalb die Besetzung einer Kammer mit ehrenamtlichen Richtern auch in größerer Zahl zulässig ist (BGH NJW-RR 1998, 699, 700; NJW 1994, 2751, 2752; jeweils m. w. N.).
  • AGH Sachsen-Anhalt, 23.01.2004 - 1 AGH 13/03

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft - Abgrenzung zwischen amtlich

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