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   BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94   

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https://dejure.org/1995,54
BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94 (https://dejure.org/1995,54)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1995 - II ZR 205/94 (https://dejure.org/1995,54)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1995 - II ZR 205/94 (https://dejure.org/1995,54)
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Girmes

Wirtschaftsprüferhaftung, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte (vgl. § 328 BGB)

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Treuepflicht des Minderheitsaktionärs - Berücksichtigung gesellschaftsbezogener Interessen - Eigennützige Verhinderung der Sanierung - Sperrminorität - Durchsetzung eines Minderheitenrechts - Stimmbindung - Stimmrechtsbündelung durch gemeinsamen Bevollmächtigten - ...

  • opinioiuris.de

    Girmes

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AktG 1965 § 53 a; AktG 1965 § 92 Abs. 2; AktG 1965 § 117 Abs. 7 Nr. 1; AktG § 135 Abs. 9; AktG § 229 Abs. 3; AktG § 222 Abs. 1; AktG § 243 Abs. 2; BGB § 826; KO § 207
    Treupflicht des Minderheitsaktionärs L

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Treupflicht auch des "kleinen" Aktionärs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Treuepflicht eines Minderheitsaktionärs; Ausübung des Stimmrechts für andere

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktienrecht, Aktionär, Anfechtungsklage, Beschlussfassung, Bevollmächtigter, Bindungswirkung, Gesellschaftsrecht, Hauptversammlung, Hauptversammlungsbeschluss, Interessenabwägung, Kapitalherabsetzung, Liquidationswert, Minderheitsgesellschafter, Minderheitsschutz, ...

  • duslaw.de (Kurzinformation)

    Girmes-Fall

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 129, 136
  • NJW 1995, 1739
  • NJW-RR 1995, 925 (Ls.)
  • ZIP 1995, 1415
  • ZIP 1995, 819
  • ZIP 1996, 161
  • MDR 1995, 916
  • VersR 1995, 1358
  • WM 1995, 882
  • BB 1995, 1200
  • BB 1995, 1201
  • DB 1995, 1064
 
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Wird zitiert von ... (156)Neu Zitiert selbst (55)

  • BGH, 01.02.1988 - II ZR 75/87

    Anfechtbarkeit eines Mehrheitsbeschlusses über die Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Sie verpflichtet ihn, seine Mitgliedsrechte, insbesondere seine Mitverwaltungs- und Kontrollrechte, unter angemessener Berücksichtigung der gesellschaftsbezogenen Interessen der anderen Aktionäre auszuüben (Ergänzung zu BGHZ 103, 184 = NJW 1988, 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 72 - Linotype).

    Denn auch in der Aktiengesellschaft habe, so ist zur Begründung ausgeführt worden, ein Gesellschafter die Möglichkeit, die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, so daß auch hier als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht zu fordern sei, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGHZ 103, 184 (194f.) = NJW 1988 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52; zur GmbH vgl. BGHZ 65, 15 (18f.) = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbHG Nr. 3 (L)).

    Zu den Gesellschafterpflichten des Kleinakionärs hat der Senat darauf hingewiesen, daß diese in der Regel nicht von der gesellschaftsrechtlichen Treupflicht bestimmt werden (BGHZ 103, 184 (195) = NJW 1988, 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52).

    f. Steindorff, 1990, S. 59, (74); K. Schmidt, GesellschaftsR, § 28 I 4a; Lutter, ZHR 153 (1989), 446 (455); M. Winter, Mitgliedschaftliche Treubindungen im GmbH-Recht, 1988, S. 69ff.) oder, wie es in der Rechtsprechung heißt, daß die Möglichkeit, durch Einflußnahme die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht verlangt, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGHZ 65, 15 (19) = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbHG Nr. 3 (L); BGHZ 103, 184 (195) = NJW 1988, 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52), so trifft dieser Gedanke nicht nur auf das Verhalten des Minderheitsgesellschafters zu.

    Diese sind vielmehr in der Lage, den Gesellschaftszweck jederzeit und ohne Vorliegen sachlicher Rechtfertigungsgründe zu beenden und die Auflösung der Gesellschaft zu beschließen (vgl. BGHZ 103, 184 (191f.) = NJW 1988, 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 72; BGHZ 76, 352 (353) = NJW 1980, 1278).

  • BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74

    ITT - Treuepflicht des GmbH-Mehrheitsgesellschafter gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Denn auch in der Aktiengesellschaft habe, so ist zur Begründung ausgeführt worden, ein Gesellschafter die Möglichkeit, die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, so daß auch hier als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht zu fordern sei, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGHZ 103, 184 (194f.) = NJW 1988 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52; zur GmbH vgl. BGHZ 65, 15 (18f.) = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbHG Nr. 3 (L)).

    f. Steindorff, 1990, S. 59, (74); K. Schmidt, GesellschaftsR, § 28 I 4a; Lutter, ZHR 153 (1989), 446 (455); M. Winter, Mitgliedschaftliche Treubindungen im GmbH-Recht, 1988, S. 69ff.) oder, wie es in der Rechtsprechung heißt, daß die Möglichkeit, durch Einflußnahme die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht verlangt, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGHZ 65, 15 (19) = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbHG Nr. 3 (L); BGHZ 103, 184 (195) = NJW 1988, 1579 = LM § 242 (A) BGB Nr. 52), so trifft dieser Gedanke nicht nur auf das Verhalten des Minderheitsgesellschafters zu.

    a) Es ist weitgehend anerkannt und vom Senat auch bereits entschieden worden, daß die treupflichtwidrige Verletzung von Gesellschafterpflichten in der Kapitalgesellschaft zu einer Schadenersatzpflicht des treupflichtwidrig handelnden Gesellschafters führen kann (BGHZ 65, 15 = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbH Nr. 3 (C); vgl. auch BGH, NJW 1992, 2167 = LM H. 2/1993 § 183 AktG 1965 Nr. 4 = ZIP 1992, 1464 (1470f.); aus dem Schrifttum vgl. u.a. Hüffer, AktG, § 53a Rdnr. 21; M. Winter, S. 83f. m.w.Nachw. in Fußn. 112; ablehnend noch Zöllner, S. 431f.).

  • BGH, 26.11.1986 - IVa ZR 86/85

    Haftung des steuerlichen Beraters gegenüber Dritten für die Richtigkeit von

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Danach wird ein am Vertrag nicht beteiligter Dritter dann in die sich aus einem Vertrage ergebenden Sorgfalts- und Schutzpflichten einbezogen, wenn ihm die Leistung nach dem Inhalt des Vertrages bestimmungsgemäß zugute kommen soll (vgl. u.a. BGHZ 49, 278 (280) = NJW 1968, 694 = LM § 328 BGB Nr. 34; BGHZ 61, 227 (233f.) = NJW 1973, 2059 = LM § 558 BGB Nrn. 17, 18, 19; BGH, NJW 1976, 1843 (1844); BGH, NJW 1987, 1758 = LM § 675 BGB Nr. 120; BGH, NJW 1985, 489 = LM § 328 BGB Nr. 77) oder die Umstände des Einzelfalles ansonsten konkrete Anhaltspunkte für den Parteiwillen ergeben, dem Schutz- und Sicherheitsbedürfnis des Dritten Rechnung zu tragen (vgl. u.a. BGHZ 69, 82 (86f.) = NJW 1977, 1916 = LM § 662 BGB Nr. 13).

    Auch bei bestehender Gegenläufigkeit der Interessen von Auftraggeber und Dritten kann im Einzelfall die Einbeziehung des Dritten in den Schutzbereich des Vertrages geboten sein (BGH,NJW 1987, 1758 (1759) = LM § 675 BGB Nr. 120; BGH, NJW-RR 1989, 696 = WM 1989, 375 (377) m.w.Nachw.; vgl. auch Nehls, Die gesellschaftsrechtliche Treupflicht im AktienR, 1993, S.167).

  • BGH, 10.11.1986 - II ZR 140/85

    Schadensersatzpflicht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Der Aktionär hat insoweit grundsätzlich keinen Anspruch darauf, einen Ausgleich durch Leistung in sein Privatvermögen geltend zu machen (vgl. §§ 117 I 2, 317 I 2 AktG und dazu BGHZ 94, 55 (58) = NJW 1988, 1777 = LM § 117 AktG 1965 Nr. 1; BGH, NJW 1987, 1077 = LM § 93 AktG 1965 Nr. 5 = ZIP 1987, 29 (32); zur stillen Gesellschaft vgl. BGH, NJW 1988, 413 = LM § 230 HGB Nr. 1 = ZIP 1987, 1316 (1318); zu den Auswirkungen einer Schädigung des Gesellschaftsvermögens auf den Wert des Gesellschaftsanteils vgl. Kowalski, Der Ersatz von Gesellschafts- und Gesellschafterschaden, 1990, S. 47ff., 107ff.; Mertens, in: Festschr.

    Der Grundsatz der Kapitalerhaltung und der Zweckbindung des Gesellschaftsvermögens hat zur Folge, daß der Gesellschafter den Ausgleich eines an dem Gesellschaftsvermögen entstandenen Schadens nur durch Leistung an die Gesellschaft beanspruchen kann (BGH, NJW 1987, 1077 = LM § 93 AktG 1965 Nr. 5 = ZIP 1987, 29 (32f.) m.w.Nachw.; Brandes, in: Festschr.

  • BGH, 13.07.1992 - II ZR 269/91

    Eigenkapitalersatz durch Gesellschafterdarlehen - Überschuldung der GmbH

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Wie der Senat in Übereinstimmung mit dem jüngeren Schrifttum zu § 63 I GmbHG entschieden hat, liegt eine Überschuldung i.S. dieser Vorschrift nur dann vor, wenn das Vermögen der Gesellschaft bei Ansatz von Liquidationswerten unter Einbeziehung der stillen Reserven die bestehenden Verbindlichkeiten nicht deckt (rechnerische Überschuldung) und die Finanzkraft der Gesellschaft nach überwiegender Wahrscheinlichkeit mittelfristig nicht zur Fortführung des Unternehmens ausreicht (Überlebens- oder Fortbestehensprognose) (BGHZ 119, 201 (213ff.) = NJW 1992, 2891 = LM H. 1/1993 § 30 GmbHG Nr. 40).

    Denn diese setzt sich aus der Beurteilung von Fakten und der Einschätzung künftiger Entwicklungen - der Gesellschaft, ihrer Absatz- und Gewinnchancen für ihre Produkte und der allgemeinen Wirtschafts- und Marktverhältnisse - zusammen, so daß ihr im wesentlichen der Charakter eines Werturteils zukommt (vgl. die Darstellung BGHZ 119, 201 (215f.) = NJW 1992, 2891 = LM H. 1/1993 § 30 GmbHG Nr. 40).

  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 47/77

    Untermieter - § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Dennoch kann daraus nicht die Schlußfolgerung gezogen werden, daß den Bekl. bei Verletzung dieser Verpflichtung eine selbständige Schadensersatzpflicht gegenüber den an der Hauptversammlung beteiligten Aktionären trifft, die ihm keine Stimmrechtsvollmacht erteilt und in der Hauptversammlung anders abgestimmt haben als der Bekl. Zwar mögen diese Aktionäre den Gefahren und Risiken, die das mit dem Bekl. abgeschlossene Auftragsverhältnis und die Erfüllung der daraus folgenden Pflicht mit sich bringen, in gleicher Weise ausgesetzt sein wie die Auftraggeber selbst (vgl. zu diesem Erfordernis BGHZ 49, 350 (354) = NJW 1968, 885 = LM § 538 BGB Nr. 11; BGHZ 70, 327 (329) = NJW 1978, 883 = LM § 538 BGB Nr. 27; Gottwald, in: MünchKomm, 3. Aufl., § 328 Rdnr. 87; Palandt/Heinrichs, BGB, 54. Aufl., § 328 Rdnr. 16).

    Die Schutzbedürftigkeit des Dritten entfällt jedoch dann, wenn ihm gegen den Gläubiger ein eigener Schadenersatzanspruch zusteht (BGHZ 70, 327 (330) = NJW 1978, 883 = LM § 538 BGB Nr. 27; Gottwald, in: MünchKomm, § 328 Rdnr. 92; Soergel/Hadding, BGB, 12. Aufl., Anh. § 328 Rdnr. 16; Palandt/Heinrichs, § 328 Rdnr. 18; Henssler,ZHR 157 (1993), 91 (110f.); Hammen, ZBB 1993, 239 (244)).

  • BGH, 22.06.1992 - II ZR 178/90

    Sittenwidrige Schädigung und Betrug bei Verleitung Dritter zur Zeichnung von

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Damit ist, wie der Senat auch in einer späteren Entscheidung dargelegt hat (NJW 1992, 3167 = LM H. 2/1993 § 183 AktG 1965 Nr. 4 = ZIP 1992, 1464 (1470)), die Beantwortung der Frage offengeblieben, ob die Treupflicht über die Begrenzung der Mehrheitsherrschaft hinaus dem Aktionär allgemein Schranken bei der Ausübung seiner Mitgliedschafts-, insbesondere seiner Mitverwaltungs- und Kontrollrechte setzt.

    a) Es ist weitgehend anerkannt und vom Senat auch bereits entschieden worden, daß die treupflichtwidrige Verletzung von Gesellschafterpflichten in der Kapitalgesellschaft zu einer Schadenersatzpflicht des treupflichtwidrig handelnden Gesellschafters führen kann (BGHZ 65, 15 = NJW 1976, 191 = LM § 37 GmbH Nr. 3 (C); vgl. auch BGH, NJW 1992, 2167 = LM H. 2/1993 § 183 AktG 1965 Nr. 4 = ZIP 1992, 1464 (1470f.); aus dem Schrifttum vgl. u.a. Hüffer, AktG, § 53a Rdnr. 21; M. Winter, S. 83f. m.w.Nachw. in Fußn. 112; ablehnend noch Zöllner, S. 431f.).

  • BGH, 11.10.1976 - II ZR 119/75

    Gültigkeit von Stimmrechtsvereinbarungen im Zusammenhang mit der treuhänderischen

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Demgemäß hat er Vereinbarungen, mit denen diese rechtliche Regelung umgangen worden ist, als unzulässig angesehen (BGH, NJW 1987, 780 = LM § 134 AktG 1965 Nr. 2 = ZIP 1987, 185; BGH, LM § 47 GmbHG Nr. 25 = WM 1976, 1247 (1250) (GmbH)).

    Denn beide sind Bestandteil der Mitgliedschaft, die nach der bestehenden Rechtsordnung auf eine in sich abgestimmte Einheit von Rechten, Pflichten und Verantwortung hin angelegt ist (vgl. Senat, § 47 GmbHG Nr. 25 = WM 1976, 1247).

  • BGH, 17.11.1986 - II ZR 96/86

    Abspaltung und Übertragung des Stimmrechts ohne die Aktien

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    Das hat der Senat für das Stimmrecht bereits mehrfach entschieden (BGHZ 43, 261 (267) = NJW 1965, 1378 = LM § 47 GmbHG Nr. 7 (L) (GmbH); BGH,NJW 1987, 780 = LM § 134 AktG 1965 Nr. 2 = ZIP 1987, 165 (166); zum Anfechtungsrecht vgl. BGHZ 119, 305 (316) = NJW 1993, 57 = LM H. 3/1993 § 221 AktG 1965 Nr. 2).

    Demgemäß hat er Vereinbarungen, mit denen diese rechtliche Regelung umgangen worden ist, als unzulässig angesehen (BGH, NJW 1987, 780 = LM § 134 AktG 1965 Nr. 2 = ZIP 1987, 185; BGH, LM § 47 GmbHG Nr. 25 = WM 1976, 1247 (1250) (GmbH)).

  • BGH, 05.10.1992 - II ZR 172/91

    Ausgestaltung von Genußscheinrechten - Beseitigung des Grundkapitals durch

    Auszug aus BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94
    So kann es bei Wahrnehmung des Rechtes auf Teilnahme an der Hauptversammlung zu Mißbräuchen durch Störung der Hauptversammlung oder bei der Ausübung des Rederechts zum sog. Filibustering kommen (zur Bedeutung der genannten Rechte vgl. BGHZ 44, 245 (252) = NJW 1966, 43 = LM § 103 AktG Nr. 1 sowie BGHZ 119, 305 (317f.) = NJW 1993, 57 = LM H. 3/1993 § 221 AktG 1965 Nr. 2).

    Das hat der Senat für das Stimmrecht bereits mehrfach entschieden (BGHZ 43, 261 (267) = NJW 1965, 1378 = LM § 47 GmbHG Nr. 7 (L) (GmbH); BGH,NJW 1987, 780 = LM § 134 AktG 1965 Nr. 2 = ZIP 1987, 165 (166); zum Anfechtungsrecht vgl. BGHZ 119, 305 (316) = NJW 1993, 57 = LM H. 3/1993 § 221 AktG 1965 Nr. 2).

  • BGH, 07.03.1994 - II ZR 52/93

    Interesse der Aktiengesellschaft an der Zulassung der Aktie zum Handel an einer

  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 111/84

    Wirksamkeit eines Beschlusses der Gesellschaft bei einer Publikums-KG

  • BGH, 20.10.1986 - II ZR 86/85

    Zustimmung des Mitgesellschafters zur Übertragung des Anteils eines anderen

  • BGH, 30.01.1953 - I ZR 88/52

    Fernsprechnummer als Kennzeichnungsmittel

  • BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 175/72

    Verjährung der Ersatzansprüche des Vermieters

  • BGH, 07.11.1984 - VIII ZR 182/83

    Einbeziehung des Sicherungseigentümers in den Schutzbereich eines Mietvertrages

  • OLG Frankfurt, 11.03.1987 - 17 U 174/85

    Handeln des Vertreters; Fehlende Nennung des Vertretenen; Anwendungsbereich

  • BGH, 04.03.1985 - II ZR 271/83

    Schadensersatzanspruch eines Aktionärs gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden

  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

  • OLG Köln, 17.09.1982 - 19 U 226/80
  • OLG Düsseldorf, 13.12.1973 - 13 U 151/73

    Vertretung; Identifizierung des Vertretenen

  • OLG Köln, 16.11.1990 - 11 U 135/90

    Sammelbesteller - § 164 BGB, Offenheitsgrundsatz beim Vertretungsgeschäft

  • BGH, 20.06.1963 - II ZR 185/61

    Sittenverstoß einer Bank - Ausführung eines Überweisungsauftrages durch

  • BGH, 28.04.1975 - II ZR 16/73

    Zustimmung zur Ausschließungsklage

  • BGH, 07.02.1968 - VIII ZR 179/65

    Schutzbereich des Miet- oder Leihvertrages

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

  • BGH, 17.12.1952 - VI ZR 29/52

    Parteivernehmung und Geständnis

  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 173/86

    Schadensersatzpflicht des Unternehmers gegenüber dem stillen Gesellschafter

  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 229/91

    Pfändung einer Einlageforderung im Liquidationsstadium

  • BGH, 25.05.1955 - VI ZR 6/54

    Sittenwidrige Anzeige

  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

  • BGH, 12.07.1966 - VI ZR 1/65

    Verwendung einer Schätzurkunde für ein Grundstück gegenüber einem Dritten zur

  • BGH, 22.01.1968 - VIII ZR 195/65

    unverschlossene Rauchrohröffnung - §§ 538, 571 BGB <Fassung bis 31.8.01>,

  • BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85

    Treuepflicht der Gesellschafter einer personalistisch ausgestalteten GmbH;

  • BGH, 10.06.1965 - II ZR 6/63

    Zustimmungspflicht zur Vertragsänderung aufgrund gesellschaftlicher Treuepflicht

  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 124/78

    Anfechtbarkeit eines Auflösungsbeschlusses

  • BGH, 07.07.1976 - VIII ZR 44/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Unfalls bei Abbrucharbeiten -

  • BGH, 01.07.1991 - II ZR 180/90

    GmbH-Geschäftsführer - Vertragsverhandlungen - Pflichtverletzung - Schlechte

  • BGH, 27.01.1994 - I ZR 326/91

    "Indizienkette"; Anforderungen an die Würdigung vorgetragener Indiztatsachen;

  • BGH, 06.07.1970 - II ZR 85/68

    Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - Haftung aus vertragsähnlichem

  • BGH, 23.03.1987 - II ZR 244/86

    Pflicht eines GmbH-Gesellschafters zur Mitwirkung an einer notwendigen

  • BGH, 10.10.1994 - II ZR 18/94

    Informationsrecht des Kommanditisten bei erlaubter Konkurrenztätigkeit

  • BGH, 29.01.1963 - VI ZR 119/62

    Haftung des wegen der Nichtigkeit eines Gesetzes vollmachtlosen Vertreters

  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 219/87

    Haftung eines Treuhänders im Rahmen eines Bauherrenmodells

  • BayObLG, 31.01.1992 - BReg. 2 Z 143/91

    Gültigkeit eines Eigentümerbeschlusses über eine Sonderumlage ohne Angabe eines

  • BGH, 18.10.1988 - XI ZR 12/88

    Einbeziehung von Lieferanten des Mandanten in den Schutzbereich des

  • BGH, 24.03.1993 - IV ZR 36/92

    Schutzwertes Interesse einer Alleinerbin - Gewillkürte Prozeßstandschaft -

  • RG, 11.04.1901 - VI 443/00

    Illoyale Handlungen.; Klage auf Unterlassung.

  • BGH, 04.11.1991 - II ZR 26/91

    Auseinandersetzung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

  • BGH, 06.06.1962 - V ZR 125/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

  • LG Düsseldorf, 22.12.1992 - 7 O 64/92
  • BGH, 25.02.1965 - II ZR 287/63

    Einsetzung eines Schiedsgerichts mit Befugnissen der Gesellschafterversammlung

  • BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63

    Redezeitbeschränkung, Wortentzug und Saalverweisung

  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 149/16

    Geltung des Bargeschäftsprivilegs bei der Anfechtung der Besicherung eines

    a) Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als rechtsformübergreifendes Verbandsprinzip anerkannt (BGH, Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 23/74, BGHZ 65, 15, 18 f; vom 25. September 1986 - II ZR 262/85, BGHZ 98, 276, 278; vom 20. März 1995 - II ZR 205/94, BGHZ 129, 136, 143 f; vom 18. Juli 2013 - IX ZR 198/10, WM 2013, 1504 Rn. 42; Born in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Aufl., § 109 Rn. 20; Baumbach/Hopt/Roth, HGB, 38. Aufl., § 109 Rn. 23; Lieder in Michalski/Heidinger/Leible/Schmidt, GmbHG, 3. Aufl., § 13 Rn. 135).

    Der Gesellschafter hat eine Förderpflicht gegenüber der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 1. April 1953 - II ZR 235/52, BGHZ 9, 157, 163) und eine Rücksichtnahmepflicht gegenüber den Mitgesellschaftern (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 1995, aaO; Born, aaO; Lieder, aaO § 13 Rn. 135).

    Der Kern des Treuepflichtgedankens, soweit er im Kapitalgesellschaftsrecht allgemein Geltung beanspruchen kann, besteht darin, dass die Möglichkeit, durch Einflussnahme die gesellschaftsbezogenen Interessen der Mitgesellschafter zu beeinträchtigen, als Gegengewicht die gesellschaftsrechtliche Pflicht verlangt, auf diese Interessen Rücksicht zu nehmen (BGH, Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 23/74, BGHZ 65, 15, 18 f; vom 1. Februar 1988 - II ZR 75/87, BGHZ 103, 184, 194 f; vom 20. März 1995, aaO).

  • OLG Celle, 13.08.2018 - 20 U 7/18

    Verkehrssicherungspflicht bei mobilen Pferdeboxen

    a) Eine Haftung der Beklagten zu 2 aus Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter (§ 328 BGB analog) des Mietvertrages zwischen dem Turnierorganisator V. Turniergesellschaft als Mieter und der Beklagten zu 2 als Vermieterin der mobilen Pferdeboxen scheitert zumindest an der Schutzbedürftigkeit des Klägers, da diesem ein gleichwertiger eigener vertraglicher Anspruch gegen einen anderen, hier die V. Turniergesellschaft als Gläubigerin des Vertrags mit Schutzwirkung, zusteht (vgl. zum Ausschluss des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter bei Ansprüchen gegen den Gläubiger BGH, Urteil vom 20.März 1995 - II ZR 205/94, juris, Rn. 73).
  • BGH, 19.10.2009 - II ZR 240/08

    "Sanieren oder Ausscheiden"

    Die Verpflichtung eines einzelnen Gesellschafters, einer notwendig gewordenen Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen, kann daher nur angenommen werden, wenn dem schützenswerte Belange des einzelnen Gesellschafters nicht entgegenstehen (st. Rspr. siehe nur BGHZ 44, 40, 41 f.; 64, 253, 257; übertragen auf das Kapitalgesellschaftsrecht BGHZ 98, 276; 129, 136 "Girmes").
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