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   BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94   

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BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94 (https://dejure.org/1995,1176)
BGH, Entscheidung vom 01.02.1995 - VIII ZB 53/94 (https://dejure.org/1995,1176)
BGH, Entscheidung vom 01. Februar 1995 - VIII ZB 53/94 (https://dejure.org/1995,1176)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtszugsbeendigung - Rechtskraft

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Beendigung des Rechtszuges

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 176
    Beendigung des Rechtszuges; Gerichtliche Zuständigkeit auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach dem Beitritt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1095
  • MDR 1995, 952
  • NJ 1995, 534
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 23.09.1976 - GmS-OGB 1/76
    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Durch Beschluß vom 23. September 1976 (GmS OGB 1/76 = AP ZPO § 244 Nr. 3) hat der anstelle des IV. Zivilsenats nach dem Geschäftsverteilungsplan inzwischen zuständige IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs diese Rechtsprechung aufgegeben, nachdem das Bundesarbeitsgericht wegen seiner von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs abweichenden Auffassung zu § 244 ZPO mit Beschluß vom 18. März 1976 den Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes angerufen hatte (BAGE 28, 46, 48 ff).

    Das OLG Karlsruhe (Urteil vom 8. Juli 1982 - 9 U 19/82 = OLGZ 1982, 471 = MDR 1983, 61, 62 f = AnwBl. 1982, 434; ebenso Zöller/Stöber, ZPO, 19. Aufl., § 176 Rdnr. 12; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21. Aufl., § 176 Rdnr. 9, § 244 Rdnr. 5) folgt - ohne den Beschluß des IX. Zivilsenats vom 23. September 1976 (aaO.) zu erwähnen - der früheren Rechtsprechung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs zu § 244 ZPO mit dem Argument, nach Zustellung des Urteils gebe es einen Zeitraum "zwischen den Instanzen", in dem der Rechtsstreit bei keinem Gericht anhängig sei, weil weder die untere noch die Rechtsmittelinstanz mit dem Hauptstreit befaßt seien und in dem Verfahren tätig werden könnten.

    Die frühere Rechtsprechung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (aaO.) wird in dem Urteil des OLG Karlsruhe vom 8. Juli 1982 (aaO.) und in den Kommentierungen von Zöller/Stöber (ZPO, 18. Aufl. 1993, § 176 Rdnr. 12 zustimmend) und Baumbach/Lauterbach/Hartmann (ZPO, 51. Aufl. 1993 und 52. Aufl. 1994, § 176 Rdnr. 17 ablehnend) ohne Hinweis darauf wiedergegeben, daß der IX. Zivilsenat diese Rechtsprechung durch Beschluß vom 23. September 1976 (aaO.) aufgegeben hat.

  • OLG Karlsruhe, 08.07.1982 - 9 U 19/82
    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Das OLG Karlsruhe (Urteil vom 8. Juli 1982 - 9 U 19/82 = OLGZ 1982, 471 = MDR 1983, 61, 62 f = AnwBl. 1982, 434; ebenso Zöller/Stöber, ZPO, 19. Aufl., § 176 Rdnr. 12; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21. Aufl., § 176 Rdnr. 9, § 244 Rdnr. 5) folgt - ohne den Beschluß des IX. Zivilsenats vom 23. September 1976 (aaO.) zu erwähnen - der früheren Rechtsprechung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs zu § 244 ZPO mit dem Argument, nach Zustellung des Urteils gebe es einen Zeitraum "zwischen den Instanzen", in dem der Rechtsstreit bei keinem Gericht anhängig sei, weil weder die untere noch die Rechtsmittelinstanz mit dem Hauptstreit befaßt seien und in dem Verfahren tätig werden könnten.

    Die frühere Rechtsprechung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (aaO.) wird in dem Urteil des OLG Karlsruhe vom 8. Juli 1982 (aaO.) und in den Kommentierungen von Zöller/Stöber (ZPO, 18. Aufl. 1993, § 176 Rdnr. 12 zustimmend) und Baumbach/Lauterbach/Hartmann (ZPO, 51. Aufl. 1993 und 52. Aufl. 1994, § 176 Rdnr. 17 ablehnend) ohne Hinweis darauf wiedergegeben, daß der IX. Zivilsenat diese Rechtsprechung durch Beschluß vom 23. September 1976 (aaO.) aufgegeben hat.

    Hinweise darauf geben erst Anmerkungen der Schriftleitung zu der Entscheidung BAGE 28, 46, 53 f - die in den genannten Handkommentaren ebenfalls nicht aufgeführt ist - und zu dem Urteil des OLG Karlsruhe vom 8. Juli 1982 in MDR 1983, 61, 63, sowie eine von Baumbach/Lauterbach/Hartmann (aaO. § 176 Rdnr. 17) angegebene, aber nicht als solche gekennzeichnete Anmerkung zum Urteil des OLG Karlsruhe von Thomas (AnwBl. 1982, 528).

  • BGH, 28.01.1957 - III ZR 131/55

    Unterbrechung des Verfahrens. Aufnahmeanzeige

    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    aa) Nach der zu § 244 ZPO ergangenen früheren Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs ist die Instanz mit Zustellung des Endurteils beendet mit der Folge, daß keine Unterbrechung des Verfahrens eintritt, wenn der Prozeßbevollmächtigte nach Zustellung des Urteils, aber vor Einlegung eines Rechtsmittels oder Eintritt der formellen Rechtskraft verstirbt (BGHZ 23, 172, 173; Urteil vom 30. Mai 1958 - IV ZR 35/58 = LM ZPO § 244 Nr. 2; Beschluß vom 3. November 1964 - III ZR 42/64 = VersR 1964, 1306 - in diesem Fall war allerdings der Anwalt erst nach Ablauf der Berufungsfrist verstorben -).

    Der III. Zivilsenat hat in seinem Urteil vom 29. März 1990 (BGHZ 111, 104, 107) [BGH 29.03.1990 - III ZB 39/89] in Fortführung von BGHZ 23, 172, aber auch unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 18. März 1976 (aaO.) die Anwendbarkeit des § 244 ZPO mit der Begründung bejaht, das Urteil sei jedenfalls noch nicht zugestellt und die Instanz deshalb noch nicht beendet gewesen, ohne daß allerdings - wie auch in der Entscheidung BGHZ 23, 172 - die Frage der Anhängigkeit in dem im vorliegenden Rechtsstreit maßgeblichen Zeitraum zwischen Zustellung des Urteils und Einlegung eines Rechtsmittels bzw. Eintritt der formellen Rechtskraft streitentscheidend war.

  • BAG, 18.03.1976 - 3 AZR 161/75

    Zustellung des Berufungsurteils - Einlegung der Revision - Tod des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Durch Beschluß vom 23. September 1976 (GmS OGB 1/76 = AP ZPO § 244 Nr. 3) hat der anstelle des IV. Zivilsenats nach dem Geschäftsverteilungsplan inzwischen zuständige IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs diese Rechtsprechung aufgegeben, nachdem das Bundesarbeitsgericht wegen seiner von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs abweichenden Auffassung zu § 244 ZPO mit Beschluß vom 18. März 1976 den Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes angerufen hatte (BAGE 28, 46, 48 ff).

    Hinweise darauf geben erst Anmerkungen der Schriftleitung zu der Entscheidung BAGE 28, 46, 53 f - die in den genannten Handkommentaren ebenfalls nicht aufgeführt ist - und zu dem Urteil des OLG Karlsruhe vom 8. Juli 1982 in MDR 1983, 61, 63, sowie eine von Baumbach/Lauterbach/Hartmann (aaO. § 176 Rdnr. 17) angegebene, aber nicht als solche gekennzeichnete Anmerkung zum Urteil des OLG Karlsruhe von Thomas (AnwBl. 1982, 528).

  • OLG Stuttgart, 04.01.1960 - 2 U 137/58
    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Auch werden - selbst von Vertretern derjenigen Auffassung, die die Instanz bereits mit der Zustellung des Urteils als beendet ansieht - während des Laufs der Rechtsmittelfrist gegenüber dem Gericht der unteren Instanz Klagerücknahme (OLG Frankfurt, Beschluß vom 7. September 1956 - 4 U 91/56 = MDR 1957, 46; OLG Stuttgart, Beschluß vom 4. Januar 1960 - 2 U 137/58 = VersR 1961, 1097; KG, Beschluß vom 15. Juni 1971 - 1 W 8752/70 = NJW 1971, 2270, 2271; Zöller/Greger aaO., § 269 Rdnr. 8) und beiderseitige Erledigungserklärungen (LAG Hamm, Beschluß vom 24. August 1972 - 8 Ta 55/72 = NJW 1972, 2063 f; Zöller/Vollkommer aaO., § 91 a Rdnr. 21; Stein/Jonas/Bork aaO., § 91 a Rdnr. 14; Bergerfurth, NJW 1992, 1655, 1656) und sogar ein - eine erneute mündliche Verhandlung erfordernder - Prozeßvergleich vor diesem Gericht (Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO., § 131 I 3 S. 764; Thomas/Putzo aaO., § 794 Rdnr. 8; Zöller/Stöber aaO., § 794 Rdnr. 4) als zulässig angesehen mit der Folge, daß das bereits erlassene Urteil entsprechend § 269 Abs. 3 Satz 1 Halbs. 2 ZPO wirkungslos wird.
  • BGH, 03.11.1964 - III ZR 42/64
    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    aa) Nach der zu § 244 ZPO ergangenen früheren Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs ist die Instanz mit Zustellung des Endurteils beendet mit der Folge, daß keine Unterbrechung des Verfahrens eintritt, wenn der Prozeßbevollmächtigte nach Zustellung des Urteils, aber vor Einlegung eines Rechtsmittels oder Eintritt der formellen Rechtskraft verstirbt (BGHZ 23, 172, 173; Urteil vom 30. Mai 1958 - IV ZR 35/58 = LM ZPO § 244 Nr. 2; Beschluß vom 3. November 1964 - III ZR 42/64 = VersR 1964, 1306 - in diesem Fall war allerdings der Anwalt erst nach Ablauf der Berufungsfrist verstorben -).
  • OLG Stuttgart, 13.08.1982 - 3 W 36/82

    Streitwert: Grundstück - Auflassung - Gegenforderung

    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Hinweise darauf geben erst Anmerkungen der Schriftleitung zu der Entscheidung BAGE 28, 46, 53 f - die in den genannten Handkommentaren ebenfalls nicht aufgeführt ist - und zu dem Urteil des OLG Karlsruhe vom 8. Juli 1982 in MDR 1983, 61, 63, sowie eine von Baumbach/Lauterbach/Hartmann (aaO. § 176 Rdnr. 17) angegebene, aber nicht als solche gekennzeichnete Anmerkung zum Urteil des OLG Karlsruhe von Thomas (AnwBl. 1982, 528).
  • BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89

    Auswirkungen eines Berufsverbots; Zustellung eines Urteils

    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Der III. Zivilsenat hat in seinem Urteil vom 29. März 1990 (BGHZ 111, 104, 107) [BGH 29.03.1990 - III ZB 39/89] in Fortführung von BGHZ 23, 172, aber auch unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 18. März 1976 (aaO.) die Anwendbarkeit des § 244 ZPO mit der Begründung bejaht, das Urteil sei jedenfalls noch nicht zugestellt und die Instanz deshalb noch nicht beendet gewesen, ohne daß allerdings - wie auch in der Entscheidung BGHZ 23, 172 - die Frage der Anhängigkeit in dem im vorliegenden Rechtsstreit maßgeblichen Zeitraum zwischen Zustellung des Urteils und Einlegung eines Rechtsmittels bzw. Eintritt der formellen Rechtskraft streitentscheidend war.
  • OLG Köln, 25.06.1976 - 6 U 122/75
    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Demgegenüber vertreten das OLG Köln (Urteil vom 25. Juni 1976 - 6 U 122/75 = GRUR 1977, 220, 221) zu § 943 ZPO und das Bayerische Oberste Landesgericht (Beschluß vom 16. August 1979 - Allg. Reg. 59/79 = FamRZ 1979, 1042, 1043) zu § 620 a Abs. 4 ZPO die Auffassung, der Rechtszug ende erst mit der Einlegung des Rechtsmittels oder dem Eintritt der formellen Rechtskraft (ebenso Schwab, FS. für Schnorr von Carolsfeld, 1973, 445, 447 ff; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 53. Aufl., § 176 Rdnr. 17; Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZPR, 15. Aufl., § 126 IV 1 S. 746).
  • KG, 15.06.1971 - 1 W 8752/70

    Antragsrücknahme zwischen den Instanzen bei nicht rechtskräftigen Entscheidungen

    Auszug aus BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94
    Auch werden - selbst von Vertretern derjenigen Auffassung, die die Instanz bereits mit der Zustellung des Urteils als beendet ansieht - während des Laufs der Rechtsmittelfrist gegenüber dem Gericht der unteren Instanz Klagerücknahme (OLG Frankfurt, Beschluß vom 7. September 1956 - 4 U 91/56 = MDR 1957, 46; OLG Stuttgart, Beschluß vom 4. Januar 1960 - 2 U 137/58 = VersR 1961, 1097; KG, Beschluß vom 15. Juni 1971 - 1 W 8752/70 = NJW 1971, 2270, 2271; Zöller/Greger aaO., § 269 Rdnr. 8) und beiderseitige Erledigungserklärungen (LAG Hamm, Beschluß vom 24. August 1972 - 8 Ta 55/72 = NJW 1972, 2063 f; Zöller/Vollkommer aaO., § 91 a Rdnr. 21; Stein/Jonas/Bork aaO., § 91 a Rdnr. 14; Bergerfurth, NJW 1992, 1655, 1656) und sogar ein - eine erneute mündliche Verhandlung erfordernder - Prozeßvergleich vor diesem Gericht (Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO., § 131 I 3 S. 764; Thomas/Putzo aaO., § 794 Rdnr. 8; Zöller/Stöber aaO., § 794 Rdnr. 4) als zulässig angesehen mit der Folge, daß das bereits erlassene Urteil entsprechend § 269 Abs. 3 Satz 1 Halbs. 2 ZPO wirkungslos wird.
  • BGH, 30.05.1958 - IV ZR 35/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.10.1984 - III ZB 22/84

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

  • LAG Hamm, 24.08.1972 - 8 Ta 55/72
  • BGH, 01.12.1976 - IV ZB 43/76

    Folge der Aussetzung eines Rechtsstreits - Zweck einer Aussetzung nach § 620

  • BGH, 24.11.1983 - IX ZR 93/82

    Notwendige Beiladung des in einer Kindschaftssache nicht als Partei beteiligten

  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 38/09

    Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren: Zustellung an den

    So wird das Kostenfestsetzungsverfahren (§ 103 ff. ZPO) nicht genannt, das nach einhelliger Meinung Teil des (ersten) Rechtszuges im Sinne des § 172 Abs. 1 ZPO ist (BVerfG NJW 1990, 1104 f.; Stein/Jonas/Roth ZPO 22. Aufl. § 172 Rn. 14; Zöller/Stöber ZPO 28. Aufl. § 172 Rn. 14), obwohl es bei Eintritt der formellen Rechtskraft der Entscheidung in der Hauptsache (vgl. BGH Beschluss vom 1. Februar 1995 - VIII ZB 53/94 - NJW 1995, 1095, 1096) häufig noch nicht abgeschlossen ist.
  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 151/10

    Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren: Erforderlichkeit der Zustellung des

    So wird das Kostenfestsetzungsverfahren (§ 103 ff. ZPO) nicht genannt, das nach einhelliger Meinung Teil des (ersten) Rechtszuges im Sinne des § 172 Abs. 1 ZPO ist (BVerfG NJW 1990, 1104 f.; Stein/Jonas/Roth ZPO 22. Aufl. § 172 Rn. 14; Zöller/Stöber ZPO 28. Aufl. § 172 Rn. 14), obwohl es bei Eintritt der formellen Rechtskraft der Entscheidung in der Hauptsache (vgl. BGH Beschluss vom 1. Februar 1995 - VIII ZB 53/94 - NJW 1995, 1095, 1096) häufig noch nicht abgeschlossen ist.
  • BGH, 15.11.2007 - V ZB 72/07

    Streitwert einer Klage auf Herausgabe und bei Erledigung

    Das zeigt sich daran, dass - solange das erstinstanzliche Urteil noch nicht rechtskräftig geworden ist - die Erledigungserklärung des Klägers die in § 91a Abs. 1 Satz 1 ZPO bestimmten Rechtsfolgen herbeiführt, wenn der Beklagte sich der Erledigungserklärung anschließt oder nach einem richterlichen Hinweis auf diese Folgen nicht innerhalb der Notfrist von zwei Wochen nach § 91a Abs. 1 Satz 2 ZPO der Erledigungserklärung des Klägers widerspricht (vgl. BGH, Beschl. v. 1. Februar 1995, VIII ZB 53/94, NJW 1995, 1095, 1096).
  • BAG, 18.07.2007 - 5 AZR 848/06

    Vorläufiges Berufsverbot eines Rechtsanwalts

    Der Rechtszug endet erst mit Einlegung des Rechtsmittels oder Eintritt der formellen Rechtskraft (BAG 18. März 1976 - 3 AZR 161/75 - BAGE 28, 46, 50 ff.; BGH 23. September 1976 - GmS OGB 1/76 - BAGE 28, 46, 53 f.; BGH 1. Februar 1995 - VIII ZB 53/94 - NJW 1995, 1095, 1096; Hüßtege in Thomas/Putzo § 244 Rn. 4; Zöller/Greger § 244 Rn. 2; Musielak/Stadler § 244 Rn. 2; Stein/Jonas/Roth § 244 Rn. 3).
  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 148/10

    Änderung eines Prozesskostenhilfebeschlusses i.R.d. Prozesskostenhilfeüberwachung

    So wird das Kostenfestsetzungsverfahren (§ 103 ff. ZPO) nicht genannt, das nach einhelliger Meinung Teil des (ersten) Rechtszuges im Sinne des § 172 Abs. 1 ZPO ist (BVerfG NJW 1990, 1104 f.; Stein/Jonas/Roth ZPO 22. Aufl. § 172 Rn. 14; Zöller/Stöber ZPO 28. Aufl. § 172 Rn. 14), obwohl es bei Eintritt der formellen Rechtskraft der Entscheidung in der Hauptsache (vgl. BGH Beschluss vom 1. Februar 1995 - VIII ZB 53/94 - NJW 1995, 1095, 1096) häufig noch nicht abgeschlossen ist.
  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 39/09

    Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren: Fortdauer der

    So wird das Kostenfestsetzungsverfahren (§ 103 ff. ZPO) nicht genannt, das nach einhelliger Meinung Teil des (ersten) Rechtszuges im Sinne des § 172 Abs. 1 ZPO ist (BVerfG NJW 1990, 1104 f.; Stein/Jonas/Roth ZPO 22. Aufl. § 172 Rn. 14; Zöller/Stöber ZPO 28. Aufl. § 172 Rn. 14), obwohl es bei Eintritt der formellen Rechtskraft der Entscheidung in der Hauptsache (vgl. BGH Beschluss vom 1. Februar 1995 - VIII ZB 53/94 - NJW 1995, 1095, 1096) häufig noch nicht abgeschlossen ist.
  • SG Aachen, 28.03.2017 - S 14 SF 7/16
    Das Ende der Instanz fällt zwar mit dem Entfallen der Rechtshängigkeit der Klage zusammen (vgl. BGH NJW 95, 1095; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/ Keller/ Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 94, Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 19.03.2002 - 23 U 140/01

    Zulässigkeit der Berufung bei Fehlen von Ausführungen zur materiellen

    Der Rechtsirrtum eines Rechtsanwalts, dessen Verschulden sich eine Partei nach § 85 Abs. 2 ZPO zurechnen lassen muss, schließt die Wiedereinsetzung nicht schlechthin aus; entscheidend ist vielmehr, ob er auf einer nicht oder jedenfalls nicht mit der erforderlichen Sorgfalt überprüften Rechtsauffassung beruht (BGH NJW 1985, 495, 496; NJW 1995, 1095, 1096; Zöller-Greger, § 233 ZPO, Rn. 23 Stichwort "Rechtsirrtum" mwN.).
  • OLG München, 13.12.2022 - 17 U 3821/22

    Haftung von Audi für den entwickelten, hergestellten und gelieferten

    Die Berufungsbegründung des Klägers mit dem geänderten Antrag ging jedoch erst am 22.08.2022 beim OLG München ein und konnte bezüglich der Hauptsacheverurteilung nicht mehr geändert werden (vgl. Zöller-Greger, 34. Auflage, § 269 Randziffer 8 [für den Fall der Klagerücknahme] und BGH, Beschluss vom 01.02.1995, VIII ZB 53/94, Ziffer III 1 b, Randziffer 8 nach juris [für den Fall der Beendigung des Rechtszugs]), da Teilrechtskraft, wie ausgeführt, bereits mit Ablauf des 27.06.2022 (auflösend bedingt) eingetreten war.
  • OLG Frankfurt, 08.05.2009 - 5 U 25/09

    Zulässigkeit der Berufung eines nachträglich beigetretenen Nebenintervenienten

    Dem Nebenintervenienten ist zwar darin zu folgen, dass der Rechtsstreit zum Zeitpunkt seines Beitritts noch in erster Instanz anhängig war, weil zu diesem Zeitpunkt die Streitsache weder formell rechtskräftig noch infolge eines Rechtsmittels beim Rechtsmittelgericht angefallen war (vgl. BGH, Beschluss vom 1.02.1995 - VIII ZB 53/94, NJW 1995, 1095, Juris-Rz. 8, 10).
  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 40/09

    Richtiger Empfänger für Zustellungen im Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren

  • OLG Bremen, 07.09.2020 - 1 W 20/20

    Zivilprozessrecht

  • OLG Saarbrücken, 28.03.2018 - 9 W 3/18

    Kostenfestsetzungsverfahren: Auswirkung der Rücknahme eines Antrags auf Erlass

  • BGH, 16.06.2008 - AnwZ (B) 38/08

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfall;

  • OLG Düsseldorf, 21.07.2011 - 12 U 162/10

    Unterbrechung von Rechtsstreitigkeiten wegen Einzelgläubigeranfechtung i.R.d.

  • OLG Koblenz, 20.04.2000 - 1 W 283/00

    Einlegung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil im schriftlichen Vorverfahren

  • BGH, 10.10.2023 - XIII ZB 66/21

    Verlängerung der Haft zur Sicherung der Abschiebung

  • OLG München, 17.10.2022 - 17 U 3821/22

    Unbeachtliche Klagebeschränkung in der Berufung auf kleinen Schadensersatz nach

  • BGH, 27.05.2015 - IV ZR 498/14

    Anspruch eines Versicherungsnehmers auf Rückzahlung geleisteter

  • OLG Düsseldorf, 18.09.2006 - Verg 87/05

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei streitiger Rechtsprechung

  • OLG Naumburg, 09.02.2006 - 14 WF 134/05

    Zustellung unmittelbar an die Partei nach rechtskräftigem Abschluss des

  • OLG Oldenburg, 13.01.2014 - 11 UF 163/13

    Wirksamkeit eines ergangenen Verbundbeschlusses im Ehescheidungsverfahren nach

  • OLG Naumburg, 17.05.2011 - 4 W 19/11

    Kosten des Streithelfers bei Beitritt nach Urteilsverkündung

  • OLG Dresden, 17.09.1998 - 8 U 3864/97

    Verjährung der Erstattungsansprüche der ehemaligen Treuhandanstalt

  • LG Hechingen, 07.01.2008 - 2 O 309/07
  • VG Düsseldorf, 26.03.2013 - 26 L 2439/12

    Wirksamwerden eines durch Beschluss des Gerichts vorgeschlagenen gerichtlichen

  • AG Fulda, 01.03.2023 - 91 IK 11/21
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