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   BGH, 30.06.1994 - III ZR 109/93   

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BGH, 30.06.1994 - III ZR 109/93 (https://dejure.org/1994,6346)
BGH, Entscheidung vom 30.06.1994 - III ZR 109/93 (https://dejure.org/1994,6346)
BGH, Entscheidung vom 30. Juni 1994 - III ZR 109/93 (https://dejure.org/1994,6346)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung einer Rechts-und Amtspflicht bei Ausübung des Vorkaufsrechts durch die Gemeinde bezüglich eines Grundstücks im Sanierungsgebiet - Maßgeblichkeit der Bekanntmachung für die Rechtsverbindlichkeit der Sanierungssatzung - Beginn der Frist für die Ausübung des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 143
    Inkrafttreten einer Sanierungssatzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1363 (Ls.)
  • NVwZ 1995, 101
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 30.06.1994 - III ZR 109/93
    Die Revision hat im Ergebnis auch keine Aussicht auf Erfolg (BVerfGE 54, 277).
  • OLG München, 27.05.1993 - 1 U 5787/92
    Auszug aus BGH, 30.06.1994 - III ZR 109/93
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 27. Mai 1993 - 1 U 5787/92 - wird nicht angenommen.
  • VGH Bayern, 03.04.2018 - 15 ZB 17.318

    Nichtöffentliche Beratung der Ausübung eines Vorkaufsrechts

    Da mit der Mitteilung eine Ausschlussfrist in Gang gesetzt wird, sind strenge Anforderungen an die Auslösung des Fristlaufs zu stellen (zum Ganzen vgl. BGH v. 30.6.1994 - III ZR 109/93 - NVwZ 1995, 101 = juris Rn. 4; OVG Lüneburg, B.v. 27.5.2008 - 1 ME 77/08 - BauR 2008, 1570 = juris Rn. 5; VG München, U.v. 31.7.2013 - M 9 K 13.868 - juris Rn. 31 ff.; VG Augsburg, U.v. 19.9.2013 - Au 5 K 13.140 - juris Rn. 34; VG Neustadt, U.v. 19.2.2015 - 4 K 544/14.NW - juris Rn. 27; VG Mainz v. 5.8.2008 - 3 K 859/07.mz - juris Rn. 27; VG Aachen, U.v. 3.3.2008 - 5 K 143/07 - juris Rn. 68 ff.; Spieß in Jäde/Dirnberger, BauGB/BauNVO, 8. Aufl. 2017, zu § 28 BauGB Rn. 1, 12; Stock in Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: Oktober 2017, § 28 Rn. 16; zu § 469 Abs. 2 Satz 1 BGB vgl. auch BGH, U.v. 23.6.2006 - V ZR 17/06 - BGHZ 168, 152 = juris Rn. 18).
  • VGH Bayern, 02.10.2013 - 1 BV 11.1944

    Bei einem Vorkaufsrecht, das der Gemeinde in einem förmlich festgelegten

    Selbst wenn man annimmt, dass die Zweimonatsfrist für die Ausübung des Vorkaufsrechts bereits durch das Schreiben des Notars vom 2. September 2010 zu laufen begonnen hatte (vgl. aber BGH, B.v. 30.6.1994 - III ZR 109/93 - BayVBl 1995, 92), wäre die Einhaltung dieser Frist nicht durch die Anhörung in Frage gestellt worden, weil die Beklagte zulässiger Weise eine vergleichsweise kurze Äußerungsfrist hätte setzen dürfen (vgl. Art. 28 Abs. 2 Nr. 2 BayVwVfG).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.1996 - 3 S 13/94

    Zur Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts: Ausübungsvoraussetzungen zB

    Entgegen der Auffassung des Beklagten könne aus dem Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 30.06.1994 (NVwZ 1995, 101) nicht hergeleitet werden, daß eine Ausübung des Vorkaufsrechts vor Erteilung der sanierungsrechtlichen Genehmigung rechtswidrig sei, da es in dem dort zu entscheidenden Sachverhalt darum gegangen sei, ob das Vorkaufsrecht vor Erteilung der sanierungsrechtlichen Genehmigung ausgeübt werden müsse, nicht dagegen ob es vorher ausgeübt werden könne.

    Diese beiden Möglichkeiten sind vom Gesetzgeber als unterschiedlich ausgestaltete, nebeneinander stehende, rechtlich selbständige Instrumentarien geschaffen worden (vgl. dazu auch BGH, Beschl. v. 30.06.1994, NVwZ 1995, 101 und Dyong/Stock a.a.O., § 24 BauGB RdNr. 39).

    Dies gilt auch dann, wenn die für die Erteilung der Genehmigung zuständige Behörde eine Dienststelle der vorkaufsberechtigten Gemeinde ist, da diese insoweit keine eigenen Ermittlungen anzustellen braucht (vgl. zu alledem BGH, Urt. v. 20.02.1957, BGHZ 23, 342 = NJW 1957, 830; vom 15.06.1960, BGHZ 32, 375 = NJW 1960, 1805 (1808); vom 29.09.1972, BRS 25 Nr. 100; vom 03.06.1966, WM 1966, 891; vom 26.01.1973 BGHZ 60, 275 = NJW 1973, 1278 sowie Beschluß vom 30.06.1994, NVwZ 1995, 101; Roos a.a.O. § 28 RdNrn.

  • BVerwG, 25.04.2023 - 4 CN 9.21

    Anforderungen an die Bekanntmachung eines Satzungsbeschlusses zur Verlängerung

    (1) Die angegriffene Satzung über die Verlängerung der Veränderungssperre trat nach § 16 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 2 i. V. m. § 10 Abs. 3 Satz 4 BauGB mit der Vollendung der Bekanntmachung durch Veröffentlichung im Amtsblatt - und damit am 9. Juni 2018 - in Kraft (BGH, Beschluss vom 30. Juni 1994 - III ZR 109/93 - NVwZ 1995, 101 ; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 10. August 2000 - 4 CN 2.99 - Buchholz 406.11 § 215a BauGB Nr. 7 S. 20).
  • VG Aachen, 22.05.2012 - 3 K 347/11

    Monschau-Imgenbroich: Vorkaufsrecht der Stadt rechtswidrig ausgeübt

    vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Beschluss vom 30. Juni 1994 - III ZR 109/93 -, NVwZ 1995, 101, 102; Paetow, in: Berliner Kommentar zum BauGB, 3. Auflage 2002 (Stand: April 2010), § 28 Rn. 8.
  • VG Augsburg, 19.09.2013 - Au 5 K 13.140

    Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts; Bebauungsplan; Wohl der Allgemeinheit

    Eine Anfrage der beurkundenden Notarin wie die vom 3. August 2012, die nur den Zweck hatte, ein Negativattest zu erlangen, genügt in Anbetracht dessen, dass mit der Mitteilung eine Ausschlussfrist in Gang gesetzt wird und strenge Anforderungen an die Auslösung des Fristenlaufs zu stellen sind, nicht (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 27.5.2008 - 1 ME 77/08 - Baurecht 2008, 1570 ff.; BGH, B.v. 30.6.1994 - III ZR 109/93 - NVwZ 1995, 101 f.).
  • VG Freiburg, 14.07.2022 - 4 K 2423/21

    Ausübung des Flächennutzungsplan-Vorkaufsrechts

    Ist hierfür noch eine nachträgliche Genehmigung notwendig, beginnt die Frist erst durch die Mitteilung der Genehmigung (vgl. BGH, Beschluss vom 30.06.1994 - III ZR 109/93 -, juris Rn. 4).
  • VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868

    Vorkaufsrecht der Gemeinde; festgesetztes Sanierungsgebiet; Wohl der

    a) Die Anfrage vom 20. November 2012 hatte lediglich den Zweck, den Kaufvertragsparteien die einfache Erlangung eines Negativattestes nach § 28 Abs. 1 Satz 3 und 4 BauGB zu ermöglichen (BGH, B. v. 30.06.1994 - III ZR 109/93 - BayVBl. 1995, 92).
  • VG Karlsruhe, 11.10.2022 - 8 K 3426/21

    Erfolgreiche Klage auf Erteilung einer sanierungsrechtlichen Genehmigung für die

    Diese Rechtsfolge ergibt sich bereits aus dem Gesetz und kann von der Gemeinde nicht geändert werden (vgl. BGH, Beschluss vom 30.6.1994 - III ZR 109/93 - NVwZ 1995, 101; Möller in Schrödter, BauGB, 9. Aufl., § 143 Rn. 5).
  • VG Freiburg, 14.07.2022 - 4 K 284/22

    Retrospektive Feststellung der gemeindlichen Absicht bei Ausübung des

    Ist hierfür nach Abschluss des Kaufvertrages noch ein weiteres Rechtsgeschäft notwendig, beginnt die Frist erst durch Mitteilung, dass dieses Rechtsgeschäft erfolgt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 30.06.1994 - III ZR 109/93 -, juris Rn. 4).
  • VG Köln, 28.11.2019 - 8 K 4332/15
  • VG Würzburg, 12.02.2008 - W 4 K 07.771

    Sanierungsgebiet; Vorkaufsrecht; Zusicherung der Nichtausübung; Treu und Glauben

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Rechtsprechung
   BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,716
BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94 (https://dejure.org/1994,716)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1994 - V ZR 23/94 (https://dejure.org/1994,716)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1994 - V ZR 23/94 (https://dejure.org/1994,716)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1363 (Ls.)
  • ZIP 1995, 422
  • MDR 1995, 648
  • WM 1995, 434
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 02.07.1990 - II ZB 1/90

    Hypothekenbank-Schwestern - Anfechtungsklage gegen Verschmelzungsbeschluss als

    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    So entspricht es heute nahezu einhelliger Auffassung, daß unabhängig von Art und Schwere eines Mangels eine einmal eingetragene Verschmelzung grundsätzlich wirksam ist, daß also die übertragene Gesellschaft erloschen und ihr Vermögen auf die übernehmende Gesellschaft übergegangen ist (K. Schmidt, AG 1991, 131 ff, 133; Martens, AG 1986, 57 ff, 63; Priester, NJW 1983, 1459 ff, 1465; Geßler/Hefermehl/Eckard/Kropp/Grunewald, AktG Kommentar, 13. Lieferung 1991, § 352 a Rdn. 2; vgl. auch BGHZ 112, 9 ff, 17 f; einschränkend Kölner Kommentar zum AktG - Kraft, § 352 a Rdn. 34 ff, 38; dagegen K. Schmidt aaO.).

    Gestritten wird lediglich über die Frage, ob sachliche Mängel des Verschmelzungsvertrages oder der Hauptversammlungsbeschlüsse eine Entschmelzung, eine Rückabwicklung für die Zukunft, zur Folge haben können (so Martens, AG 1986, 57 ff, 63 ff; Kölner Kommentar zum AktG - Kraft, § 352 a Rdn. 2; vgl. auch K. Schmidt, AG 1991, 131 ff, 133 ff; BGHZ 112, 9 ff, 17 f) oder ob sie nur Grundlage für Schadensersatzansprüche gegen die für die Mängel Verantwortlichen sind (so die Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, BT-Drucks. 9/1065, 20; Priester, NJW 1983, 1459 ff, 1465; Geßler/Hefermehl/Eckard/Kropp/Grunewald aaO., § 352 a Rdn. 19 m.w.N.).

  • BezG Dresden, 08.05.1992 - 2 T 181/92
    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    Die Anlegung eines Gebäudegrundbuchblattes war - wie schon das Berufungsgericht dargelegt hat - keine Wirksamkeitsvoraussetzung (vgl. auch BzG Dresden, ZIP 1992, 1031 ff).
  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92

    Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich

    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    Dies gilt auch, wenn sich - wie hier - die Feststellung in den Entscheidungsgründen befindet (BGH, Urt. v. 29. April 1993, IX ZR 215/92, BGHR ZPO § 314 Unrichtigkeit 4).
  • BGH, 15.06.1989 - VII ZR 14/88

    Unterbrechung der Verjährung durch fehlgeschlagene Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    Eine etwaige Unrichtigkeit des Tatbestandes kann mit der Verfahrensrüge nach § 554 Abs. 3 Nr. 3 Buchstabe b ZPO nicht richtiggestellt werden, weil derartige Mängel nur im Berichtigungsverfahren nach § 320 ZPO behoben werden können (BGH, Urt. v. 15. Juni 1989, VII ZR 14/88, BGHR ZPO § 314 Unrichtigkeit 1 m.w.N.).
  • BGH, 04.12.1992 - BLw 37/92

    Kein Anspruch der Erben auf Rückübereignung eines als Inventarbeitrag in die LPG

    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    Die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs im Beitrittsgebiet hat hieran nichts geändert, wie aus Art. 233 § 2 Buchstabe b Abs. 1 EGBGB ersichtlich wird (vgl. auch Senatsurt. BGHZ 120, 357, 359).
  • BGH, 01.07.1994 - LwZR 10/93

    Ansprüche der Stamm- LPG bei Gründung einer neuen LPG aus einer rechtlich

    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    Darin ist zugleich der Wille zu sehen, die Anteile an der kooperativen Einrichtung auf die LPG N. zu übertragen, die damit Alleininhaberin der bisher zum Gesellschaftsvermögen gehörenden Rechte wurde (vgl. Senatsurt. v. 1. Juli 1994, LwZR 10/93, WM 1994, 1895 [BGH 01.07.1994 - LwZR 10/93]; Arlt/Schramm, Kommentar zum Landwirtschaftsanpassungsgesetz, Rdn. 78).
  • OLG Rostock, 14.03.1994 - 4 W 50/93

    Umwandlung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in eine

    Auszug aus BGH, 02.12.1994 - V ZR 23/94
    Für die dem § 352 a AktG nachgebildete Regelung des § 34 Abs. 3 LwAnpG ist eine in der Zielrichtung entsprechende Auslegung geboten (vgl. OLG Rostock, AgrarR 1994, 237; Lachmann, AgrarR 1993, 97 ff, 98; Neixler, EWiR 1992, 1217 ff; einschränkend, für einen "eher strengeren Maßstab", Schweizer, Das Recht der landwirtschaftlichen Betriebe nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz, 2. Aufl., Rdn. 271).
  • BGH, 03.05.1996 - BLw 54/95

    Umwandlung einer LPG in eine Aktiengesellschaft

    Hiervon ist daher auszugehen (vgl. BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94, WM 1995, 434 = ZIP 1995, 422 zur Revision).

    Der Tendenz folgend, gesellschaftsrechtliche Akte möglichst zu erhalten, sollten Einwendungen gegen die Wirksamkeit eines Formwechsels nach der Eintragung in das Register abgeschnitten werden (BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94, WM 1995, 434 = ZIP 1995, 422 m.Anm. Lohlein, S. 426).

    Umstritten ist lediglich, ob sachliche Mängel des Umwandlungs-/Verschmelzungsaktes eine Rückabwicklung für die Zukunft zur Folge haben können oder nur Grundlage für Schadensersatzansprüche gegen die für die Mängel Verantwortlichen sind (BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94 aaO. m.w.N.).

    Die in Frage stehenden Bestimmungen sind daher wie § 352 a AktG im Wege der teleologischen Reduktion verfassungskonform dahin auszulegen, daß sie nur Umwandlungsvorgänge erfassen, die ihre Grundlage in dem Gesetz haben (vgl. BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94 aaO.).

    Voraussetzung ist also, daß ein Umwandlungsbeschluß überhaupt gefaßt wurde (BezG Cottbus, AgrarR 1993, 216 m.Anm. Bergsdorf; Neixler, AgrarR 1993, Sonderheft LwAnpG S. 25, 26; Schweizer aaO. Rdn. 273) und daß er die identitätswahrende (BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94, aaO.) Umwandlung einer LPG in eine dafür vorgesehene Rechtsform zum Gegenstand hat.

  • BGH, 17.05.1999 - II ZR 293/98

    Frist für die Klage eines LPG -Mitglieds wegen der Wirksamkeit eines

    Diesem Prinzip mag zwar nicht entgegenstehen, daß im Zuge des Formwechsels ein Gesellschafter neu hinzutritt, wie im vorliegenden Fall die Komplementär-GmbH (vgl. K. Schmidt, GmbHR 1995, 693, 695; ders. ZIP 1998, 181, 186; Kallmeyer, GmbHR 1996, 80, 82; Bayer, ZGR Sonderheft 14 [1998], 22, 41; zur Aufnahme eines GmbH-Gesellschafters: BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994 - V ZR 23/94, ZIP 1995, 422, 425).

    Die Abweichung von dem Prinzip der Mitgliederidentität hindert die Wirkungen eines Formwechsels einer LPG auch bei Eintragung im Handelsregister gemäß § 34 Abs. 3 LwAnpG (BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994 aaO; Beschl. v. 8. Mai 1998 aaO; v. 5. März 1999 - BLw 45/98, noch nicht veröffentlicht).

  • OLG Rostock, 26.09.1995 - 4 W 22/95

    Umwandlung von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften nach dem

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  • OLG Düsseldorf, 26.09.2002 - 10 U 170/01

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit einer Vereinbarung über die Umlage

    Auch wenn die Begriffe "Nebenkosten + Betriebskosten" - wie etwa das OLG Hamm (Beschl. v. 22.8.1997, WM 1997, 542) meint - zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören sollen und davon auszugehen wäre, dass der durchschnittliche Mieter eine Vorstellung über die wesentlichen umlegbaren Nebenkosten - wie den Kosten der Wasserversorgung, der Entwässerung, der Heizungsanlage, der Müllabfuhr, der Versicherungen und der öffentlichen Lasten des Grundstücks - besäße, setzt eine wirksame Umlagenvereinbarung auch in diesem Fall voraus, dass zur Umschreibung der umlagefähigen Kosten textlich auf § 27 II.BV und/oder die zugehörige Anlage 3 Bezug genommen wird (Senat, Urt. v. 2.2.1995, WM 1995, 434; OLG Braunschweig, Urt. v. 27.11.1998, WM 1999, 173; OLG Celle, Urt. v. 16.12.1998, WM 2000, 130).
  • BSG, 04.03.2004 - B 3 KR 12/03 R

    Künstlersozialabgabe - Bild- und Tonträger - Hersteller - Kameramann -

    Mit der Handelsregistereintragung vom 30. August 2001, also während des laufenden Berufungsverfahrens, ist die OHG in die nunmehr klagende GmbH umgewandelt worden; insoweit ist ebenfalls Gesamtrechtsnachfolge eingetreten (vgl BGH WM 1995, 434).
  • OLG Hamburg, 17.08.2007 - 11 U 277/05

    Rechtswirkungen der Eintragung der Unternehmensverschmelzung im Handelsregister

    Der BGH weist in der Entscheidung vom 02.12.1994 - V ZR 23/94 - darauf hin, dass darüber diskutiert werde, ob sachliche Mängel des Verschmelzungsvertrages oder der Hauptversammlungsbeschlüsse eine Rückabwicklung der Verschmelzung für die Zukunft zur Folge haben könnten oder ob sie nur Grundlage für Schadensersatzansprüche gegen die für die Mängel Verantwortlichen sind (tz. 29 in juris), lässt diese Frage aber offen.

    Eine Feststellung der Nichtigkeit der Verschmelzung und damit eine Entschmelzung kommen auch nicht unter dem Gesichtspunkt der zum LwAnpG ergangenen Entscheidungen des BGH in Betracht (NZG 1999, 785 ; ZIP 1995, 422 ).

  • OVG Brandenburg, 21.03.2002 - 8 D 22/99

    Einleitung des Bodenordnungsverfahrens zur Wiederherstellung der Einheit von

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  • BGH, 09.11.2005 - BLw 21/05

    Rechtsfolgen der Eintragung eines Beschlusses zur Umwandlung einer LPG

    Dies ergibt sich aus einer wertenden Betrachtung mit Blick darauf, ob die Abweichung vom Landwirtschaftsanpassungsgesetz bei der Durchführung der Umwandlung zu einem mit den Zwecken des Gesetzes unvereinbaren Ergebnis führt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94, WM 1995, 434, 437).
  • BGH, 15.05.1998 - V ZR 83/97

    Errichtung eines Gebäudes auf einem gepachteten Grundstück zu Zeiten der

    Bis es zu speziellen gesetzlichen Vorschriften über die Entstehung von Gebäudeeigentum kam (z.B. § 13 Abs. 2 LPGG 1959), stützte man das gewünschte Ergebnis auf eine extensive Auslegung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BGB und betrachtete das Nutzungsrecht der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft als Recht im Sinne dieser Norm (s. dazu Senatsurt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94, WM 1995, 434, 435 f m.w.N.).
  • BGH, 29.06.2001 - V ZR 186/00

    Begriff des Schuldbeitritts; Treuwidrige Berufung auf den Eintritt einer

    Das ist dann anzunehmen, wenn die gewählte Umwandlungsform oder die Gesellschaftsform, in die umgewandelt werden sollte, nicht dem Gesetz entsprach (vgl. BGHZ 132, 353; 137, 134; s. auch BGH, Beschl. v. 5. März 1999, BLw 57/98, ZIP 1999, 840; ebenso BGH, Urt. v. 17. Mai 1999, II ZR 293/98, ZIP 1999, 1126; s. auch schon Senat, Urt. v. 2. Dezember 1994, V ZR 23/94, WM 1995, 434).
  • BayObLG, 04.11.1999 - 3Z BR 333/99

    Eintragung der formwechselnden Umwandlung einer GmbH in eine KG

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 26/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • OLG Brandenburg, 18.08.1998 - 6 U 223/97

    Rechtswidrigkeit oder Nichtigkeit eines Umwandlungsbeschlusses; Rechte aus

  • OLG Brandenburg, 29.03.1995 - 8 Wx 144/94

    LPG-Umwandlung

  • OLG Brandenburg, 23.11.2006 - 5 W (Lw) 4/06

    Landwirtschaftsanpassung im Beitrittsgebiet: Umwandlung einer LPG in eine GmbH &

  • BGH, 31.07.1997 - V ZR 23/96

    Einreden des Grundstückseigentümers im Herausgabeverfahren; Identitätswahrende

  • OLG Brandenburg, 23.11.2006 - 5 W (Lw) 3/06

    Landwirtschaftsanpassung im Beitrittsgebiet: Umwandlung einer LPG in eine GmbH &

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 27/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 28/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • BGH, 29.06.2001 - V ZR 185/00

    Begriff des Schuldbeitritts; Treuwidrige Berufung auf den Eintritt einer

  • OLG Brandenburg, 23.11.2006 - 5 W (Lw) 5/06

    Landwirtschaftsanpassung im Beitrittsgebiet: Umwandlung einer LPG in eine GmbH &

  • BGH, 05.11.2004 - BLw 29/04

    Zulässigkeit der Teilung einer LPG

  • OLG Rostock, 13.11.2006 - 3 U 100/06

    Wirksamkeit der formwechselnden Umwandlung einer LPG in eine GmbH bei Mängeln des

  • OVG Sachsen, 07.10.2004 - 7 D 6/03

    Bodenordnungsverfahren, Einstellung, LPG, Rechtsnachfolge, Teilung, Umwandlung,

  • VG Gera, 12.02.2009 - 5 K 577/08

    Berg- und Energierecht; kooperative Einrichtung; Umwandlung; Umwandlungsvermerk;

  • OLG Brandenburg, 28.06.2001 - 5 W (Lw) 9/01

    Identitätswahrenden Umwandlung i. S. d. § 23 Abs. 1 , § 24 LwAnpG

  • OLG Brandenburg, 15.07.1998 - 13 U 2/98

    Die Genossenschaftsbank Berlin als Rechtsnachfolgerin der Bank für Landwirtschaft

  • OLG Brandenburg, 23.11.2006 - 5 W Lw 3/06

    Antrag auf Feststellung der identitätswahrenden Umwandlung einer LPG in eine KG -

  • FG Sachsen-Anhalt, 25.04.2012 - 3 K 1759/06

    Änderung eines Feststellungsbescheids nach § 47 KStG ohne Änderung der

  • OLG Naumburg, 14.03.1996 - 5 W 153/95

    Anforderungen an die Berechtigung zur Widerspruchserhebung gegen eine

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Rechtsprechung
   KG, 26.09.1994 - 25 U 203/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,7798
KG, 26.09.1994 - 25 U 203/94 (https://dejure.org/1994,7798)
KG, Entscheidung vom 26.09.1994 - 25 U 203/94 (https://dejure.org/1994,7798)
KG, Entscheidung vom 26. September 1994 - 25 U 203/94 (https://dejure.org/1994,7798)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Änderung der gesetzlichen Vorschriftenüber die Klagebefugnis von Wettbewerbsverbänden ; Unterlassungsanspruch auf Grund wettbewerbswidriger Werbung; Erledigung der Hauptsache; Warnhinweise bei Zigarettenwerbung; Zurechnung einer Wettbewerbsverletzung durch eine ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1363
  • GRUR 1995, 135
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • KG, 12.12.2018 - 26 U 39/15

    Verbotsirrtum in Bezug auf eine Registrierungsobliegenheit nach dem RDG für ein

    Letztere fallen gemäß § 91 ZPO dem Kläger zur Last, da er in dem Rechtsstreit letztlich unterliegt (vgl. OLG Frankfurt , Urt. v. 20.6.2013, 6 U 109/07, Tenor sowie Rdnr. 6 und 35 zit. nach Juris; KG Berlin , Urt. v. 26.9.1994, 25 U 203/94, a.E., zit. nach Juris).
  • OLG Stuttgart, 15.09.1995 - 2 U 84/95
    Die zu fordernde Zahl der am einschlägigen örtlichen Markt beteiligten Mitglieder eines Verbands kann dabei nicht absolut festgelegt werden, sondern hängt vom wirtschaftlichen Gewicht der Mitglieder und der Größe des Markts ab (ähnlich KG WRP 1994, 871, 873 [KG Berlin 12.09.1994 - 25 U 3069/94] ; WRP 1995, 26, 29 [KG Berlin 26.09.1994 - 25 U 203/94] ; Urteil vom 27.04.1995 in der Sache 25 U 7654/94, vorgelegt unter Bl. 129 d.A.; vgl. hierzu Weiß, WRP 1995, 155, 156, 157).
  • KG, 20.03.1995 - 25 U 5467/94

    Bewerbung von Lebensmitteln unter Hinweis auf die Eingung der Linderung oder

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  • KG, 27.11.1995 - 25 U 1291/95

    Täuschung über Wirksamkeit eines Diätpräparats; Wettbewerbsrechtliche

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