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   BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93   

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https://dejure.org/1994,1669
BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93 (https://dejure.org/1994,1669)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1994 - II ZR 236/93 (https://dejure.org/1994,1669)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1994 - II ZR 236/93 (https://dejure.org/1994,1669)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG (1965) § 221 Abs. 2, 3, § 246 Abs. 1
    Ermächtigung des Vorstands zur Gewährung von Genußrechten; Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses wegen Nichtigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AktG 1965 §§ 221 Abs. 2, 3, 246 Abs. 1
    Ermächtigung des Vorstands einer AG zur Ausgabe von Genußrechten: Erfordernis der Festlegung des Höchstbetrags des Nennwerts der auszugebenden Genußscheine im Ermächtigungsbeschluß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 260
  • ZIP 1994, 1857
  • MDR 1995, 486
  • DNotZ 1995, 565
  • WM 1994, 2160
  • BB 1994, 2370
  • DB 1994, 2539
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91

    Befangenheitsablehnung in der Berufungsinstanz - Ausschluß der Aktionäre vom

    Auszug aus BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93
    Der Zweck dieser Regelung besteht in dem Schutz der Aktionäre vor einer Beeinträchtigung der vermögenswerten Rechte ihrer Beteiligung (BGH, Urt. v. 9. November 1992 - II ZR 230/91, BGHZ 120, 141, 146 ff.) und damit einer Veränderung der Finanzstruktur der Gesellschaft.

    Soweit die Revisionserwiderung rügt, dieser Grund sei präkludiert, weil er nicht in der Frist des § 246 Abs. 1 AktG geltend gemacht worden sei (zur Präklusionswirkung nicht fristgemäß in den Prozeß eingeführter Anfechtungsgründe vgl. zuletzt BGHZ 120, 141, 156 f.), trifft das nicht zu.

  • BGH, 23.05.1960 - II ZR 89/58

    Genossenschaft. Vertreterversammlung

    Auszug aus BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93
    Denn der Kläger, der keine Nichtigkeits-, sondern eine Anfechtungsklage erhoben hat, kann diese Klage auch auf einen Nichtigkeitsgrund stützen (BGHZ 32, 318, 324 - Genossenschaft; BGH, Urt. v. 30. November 1961 - II ZR 136/60, WM 1962, 202, 203 - GmbH).

    Auf den Gesichtspunkt, daß Umstände, die zur Nichtigkeit eines Hauptversammlungsbeschlusses im Sinne des § 241 AktG führen, auch wenn darauf eine Anfechtungsklage gestützt wird, nicht der Frist des § 246 Abs. 1 AktG unterliegen, sondern nach Maßgabe der Vorschrift des § 242 AktG nicht mehr geltend gemacht werden können (vgl. BGHZ 32, 318, 324), kommt es deswegen nicht an.

  • BGH, 30.11.1961 - II ZR 136/60
    Auszug aus BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93
    Denn der Kläger, der keine Nichtigkeits-, sondern eine Anfechtungsklage erhoben hat, kann diese Klage auch auf einen Nichtigkeitsgrund stützen (BGHZ 32, 318, 324 - Genossenschaft; BGH, Urt. v. 30. November 1961 - II ZR 136/60, WM 1962, 202, 203 - GmbH).
  • OLG München, 11.08.1993 - 7 U 2529/93

    Ermächtigung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft zur Ausgabe von

    Auszug aus BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93
    Dabei mag auf sich beruhen, ob die Nichteinbeziehung der Genußrechte in die Regelung des § 221 Abs. 2 AktG auf einem Redaktionsversehen (so Werner, ZHR 149 (1985), S. 236, 243 Fn. 15; ihm folgend OLG München ZIP 1993, 1471, 1472; Hüffer, AktG, 1993, § 221 Rz. 36; Krieger in Münch. Hdb. d. GesR, Bd. 4, AG 1988, § 63 Rz. 31; Groß, AG 1991, 201, 202) oder darauf beruht, daß Art. 25 Abs. 4 der Zweiten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 13. Dezember 1976 (abgedr. bei Lutter, Europ. Unternehmensrecht, ZGR SH 1, 3. Aufl., S. 173 ff.) das Ermächtigungsverfahren nur für Wandelschuldverschreibungen vorsah und der deutsche Gesetzgeber sich bei der Änderung des § 221 AktG durch Gesetz vom 13. Dezember 1978 (BGBl. I, S. 1959) darauf beschränkt hat, das Richtlinienrecht umzusetzen (so KK/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 221 Rz. 78, 81; Karollus in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff, AktG, 1994, § 221 Rz. 338).
  • BAG, 07.12.1977 - 4 AZR 399/76

    Redakteur im Gesamtdeutschen Institut - Qualifizierende tarifliche

    Auszug aus BGH, 26.09.1994 - II ZR 236/93
    Zu Recht wird darauf hingewiesen (Karollus in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff, aaO., § 221 Rz. 338), daß die Beschränkung des Ermächtigungsverfahrens auf die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen nicht - allein - auf der Erwägung beruhen kann, die Aktionäre müßten vor einer Veränderung der Beteiligungsstruktur geschützt werden, die bei dem späteren Umtausch der Schuldverschreibungen in Aktien eintrete (so aber Ganske, DB 1978, 2463, 2465 [BAG 07.12.1977 - 4 AZR 399/76] Fn. 34).
  • BGH, 26.01.2021 - II ZR 391/18

    GmbH: Anfechtbarkeit eines Gesellschafterbeschlusses durch einen zum Zeitpunkt

    Anders als beim Nachschieben von Anfechtungsgründen, deren Geltendmachung entsprechend § 246 Abs. 1 AktG fristgebunden ist (BGH, Urteil vom 14. März 2005 - II ZR 153/03, ZIP 2005, 706, 708), können Nichtigkeitsgründe grundsätzlich fristungebunden geltend gemacht werden (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 1960 - II ZR 89/58, BGHZ 32, 318, 324; Urteil vom 26. September 1994 - II ZR 236/93, ZIP 1994, 1857, 1858; Urteil vom 8. Februar 2011 - II ZR 206/08, ZIP 2011, 637 Rn. 12; Urteil vom 22. März 2011 - II ZR 229/09, BGHZ 189, 32 Rn. 13).
  • BGH, 08.02.2011 - II ZR 206/08

    Hilfsweise Erledigungserklärung im aktienrechtlichen Anfechtungsprozess - Wella

    Anfechtungsgründe sind nur zu berücksichtigen, wenn sie mit der Klage innerhalb eines Monats nach der Beschlussfassung geltend gemacht werden (BGH, Urteil vom 23. Mai 1960 - II ZR 89/58, BGHZ 32, 318, 322; Urteil vom 5. April 1993 - II ZR 238/91, BGHZ 122, 211, 240; Urteil vom 26. September 1994 - II ZR 236/93, ZIP 1994, 1857, 1858).

    Verspätet vorgetragene Gründe sind nur noch als Nichtigkeitsgründe beachtlich, die nicht nach § 242 AktG geheilt sind (BGH, Urteil vom 23. Mai 1960 - II ZR 89/58, BGHZ 32, 318, 324; Urteil vom 26. September 1994 - II ZR 236/93, ZIP 1994, 1857, 1858).

  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 124/10

    Keine Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft nach

    Anfechtungsgründe sind nur zu berücksichtigen, wenn sie mit der Klage innerhalb eines Monats nach der Beschlussfassung geltend gemacht werden (BGH, Urteil vom 8. Februar 2011 - II ZR 206/08, ZIP 2011, 637 Rn. 12; Urteil vom 26. September 1994 - II ZR 236/93, ZIP 1994, 1857, 1858; Urteil vom 5. April 1993 - II ZR 238/91, BGHZ 122, 211, 240; Urteil vom 23. Mai 1960 - II ZR 89/58, BGHZ 32, 318, 321).
  • OLG Nürnberg, 30.04.2014 - 12 U 914/13
    IV. Die Verfristung der Anfechtungsklage stünde zwar einer Feststellung der Nichtigkeit der angefochtenen Gesellschafterbeschlüsse nicht entgegen; die diesbezügliche Feststellungsklage (entsprechend § 249 AktG oder gemäß § 256 ZPO) ist nicht fristgebunden (was bereits daraus folgt, dass § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG die Regelung des § 246 Abs. 1 AktG ausdrücklich nicht für anwendbar erklärt)(BGH, Urteil vom 26.09.1994 - ..., NJW 1995, 260; K. Schmidt in: Scholz, GmbHG 11. Aufl. § 45 Rn. 146).
  • OLG Stuttgart, 27.04.2011 - 14 U 30/10

    GmbH: Wirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses über die Zwangseinziehung eines

    Da hier ein Nichtigkeitsgrund in Rede steht, ist dieser - welcher insbesondere auch nicht nach § 242 AktG analog präkludiert ist - selbst nach Verstreichen der Anfechtungsfrist noch beachtlich (vgl. BGHZ 32, 318, 324; BGH, NJW 1995, 260, 261).
  • OLG Bremen, 01.12.2008 - 2 W 71/08

    Vertretung der Gesellschaft im Freigabeverfahren; Begriff der offensichtlich

    Während im Anfechtungsprozess das Nachschieben von Anfechtungsgründen nach Ablauf der Klagfrist des § 246 Abs. 1 AktG ausgeschlossen ist (siehe BGHZ 167, 204, 211, Tz. 18), sind erst nach Ablauf der Frist vorgebrachte Nichtigkeitsgründe zu berücksichtigen (siehe BGHZ 32, 318, 324; NJW 1995, 260, 261).
  • OLG Dresden, 20.03.2008 - 1 U 1594/07
    Das wird bereits in der Regelungssystematik des heranzuziehenden Aktiengesetzes deutlich, denn § 246 Abs. 1 AktG ist in § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG nicht erwähnt (vgl. dazu auch: BGH, Urteil vom 26.09.1994, II ZR 236/93, WM 1994, 2160, 2162).
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