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   VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93   

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VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93 (https://dejure.org/1994,1944)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28.01.1994 - 3 TG 2026/93 (https://dejure.org/1994,1944)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28. Januar 1994 - 3 TG 2026/93 (https://dejure.org/1994,1944)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 17 Abs 2 GVG, § 17 Abs 2 S 1 GVG, §§ 387 ff BGB, § 387 BGB
    Aufrechnung mit rechtswegfremder Forderung im Verwaltungsgerichtsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 44, 191
  • NJW 1995, 1107
  • MDR 1995, 203
  • NVwZ 1995, 605 (Ls.)
  • DVBl 1994, 806
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 12.02.1987 - 3 C 22.86

    Aufrechnung - Gegenforderung - Verfahrensrecht - Geltendmachung - Rechtsweg -

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Dies ist bisher wegen der besonderen Bedeutung, die der Gesetzgeber der Rechtswegzuständigkeit beigemessen hat, als unzulässig angesehen worden (BGH, Urteil vom 11.01.1955 - I ZR 106/53 - BGHZ 16, 124 (141) = NJW 1955, 497; BVerwG, Urteil vom 12.02.1987 - 3 C 22/86 - BVerwGE 77, 19 (27) = NJW 1987, 2530 = DÖV 1987, 821; Bay. VGH, Beschluß vom 15.12.1981 - Nr. 22 C 81 A.1943 - BayVBl. 1982, 245; VGH Mannheim, Urteil vom 16.03.1977 - IV 851/76 - NJW 1978, 2050).

    Vielmehr müßte gemäß §§ 94, 173 VwGO i.V.m. § 148 ZPO das Verfahren bis zur Erledigung des Rechtsstreits vor dem Zivilgericht ausgesetzt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.02.1987, a.a.O.).

  • BVerwG, 31.03.1993 - 7 B 5.93

    Rechtsweg - Aufrechnung - Amtspflichtverletzung

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Teilweise wird angenommen, daß es sich insoweit nicht um einen "rechtlichen Gesichtspunkt" im Sinne dieser Bestimmung handele, sondern um ein selbständiges Gegenrecht, für das ebenso wie in den Fällen der objektiven Klagehäufung und der Widerklage keine Entscheidungsbefugnis bestehe (Zöller, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 10; Thomas/Putzo, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 7; Rupp, NJW 1992, 3274; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.09.1991 - 2 K 141/85 - NVwZ-RR 1993, 61 (63); Hess. VGH, Urteil vom 07.10.1993 - 5 UE 1398/91 unter Berufung auf BVerwG, Beschluß vom 31.03.1993, - 7 B 5/93 - NJW 1993, 2255).

    Im Interesse der Prozeßökonomie und der Rechtsschutzeffektivität ist daher die Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung mit der rechtlichen Kumulation rechtswegunterschiedlicher Klagegründe prozeßrechtlich gleichzubehandeln (wie hier: Baumbach/Lauterbach/ Albers/Hartmann, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 6; Kopp, VwGO, 9. Aufl., § 40 Rdnr. 45; Schenke/Ruthig NJW 1992, 2505 und NJW 1993, 1374; Drygala NZA 1992, 294; ArbG Passau, Beschluß vom 29.10.1991 - 4 Ca 650/91 - NZA 1992, 428; offen: BVerwG, Beschluß vom 31.03.1993 - 7 B 5/93 - NJW 1993, 2255).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.1989 - NC 9 S 91/89

    Verwirkungseinwand im Kostenfestsetzungsverfahren

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Für eine Prüfung von zur Aufrechnung gestellten Gegenforderungen ist kein Raum (Redeker/von Oertzen, VwGO, 10. Aufl., § 164 Rdnr. 4; Thomas/Putzo, a.a.O. § 104 Rdnr. 12; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O. § 104 Rdnr. 10 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 25.08.1989 - NC 9 S 91/89 - VBlBW 1990, 15).
  • FG Baden-Württemberg, 25.09.1991 - 2 K 141/85
    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Teilweise wird angenommen, daß es sich insoweit nicht um einen "rechtlichen Gesichtspunkt" im Sinne dieser Bestimmung handele, sondern um ein selbständiges Gegenrecht, für das ebenso wie in den Fällen der objektiven Klagehäufung und der Widerklage keine Entscheidungsbefugnis bestehe (Zöller, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 10; Thomas/Putzo, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 7; Rupp, NJW 1992, 3274; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.09.1991 - 2 K 141/85 - NVwZ-RR 1993, 61 (63); Hess. VGH, Urteil vom 07.10.1993 - 5 UE 1398/91 unter Berufung auf BVerwG, Beschluß vom 31.03.1993, - 7 B 5/93 - NJW 1993, 2255).
  • BGH, 11.01.1955 - I ZR 106/53

    Aufrechnung mit öffentlichrechtlicher Gegenforderung

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Dies ist bisher wegen der besonderen Bedeutung, die der Gesetzgeber der Rechtswegzuständigkeit beigemessen hat, als unzulässig angesehen worden (BGH, Urteil vom 11.01.1955 - I ZR 106/53 - BGHZ 16, 124 (141) = NJW 1955, 497; BVerwG, Urteil vom 12.02.1987 - 3 C 22/86 - BVerwGE 77, 19 (27) = NJW 1987, 2530 = DÖV 1987, 821; Bay. VGH, Beschluß vom 15.12.1981 - Nr. 22 C 81 A.1943 - BayVBl. 1982, 245; VGH Mannheim, Urteil vom 16.03.1977 - IV 851/76 - NJW 1978, 2050).
  • BGH, 28.02.1991 - III ZR 53/90

    Rechtsweg für die gerichtliche Geltendmachung der auf die Kleineinleiter

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Es entspricht einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung und Literatur, daß hiermit dem angerufenen Gericht die Pflicht auferlegt wird, in den Fällen, in denen die Klageforderung auf mehrere, an sich verschiedenen Rechtswegen zugeordnete Anspruchsgrundlagen gestützt werden kann, über sämtliche Klagegründe zu entscheiden, sofern der beschrittene Rechtsweg für einen von ihnen gegeben ist (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 5; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl., § 17 GVG Rdnr. 6 f.; Zöller, ZPO, 18. Aufl., § 17 GVG Rdnr. 5 f.; Schenke/Ruthig NJW 1992, 2505 (2510); BGH, Urteil vom 28.02.1991 - III ZR 53/90 - NJW 1991, 1686).
  • ArbG Passau, 29.10.1991 - 4 Ca 650/91
    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Im Interesse der Prozeßökonomie und der Rechtsschutzeffektivität ist daher die Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung mit der rechtlichen Kumulation rechtswegunterschiedlicher Klagegründe prozeßrechtlich gleichzubehandeln (wie hier: Baumbach/Lauterbach/ Albers/Hartmann, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 6; Kopp, VwGO, 9. Aufl., § 40 Rdnr. 45; Schenke/Ruthig NJW 1992, 2505 und NJW 1993, 1374; Drygala NZA 1992, 294; ArbG Passau, Beschluß vom 29.10.1991 - 4 Ca 650/91 - NZA 1992, 428; offen: BVerwG, Beschluß vom 31.03.1993 - 7 B 5/93 - NJW 1993, 2255).
  • VGH Hessen, 07.10.1993 - 5 UE 1398/91

    Aufrechnungsverbot in den Eurocontrol-Zahlungsbedingungen; Aufrechnung mit einer

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Teilweise wird angenommen, daß es sich insoweit nicht um einen "rechtlichen Gesichtspunkt" im Sinne dieser Bestimmung handele, sondern um ein selbständiges Gegenrecht, für das ebenso wie in den Fällen der objektiven Klagehäufung und der Widerklage keine Entscheidungsbefugnis bestehe (Zöller, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 10; Thomas/Putzo, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 7; Rupp, NJW 1992, 3274; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.09.1991 - 2 K 141/85 - NVwZ-RR 1993, 61 (63); Hess. VGH, Urteil vom 07.10.1993 - 5 UE 1398/91 unter Berufung auf BVerwG, Beschluß vom 31.03.1993, - 7 B 5/93 - NJW 1993, 2255).
  • BVerwG, 18.01.1967 - VI C 82.63

    Rücknahme der Festsetzung von Versorgungsbezügen - Materielle Beweislast des

    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Das Gericht ist daher, soweit ein Beteiligter es unterläßt, zur Klärung der ihn betreffenden Tatsachen beizutragen, obwohl ihm dies unschwer möglich und zumutbar wäre, nicht gehalten, insoweit von sich aus allen denkbaren Möglichkeiten nachzugehen, wie die Tatsachen sich verhalten könnten (Kopp, a.a.O. § 86 Rdnr. 12, BVerwG, Urteil vom 18.01.1967 - VI C 82.63 - BVerwGE 26, 30).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.1977 - VI 851/76
    Auszug aus VGH Hessen, 28.01.1994 - 3 TG 2026/93
    Dies ist bisher wegen der besonderen Bedeutung, die der Gesetzgeber der Rechtswegzuständigkeit beigemessen hat, als unzulässig angesehen worden (BGH, Urteil vom 11.01.1955 - I ZR 106/53 - BGHZ 16, 124 (141) = NJW 1955, 497; BVerwG, Urteil vom 12.02.1987 - 3 C 22/86 - BVerwGE 77, 19 (27) = NJW 1987, 2530 = DÖV 1987, 821; Bay. VGH, Beschluß vom 15.12.1981 - Nr. 22 C 81 A.1943 - BayVBl. 1982, 245; VGH Mannheim, Urteil vom 16.03.1977 - IV 851/76 - NJW 1978, 2050).
  • OVG Saarland, 08.01.1982 - 2 W 1.879/81
  • VGH Hessen, 04.05.1988 - 4 TH 3493/86

    Zur Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage in der Verwaltungsvollstreckung

  • VG Minden, 26.01.2022 - 7a K 739/21

    Erstattung von Arbeitgeberaufwendungen nach dem Infektionsschutzgesetz -

    Ungeachtet der Frage, ob - erstens - ein Schadensersatzanspruch des entschädigungsberechtigten Arbeitnehmers C. gegen die Klägerin als frühere Arbeitgeberin entstanden und fällig ist, - zweitens - dieser ggf. entstandene und fällige Anspruch nach § 15 Arbeitsvertrag (Ausschlussfristen / Verfallklausel) wieder verfallen ist und - drittens - gemäß § 56 Abs. 10 IfSG auf das beklagte Land übergegangen ist, hat das beklagte Land jedenfalls nicht die Aufrechnung erklärt, vgl. dazu: BVerwG, Urteil vom 12. Februar 1987 - 3 C 22/86 -, juris; Hessischer VGH, Beschluss vom 28. Januar 1994 - 3 TG 2026/93 -, juris; VG Minden, Beschluss vom 31. Januar 1996 - 2 K 2333/95 -, sodass eine Berücksichtigung im hiesigen Verfahren ausscheidet.
  • VG Stuttgart, 03.07.2020 - 17 K 3162/20

    Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Vielmehr finden auch auf das Vollstreckungsverfahren die allgemeinen Grundsätze des Beschlussverfahrens (z. B. hinsichtlich der Kostenentscheidung und der Festsetzung des Streitwertes) Anwendung (Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 28. Januar 1994 - 3 TG 2026/93 -, juris Rn. 32; VG Schwerin, Beschluss vom 17. November 2016 - 2 B 1907/15 SN -, juris Rn. 6).
  • VG Minden, 26.01.2022 - 7a K 424/21

    Nach Corona-Quarantäne bei Tönnies muss Land Entschädigung zahlen

    gegen die Klägerin als frühere Arbeitgeberin entstanden und fällig ist, - zweitens - dieser ggf. entstandene und fällige Anspruch nach § 15 Arbeitsvertrag (Ausschlussfristen / Verfallklausel) wieder verfallen ist und - drittens - gemäß § 56 Abs. 10 IfSG auf das beklagte Land übergegangen ist, hat das beklagte Land jedenfalls nicht die Aufrechnung erklärt, vgl. dazu: BVerwG, Urteil vom 12. Februar 1987 - 3 C 22/86 -, juris; Hessischer VGH, Beschluss vom 28. Januar 1994 - 3 TG 2026/93 -, juris; VG Minden, Beschluss vom 31. Januar 1996 - 2 K 2333/95 -, sodass eine Berücksichtigung im hiesigen Verfahren ausscheidet.
  • OLG Hamm, 18.06.2020 - 24 U 64/19

    Steuererstattung vor dem 14.02.2014 verlangt: Auftragnehmer hat Zahlungsanspruch!

    Ob aufgrund der zum 01.01.1991 in Kraft getretenen Änderung des § 17 Abs. 2 GVG der Senat inhaltlich zur Entscheidung über die Steuererstattungsforderungen berufen wäre (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 29. Oktober 1998 - 2 Ws 60/98 - NStZ 1999, 446; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 28. Januar 1994 - 3 TG 2026/93 - NJW 1995, 1107; Gaa, NJW 1997, 3343 (3344)) oder sich die Ausweitung des Prüfungsumfanges durch die zum 01.01.1991 in Kraft getretene Neuregelung des § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG nicht auf den Fall der Aufrechnung mit einer rechtswegfremden nicht rechtskräftigen und bestrittenen Gegenforderung bezieht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07. Oktober 1998 - 3 B 68/97 - zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 19. Februar 2007 - VII B 253/06 - zitiert nach juris; BFH, Urteil vom 31. Mai 2005 - VII R 56/04 - zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 01. Dezember 2004 - VII B 245/04 - zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 09. April 2002 - VII B 73/01 - NJW 2002, 3126; BAG, Beschluss vom 23. August 2001 - 5 AZB 3/01 - NJW 2002, 317; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 27. Juli 2009 - 4 ZB 07.1132 - zitiert nach juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 18. April 2019 - 7 UF 53/19 - zitiert nach juris; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 29. Januar 2009 - 1 UF 266/08 - NJW-RR 2010, 153; OLG Dresden, Urteil vom 12. April 2000 - 6 U 3646/99 - zitiert nach juris; VG Würzburg, Urteil vom 14. November 2018 - W 2 K 17.281 - zitiert nach juris; Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21. Juni 2016 - 1 K 1368/15 - zitiert nach juris; Lückemann, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 33. Aufl. 2020, § 17 GVG Rn. 10; Rozek, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 256. Lieferung 02.2020, § 226 AO Rn. 141; vgl. auch zur Rechtlage vor dem 01.01.1991: BGH, Urteil vom 11. Januar 1955 - I ZR 106/53 - zitiert nach juris) und damit das Verfahren - gegebenenfalls nach Erlass eines Vorbehaltsurteils nach § 302 ZPO - nach § 148 ZPO auszusetzen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 1955 - I ZR 106/53 - zitiert nach juris; BVerwG, Beschluss vom 07. Oktober 1998 - 3 B 68/97 - zitiert nach juris; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 13. März 2019 - 4 Sa 39/18 - zitiert nach juris), bis die Beklagte eine Entscheidung des zuständigen Finanzgerichts über ihre Erstattungsansprüche herbeigeführt hätte (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 12. April 2000 - 6 U 3646/99 - zitiert nach juris; Greger, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 33. Aufl. 2020, § 145 ZPO Rn. 19a; Skamel, in: beck-online.GK, Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, Stand: 01.04.2020; § 387 BGB Rn. 219), kann dahinstehen.
  • OVG Brandenburg, 22.05.2001 - 4 B 21/01

    Behandlung der Aufrechnung mit einer bestrittenen, nicht titulierten

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  • BGH, 06.12.2012 - VII ZR 189/10

    Auswirkungen der Eröffnung eines Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens auf

    aa) Der von der Revision aufgezeigte Meinungsstreit, ob nach der Neufassung des § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG durch das Gesetz zur Neuregelung des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens vom 17. Dezember 1990 (BGBl. I, S. 2809) das Gericht des zulässigen Rechtsweges nur dann über eine Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung entscheiden darf, wenn diese unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist und anderenfalls ein Vorbehaltsurteil erlassen werden muss (so u.a. BAG, NJW 2002, 317; BAG, MDR 2008, 464; BFH, BFHE 198, 55; BVerwG, NJW 1999, 160; ebenso zu § 17 GVG a.F. BGH, Urteil vom 11. Januar 1955 - I ZR 106/53, BGHZ 16, 124; Zöller/Greger, ZPO, 29. Aufl., § 145 Rn. 19a i.V.m. Zöller/Lückemann, ZPO, 29. Aufl., § 17 GVG Rn. 10; für eine umfassende Entscheidungskompetenz hingegen Hessischer VGH, NJW 1995, 1107; Kissel/Mayer, GVG, 6. Aufl., § 17 Rn. 52 f.; Musielak/Stadler, ZPO, 9. Aufl., § 145 Rn. 32), bedarf keiner Entscheidung durch den Senat.
  • BFH, 09.04.2002 - VII B 73/01

    Keine Anwendung des § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG (Entscheidung unter allen in Betracht

    Im Interesse der Prozessökonomie und der Rechtschutzeffektivität sei daher die Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung mit der rechtlichen Kumulation rechtswegunterschiedlicher Klagegründe prozessrechtlich gleich zu behandeln (so: Kissel, Gerichtsverfassungsgesetz, 2. Aufl., § 13 Rdnr. 76, § 17 Rdnr. 40; Schenke/ Ruthig, NJW 1992, 2505, 2510 ff., und NJW 1993, 1374; Albers in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 6; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., § 40 Rdnr. 45; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., Anhang § 33 Rz. 14; Rozek in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 226 AO 1977 Rz. 135 ff.; Steinhauff, daselbst, § 34 FGO Rz. 64 ff.; vgl. auch Hessischer VGH, Beschluss vom 28. Januar 1994 3 TG 2026/93, Deutsches Verwaltungsblatt --DVBl-- 1994, 806).
  • VG Frankfurt/Main, 30.11.2005 - 12 E 4646/01

    Zum Vertrauensschutz einer Fluggesellschaft im Zusammenhang mit der Erhöhung

    Der gegenteiligen Ansicht des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in seinem Beschluss vom 28.01.1994 - 3 TG 2026/93, NJW 1995, 1107 ff. folgt das Gericht nicht.

    In dieser Hinsicht weicht das Gericht von der Entscheidung des HessVGH vom 28.01.1994 - 3 TG 2026/93 - ab und beruht auf dieser Abweichung, da der HessVGH in dieser Entscheidung entscheidungserheblich eine Entscheidungskompetenz des Gerichts des zulässigen Rechtsweges über eine zur Aufrechnung gestellte rechtswegfremde Gegenforderung bejaht.

  • BGH, 20.03.2000 - NotZ 17/99

    Anspruch des Notarverwalters auf Herausgabe von Gebührenvorschüssen gegen den

    Allerdings ist es dem Verwaltungsgericht nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 77, 19; a.A. VGH Kassel NJW 1995, 1107; dazu näher unten zu 4) nicht möglich, über die zur Aufrechnung gestellte Forderung zu entscheiden, da diese streitig und ihre Geltendmachung auf den Zivilrechtsweg verwiesen ist (a).
  • BFH, 25.11.1997 - VII B 146/97

    Verfahrensaussetzung bei Aufrechnung

    Im Interesse der Prozeßökonomie und der Rechtschutzeffektivität sei daher die Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung mit der rechtlichen Kumulation rechtswegunterschiedlicher Klagegründe prozeßrechtlich gleich zu behandeln (so: Kissel, Gerichtsverfassungsgesetz, 2. Aufl., § 13 Rdnr. 76, § 17 Rdnr. 40; Schenke/Ruthig, NJW 1992, 2505, 2510 ff., und NJW 1993, 1374; Albers in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., § 17 GVG Rdnr. 6; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., § 40 Rdnr. 45; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., Anhang § 33 Rz. 10; Hessischer VGH, Beschluß vom 28. Januar 1994 3 TG 2026/93, Deutsches Verwaltungsblatt --DVBl-- 1994, 806).

    Die wesentlichen Gründe, die von der neueren Auffassung für eine Ausdehnung der Sachkompetenz des angerufenen Gerichts auch auf rechtswegfremde Gegenforderungen nach dieser Vorschrift angeführt werden --Prozeßökonomie, Verfahrensbeschleunigung, Rechtsschutzeffektivität (vgl. insbesondere: Schenke/Ruthig, NJW 1992, 2505, 2511; Hessischer VGH, DVBL 1994, 806, 808)--, verlieren in den Fällen, in denen --wie im Streitfall-- der Rechtsstreit über das Bestehen der Gegenforderung bei dem zuständigen Gericht bereits anhängig ist, ihre Bedeutung.

  • BFH, 22.08.1995 - VII B 107/95

    Kostenerstattungsanspruch - Kostenfestsetzungsverfahren - Aufrechnung -

  • OVG Niedersachsen, 26.05.2004 - 4 LC 408/02

    Aufrechnung; Erstattungsanspruch; Forderung; Gegenrecht; Leistung; Prozesszinsen;

  • VG Sigmaringen, 22.01.2002 - 2 K 1874/01

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • VG Frankfurt/Main, 28.09.2022 - 5 K 3397/20

    Keine "Corona-Entschädigung" bei Anspruch auf Entgeltfortzahlung gegen den

  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.1996 - 6 S 2522/95

    Rückforderung von Sozialhilfe durch Leistungsbescheid; darlehensweise Gewährung

  • OVG Niedersachsen, 28.01.2013 - 10 LA 19/11

    Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung; Umfassen des Begriffs "bei den

  • VG Bayreuth, 27.07.2011 - B 4 K 09.870

    Nichtigkeit eines Erschließungsvertrags wegen Verstoß gegen Formvorschriften oder

  • LAG München, 10.09.1997 - 9 Sa 103/97

    Arbeitsentgelt: Aufrechnung des Arbeitgebers mit rechtswegfremden Forderungen -

  • FG Köln, 01.12.2006 - 5 K 2566/04

    Aufrechnung eines rechtswegfremden Gegenanspruchs

  • OVG Niedersachsen, 14.10.1999 - 1 O 5699/98

    Einstellung der Zwangsvollstreckung aus Verpflichtungsurteil; Verpflichtung z.

  • VG Schwerin, 17.11.2016 - 2 B 1907/15

    Gerichtsgebührenpflicht im Verfahren auf einstweilige Einstellung der

  • VG Saarlouis, 24.04.2008 - 1 L 313/08
  • LAG Schleswig-Holstein, 14.09.1994 - 2 Ta 75/94

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  • VG Düsseldorf, 26.09.2023 - 13 K 7098/20
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