Weitere Entscheidung unten: BVerfG, 19.07.1995

Rechtsprechung
   BGH, 06.07.1995 - I ZR 58/93, I ZR 2/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,72
BGH, 06.07.1995 - I ZR 58/93, I ZR 2/94 (https://dejure.org/1995,72)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1995 - I ZR 58/93, I ZR 2/94 (https://dejure.org/1995,72)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1995 - I ZR 58/93, I ZR 2/94 (https://dejure.org/1995,72)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,72) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Feuer, Eis & Dynamit

§ 1 UWG, Art. 5 Abs. 3 GG, Vertriebsmodalität

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Sanktionsandrohung - Kunstfreiheit - Kinofilm - Getarnte Werbung - Untersagung

  • werbung-schenken.de

    Eis & Dynamit I

    UWG § 1
    Getarnte Werbung, Feuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 5 Abs. 3; UWG § 1; ZPO § 890
    "Feuer, Eis & Dynamit I"; Verbot getarnter Werbung in Kinospielfilmen

  • rechtsportal.de

    GG Art. 5 Abs. 3 ; UWG § 1 ; ZPO § 890
    "Feuer, Eis & Dynamit I"; Verbot getarnter Werbung in Kinospielfilmen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IRIS Merlin (Kurzinformation)

    Product placement in Kinospielfilmen

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Filmwerbung bei Bogner Skifilmen

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Feuer, Eis, Dynamit und Werbung - Werbung in Bogner-Filmen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 205
  • NJW 1995, 3177
  • ZIP 1995, 1544
  • MDR 1996, 382
  • NVwZ 1996, 205 (Ls.)
  • GRUR 1995, 744
  • DB 1995, 2418
  • ZUM 1996, 146
  • afp 1996, 59
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 07.07.1994 - I ZR 162/92

    Preisrätselgewinnauslobung II - Getarnte Werbung

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - I ZR 58/93
    Demgemäß sind Werbemaßnahmen, die sich nicht als solche, sondern als Maßnahmen scheinbar anderer, objektiverer Art darstellen, in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits in zahlreichen Fällen beanstandet worden (vgl. etwa BGH, Urt. v. 23.3.1962 - I ZR 138/60, GRUR 1962, 461, 464 f. = WRP 1962, 233 - Werbeveranstaltung mit Filmvorführung; BGH, Urt. v. 7.6.1967 - Ib ZR 34/65, GRUR 1968, 382, 384 = WRP 1967, 363 - Favorit II; BGHZ 50, 1, 3 [BGH 10.01.1968 - Ib ZR 43/66] - Pelzversand; BGHZ 81, 247, 250 f. - Getarnte Werbung I; BGHZ 110, 278, 291 - Werbung im Programm; BGH, Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; BGH, Urt. v. 7.7.1994 - I ZR 162/92, GRUR 1994, 823, 824 = WRP 1994, 816 - Preisrätselgewinnauslobung II).

    Denn der in diesen zur Eingrenzung gebrauchte Begriff des "Entgelts" schließt, weil einschränkungslos gebraucht, jede Form eines "Entgelts" ein, also auch das (geldwerte) kostenlose Überlassen von Gegenständen zur Verwendung als Filmrequisiten (vgl. zum Entgelt-Begriff BGH aaO., GRUR 1994, 823, 825 unter 11, 3, b, bb - Preisrätselgewinnauslobung II), das hier, weil es - wie ausgeführt - nicht als anstößig angesehen werden kann, aus dem Urteilsausspruch auszunehmen ist.

  • BVerfG, 03.11.1987 - 1 BvR 1257/84

    Herrnburger Bericht

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - I ZR 58/93
    Allerdings kann - entgegen einer in der Literatur vertretenen Meinung (vgl. Maunz/Dürig/Scholz, Kommentar zum Grundgesetz, Art. 5 Rdn. 50 i.V.m. Rdn. 13, dort 4 d cc und dd) - auch der Produzent eines Films ebenso wie dessen Vertriebsunternehmen - und nicht nur der herstellende Künstler - den Schutz des Art. 5 Abs. 3 GG in Anspruch nehmen, soweit es bei deren Herstellungs- und Vertriebstätigkeiten nicht nur um eine rein wirtschaftliche Verwertung, sondern zugleich um die kommunikative Vermittlung des Kunstwerks als solchen geht (vgl. BVerfGE 30, 173, 191; 36, 321, 331; 77, 240, 251; ferner Leibholz/Rinck/Hesselberger, Kommentar zum Grundgesetz, 7. Aufl., Art. 5 Rdn. 1046-1048).

    Einer so umschriebenen, den Kernbereich des künstlerischen Gestaltungsrechts nicht berührenden und am äußersten Rande des sogenannten Wirkbereichs (vgl. dazu BVerfGE 77, 240, 252 ff. sowie Leibholz/Rinck/Hesselberger aaO.) angesiedelten Modalität des Vertriebs (durch das Gebot der Hinzufügung eines aufklärenden Hinweises) kommt im Rahmen der gebotenen Abwägung ein anderes, geringeres Gewicht zu als bei stärkerem, unmittelbarem Kunstbezug (vgl. BVerfGE 77, 240, 255).

  • BGH, 27.09.1990 - I ZR 87/89

    Pizza & Pasta; Kennzeichnungskraft und Schutzumfang eines Sachbuchtitels

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - I ZR 58/93
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, darf ein Vorgehen bei zweifelhafter Rechtslage nicht einfach auf die günstigere Ansicht gestützt werden (vgl. BGHZ 8, 88, 97 - Magnetophon; BGH, Urt. v. 28.10.1970 - I ZR 39/69, GRUR 1971, 223, 225 = WRP 1971, 261 - clix-Mann; BGH, Urt. v. 14.11.1980 - I ZR 138/78, GRUR 1981, 286, 288 = WRP 1981, 265 - Goldene Karte I; BGH, Urt. v. 23.5.1990 - I ZR 176/88, GRUR 1990, 1035, 1038 = WRP 1991, 76 - Urselters II; BGH, Urt. v. 27.9.1990 - I ZR 87/89, GRUR 1991, 153, 155 = WRP 1991, 151 - Pizza & Pasta).
  • BGH, 18.12.2015 - V ZR 160/14

    Benutzung eines kostenpflichtigen, privaten Parkplatzes:

    Dem Vollstreckungsgläubiger ist die Möglichkeit unbenommen, die Androhung eines den gesetzlichen Rahmen des § 890 Abs. 1 ZPO unterschreitenden Ordnungsmittels zu beantragen, wenn sowohl die Art der für den Fall der Zuwiderhandlung vorgesehenen Rechtsfolge als auch die von dem Gläubiger beantragte niedrigere Höchstgrenze konkret bezeichnet ist (BGH, Urteil vom 6. Juni 1995 - I ZR 58/93, NJW 1995, 3177, 3181; MüKoZPO/Gruber, 4. Aufl., § 890 Rn. 27).
  • LAG Thüringen, 10.04.2001 - 5 Sa 403/00

    Mobbing als Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts des Arbeitnehmers

    Dabei muß das Gericht, wenn es zu dem Zweck, den Schuldner auf die möglichen Folgen eines Verstoßes hinzuweisen, nicht von der Möglichkeit Gebrauch macht, lediglich die in § 890 ZPO festgelegte Art und das dort vorgeschriebene Höchstmaß anzugeben (vgl. Stein-Jonas-Grunsky a.a.O. § 890 Rn 14), sondern fallbezogen eine bestimmte Höhe (BGH, Urteil vom 6.7.1995, NJW 1995 S. 3177, 3181) angibt, darauf achten, daß das Ordnungsmittel auch zur Durchsetzung des gerichtlichen Unterlassungsbefehls geeignet ist.
  • BGH, 09.09.2021 - I ZR 90/20

    Zur Pflicht von Influencerinnen, ihre Instagram-Beiträge als Werbung zu

    Grundlage des Verbots ist die damit regelmäßig einhergehende Irreführung des Lesers, der dem Beitrag aufgrund seines redaktionellen Charakters unkritischer gegenübertritt und ihm auch größere Bedeutung und Beachtung beimisst (vgl. BGH, GRUR 1975, 75, 77 [juris Rn. 17] - Wirtschaftsanzeigen-public-relations; GRUR 1993, 561, 562 [juris Rn. 14] - Produktinformation I; BGH, Urteil vom 6. Juli 1995 - I ZR 58/93, BGHZ 130, 205, 214 f. [juris Rn. 53] - Feuer, Eis & Dynamit I; BGH, GRUR 2013, 644 Rn. 16 - Preisrätselgewinnauslobung V; Köhler in Köhler/Bornkamm/Feddersen aaO § 5a Rn. 7.4).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2664
BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95 (https://dejure.org/1995,2664)
BVerfG, Entscheidung vom 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95 (https://dejure.org/1995,2664)
BVerfG, Entscheidung vom 19. Juli 1995 - 2 BvR 1023/95 (https://dejure.org/1995,2664)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,2664) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beschuldigter im Ermittlungsverfahren - Kostenschuldner - Auslagenpauschale - Übersendung von Ermittlungsakten - Antrag des Verteidigers - Verletzung in eigenen Rechten - Beschränkung - Verteidigungsmöglichkeiten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 3177
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 26.02.1969 - 1 BvR 619/63

    Blinkfüer

    Auszug aus BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95
    Da es dem Verteidiger im Einzelfall möglich ist, sich in eigenem Namen gegen die Geltendmachung der Auslagenpauschale zu wenden, kann dahinstehen, ob die Beschwerdebefugnis im vorliegenden Fall nach den Grundsätzen der Prozeßstandschaft zu bejahen wäre, wenn sonst eine verfassungsgerichtliche Überprüfung des Hoheitsaktes überhaupt nicht mehr möglich wäre (vgl. insoweit BVerfGE 25, 256 [262 f.]; 77, 263 [269 f.]).
  • BVerfG, 04.11.1987 - 1 BvR 1611/84

    Verfassungsmäßigkeit - Zeitschriften - Wartezimmer - Zeitungen

    Auszug aus BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95
    Da es dem Verteidiger im Einzelfall möglich ist, sich in eigenem Namen gegen die Geltendmachung der Auslagenpauschale zu wenden, kann dahinstehen, ob die Beschwerdebefugnis im vorliegenden Fall nach den Grundsätzen der Prozeßstandschaft zu bejahen wäre, wenn sonst eine verfassungsgerichtliche Überprüfung des Hoheitsaktes überhaupt nicht mehr möglich wäre (vgl. insoweit BVerfGE 25, 256 [262 f.]; 77, 263 [269 f.]).
  • BGH, 06.04.2011 - IV ZR 232/08

    Rechtsanwalt als Schuldner der Aktenversendungspauschale; Pflicht des

    Macht er davon Gebrauch, kommt auch nur er als Kostenschuldner i.S. der §§ 28 Abs. 2 GKG, 107 Abs. 5 OWiG in Betracht (vgl. BVerfG NJW 1995, 3177; 1996, 2222).
  • BVerfG, 06.03.1996 - 2 BvR 386/96

    Verfassungsmäßigkeit der Aktenversendungspauschale

    Dies hat die Kammer bereits durch Beschluß vom 19. Juli 1995 - 2 BvR 1023/95 - (NJW 1995, S. 3177 ) für einen vergleichbaren Sachverhalt entschieden.
  • LSG Bayern, 19.04.2016 - L 15 SF 72/15

    Schuldner der Aktenversendungspauschale

    Macht er davon Gebrauch, kommt auch nur er als Kostenschuldner i. S. der §§ 28 Abs. 2 GKG, 107 Abs. 5 OWiG in Betracht (vgl. BVerfG NJW 1995, 3177; 1996, 2222).
  • OVG Niedersachsen, 01.02.2010 - 13 OA 170/09

    Bestimmung des Kostenschuldners einer verauslagten Aktenversendungspauschale nach

    Weitgehende Einigkeit besteht in Anknüpfung an die zu der Vorgängervorschrift des § 28 Abs. 2 GKG (§ 56 Abs. 2 GKG a.F.) ergangene Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. der 2. Kammer des 2. Senats vom 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, juris) nur insoweit, als ein Verteidiger in Straf- und Bußgeldsachen aufgrund seiner verfahrensrechtlichen Sonderstellung persönlicher und alleiniger Schuldner der Aktenversendungspauschale wird, wenn er die Akteneinsicht und die Versendung in seine Büroräume beantragt hat.
  • VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348

    Aktenversendung im gerichtlichen Verfahren

    Die dieser Auffassung entgegenstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Juli 1995 NJW 1995, 3177 beziehe sich auf Akteneinsicht- und Übersendungsanträge von Strafverteidigern, deren Stellung eine andere sei als die des Bevollmächtigten im Verwaltungsprozess.

    § 28 Abs. 2 GKG verstößt mit dieser Rechtsfolge auch nicht gegen höherrangiges Recht, wie das Bundesverfassungsgericht in seinen beiden Entscheidungen vom 19. Juli 1995 NJW 1995, 3177 und vom 6. März 1996 NJW 1996, 2222 ­ beide zum früheren § 56 Abs. 2 GKG ­ festgestellt hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12

    Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale

    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).
  • VG Meiningen, 28.07.2005 - 5 K 463/04

    Kostenerinnerung des Prozessbevollmächtigten gegen Aktenversendungspauschale;

    Auslagenschuldner ist demnach ausschließlich derjenige, der die Aktenübersendung beantragt hat und nicht derjenige, in dessen Auftrag dies erfolgte (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 08.12.2004 - 16 UF 71/99 -, zitiert nach Juris; BVerfG zu der Frage, ob der Strafverteidiger Schuldner der Aktenversendungspauschale ist: Beschl. v. 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177 u. Beschl. v 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 - NJW 1996, 2222 f.).

    im Innenverhältnis zu seinem Mandanten ein Anspruch auf Erstattung der verauslagten Aktenversendungspauschale nach §§ 670, 675 BGB, soweit er diese Auslagen bei sorgsamer und vernünftiger Überlegung für erforderlich halten durfte (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, a.a.O.; LG Berlin, Beschl. v. 16.05.1997 - 510 Qs 46/97 -, zitiert nach Juris).

  • OVG Sachsen, 25.06.2009 - 5 A 398/08

    Aktenversendungspauschale; Akteneinsicht; Prozessbevollmächtigter; Beteiligter

    Das Akteneinsichtsrecht nach § 100 Abs. 1 VwGO steht im Verwaltungsprozess anders als im Strafprozess (dort § 147 Strafprozessordnung - StPO -, vgl. auch BVerfG, Kammerbeschl. v. 19.7.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177) den Beteiligten selbst zu und dient wesentlich der Verwirklichung des rechtlichen Gehörs und der Herstellung der Waffengleichheit zwischen den Beteiligten (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, § 100 Rn. 1 und 2).
  • AG Düsseldorf, 06.03.2008 - 230 C 16337/07

    Aktenversendungspauschale an den beauftragten Rechtsanwalt muss durch die

    OLG JurBüro 2007, 598 ; AG Hannover NdsRpfl 2003, 390 für § 107 V OwiG; BverfG NJW 1995, 3177; VGH München NJW 2007, 1483; AG Koblenz v. 18.08.2006 Az: 2040 Js 34256/06; v. 14.08.2006 Az.: 2010 Js 28996/06; OLG Koblenz JurBüro 2006, 207; VG Meiningen JurBüro 2006, 36; OLG Karlsruhe v. 08.12.2004 Az.: 16 UF 71/99; OLG Koblenz NStZ-RR 1996, 96; LG Koblenz NJW 1996, 1223; LG Berlin v. 16.05.1997 Az.: 510 Qs 46/97; Schuldnerschaft des Anwalts stillschweigend voraussetzend: OLG Hamm NJW 2006, 1076; OLG Celle v. 03.05.2006 Az.: 1 Ws 222/06, alle für § 28 Abs. 2;; GKG n.F. bzw. 56 Abs. 2 GKG a.F.; Volpert a.a.O. S. 64; Bohnenkamp a.a.O. je allgemein; dagegen : z.B.: Hamburg.
  • VerfG Brandenburg, 16.02.2018 - VfGBbg 12/17

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Frist; prozessuale Überholung; Anhörungsrüge;

    Dieses Recht ist verletzt, wenn die Gerichte die prozessrechtlichen Möglichkeiten etwa zur Sachverhaltsfeststellung so eng auslegen, dass ihnen eine sachliche Prüfung der ihnen vorgelegten Fragen nicht möglich ist und das vom Gesetzgeber verfolgte Ziel deshalb nicht erreicht werden kann (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2014 - 2 BvR 429/11 -, Rn. 14; Beschluss vom 3. Mai 1995 - 2 BvR 1023/95 -, Rn. 19, Juris).
  • OLG Naumburg, 26.01.2012 - 1 Ws 568/11

    Anfall der Aktenversendungspauschale: Einlegen der Akte in ein Fach des

  • OVG Hamburg, 18.04.2006 - 1 So 148/05

    Auslagenschuldner der Aktenversendungspauschale ist im Verwaltungsprozess der

  • VG Meiningen, 12.03.2020 - 2 S 27/20

    Erhebung der Aktenversendungspauschale im asylrechtlichen Verfahren beim

  • VG Braunschweig, 03.11.2009 - 5 A 249/08

    Aktenübersendung; Aktenübersendungspauschale; Aktenversendungspauschale;

  • LG Mainz, 18.06.2007 - 3 T 52/07

    Gerichtskosten: Schuldner der Aktenversendungspauschale einer vom

  • LG Chemnitz, 03.02.2010 - 2 Qs 112/09

    Entstehen der sog. Aktenversendungspauschale allein durch die Einlegung der Akten

  • VG Braunschweig, 18.11.2002 - 5 B 180/02

    Stellen eines Antrags auf Aktenversendung im Rahmen eines laufenden

  • VG Weimar, 10.09.2020 - 7 S 832/20

    Keine Gerichtskostenfreiheit hinsichtlich der Zahlung einer

  • VG Weimar, 16.09.2020 - 7 S 832/20

    Keine Gerichtskostenfreiheit nach § 83 b AyslG hinsichtlich der Zahlung einer

  • VG Weimar, 14.09.2020 - 3 S 1166/20

    Asylverfahrensrechtliche Gerichtskostenfreiheit für Aktenversendung an

  • LG Görlitz, 19.03.2003 - 4 O 367/99

    Anspruch des Prozessbevollmächtigten auf eine Aktenversendungspauschale;

  • LG Krefeld, 02.05.1996 - 21 Qs 97/96
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht