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   BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93   

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https://dejure.org/1994,943
BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93 (https://dejure.org/1994,943)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1994 - V ZR 19/93 (https://dejure.org/1994,943)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1994 - V ZR 19/93 (https://dejure.org/1994,943)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 276, 823
    Vollstreckung einer formnichtigen Kaufpreisforderung aufgrund Zwangsvollstreckungsunterwerfung in im Übrigen formnichtigem Vertrag gerechtfertigt

  • Wolters Kluwer

    Formnichtiger Grundstückskaufvertrag - Unterwefung unter sofortige Zwangsvollstreckung - Wirksamkeit der Vollstreckung wegen Kaufpreises

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatz wegen Vollstreckung nicht bestehender Ansprüche; Zwangsvollstreckungsunterwerfungsklausel

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823
    Beitreibung des Kaufpreises bei formnichtigem Grundstückskaufvertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 823
    Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei Nichtigkeit des Kaufvertrages wegen Nichtbeurkundung einer Nebenabrede

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2755
  • MDR 1995, 143
  • NVwZ 1994, 93 (Ls.)
  • VersR 1994, 1364
  • WM 1994, 1886
  • BB 1995, 172
  • DB 1994, 2496
  • JR 1996, 18
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 13.03.1979 - VI ZR 117/77

    Schadensersatzansprüche des Schuldners bei Weiterbetreibung der

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hält im Ansatz auf der Grundlage einer positiven Forderungsverletzung denjenigen für schadensersatzpflichtig, der bei bestehenden vertraglichen Rechtsbeziehungen einen nicht gegebenen Anspruch vollstreckt (vgl. BGH, Urteile v. 10. März 1977, III ZR 38/75, WM 1977, 656, 657; v. 14. Januar 1988, IX ZR 265/86, BGHR BGB vor § 1 positive Vertragsverletzung, Kündigung 1; vgl. auch BGHZ 74, 9, 11 und 17 sowie 95, 10, 17 unter Ziff. 4).

    Auf weitere Fragen kommt es damit nicht mehr an, insbesondere auch nicht mehr darauf, ob die deliktische Haftung des Beklagten auch deshalb ausscheiden müßte, weil er sich auf verfahrensrechtlich wirksamer Grundlage eines gesetzlich geregelten Verfahrens bedient hat (vgl. BGHZ 38, 18, 20 ff [BGH 16.07.1962 - AnwZ B 9/62]; 74, 9, 15 ff; 95, 10, 18 ff).

  • BGH, 10.03.1977 - III ZR 38/75
    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Diese Vorschrift ist auf Zwangsvollstreckungen aus vollstreckbaren Urkunden (§ 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO) nicht entsprechend anwendbar (vgl. BGH, Urt. v. 10. März 1977, III ZR 38/75, WM 1977, 656, 657).

    Auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hält im Ansatz auf der Grundlage einer positiven Forderungsverletzung denjenigen für schadensersatzpflichtig, der bei bestehenden vertraglichen Rechtsbeziehungen einen nicht gegebenen Anspruch vollstreckt (vgl. BGH, Urteile v. 10. März 1977, III ZR 38/75, WM 1977, 656, 657; v. 14. Januar 1988, IX ZR 265/86, BGHR BGB vor § 1 positive Vertragsverletzung, Kündigung 1; vgl. auch BGHZ 74, 9, 11 und 17 sowie 95, 10, 17 unter Ziff. 4).

  • BGH, 24.11.1976 - VIII ZR 137/75

    Schwimmerschalter

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Zwar unterliegen Schadensersatzansprüche, die aus beiden rechtlichen Gesichtspunkten nebeneinander entstehen können, nach Voraussetzung, Inhalt und Verwirklichung grundsätzlich den ihnen eigentümlichen Rechtsbereich (vgl. z.B. BGHZ 55, 392, 395; 61, 203, 204 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]; 67, 359, 362 ff; BGHZ 116, 297, 300); auch im Rahmen der Deliktshaftung hebt aber eine wirksame Einwilligung des Betroffenen die Rechtswidrigkeit des Angriffs auf (vgl. BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 823 Rdn. 377; MünchKomm-BGB, 2. Aufl., § 823 Rdn. 32; Palandt/Thomas, BGB, 53. Aufl., § 823 Rdn. 42).
  • BGH, 10.11.1989 - V ZR 91/88
    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Nach dem Klagevortrag zu Recht unterstellt das Berufungsgericht die Formnichtigkeit des Vertrages vom 29. September 1987 (§ 313 Satz 1; § 125 Satz 1 BGB), weil die beurkundungspflichtige Nebenabrede nicht beurkundet wurde (vgl. auch Senatsurteile v. 6. Dezember 1991, V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589; v. 20. September 1989, V ZR 148/84, WM 1985, 1452 und v. 10. Januar 1989, V ZR 91/88).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 132/84

    Schadensersatzanspruch des Gläubigers bei ungerechtfertigter einstweiliger

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Auf weitere Fragen kommt es damit nicht mehr an, insbesondere auch nicht mehr darauf, ob die deliktische Haftung des Beklagten auch deshalb ausscheiden müßte, weil er sich auf verfahrensrechtlich wirksamer Grundlage eines gesetzlich geregelten Verfahrens bedient hat (vgl. BGHZ 38, 18, 20 ff [BGH 16.07.1962 - AnwZ B 9/62]; 74, 9, 15 ff; 95, 10, 18 ff).
  • BGH, 20.09.1985 - V ZR 148/84

    Beurkundungspflicht der Anrechnung von Kaufpreisvorauszahlungen

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Nach dem Klagevortrag zu Recht unterstellt das Berufungsgericht die Formnichtigkeit des Vertrages vom 29. September 1987 (§ 313 Satz 1; § 125 Satz 1 BGB), weil die beurkundungspflichtige Nebenabrede nicht beurkundet wurde (vgl. auch Senatsurteile v. 6. Dezember 1991, V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589; v. 20. September 1989, V ZR 148/84, WM 1985, 1452 und v. 10. Januar 1989, V ZR 91/88).
  • BGH, 14.01.1988 - IX ZR 265/86

    Schadensersatzanspruch des Vollstreckungsschuldners bei übereinstimmender

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hält im Ansatz auf der Grundlage einer positiven Forderungsverletzung denjenigen für schadensersatzpflichtig, der bei bestehenden vertraglichen Rechtsbeziehungen einen nicht gegebenen Anspruch vollstreckt (vgl. BGH, Urteile v. 10. März 1977, III ZR 38/75, WM 1977, 656, 657; v. 14. Januar 1988, IX ZR 265/86, BGHR BGB vor § 1 positive Vertragsverletzung, Kündigung 1; vgl. auch BGHZ 74, 9, 11 und 17 sowie 95, 10, 17 unter Ziff. 4).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89

    Vertragsverletzung - Pflichtwidrige Geschäftsbesorgung - PVV - PFV -

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Nach dem Klagevortrag zu Recht unterstellt das Berufungsgericht die Formnichtigkeit des Vertrages vom 29. September 1987 (§ 313 Satz 1; § 125 Satz 1 BGB), weil die beurkundungspflichtige Nebenabrede nicht beurkundet wurde (vgl. auch Senatsurteile v. 6. Dezember 1991, V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589; v. 20. September 1989, V ZR 148/84, WM 1985, 1452 und v. 10. Januar 1989, V ZR 91/88).
  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Zwar unterliegen Schadensersatzansprüche, die aus beiden rechtlichen Gesichtspunkten nebeneinander entstehen können, nach Voraussetzung, Inhalt und Verwirklichung grundsätzlich den ihnen eigentümlichen Rechtsbereich (vgl. z.B. BGHZ 55, 392, 395; 61, 203, 204 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]; 67, 359, 362 ff; BGHZ 116, 297, 300); auch im Rahmen der Deliktshaftung hebt aber eine wirksame Einwilligung des Betroffenen die Rechtswidrigkeit des Angriffs auf (vgl. BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 823 Rdn. 377; MünchKomm-BGB, 2. Aufl., § 823 Rdn. 32; Palandt/Thomas, BGB, 53. Aufl., § 823 Rdn. 42).
  • BGH, 02.12.1963 - III ZR 222/62

    Einwilligung in die Unterbringung in der geschlossenen Abteilung einer

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93
    Es kann offenbleiben, ob die Erklärung der Käufer durch einen Irrtum (etwa zur Wirksamkeit des Kaufvertrages) beeinflußt worden ist, denn dies würde im vorliegenden Fall die Rechtfertigung durch Einwilligung nicht aufheben (vgl. auch BGH, Urt. v. 2. Dezember 1963, III ZR 222/62, NJW 1964, 1177 ff).
  • BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72

    Haftung des Auftragnehmers auf Ersatz entfernter Mangelfolgeschäden

  • BGH, 01.02.1985 - V ZR 244/83

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit eines notariellen Kaufvertrages für eine darin

  • BGH, 12.12.1991 - I ZR 212/89

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen als unerlaubte Handlung neben solchen mit

  • OLG Karlsruhe, 04.01.2008 - 17 U 406/06

    Insolvenzverfahren: Aufrechnung einer Bank mit einem unabhängig von einer

    Zwar geht die Rechtsprechung allgemein davon aus, dass der Schuldner für einen unverschuldeten Rechtsirrtum nicht einzustehen braucht, sie stellt insoweit aber strenge Anforderungen an die Voraussetzungen (vgl. BGH NJW 1994, 2755; MünchKommBGB/Ernst, 5. Aufl. 2007, § 286 Rn. 108).
  • LG Kiel, 18.03.2011 - 16 O 24/10

    Kaufvertragsrecht: Lieferpflicht eines Lieferanten bei Insolvenz des Herstellers

    Hieran sind strenge Anforderungen zu stellen (BGH NJW 1994, 2755).
  • BGH, 12.03.2009 - IX ZR 208/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend eine

    Die von der Nichtzulassungsbeschwerde problematisierte Frage, ob sich bei der Vollstreckung aus vollstreckbaren Urkunden eine verschuldensunabhängige Haftung entsprechend § 717 Abs. 2 ZPO ergeben kann, hat der Bundesgerichtshof bereits in mehreren Entscheidungen verneint (BGH, Urt. v. 10. März 1977 III ZR 38/75, WM 1977, 656, 657; v. 24. Juni 1994 V ZR 19/93, NJW 1994, 2755, 2756).
  • OLG Köln, 22.12.2004 - 19 U 184/03
    Sicher zu lang sind aber etwa nahezu drei Wochen ( OLG München, BB 1995, 172 [BGH 24.06.1994 - V ZR 19/93] ).
  • OLG Hamm, 30.01.2006 - 22 U 146/05

    Verzug: Annahme eines unverschuldeten Rechtsirrtums des verspätet leistenden

    An den Entlastungsbeweis sind jedoch strenge Anforderungen zu stellen (BGH NJW 1994, 2755).
  • OLG Köln, 16.12.1997 - 24 U 100/97

    Anspruch auf Mietzinszahlung sowie auf Räumung und Herausgabe eines angemieteten

    An den Entlastungsbeweis sind jedoch strenge Anforderungen zu stellen (BGH NJW 1994, 2755).
  • OLG Hamburg, 16.07.2001 - 2 Wx 47/01

    Verschulden bei Rechtsirrtum

    An den Entlastungsbeweis sind strenge Anforderungen zu stellen (BGH NJW 1994, 2755), insbesondere muß der Schuldner die Rechtslage sorgfältig prüfen und gegebenenfalls Rechtsrat einholen.
  • OLG Frankfurt, 03.09.2012 - 18 W 154/12

    Avalprovision zur Abwendung der Zwangsvollstreckung gehört zu den Kosten des

  • ArbG Marburg, 29.05.1998 - 2 Ca 804/97

    Anspruch auf Wiedereinstellung bzw. auf Abschluß eines Arbeitsvertrages als

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