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   BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92   

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BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92 (https://dejure.org/1994,1863)
BVerfG, Entscheidung vom 21.12.1994 - 2 BvR 213/92 (https://dejure.org/1994,1863)
BVerfG, Entscheidung vom 21. Dezember 1994 - 2 BvR 213/92 (https://dejure.org/1994,1863)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrechtliche Prüfung von in der vormaligen DDR erfolgten Begnadigungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsstaatlicher Vertrauensschutz - Rechtswirksame Begnadigung - Strafherabsetzung - Staatsorgane der DDR - Altes Rechtssystem - Fortbestand - Ordnung der BRD - Begünstigender Verwaltungsakt - Einigungsvertrag - Amnestie - Lebenslange Freiheitsstrafe - Mord - Schreiben ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2980 (Ls.)
  • NStZ 1995, 205
  • NStZ 1995, 615 (Ls.)
  • NJ 1995, 198
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (24)

  • BezG Potsdam, 12.12.1991 - 2 Qs 184/91
    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Das Schreiben des DDR-Ministeriums des Innern, Leiter der Verwaltung Strafvollzug, vom Oktober 1987 deutet aber darauf hin, daß die ehemals Lebenslänglichen nach der Strafherabsetzung vollstreckungsrechtlich in der DDR als Zeitsträfler angesehen wurden (vgl. M.Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • OLG Brandenburg, 04.07.1994 - 2 Ws 69/94

    Verurteilung wegen Mordes in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Raub; Aussetzung

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Nach Wortlaut und Durchführungsmodalitäten der Amnestie 1987 ist es jedenfalls nicht ausgeschlossen, den in der Deutschen Demokratischen Republik begnadigten Beschwerdeführer als Zeitsträfler anzusehen und § 57 StGB deshalb auf seinen Fall anzuwenden (vgl. ebenso Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94 -, S. 7; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93 -, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/84 -, S. 4).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • OLG Jena, 23.11.1994 - 1 Ws 81/94

    Aussetzung einer Strafe zur Bewährung ; Anwendbarkeit von Strafvorschriften

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Auch wenn die Amnestierung bzw. Begnadigung erwachsener Straftäter im Einigungsvertrag nicht ausdrücklich geregelt ist, dürfen DDR-Amnestien und -Begnadigungen durch richterliche Entscheidung nicht nachträglich wieder in ihrer Wirkung zurückgenommen werden (ähnlich auch Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 6994 -, S. 9; OLG Stuttgart, Beschl. vom 23. Dezember 1992 - 4 Ws 234/92 -, NStZ 1993, S. 359 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 28. November 1994 - 1 Ws 81/94-, S. 7; J. Bohnert, Die Amnestien der DDR und das Strafrecht nach dem Beitritt, DtZ 1993, S. 167 [171]).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • LG Potsdam, 03.03.1994 - 5 StVK 166/93
    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Nach Wortlaut und Durchführungsmodalitäten der Amnestie 1987 ist es jedenfalls nicht ausgeschlossen, den in der Deutschen Demokratischen Republik begnadigten Beschwerdeführer als Zeitsträfler anzusehen und § 57 StGB deshalb auf seinen Fall anzuwenden (vgl. ebenso Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94 -, S. 7; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93 -, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/84 -, S. 4).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • BVerfG, 26.02.1969 - 2 BvL 15/68

    Verfolgungsverjährung

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Rechtssicherheit bedeutet für den Bürger in erster Linie Vertrauensschutz (vgl. BVerfGE 13, 261 [271]; 25, 269 [290]; 30, 392 [401]; 45, 142 [168]; st. Rspr.).

    Auch strafverfahrensrechtliche Positionen können unter diesen Vertrauensschutz fallen (vgl. BVerfGE 25, 269 [291 ff.]; 50, 244 [250]; 63, 215 [224]).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Rechtssicherheit bedeutet für den Bürger in erster Linie Vertrauensschutz (vgl. BVerfGE 13, 261 [271]; 25, 269 [290]; 30, 392 [401]; 45, 142 [168]; st. Rspr.).

    Denn seine Strafherabsetzung würde nicht auf dem Rechtsschein einer ungültigen Norm beruhen, und die Rechtslage wäre vor Herstellung der Rechtseinheit 1990 auch weder unklar noch verworren gewesen (vgl. BVerfGE 13, 261 [271 f.]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74

    Rückwirkende Verordnungen

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Rechtssicherheit bedeutet für den Bürger in erster Linie Vertrauensschutz (vgl. BVerfGE 13, 261 [271]; 25, 269 [290]; 30, 392 [401]; 45, 142 [168]; st. Rspr.).

    Auch Vertrauensschutz in den Fortbestand von Maßnahmen des DDR-Staates ist jedoch prinzipiell in Erwägung zu ziehen (vgl. BVerfGE 88, 384 [405] in Anknüpfung an BVerfGE 45, 142 [173 ff.]).

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Auch Vertrauensschutz in den Fortbestand von Maßnahmen des DDR-Staates ist jedoch prinzipiell in Erwägung zu ziehen (vgl. BVerfGE 88, 384 [405] in Anknüpfung an BVerfGE 45, 142 [173 ff.]).

    Vertrauen konnte sich unter diesen Umständen jedoch nicht allgemein bilden, sondern nur dort, wo besonderer Anlaß für die Erwartung bestand, daß Recht der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik ausnahmsweise weiterhin in Kraft bleiben werde (vgl. BVerfGE 88, 384 [404 f.]).

  • BGH, 13.12.1993 - 5 StR 76/93

    Stellung der Rechtspflege im System der DDR; Rechtsbeugung durch DDR-Richter

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Dennoch gab es tatsächlich keine dem bundesrepublikanischen Rechtssystem vergleichbare Gewaltenteilung und vor allem keine richterliche Unabhängigkeit (vgl. BVerfGE 87, 68 [86 f.]; BGH, Urt. vom 3. Dezember 1993 - 5 StR 76/93 -, JZ 1994, S. 796 [798 f.] m.w.N.).
  • BVerfG, 08.02.1967 - 2 BvR 235/64

    Freiwillige Gerichtsbarkeit

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Um eine unnötige Beanspruchung des Bundesverfassungsgerichts zu vermeiden, muß das Rechtsschutzbedürfnis nicht nur bei Erhebung der Verfassungsbeschwerde, sondern auch noch zum Zeitpunkt der verfassungsgerichtlichen Entscheidung vorliegen (vgl. BVerfGE 21, 139 [143]; 81, 138 [140]; st. Rspr.).
  • BVerfG, 30.11.1989 - 2 BvR 3/88

    Entfallen des Rechtsschutzbedürfnisses für die Verfassungsbeschwerde

  • BVerfG, 08.07.1992 - 2 BvL 27/91

    Zur Zuständigkeit der Richterdienstgerichte in den Verfahren zur Überprüfung der

  • OLG Brandenburg, 07.02.1994 - 2 Ws 15/94

    Vorzeitige Aussetzung der Reststrafe; Maßgebliche Strafe für die Berechnung von

  • OLG Rostock, 19.08.1993 - I Ws 101/93

    Lebenslängliche Freiheitsstrafe; Aussetzung eines Restes; Amnestie der DDR;

  • BVerfG, 03.06.1992 - 2 BvR 1041/88

    Strafaussetzung bei lebenslanger Freiheitsstrafe

  • BVerfG, 12.01.1971 - 2 BvR 520/70

    Gnadenwiderruf

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

  • BVerfG, 27.10.1970 - 1 BvR 557/68

    Anrechnung einer im Ausland erlittenen Auslieferungshaft - Grundsatz der

  • BVerfG, 14.02.1979 - 1 BvR 924/78

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Verfassungsbeschwerde im Auslieferungsverfahren

  • BVerfG, 26.06.1979 - 1 BvL 10/78

    Verfassungswidrigkeit des Ausschlusses freiwilliger Weiterversicherung durch im

  • BVerfG, 23.02.1983 - 1 BvR 1019/82

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über die Auslieferung

  • OLG Stuttgart, 23.12.1992 - 4 Ws 234/92

    Strafvollstreckungskammer; Amnestiebeschluß; Bedingt erlassene Strafe;

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

  • BGH, 04.07.2018 - 5 StR 46/18

    Plauener Mordfall von 1987

    Zu beachtendes milderes Zwischenrecht (vgl. Dannecker aaO Rn. 116) galt insoweit nicht, so dass jedenfalls im Ergebnis § 57a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 StGB anzuwenden war und ist (vgl. auch Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. Januar 2006 - 1 Ws 186/05, OLGNL 2006, 118; ferner BVerfG, NJ 1995, 198 m. Anm. Lemke).
  • BVerfG, 20.03.2013 - 2 BvR 2595/12

    Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde (Substantiierung; Vorlage von Unterlagen;

    Durch den Ausspruch eines Gnadenerweises werden dem Verurteilten Freiheitsrechte eingeräumt, auf deren Fortbestand er grundsätzlich vertrauen kann (vgl. BVerfGE 30, 108 ; siehe auch BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 21. Dezember 1994 - 2 BvR 213/92 -, NStZ 1995, S. 205).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 71/94

    Ausschüttungen - Reservefonds einer Produktionsgenossenschaft -

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. Funke, ROW 1989, 407, 410, 413 f.; z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 26.09.1995 - VIII R 70/94

    Währungsunion - Bemessungsgrundlage - Ausschüttungen

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes - GG -) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, DtZ 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 24.06.1997 - VIII R 74/94

    Ausschüttungen aus einem Reservefond einer Produktionsgenossenschaft der DDR -

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR- Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. Funke, ROW 1989, 407, 410, 413 f.; z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des BVerfG vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 76/94

    Ausschüttung aus dem Reservefond einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks in

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. Funke, ROW 1989, 407, 410, 413 f.; z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 6/95
    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 des Grund gesetzes -- GG --) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BVerfG, 11.01.1995 - 2 BvR 1865/93

    Verfassungsrechtliche Prüfung von in der vormaligen DDR erfolgten Begnadigungen

    Durch das Übergehen der nach dem Recht der Deutschen Demokratischen Republik zu beurteilenden Rechtsfrage, welche vollstreckungsrechtliche Position der Beschwerdeführer durch die Strafherabsetzung bereits erlangt hatte, haben die Gerichte die Anforderungen des rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes verkannt und das Freiheitsrecht des Beschwerdeführers verletzt (vgl. bereits Beschluß der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 21. Dezember 1994 - 2 BvR 213/92 -).
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Rechtsprechung
   VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94   

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https://dejure.org/1995,2027
VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94 (https://dejure.org/1995,2027)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 27.07.1995 - 45-IV-94 (https://dejure.org/1995,2027)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 27. Juli 1995 - 45-IV-94 (https://dejure.org/1995,2027)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwesenheitsrecht eines Untersuchungshäftlings während der Durchsuchung seines Haftraumes; Fehlendes Verschulden der Fristeversäumnis bei mangelnder Gelegenheit zur Antragstellung in der Justizvollzugsanstalt (JVA); Verletzung des Gleichheitssatzes und des Rechts auf ...

  • VerfGH Sachsen
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2980 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 13.10.1971 - 1 BvR 280/66

    Betriebsbetretungsrecht

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94
    Unter "Wohnung" im Sinne dieser Norm ist allein die "räumliche Privatsphäre" zu verstehen (vgl. BVerfGE 65, 1 [40] unter Hinweis auf BVerfGE 32, 54 [72]).
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvR 306/86

    Verfassungsmäßigkeit des Vorbehalts der Gegenseitigkeit bei urheberrechtlichem

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94
    Insbesondere muß der Beschwerdeführer den Lebenssachverhalt, aus dem er die Grundrechtsverletzung herleitet, aus sich heraus verständlich wiedergeben (vgl. BVerfGE 81, 208 [214]).
  • OLG Dresden, 22.06.1994 - 1 VAs 5/94
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94
    Der Beschwerdeführer wendet sich mit seiner am 10. August 1994 beim Verfassungsgerichtshof eingegangenen Verfassungsbeschwerde gegen einen Beschluß des Oberlandesgerichts Dresden vom 22. Juli 1994 (1 VAs 5/94), mit dem sein Antrag auf gerichtliche Entscheidung nach § 23 EGGVG zu der Frage, ob ihm als.
  • VerfGH Sachsen, 17.02.1994 - 10-IV-93
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94
    Die bloße Behauptung einer Grundrechtsverletzung genügt nicht (vgl. den Beschluß des VerfGH vom 15. Februar 1994 - Vf. 10-IV-93).
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.07.1995 - 45-IV-94
    Unter "Wohnung" im Sinne dieser Norm ist allein die "räumliche Privatsphäre" zu verstehen (vgl. BVerfGE 65, 1 [40] unter Hinweis auf BVerfGE 32, 54 [72]).
  • VerfGH Sachsen, 29.08.1996 - 6-IV-95
    Der Beschwerdeführer muß vielmehr substantiiert vortragen, welche konkrete Maßnahme öffentlicher Gewalt sie angreift und mit welchen verfassungsrechtlichen Anforderungen der beanstandete Vorgang kollidiert (SächsVerfGH, Beschluß v. 27.07.1995, Vf. 45-IV-94).
  • VerfGH Sachsen, 13.12.2001 - 50-IV-01
    Entgegen § 28 SächsVerfGHG lässt sich seinem Vortrag kein Sachverhalt entnehmen, der eine Verletzung dieses Grundrechts als möglich erscheinen lässt (vgl. zu den Anforderungen SächsVerfGH, Urteil vom 27. Juli 1995 - Vf. 45-IV-94, JbSächsOVG 3 [1995], 93 [96]; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00).
  • VerfGH Sachsen, 29.08.1996 - 24-IV-95
    Der Beschwerdeführer muß vielmehr substantiiert vortragen, welche konkrete Maßnahmen öffentlicher Gewalt er angreift und mit welchen verfassungsrechtlichen Anforderungen der Sächsischen Verfassung der beanstandete Vorgang kollidiert (SächsVerfGH, Beschluß v. 27.07.1995, Vf. 45-IV-94).
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Rechtsprechung
   BVerfG, 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,3367
BVerfG, 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93 (https://dejure.org/1995,3367)
BVerfG, Entscheidung vom 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93 (https://dejure.org/1995,3367)
BVerfG, Entscheidung vom 26. Januar 1995 - 1 BvR 1068/93 (https://dejure.org/1995,3367)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtliches Gehör - Fehlerhafte Anwendung der Präklusionsvorschrift - Berufungsgericht - Verspätetes erstinstanzliches Vorbringen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2980
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 876/84

    Rechtlich nicht mehr gerechtfertigte Auslegung eines Ersturteils durch das

    Auszug aus BVerfG, 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93
    Dies ist erst dann der Fall, wenn durch die fehlerhafte Rechtsanwendung die verfassungsrechtlich erforderliche Anhörung nicht stattgefunden hat (BVerfGE 75, 302 [314 f.]), wenn also die betroffene Partei ohne ihr Verschulden nicht hinreichend Gelegenheit hatte, sich zu den ihr wichtigen Punkten zur Sache zu äußern (vgl. BVerfGE 69, 145 [149] m.w.N.).

    Art. 103 Abs. 1 GG ist daher dann verletzt, wenn die Rechtsanwendung offenkundig unrichtig war (BVerfGE 69, 145 [149]).

  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 903/85

    Präklusion II

    Auszug aus BVerfG, 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93
    Dies ist erst dann der Fall, wenn durch die fehlerhafte Rechtsanwendung die verfassungsrechtlich erforderliche Anhörung nicht stattgefunden hat (BVerfGE 75, 302 [314 f.]), wenn also die betroffene Partei ohne ihr Verschulden nicht hinreichend Gelegenheit hatte, sich zu den ihr wichtigen Punkten zur Sache zu äußern (vgl. BVerfGE 69, 145 [149] m.w.N.).
  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Auszug aus BVerfG, 26.01.1995 - 1 BvR 1068/93
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den vom Landesarbeitsgericht zitierten Entscheidungen (BGH, NJW 1980, S. 945 f.; 1980, S. 1960; 1979, S. 1988; 1979, S. 2109 f.).
  • BGH, 25.10.2005 - V ZR 241/04

    Voraussetzungen der Zurückweisung von Parteivorbringen wegen Überschreitung einer

    Zwar führt nicht jede fehlerhafte Anwendung einer Präklusionsvorschrift durch das Berufungsgericht zu einem Verstoß gegen das Verfahrensgrundrecht; eine solche Verletzung liegt jedoch dann vor, wenn der Fehler - wie hier - zur Folge hat, dass der Partei in beiden Tatsacheninstanzen auf Grund von Verfahrensfehlern das Fragerecht gegenüber dem Sachverständigen abgeschnitten wird (vgl. BVerfG NJW 1995, 2980).
  • BAG, 25.10.2012 - 2 AZR 845/11

    Kündigung - qualifiziertes Schriftformerfordernis - Präklusion

    Die einmal eingetretene, aber vom Landesarbeitsgericht akzeptierte Verzögerung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden (vgl. BVerfG 26. Januar 1995 - 1 BvR 1068/93 - AP ArbGG 1979 § 67 Nr. 3 = EzA ArbGG 1979 § 67 Nr. 6; BAG 31. Oktober 1984 - 4 AZR 604/82 - AP TVAL II § 42 Nr. 3; 20. April 1983 - 4 AZR 497/80 - zu IV der Gründe, BAGE 42, 244; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge ArbGG 7. Aufl. § 67 Rn. 34; ErfK/Koch 12. Aufl. § 67 ArbGG Rn. 8 mwN; Schwab/Weth/Schwab ArbGG 3. Aufl. § 67 Rn. 53) .
  • StGH Baden-Württemberg, 03.11.2014 - 1 VB 8/14

    Vermeidung unzumutbarer Anforderungen an den Inhalt von Berufungsbegründungen zur

    Aufgrund ihres Ausnahmecharakters unterliegen die Fachgerichte bei ihrer Anwendung einer strengeren verfassungsgerichtlichen Kontrolle (vgl. BVerfGE 75, 302 - Juris Rn. 28; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 26. Januar 1995 - 1 BvR 1068/93 -, Juris Rn. 8).
  • BGH, 08.12.2009 - VIII ZR 92/07

    Umstellung eines Klageantrags von der Feststellungsklage auf eine Leistungsklage

    Verletzt ist Art. 103 Abs. 1 GG jedoch dann, wenn ein Gericht bei der Zurückweisung entscheidungserheblichen Vortrags Präklusionsvorschriften offenkundig rechtsfehlerhaft anwendet (BVerfG NJW 1995, 2980; BVerfGE 69, 145, 149; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 17.10.2007 - IV ZR 56/07

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Übergehen eines Antrags auf Ladung des

    Das Berufungsgericht hat, indem es davon abgesehen hat, den Sachverständigen anzuhören, den prozessualen Anspruch des Klägers auf mündliche Befragung des Sachverständigen (§§ 397, 402 ZPO) und damit zugleich den Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt (vgl. BVerfG NJW 1995, 2980; BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2005 aaO unter II 1 b und 2 b m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00

    Beweiskraft von Ablichtungen einer öffentlichen Urkunde; Rechtsnatur einer

    Präklusionsvorschriften haben als Eingriff in das verfassungsrechtlich verbürgte Recht auf Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) strengen Ausnahmecharakter, da sie sich zwangsläufig nachteilig auf das Bemühen um eine materiell richtige Entscheidung auswirken und einschneidende Folgen für die säumige Partei nach sich ziehen (BVerfGE 69, 145, 149 = NJW 1985, 1150; BVerfG NJW 1995, 2980; NJW 2000, 945, 946).
  • OLG Saarbrücken, 28.06.2011 - 8 U 640/03

    Bankenhaftung: Pflichten einer Depotbank im Zusammenhang mit

    Von weiterer Begründung wird abgesehen, zumal die Zulassung des Vorbringens durch den Senat keiner weiteren Nachprüfung unterliegt (BVerfG NJW 1995, 2980; BGH NJW-RR 2006, 760; NJW 2004, 1458).
  • OLG Hamm, 22.03.2007 - 27 U 62/06

    Schadensersatzanspruch: Zur Frage, ob im konkreten Fall über die beabsichtigte

    Ist das wie hier nicht der Fall, so ist die Anwendung von § 531 Abs. 1 ZPO selbst dann ausgeschlossen, wenn die Zulassung zu Unrecht erfolgte (vgl. BVerfG NJW 1995, 2980; BGH NJW 1990, 1302, 1304).
  • BVerfG, 10.03.1997 - 1 BvR 1872/95

    Postulationsfähigkeit: Verneinung - schwerer Grundrechtsverstoß

    Hinreichende Anhaltspunkte für eine generell grundrechtsferne Entscheidungspraxis der entscheidenden Kammer liegen ebenfalls nicht vor (vgl. dazu allerdings den Beschluß der 2. Kammer des Ersten Senats vom 26. Januar 1995 - 1 BvR 1068/93 -, NJW 1995, 2980 ).
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