Weitere Entscheidung unten: BGH, 07.12.1993

Rechtsprechung
   BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92   

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https://dejure.org/1993,176
BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92 (https://dejure.org/1993,176)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1993 - IV ZR 33/92 (https://dejure.org/1993,176)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92 (https://dejure.org/1993,176)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unwirksamkeit der §§ 9 Nr. 1a , 9 Nr. 3a VHB 84 - Einschränkung der Leistungspflicht - Schadenversicherung in einer Wohngemeinschaft des Versicherten - Obliegenheitspflichten der Versicherer

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9; VHB 84 § 9 Nr. 1 a; VHB 84 § 9 Nr. 3 a; VHB 84 § 21 Nr. 4; VVG § 6 Abs. 3
    Gegen das AGBG verstoßende AVB über "Haftung" des VN für Dritte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Versicherungsschutz bei vorsätzlicher Schädigung durch volljährige Haushaltsangehörige und Hausangestellte - folgenlose Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 517
  • NJW 1994, 520 (Ls.)
  • NJW-RR 1993, 1049
  • MDR 1993, 617
  • VersR 1993, 830
  • BB 1993, 2044
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Klauseln, die das Hauptleistungsversprechen einschränken, verändern, ausgestalten oder modifizieren, sind hingegen inhaltlich zu kontrollieren (BGHZ 100, 157, 173 m.w.N.).

    a) Zu der in § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG genannten gesetzlichen Regelung gehören auch alle Rechtssätze, die von Rechtsprechung und -lehre durch Auslegung, Analogie oder Rechtsfortbildung aus einzelnen gesetzlichen Bestimmungen hergeleitet werden (vgl. BGHZ 100, 157, 163 m.w.N.; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 6. Aufl. § 9 Rdn. 127; Wolf/Horn/Lindacher, AGBG 2. Aufl. § 9 Rdn. 66).

  • BGH, 28.11.1990 - IV ZR 184/89

    Risikobegrenzung der Haftpflichtversicherung von Architekten und Bauingenieuren

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Diese Klauseln sind entgegen der Auffassung der Revision nicht gemäß § 8 AGBG einer Inhaltskontrolle nach den §§ 9 bis 11 AGBG entzogen (vgl. für eine Risikobegrenzungsklausel in der Berufshaftpflichtversicherung Senatsurteil vom 28. November 1990 - IV ZR 184/89 - VersR 1991, 175 unter 3 a = NJW-RR 1991, 412).
  • BGH, 21.04.1982 - IVa ZR 267/80

    Relevanzrechtsprechung - Frage der Leistungsfreiheit des Versicherers

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Denn mit § 21 Nr. 4 VHB 84 wollten die Versicherer die Relevanzrechtsprechung des Bundesgerichtshofs in ihre Versicherungsbedingungen übernehmen (Ollik, VerBAV 1984, 358, 360; Dietz, Hausratversicherung 84, 2. Aufl. § 21 Rdn. 5; Knappmann in Prölss/Martin, 25. Aufl. § 21 VHB 84 Anm. 4; vgl. zur Relevanzrechtsprechung z.B. BGHZ 84, 84, 87; VersR 1977, 1021; Hoegen in Festschrift für Fritz Hauß, 1978, S. 103, insbes. S. 104).
  • BGH, 09.02.1972 - IV ZR 122/71

    Versicherungsschutz für die Folgen eines Verkehrsunfalls - Verlassen der

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    War die Obliegenheitsverletzung im konkreten Fall folgenlos, was der Versicherungsnehmer zu beweisen hat (Martin, aaO X II Rdn. 56), heißt dies noch nicht, daß sie nicht generell geeignet war (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 1972 - IV ZR 122/71 - unter III 1, VersR 1972, 342 = NJW 1972, 681), die Interessen der Beklagten ernsthaft zu beeinträchtigen.
  • BGH, 26.04.1989 - IVa ZR 242/87

    Mieter als Repräsentant des Vermieters

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Die Rechtsprechung hat das Handeln und Wissen eines Dritten dem Versicherungsnehmer aber nur in engen Grenzen zugerechnet und die Repräsentanteneigenschaft des Dritten nur dann bejaht, wenn ihm die alleinige Obhut über die versicherte Sache und die Risikoverwaltung nicht nur vorübergehend übertragen war (BGHZ 107, 229, 230f. [BGH 26.04.1989 - IVa ZR 242/87]; Martin, aaO, O II Rdn. 33).
  • BGH, 16.05.1990 - IV ZR 137/89

    Verlust des Versicherungsschutzes in der Hausratversicherung

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Das hat der Senat mit seinem Urteil vom 16. Mai 1990 - IV ZR 137/89 - (VersR 1990, 896) entschieden.
  • BGH, 14.02.1990 - IV ZR 305/88

    Begriff des Hausangestellten

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Der Senat hatte schon in seinen Urteilen vom 14. Februar 1990 (IV ZR 305/88 - VersR 1990, 487 unter 3) und vom 2. Mai 1990 (IV ZR 48/89 - VersR 1990, 736 unter 1 b) Zweifel an der Wirksamkeit dieser Klauseln geäußert.
  • OLG Hamm, 06.09.1989 - 20 U 130/89
    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Sie sind mit dem wesentlichen Grundgedanken des § 61 VVG nicht vereinbar (für § 9 Nr. 1a im Ergebnis ebenso OLG Hamm, VersR 1990, 420 [OLG Hamm 06.09.1989 - 20 U 130/89] = NJW-RR 1990, 165 = RuS 1990, 133: Knappmann in Prölss/Martin, VVG 25. Aufl. § 9 VHB 84 Anm. 2; Martin, Sachversicherungsrecht 3. Aufl. O II Rdn. 72).
  • BGH, 02.05.1990 - IV ZR 48/89

    Repräsentateneigenschaft in der Hausratversicherung - Erleichterter Gegenbeweis

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Der Senat hatte schon in seinen Urteilen vom 14. Februar 1990 (IV ZR 305/88 - VersR 1990, 487 unter 3) und vom 2. Mai 1990 (IV ZR 48/89 - VersR 1990, 736 unter 1 b) Zweifel an der Wirksamkeit dieser Klauseln geäußert.
  • BGH, 25.11.1992 - IV ZR 187/91

    Umfang der Leistungspflicht in der Krankentagegeldversicherung

    Auszug aus BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92
    Allerdings unterliegen bloße Leistungsbeschreibungen nicht der Inhaltskontrolle (vgl. Senatsurteil vom 25. November 1992 - IV ZR 187/91IV ZR 187/91 - VersR 1993, 297 unter II 1).
  • BGH, 13.07.1977 - IV ZR 127/76

    Versicherungsschutz für den Einbruch in eine Wohnung - Treffen vorsätzlich

  • BGH, 14.08.2019 - IV ZR 279/17

    Wenn die Rechtsschutzversicherung einen bestimmten SV wünscht

    Eine weitergehende Haftung des Versicherungsnehmers hat die höchstrichterliche Rechtsprechung immer abgelehnt (Senatsurteil vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92, r+s 1993, 308 unter I 3 a [juris Rn. 16] m.w.N.).

    Die Klausel ist deshalb mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, zu der auch alle von Rechtsprechung und Lehre durch Auslegung, Analogie oder Rechtsfortbildung aus einzelnen gesetzlichen Bestimmungen hergeleiteten Rechtssätze gehören (vgl. Senatsurteil vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92 aaO [juris Rn. 16, 19]; Rixecker in Langheid/Rixecker aaO § 1 Rn. 95 f.), nicht zu vereinbaren und nach § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam (so auch AG Hamburg-Barmbek, Urteil vom 21. Juli 2016 - 810 C 4/16, BeckRS 2016, 124270 Rn. 28 ff.; Bauer, VersR 2013, 661, 664 f.; Cornelius-Winkler in Harbauer aaO § 17 ARB 2010 Rn. 139; ders., r+s 2011, 141, 142; ders., VersR 2012, 1224, 1225; Looschelders in Beckmann/Matusche-Beckmann aaO § 17 Rn. 83; ders., r+s 2015, 581, 590; ders., VersR 2017, 1237, 1246; Maier, r+s 2013, 105, 110; HK-VVG/Münkel, 3. Aufl. § 17 ARB 2010 Rn. 19; Rixecker in Langheid/Rixecker aaO § 127 Rn. 4; Schmitt in Harbauer aaO Einl. Rn. 63; Wendt, r+s 2012, 209, 213; krit. Herdter in Looschelders/Paffenholz, ARB 2. Aufl. § 17 ARB 2010 Rn. 134 f.; a.A. Armbrüster aaO § 17 ARB 2010 Rn. 45a; Hillmer-Möbius in van Bühren/Plote aaO § 17 ARB 2010 Rn. 29; Lensing in Höra, Münchener Anwaltshandbuch Versicherungsrecht, 4. Aufl. § 27 Rn. 69; Obarowski in Beckmann/Matusche-Beckmann aaO § 37 Rn. 510, 512).

  • BGH, 23.11.1994 - IV ZR 124/93

    Ermittlung des Überschusses aus einer Kapitallebensversicherung

    Damit bleibt nur der enge Bereich solcher Leistungsbeschreibungen der Überprüfung entzogen, ohne deren Vorliegen mangels Bestimmtheit oder Bestimmbarkeit des wesentlichen Vertragsinhalts ein wirksamer Vertrag nicht mehr angenommen werden kann (Senatsurteile vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92 - VersR 1993, 830 unter I 2 und BGHZ 123, 83).
  • OLG Saarbrücken, 19.06.2019 - 5 U 99/18

    Leitungswasserversicherung: Vertragliche Vereinbarung der Leistungsfreiheit bei

    Der Senat ist nach den Umständen davon überzeugt (§ 286 ZPO), dass dem Kläger die ihn treffende Verhaltensnorm bekannt war und dass er sie - zumindest bedingt vorsätzlich - missachten wollte (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92, VersR 1993, 830; Senat, Urteil vom 12. Juli 2006 - 5 U 6/06, VersR 2007, 532).
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Rechtsprechung
   BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,287
BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93 (https://dejure.org/1993,287)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1993 - VI ZR 74/93 (https://dejure.org/1993,287)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 (https://dejure.org/1993,287)
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Gewindeschneider

§ 823 BGB, Produkthaftung, Mangelunwert;

Produktbeobachtungspflicht, deutscher 'Importeur'

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Produzentenhaftung des Importeurs

  • rechtsportal.de

    BGB § 823
    Begriff der Eigentumsverletzung

  • ibr-online

    Produkthaftung: Eigentumsverletzung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823
    Haftung des Importeurs eines nicht ausreichend geruchs- und geschmacksneutralen Gewindeschneidemittels wegen Beeinträchtigung der Gebrauchsfähigkeit von Wasserrohren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Übelriechende Gewindeschneidemittel: Eigentumsverletzung? (IBR 1994, 140)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 517
  • NJW-RR 1994, 860 (Ls.)
  • ZIP 1994, 213
  • MDR 1994, 254
  • VersR 1994, 319
  • WM 1994, 462
  • BB 1994, 242
  • DB 1994, 420
  • BauR 1994, 258
  • ZfBR 1994, 83
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 05.05.1981 - VI ZR 280/79

    Rechtsstellung des Vertriebshändlers

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    entschieden hat, grundsätzlich keine entscheidende haftungsrechtliche Bedeutung zu (Senatsurteile vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75 - VersR 1977, 839; vom 11. Dezember 1979 - VI ZR 141/78 - VersR 1980, 380, 381; vom 17. März 1981 - VI ZR 286/81 - VersR 1981, 636 (insoweit nicht in BGHZ 80, 199); vom 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - VersR 1981, 779 f; vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 187/85 - VersR 1987, 102, 103 f).

    Rechtsfehlerfrei hat daher das Berufungsgericht mit Blick auf die drohenden erheblichen Vermögensschäden die Beklagte für verpflichtet gehalten, spätestens im Oktober 1989 mit Warnhinweisen gegenüber ihren Großhandelsabnehmern hervorzutreten, die das Mittel von ihr bezogen hatten (vgl. auch Senatsurteil vom 5. Mai 1981, aaO S. 780 und vom 5. Juli 1960, aaO, S. 856).

  • BGH, 26.02.1991 - VI ZR 226/90

    Anspruchsübergang - Umfang des Anspruchsübergangs - Schadensersatzanspruch -

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    Unerheblich ist hierbei auch, daß die Eigentumsverletzung sich erst in der späteren Verpflichtung des Klägers gegenüber den Werkbestellern zur Behebung des Baumangels (§§ 631 Abs. 1, 633 Abs. 1 BGB) konkretisiert hat (vgl. Senatsbeschluß vom 26. Februar 1991 - VI ZR 226/90 - NJW-RR 1992, 283).

    Dabei spielt es, worauf das Berufungsgericht (BU 20) zu Recht hinweist, keine Rolle, daß der Passivschaden erst in einem Zeitpunkt eingetreten ist, als der Geschädigte sein Eigentum an den Wasserrohren infolge des Einbaus an die Bauherren verloren hatte (vgl. dazu auch Senatsbeschluß vom 26. Februar 1991, aaO S. 283).

  • BGH, 11.12.1979 - VI ZR 141/78

    Produkthaftung des Vertriebshändlers

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    entschieden hat, grundsätzlich keine entscheidende haftungsrechtliche Bedeutung zu (Senatsurteile vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75 - VersR 1977, 839; vom 11. Dezember 1979 - VI ZR 141/78 - VersR 1980, 380, 381; vom 17. März 1981 - VI ZR 286/81 - VersR 1981, 636 (insoweit nicht in BGHZ 80, 199); vom 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - VersR 1981, 779 f; vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 187/85 - VersR 1987, 102, 103 f).

    Den Importeuren von Waren aus den ursprünglichen Mitgliedsstaaten der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, zu denen auch der Heimatstaat der Streithelferin der Beklagten (Belgien) gehört, hat der erkennende Senat bisher jedenfalls keine Sicherungspflichten bezüglich dieser Waren auferlegt, die über diejenigen von Großhändlern hinausgehen, welche Waren aus deutscher Produktion vertreiben (Senatsurteil vom 11. Dezember 1979, aaO).

  • BGH, 14.06.1977 - VI ZR 247/75

    Produkthaftung des Quasi-Herstellers

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    entschieden hat, grundsätzlich keine entscheidende haftungsrechtliche Bedeutung zu (Senatsurteile vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75 - VersR 1977, 839; vom 11. Dezember 1979 - VI ZR 141/78 - VersR 1980, 380, 381; vom 17. März 1981 - VI ZR 286/81 - VersR 1981, 636 (insoweit nicht in BGHZ 80, 199); vom 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - VersR 1981, 779 f; vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 187/85 - VersR 1987, 102, 103 f).

    Nach geltendem Deliktsrecht läßt sich eine uneingeschränkte Quasi-Herstellerhaftung mit der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten, auf der die Produzentenhaftung beruht, nicht begründen (Senatsurteil vom 14. Juni 1977, aaO).

  • BGH, 21.11.1989 - VI ZR 350/88

    Lieferung mangelhafter Weinkorken

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    Nach ständiger Rechtsprechung setzt eine Eigentumsverletzung einen Eingriff in die Substanz etwa durch Beschädigung der Sache entgegen der von der Revision vertretenen Ansicht nicht voraus; vielmehr kann auch eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der bestimmungsgemäßen Verwendung der Sache als Eigentumsverletzung angesehen werden (BGHZ 55, 153, 159 [BGH 21.12.1970 - II ZR 133/68]; 105, 346, 350 ("Fischfutter"); Senatsurteil vom 21. November 1989 - VI ZR 350/88 - VersR 1990, 204, 205 ("Weinkorken"); Senatsbeschluß vom 16. Februar 1993 - VI ZR 252/92 - NJW-RR 1993, 793 = VersR 1993, 1368 ("Primelerde")).

    Soweit sich die Revision hierfür auf das bereits erwähnte Senatsurteil vom 21. November 1989 (aaO) bezieht, kann ihr nicht gefolgt werden.

  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 191/79

    Schadensersatzpflicht eines Warenherstellers wegen Wirkungslosigkeit des Produkts

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    Pflichten zum Schutz vor gebrauchsuntauglichen Waren, hier vor schädlichen Mitteln bzw. Stoffen, können den bei der Herstellung und Verteilung von Waren Beteiligten auch aus Deliktsrecht zum Schutz von Integritätsinteressen des Verbrauchers oder Benutzers der Ware aufgegeben sein (vgl. BGHZ 80, 186, 189 - Apfelschorf I).

    Dieser in BGHZ 80, 186, 190 für den Fall eines zum Eigentumsschutz verwendeten unwirksamen Mittels ausgesprochen Gedanke gilt allgemein, erst Recht, wenn das Produkt - wie hier - andere Sachen des Verwenders unmittelbar schädigt (ebenso Produkthaftungshandbuch/Foerste, 1989, Bd. I, § 21 Rdnrn. 73, 74).

  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 7/91

    Kindertee; Beweislastumkehr im Produkthaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    Bei dieser Sachlage besteht dann aber auch eine Vermutung dafür, daß der Kläger, wenn ihm die Gefahr so deutlich vor Augen geführt worden wäre, auch von der Verwendung der restlichen Produktmenge Abstand genommen hätte (vgl. hierzu auch das Senatsurteil BGHZ 116, 60, 73).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 65/86

    Pflicht des Herstellers zur Produktbeobachtung

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    Solche Pflichten bestehen jedenfalls dann, wenn er allein die betreffende Ware im Inland vertreibt (vgl. insoweit schon BGHZ 99, 167, 171 [BGH 09.12.1986 - VI ZR 65/86] zur Produktbeobachtungspflicht einer zum selben Konzern wie der Hersteller gehörenden Vertriebsgesellschaft als dessen einziger Repräsentantin im Inland).
  • BGH, 16.02.1993 - VI ZR 252/92

    Verjährung bei Zusammentreffen kaufvertraglicher und deliktischer Haftung

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    Nach ständiger Rechtsprechung setzt eine Eigentumsverletzung einen Eingriff in die Substanz etwa durch Beschädigung der Sache entgegen der von der Revision vertretenen Ansicht nicht voraus; vielmehr kann auch eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der bestimmungsgemäßen Verwendung der Sache als Eigentumsverletzung angesehen werden (BGHZ 55, 153, 159 [BGH 21.12.1970 - II ZR 133/68]; 105, 346, 350 ("Fischfutter"); Senatsurteil vom 21. November 1989 - VI ZR 350/88 - VersR 1990, 204, 205 ("Weinkorken"); Senatsbeschluß vom 16. Februar 1993 - VI ZR 252/92 - NJW-RR 1993, 793 = VersR 1993, 1368 ("Primelerde")).
  • BGH, 07.10.1986 - VI ZR 187/85

    Sorgfaltspflichten des Herstellers gefährlicher Produkte; Konkretisierung durch

    Auszug aus BGH, 07.12.1993 - VI ZR 74/93
    entschieden hat, grundsätzlich keine entscheidende haftungsrechtliche Bedeutung zu (Senatsurteile vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75 - VersR 1977, 839; vom 11. Dezember 1979 - VI ZR 141/78 - VersR 1980, 380, 381; vom 17. März 1981 - VI ZR 286/81 - VersR 1981, 636 (insoweit nicht in BGHZ 80, 199); vom 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - VersR 1981, 779 f; vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 187/85 - VersR 1987, 102, 103 f).
  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 133/68

    Verkehrssicherungspflicht des Unterhaltspflichten für ein Gewässer

  • BGH, 12.07.1983 - VI ZR 286/81

    Anspruch auf Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall - Anspruch auf Zahlung

  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 286/78

    Sicherungspflichten des Herstellers eines Pflanzenschutzmittels

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92

    Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich

  • BGH, 25.10.1988 - VI ZR 344/87

    Eigentumsverletzung durch Beimischung pharmokologischer Stoffe in Tierfutter;

  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 111/82

    Rechtsmittelbeschwer bei unbezifferten Schmerzensgeldantrag

  • BGH, 09.12.2014 - VI ZR 155/14

    Haftung für Einnahmeausfälle einer Autobahnrastanlage infolge einer

    bb) Insoweit entspricht es ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass eine Eigentumsverletzung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB nicht zwingend einen Eingriff in die Sachsubstanz voraussetzt, sondern auch durch eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der bestimmungsgemäßen Verwendung der betreffenden Sache erfolgen kann (Senatsurteile vom 11. Januar 2005 - VI ZR 34/04, VersR 2005, 515, 516; vom 18. November 2003 - VI ZR 385/02, VersR 2004, 255, 257; vom 31. März 1998 - VI ZR 109/97, BGHZ 138, 230, 235; vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96, BGHZ 137, 89, 97; vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93, VersR 1994, 319, 320; vom 21. November 1989 - VI ZR 350/88, VersR 1990, 204, 205; vom 25. Oktober 1988 - VI ZR 344/87, BGHZ 105, 346, 350; vom 21. Juni 1977 - VI ZR 58/76, VersR 1977, 965, 966; BGH, Urteile vom 15. November 1982 - II ZR 206/81, BGHZ 86, 152, 155 ["technische Brauchbarkeit"]; vom 7. Juni 1979 - II ZR 132/77, VersR 1979, 905, 906; vom 21. Dezember 1970 - II ZR 133/68, BGHZ 55, 153, 159 f.; ferner BGH, Urteil vom 31. Oktober 1974 - III ZR 85/73, BGHZ 63, 203, 206 f.).

    Voraussetzung ist freilich stets, dass die Beeinträchtigung der bestimmungsgemäßen Verwendung der Sache ihren Grund in einer unmittelbaren Einwirkung auf die Sache selbst hat, wobei diese Einwirkung tatsächlicher oder - wie im Falle eines Nutzungsverbots - rechtlicher Natur sein kann (vgl. zum "Einsperren" von Fahrzeugen: BGH, Urteil vom 21. Dezember 1970 - II ZR 133/68, aaO; ferner Senatsurteil vom 11. Januar 2005 - VI ZR 34/04, aaO; zur Blockade von Baumaschinen: Senatsurteil vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96, aaO; zur Verbindung der Sache mit anderen Bauteilen oder schädlichen Stoffen: Senatsurteile vom 31. März 1998 - VI ZR 109/97, aaO und vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93, aaO; zur gefahrenbedingten Aufhebung der Begehbarkeit eines Grundstücks: Senatsurteil vom 21. Juni 1977 - VI ZR 58/76, aaO; zum Nutzungsverbot: Senatsurteile vom 25. Oktober 1988 - VI ZR 344/87, aaO; vom 21. Juni 1977 - VI ZR 58/76, aaO).

  • BGH, 16.06.2009 - VI ZR 107/08

    Zur Haftung des Fahrzeugherstellers für einen Produktfehler

    Doch kann, wenn nicht konkrete Umstände des Falles für das Gegenteil sprechen, eine tatsächliche Vermutung dafür bestehen, dass ein deutlicher und plausibler Hinweis auf das bestehende Risiko von dem Adressaten der Warnung beachtet worden wäre (vgl. Senatsurteile BGHZ 116, 60, 73 ; vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 - VersR 1994, 319, 322; vom 2. März 1999 - VI ZR 175/98 - VersR 1999, 888, 889 ; OLG Karlsruhe, VersR 1998, 63, 64 f.) .
  • BGH, 14.07.2009 - XI ZR 18/08

    Hemmung durch Verhandlungen mit dem Hauptschuldner

    Verfahrensrügen nach § 551 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 ZPO kommen insofern nicht in Betracht (BGH, Urteile vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93, WM 1994, 462, 465 und vom 8. Januar 2007 - II ZR 334/04, NJW-RR 2007, 1434, Tz. 11).
  • BGH, 12.03.2003 - XII ZR 18/00

    Prüfung der Schriftform durch das Revisionsgericht; Zustimmung des Mieters zu

    Das ergibt sich aus den Feststellungen zur Beschaffenheit der Urkunde, die zwar teilweise nicht im Tatbestand des landgerichtlichen Urteils, sondern in dessen Entscheidungsgründen enthalten sind; die im Berufungsurteil enthaltene Bezugnahme auf den "Tatbestand" des erstinstanzlichen Urteils umfaßt jedoch auch die tatsächlichen Feststellungen in dessen Entscheidungsgründen (vgl. BGH, Urteile vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 - BGHR ZPO § 314 Unrichtigkeit 5 und vom 19. Juni 1990 - XI ZR 280/89 - BGHR ZPO § 314 Feststellungen 1).
  • BAG, 14.03.2007 - 5 AZR 514/06

    Entgeltfortzahlung - Fortsetzungserkrankung

    Danach ist eine Sache beschädigt, wenn entweder ihre Substanz nicht unerheblich verletzt oder ihre Brauchbarkeit zu ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung nicht unerheblich beeinträchtigt worden ist, ohne dass zugleich in ihre Substanz eingegriffen werden müsste (Senatsurteil vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 - VersR 1994, 319, 320; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2006 - IV ZR 325/05 - aaO; Urteil vom 21. Dezember 1970 - II ZR 133/68 - VersR 1971, 418, 420; OLG Köln VersR 1983, 287).
  • OLG Braunschweig, 20.08.2019 - 7 U 5/18
    Weiter vertritt der Kläger die Ansicht, auch eine Eigentumsverletzung nach § 823 Abs. 1 BGB sei unter Heranziehung von BGH, Urteil vom 07. Dezember 1993, VI ZR 74/93 gegeben, weil der Kläger nicht uneingeschränkt sein Eigentum an dem Fahrzeug ausüben könne.

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem vom Kläger zur Stützung seiner Rechtsansicht herangezogenen Urteil des Bundegerichtshofs vom 07. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 -, zitiert nach juris.

    Zwar folgt aus dieser Entscheidung, dass eine Eigentumsverletzung keinen Eingriff in die Substanz der Sache voraussetzt und sogar die Belastung mit sich erst später realisierenden rechtlichen Verpflichtungen wegen einer negativen Einwirkung auf die im Eigentum des Antragstellers stehende Sache eine Eigentumsverletzung darstellen kann (BGH, Urteil vom 07. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 -, R. 12f, zitiert nach juris; vgl. auch BGH, Urteil vom 31. März 1998 - VI ZR 109/97 -, BGHZ 138, 230-239, R. 17, zitiert nach juris, u.a. unter Verweis auf die vorstehend zitierte Entscheidung), doch betrifft diese Rechtsprechung lediglich die Frage, welche Beeinträchtigungen einer Sache als Eigentumsverletzung in Betracht kommen.

    So beruhte in dem dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 07. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 -, zitiert nach juris, zugrunde liegenden Fall der Schaden auf einer nachträglichen Einwirkung eines schädigenden Stoffs auf schon im Eigentum des dortigen Klägers stehende Baustoffe.

  • BGH, 20.12.2006 - IV ZR 325/05

    Voraussetzungen der Eintrittspflicht der privaten Haftpflichtversicherung

    Danach genügt eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der bestimmungsgemäßen Verwendung der Sache - wie hier ihrer Benutzbarkeit als Straße -, ohne dass zugleich in ihre Substanz eingegriffen werden müsste (BGH, Urteil vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 - VersR 1994, 319 unter II 2 a m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 25.07.2018 - 1 U 121/17

    Fahr- und Gehrecht als Grunddienstbarkeit an einer Hoffläche

    Die Vorschrift des § 314 S. 1 ZPO bezieht sich nach anerkannten Rechtsprechungsgrundsätzen nicht nur auf den formellen und als solchen bezeichneten Tatbestand des angefochtenen Urteils, sie umfasst auch Tatbestandsfeststellungen in den Entscheidungsgründen (statt vieler: BGH, Urteil vom 7.12.1993 - VI ZR 74/93, bei Juris Rn. 29) und um eine solche handelt es sich bei der vorstehend zitierten Feststellung des Landgerichts in den Entscheidungsgründen auf Seite 14. Etwaige Unrichtigkeiten der tatbestandlichen Feststellungen können nur im Berichtigungsverfahren nach § 320 ZPO behoben werden (BGH, Beschluss vom 2.12.2015 - VII ZB 48/13, bei Juris Rn. 14).Einen Tatbestandsberichtigungsantrag, der sich auch auf tatbestandliche Feststellungen in den Entscheidungsgründen beziehen kann (OLG Köln, Urteil vom 14.7.2017 - 6 U 177/16, bei Juris Rn. 56), haben die Kläger nicht gestellt.
  • BGH, 08.01.2007 - II ZR 334/04

    Beweiskraft des Tatbestands eines Berufungsurteils

    Eine etwaige Unrichtigkeit derartiger tatbestandlicher Darstellungen im Berufungsurteil kann nur im Berichtigungsverfahren nach § 320 ZPO behoben werden (st.Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, WM 2000, 2070, 2072; BGH, Beschl. v. 26. März 1997 - IV ZR 275/96, NJW 1997, 1933; BGH, Urt. v. 3. März 1995 - V ZR 266/93, ZIP 1995, 961; BGH, Urt. v. 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93, NJW 1994, 517, 519 - jew. zu der inhaltsgleichen Vorgängervorschrift des § 561 ZPO a.F.).
  • BGH, 06.12.1994 - VI ZR 229/93

    Eigentumsverletzung durch Verwendung eines fehlerhaften Produkts;

    In Übereinstimmung mit dem 25. Zivilsenats des Berufungsgerichts, dessen Entscheidung der erkennende Senat durch Urteil vom 7. Dezember 1993 (VI ZR 74/93 - VersR 1994, 319) bestätigt hat, geht das Berufungsgericht davon aus, die Beklagte habe als Importeurin und oberste Vertriebshändlerin im Inland mit eigenem Produkt-Markenzeichen eine eigenständige Produktbeobachtungspflicht getroffen.

    Selbst wenn daher im Streitfalle, wie in dem durch den erkennenden Senat entschiedenen Parallelprozeß, der Produktfehler des Gewindeschneidemittels nicht zu einer Beeinträchtigung der Sachsubstanz der Rohrleitungen geführt haben sollte, lag dennoch eine Eigentumsverletzung vor (vgl. Urteil vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 - VersR 1994, 319; zustimmend Schlechtriem, EWiR § 823 BGB 1/94, 135; kritisch dazu Brüggemeier, JZ 1994, 578 [BGH 07.12.1993 - VI ZR 74/93]; Foerste, NJW 1994, 909, 910) [BGH 07.12.1993 - VI ZR 74/93].

    Sie hatte, wie der erkennende Senat in dem bereits erwähnten Parallelfall entschieden hat, zumindest die Pflicht zur Überprüfung von Beanstandungen des Produkts, die ihr zugeleitet wurden (sog. "passive Produktbeobachtung"; zustimmend Foerste, a.a.O.; Schlechtriem, a.a.O.; Fuchs, JZ 1994, 533, 540; Hoeren, WiB 1994, 198; im Hinblick auf die Quasi-Herstellereigenschaft auch Brüggemeier, a.a.O.).

    Den sog. Quasi-Hersteller trifft zwar grundsätzlich keine Herstellerverantwortung (vgl. Senatsurteil vom 7. Dezember 1993, a.a.O.).

    Eine etwaige Unrichtigkeit hätte sie nur im Wege der Tatbestandsberichtigung nach § 320 ZPO rügen können (vgl. Senatsurteil vom 7. Dezember 1993, a.a.O. m.w.N.).

    Spätestens ab Oktober 1989 konnte sich die Beklagte, wovon der erkennende Senat bereits im Urteil vom 7. Dezember 1993 (a.a.O.) ausgegangen ist, nicht mehr mit den bisher von ihr getroffenen Maßnahmen beruhigen.

  • BGH, 31.03.1998 - VI ZR 109/97

    Eigentumsverletzung durch Anfertigung einer neuen Sache

  • BGH, 06.11.2007 - VI ZR 220/06

    Kosten der Entsorgung von Transportgut nach einem Verkehrsunfall mit einem Lkw

  • BGH, 28.09.2011 - IV ZR 294/10

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Aufwendungsersatz für Sicherungs- und

  • BGH, 13.07.2000 - I ZR 49/98

    Berücksichtigung neuen Tatsachenvorbringens in der Berufungsinstanz;

  • BGH, 21.03.2023 - VI ZR 1369/20

    Deliktische Produzentenhaftung bei einem mit Herbiziden verunreinigten

  • LG Berlin, 10.02.2012 - 19 O 263/11

    Zur Frage der Haftung einer inländischen Konzernvertriebsgesellschaft für ein in

  • OLG Celle, 01.12.2005 - 8 U 100/05

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Schadensersatz aus Produkthaftung ;

  • BGH, 21.11.2007 - XII ZR 149/05

    Wahrung der Schriftform bei einem langfristigen Mietvertrag; Vertretung einer BGB

  • OLG Stuttgart, 24.09.2009 - 7 U 89/09

    Haftung für fehlerhafte Produkte: Anforderungen an die Schlüssigkeit einer Klage;

  • OLG Hamm, 26.01.2023 - 2 U 49/21

    Lebensmittelproduzenten treffen ohne Anlass keine gesteigerten Prüfpflichten

  • OLG Nürnberg, 03.08.2011 - 12 U 1143/06

    Produkthaftung: Ersatzfähigkeit der bei einer Rückrufaktion entstandenen

  • OLG Düsseldorf, 14.03.2012 - 15 U 122/10

    Haftung des Vertriebshändlers von Medizinprodukten für Schäden durch den Bruch

  • OLG Frankfurt, 29.09.1999 - 23 U 128/98
  • BGH, 13.06.1995 - IX ZR 121/94

    Haftung des Rechtsanwalts für Berufung bei Testamentserrichtung

  • BGH, 31.01.1995 - VI ZR 27/94

    Anforderungen an die Warnung vor der Gefahr von Karies durch Kindertees

  • BGH, 11.06.1996 - VI ZR 202/95

    Darlegungs- und Beweislast im Produkthaftpflichtprozeß

  • OLG München, 21.03.2012 - 10 U 3927/11

    Haftungsprivileg des Unternehmers: Unfall des Arbeitnehmers beim Aussteigen aus

  • BGH, 14.05.1996 - VI ZR 158/95

    Haftung des Zulieferers für die Mangelfreiheit von Produkten

  • OLG München, 26.10.2012 - 10 U 2450/12

    Gebrauchtfahrzeugkaufvertrag: Rücktrittsrecht des Käufers bei Motorschaden nach

  • OLG Jena, 11.07.2012 - 7 U 95/12

    Gewährleistungs- und Deliktshaftung

  • BGH, 19.02.1998 - I ZR 20/96

    Informatorische Anhörung des in erster Instanz vernommenen Zeugen durch das

  • OLG Düsseldorf, 17.12.1999 - 22 U 66/99

    Produkthaftung des Vertriebshändlers; Entwicklung einer Backstraße

  • OLG Stuttgart, 30.01.1998 - 2 U 133/97

    Zulässung einer Behauptung über die Verkürzung von direkten gesetzlichen

  • OLG Frankfurt, 23.11.2005 - 17 U 218/04

    Produkthaftung; unerlaubte Handlung: Schadensersatzanspruch auf Grund des Einbaus

  • OLG Saarbrücken, 12.10.2006 - 8 UH 363/06

    Zum Anspruch auf Schadenersatz aus Produkthaftung gegen Importeur eines Fahrzeugs

  • OLG Hamm, 20.07.2004 - 9 U 45/04

    Widerruf, Vergleich, Verspätung, Wiedereintritt in mündliche Verhandlung,

  • BGH, 14.03.1995 - XI ZR 188/94

    Umfang und Wirkung der Garantieerklärung beim Scheckinkasso

  • OLG Celle, 15.08.2001 - 20 U 24/01

    Schadensersatz; Instruktionspflicht; Pflanzenschutzmittel; Gewerblicher Gebrauch;

  • OLG Frankfurt, 29.09.2006 - 19 W 65/06

    Verfahrensrecht: Notwendigkeit der Zwangsgeldfestsetzung zur Durchsetzung eines

  • OLG Celle, 12.06.1996 - 9 U 204/95

    Pflicht zur Überprüfung der Ware auf eine gefahrengeneigte Beschaffenheit ;

  • VG Berlin, 12.09.1995 - 14 A 255.95

    Betreiben einer biologisch-dynamischen Landwirtschaft und Gärtnerei;

  • OLG Stuttgart, 08.11.2000 - 9 U 219/99

    Rechtsnatur eines Vertrages über die Lieferung von Flaschenetiketten; Begriff des

  • OLG München, 07.06.2016 - 5 U 1393/15

    Korrektur eines Datums

  • LG Bielefeld, 22.10.2010 - 18 O 14/08

    Anspruch eines Versicherers auf Zahlung von Schadensersatz gegen einen

  • LG Kiel, 07.05.2015 - 12 O 220/13

    Gewährleistung beim Kaufvertrag: Sachmangel bei PRRS-belastetem Ebersperma

  • BGH, 28.11.1994 - VIII ZR 44/94

    Rechtzeitigkeit der Anzeige der Vertragswidrigkeit gelieferter Waren - Kauf zum

  • OLG Frankfurt, 10.02.1998 - 22 U 58/96

    Grenzen der Produktbeobachtungspflicht eines Kfz-Alleinimporteurs

  • BPatG, 14.04.2016 - 14 W (pat) 702/14

    Tatbestandsberichtigung auf Antrag des Einsprechenden; Chemische Verbindungen mit

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