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   BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94   

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https://dejure.org/1995,1325
BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94 (https://dejure.org/1995,1325)
BGH, Entscheidung vom 09.01.1995 - II ZR 24/94 (https://dejure.org/1995,1325)
BGH, Entscheidung vom 09. Januar 1995 - II ZR 24/94 (https://dejure.org/1995,1325)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 419; HGB §§ 125, 170
    Veräußerung des gesamten Vermögens einer Kommanditgesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB §§ 125, 170; BGB § 419
    Veräußerung des gesamten Vermögens einer KG: Erfordernis eines Gesellschafterbeschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Beschlusszuständigkeiten, Erwerber, Gesellschafterbeschluss, Gesellschaftsrecht, Kommanditgesellschaft, Personengesellschaft, Unternehmenskauf, Vermögensübertragung

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 596
  • NJW-RR 1995, 671 (Ls.)
  • ZIP 1995, 270
  • ZIP 1995, 278
  • MDR 1995, 272
  • DNotZ 1995, 961
  • WM 1995, 336
  • BB 1995, 373
  • DB 1995, 621
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Der Vermögensübernehmer, der als Gegenleistung Aufwendungen zur Entlastung des übernommenen Vermögens von damit verbundenen Schulden erbringt, hat insoweit ein Vorwegbefriedigungsrecht (Bestätigung von BGHZ 66, 217, 225 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74] = LM § 419 BGB Nr. 33a).

    Damit befindet es sich insofern in Übereinstimmung mit der bisherigen Rechtsprechung, als hiernach die Haftung gemäß § 419 BGB - bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen - bereits mit Abschluß des schuldrechtlichen Vertrages beginnt (RGZ 69, 283, 288; BGHZ 66, 217, 225 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; vgl. auch Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. § 419 Rdn. 70; zweifelnd jedoch BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987).

    Aus Satz 2 dieser Vorschrift in Verbindung mit den §§ 1990, 1991, 1978, 1979 BGB ergibt sich, daß der Übernehmer sich wegen seiner eigenen Forderung gegen den "Übergeber" aus dem übernommenen Vermögen vorweg, also vor den übrigen Gläubigern befriedigen darf (RGZ 139, 199, 202; BGHZ 66, 217, 225 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987 und v. 29. April 1993 - IX ZR 215/92, BB 1993, 1164, 1166) [BGH 29.04.1993 - IX ZR 215/92].

    Der Beklagte hat vielmehr dadurch, daß er seine Darlehensforderung als Gegenleistung für die Unternehmensübertragung aufgegeben hat, gleichzeitig eine Aufwendung aus seinem Vermögen gemacht, die zur Entlastung der mithaftenden KG führte; das berechtigt ihn nach den §§ 1978 Abs. 3, 1979 BGB dazu, sich deswegen aus dem übernommenen Vermögen - vorweg - zu befriedigen (vgl. BGHZ 66, 217, 225) [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74].

  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Damit befindet es sich insofern in Übereinstimmung mit der bisherigen Rechtsprechung, als hiernach die Haftung gemäß § 419 BGB - bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen - bereits mit Abschluß des schuldrechtlichen Vertrages beginnt (RGZ 69, 283, 288; BGHZ 66, 217, 225 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; vgl. auch Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. § 419 Rdn. 70; zweifelnd jedoch BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987).

    Aus Satz 2 dieser Vorschrift in Verbindung mit den §§ 1990, 1991, 1978, 1979 BGB ergibt sich, daß der Übernehmer sich wegen seiner eigenen Forderung gegen den "Übergeber" aus dem übernommenen Vermögen vorweg, also vor den übrigen Gläubigern befriedigen darf (RGZ 139, 199, 202; BGHZ 66, 217, 225 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987 und v. 29. April 1993 - IX ZR 215/92, BB 1993, 1164, 1166) [BGH 29.04.1993 - IX ZR 215/92].

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92

    Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Aus Satz 2 dieser Vorschrift in Verbindung mit den §§ 1990, 1991, 1978, 1979 BGB ergibt sich, daß der Übernehmer sich wegen seiner eigenen Forderung gegen den "Übergeber" aus dem übernommenen Vermögen vorweg, also vor den übrigen Gläubigern befriedigen darf (RGZ 139, 199, 202; BGHZ 66, 217, 225 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987 und v. 29. April 1993 - IX ZR 215/92, BB 1993, 1164, 1166) [BGH 29.04.1993 - IX ZR 215/92].

    Ob dies ein Vorwegbefriedigungsrecht des Beklagten begründet, kann, muß aber nicht im Erkenntnisverfahren entschieden werden (vgl. BGH, Urt. v. 29. April 1993 aaO.).

  • BGH, 08.07.1991 - II ZR 246/90

    Übernehmer-Haftung - Veräußerung des Gesellschaftsvermögens - Persönlich

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Unter diesen Umständen stellt sich die vom Senat im Urteil vom 8. Juli 1991 (II ZR 246/90, ZIP 1991, 1066) offengelassene Frage, ob der Abschluß eines auf die Veräußerung des gesamten Vermögens der Gesellschaft gerichteten schuldrechtlichen Vertrages von der Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters gedeckt ist.

    Ungeachtet der Unwirksamkeit des schuldrechtlichen Vertrages haftet der Beklagte als Vermögensübernehmer nach § 419 BGB, wenn das Unternehmen der KG auf ihn übertragen worden ist; denn der dingliche Rechtserwerb reicht für die Anwendung dieser Vorschrift aus (BGHZ 93, 135, 139 [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83] m.w.N.; Sen.Urt. v. 8. Juli 1991 aaO. S. 1066).

  • BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83

    Fortführung eines Handelsgeschäfts durch Erbengemeinschaft

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Nach den insoweit geltenden Grundsätzen kommt ein Vertrag, der erkennbar mit dem Inhaber eines bestimmten Unternehmens abgeschlossen werden soll, mit diesem Inhaber auch dann zustande, wenn unklar bleibt, ob der Erklärende selbst oder eine andere - natürliche oder juristische - Person der Unternehmensträger ist (BGHZ 62, 216, 219 f.; BGHZ 64, 11, 14 f.; BGHZ 92, 259, 268).
  • BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73

    Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Nach den insoweit geltenden Grundsätzen kommt ein Vertrag, der erkennbar mit dem Inhaber eines bestimmten Unternehmens abgeschlossen werden soll, mit diesem Inhaber auch dann zustande, wenn unklar bleibt, ob der Erklärende selbst oder eine andere - natürliche oder juristische - Person der Unternehmensträger ist (BGHZ 62, 216, 219 f.; BGHZ 64, 11, 14 f.; BGHZ 92, 259, 268).
  • BGH, 17.12.1959 - II ZR 81/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Es bedarf deshalb auch hier zur Wirksamkeit des - zur Geschäftsveräußerung verpflichtenden schuldrechtlichen - Vertrages eines Beschlusses der Gesellschafter (Rob. Fischer, GroßKomm z. HGB 3. Aufl. § 126 Anm. 3; Staub/Hüffer, HGB 4. Aufl. § 22 Rdn. 31; Schlegelberger/K. Schmidt, HGB 5. Aufl. § 126 Rdn. 13; der Sache nach auch schon Sen.Urt. v. 17. Dezember 1959 - II ZR 81/59, LM HGB § 161 Nr. 13; a.A. Grunewald, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 94 Rdn. 23).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Nach den insoweit geltenden Grundsätzen kommt ein Vertrag, der erkennbar mit dem Inhaber eines bestimmten Unternehmens abgeschlossen werden soll, mit diesem Inhaber auch dann zustande, wenn unklar bleibt, ob der Erklärende selbst oder eine andere - natürliche oder juristische - Person der Unternehmensträger ist (BGHZ 62, 216, 219 f.; BGHZ 64, 11, 14 f.; BGHZ 92, 259, 268).
  • BGH, 06.12.1984 - X ZR 103/83

    Vermögensübernahme bei einer Mehrheit von Verträgen

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Ungeachtet der Unwirksamkeit des schuldrechtlichen Vertrages haftet der Beklagte als Vermögensübernehmer nach § 419 BGB, wenn das Unternehmen der KG auf ihn übertragen worden ist; denn der dingliche Rechtserwerb reicht für die Anwendung dieser Vorschrift aus (BGHZ 93, 135, 139 [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83] m.w.N.; Sen.Urt. v. 8. Juli 1991 aaO. S. 1066).
  • RG, 22.06.1908 - VI 394/07

    Vermögensübernahme nach § 419 B.G.B. Prozesskosten

    Auszug aus BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
    Damit befindet es sich insofern in Übereinstimmung mit der bisherigen Rechtsprechung, als hiernach die Haftung gemäß § 419 BGB - bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen - bereits mit Abschluß des schuldrechtlichen Vertrages beginnt (RGZ 69, 283, 288; BGHZ 66, 217, 225 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; vgl. auch Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. § 419 Rdn. 70; zweifelnd jedoch BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987).
  • RG, 12.01.1933 - IV 353/32

    1. Findet § 419 BGB. auch auf eine zu Sicherungszwecken vorgenommene

  • BGH, 08.01.2019 - II ZR 364/18

    Verpflichtung zur Übertragung des ganzen Gesellschaftsvermögens einer GmbH als

    Das hat der Senat bereits zu § 361 AktG 1965 entschieden (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1982 - II ZR 174/80, BGHZ 83, 122, 128 - Holzmüller; Urteil vom 9. Januar 1995 - II ZR 24/94, ZIP 1995, 278, 279; Urteil vom 26. April 2004 - II ZR 155/02, BGHZ 159, 30, 42 - Gelatine I).

    Der Senat hat lediglich in einer, eine Kommanditgesellschaft betreffende Entscheidung referiert, dass die herrschende Meinung den Rechtsgedanken des § 361 Abs. 1 AktG 1965 auf die GmbH für entsprechend anwendbar halte (BGH, Urteil vom 9. Januar 1995 - II ZR 24/94, ZIP 1995, 278, 279; so bereits in BGH, Urteil vom 8. Juli 1991 - II ZR 246/90, ZIP 1991, 1066 f.).

  • OLG Düsseldorf, 23.11.2017 - 6 U 225/16

    Anforderungen an die Mehrheitsverhältnisse bei Entscheidung der Gesellschafter

    Anders als in der allseits in Bezug genommenen BGH-Entscheidung vom 09.01.1995 (II ZR 24/94, NJW 1995, 596), bei der es um den Betrieb eines bestimmten Nachtclubs ging, bedeutet die Veräußerung des Fondsobjekts hier (noch) nicht die Einstellung des Geschäftsbetriebs und ist auch (noch) nicht zwangsläufig mit dem Verlust der Eigenschaft als werbendes Unternehmen verbunden.

    Der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 09.01.1995 (II ZR 24/94) ist zu entnehmen, dass er den Rechtsgedanken von § 361 Abs. 1 AktG (heute § 179a AktG) in einem Fall der Übertragung des ganzen Gesellschaftsvermögens i. S. d. (aufgehobenen) § 419 BGB für entsprechend anwendbar gehalten und daraus gefolgert hat, die mit der Veräußerung des von der dortigen Gesellschaft betriebenen Unternehmens verbundene Umgestaltung der Gesellschaft sei von der Vertretungsmacht der geschäftsführenden Gesellschafter nicht gedeckt, es bedürfe deshalb zur Wirksamkeit des Vertrages eines Gesellschafterbeschlusses (Tz. 7).

  • OLG München, 18.07.2018 - 7 U 4225/17

    Nichtigkeit eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung einer KG wegen

    Auch die Entscheidung des BGH vom 09.01.1995 (Az. II ZR 24/94), auf die sich die Beklagte des Weiteren beruft, betraf die faktische Änderung des Gesellschaftszwecks durch den Abschluss eines Vertrages über den Verkauf des gesamten Unternehmens der Gesellschaft (BGH, aaO, Rdnr. 7).
  • BGH, 16.12.2004 - III ZR 119/04

    Anforderungen an den Nachweis der Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrages über

    Dies ergab sich zwar - im Außenverhältnis zu Dritten - nicht schon ohne weiteres daraus, daß gemäß § 5 Abs. 4 der Gesellschaftsverträge der GmbHs der Geschäftsführer zu "außergewöhnlichen Geschäften" die Zustimmung eines Verwaltungsrats einzuholen hatte (vgl. § 37 Abs. 2 GmbHG), jedenfalls aber aus dem gesellschaftsrechtlichen Grundsatz, daß der Abschluß eines Vertrages, durch den sich eine KG verpflichtet, das von ihr betriebene, ihr gesamtes Vermögen darstellende Unternehmen zu veräußern, zu seiner Wirksamkeit eines zustimmenden Beschlusses der Gesellschafter bedarf (BGH, Urteil vom 9. Januar 1995 - II ZR 24/94 - NJW 1995, 596; Rechtsgedanke des § 179a AktG).
  • BGH, 15.02.2022 - II ZR 235/20

    Kommanditgesellschaft: Erforderlichkeit der Zustimmung der

    § 179a AktG ist auf die Kommanditgesellschaft nicht analog anwendbar (Aufgabe von BGH, Urteil vom 9. Januar 1995 - II ZR 24/94, ZIP 1995, 278, 279).

    b) Nachdem der Bundesgerichtshof zunächst offengelassen hatte, ob § 361 Abs. 1 AktG aF als Vorgängervorschrift von § 179a AktG auf die Kommanditgesellschaft entsprechende Anwendung findet (BGH, Urteil vom 8. Juli 1991 - II ZR 246/90, ZIP 1991, 1066, 1067), hat er den Rechtsgedanken der Norm später auf eine Kommanditgesellschaft, die das von ihr betriebene, ihr gesamtes Vermögen darstellende Unternehmen veräußerte, erstreckt (BGH, Urteil vom 9. Januar 1995 - II ZR 24/94, ZIP 1995, 278, 279).

  • OLG Brandenburg, 29.03.2018 - 5 U 18/16

    Veräußerung eines Betriebsgrundstücks in der Liquidation einer GmbH: Analoge

    Die Veräußerung des Unternehmens bedeutet regelmäßig die Einstellung des Geschäftsbetriebes; die Gesellschaft verliert damit ihre Eigenschaft als werbendes Unternehmen, was nur durch Beschluss der Gesellschafter über eine Satzungsänderung beschlossen werden kann (vgl. BGH NJW 1995, 596 zur Anwendung von § 361 AktG a. F. auf die KG).
  • LG Düsseldorf, 11.11.2016 - 39 O 3/16

    Personengesellschaft: Zustimmungserfordernis bei Übertragung des ganzen

    § 179a AktG ist auch auf Personengesellschaften wie eine KG anwendbar (BGH NJW 1995 596).
  • OLG Stuttgart, 25.02.2009 - 14 U 24/08

    Kommanditgesellschaft: Beschlusskompetenz der Gesellschafterversammlung

    Zwar hat die Rechtsprechung angenommen, dass der Rechtsgedanke des § 361 AktG auch auf das Personengesellschaftsrecht zutrifft und der Komplementär deshalb zur Veräußerung des von der Gesellschaft betriebenen, im Wesentlichen ihr ganzes Vermögen darstellenden Unternehmens eines Gesellschafterbeschlusses bedarf (BGH, NJW 1995, 596 [juris Rn. 7] "Nightclub II").
  • BFH, 28.01.2009 - X R 63/06

    Haftung gemäß § 419 BGB a.F. - Zeitpunkt der Entstehung des Gewinns aus der

    In zeitlicher Hinsicht erfasst § 419 BGB a.F. nicht nur Ansprüche, die im Zeitpunkt des Abschlusses des schuldrechtlichen Vertrags bereits bestehen (vgl. hierzu BGH-Urteil vom 9. Januar 1995 II ZR 24/94, DB 1995, 621), sondern auch Ansprüche, die in der Zeit zwischen dem schuldrechtlichen Abschluss und der dinglichen Übertragung begründet werden (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1970 IV R 133/70, BFHE 102, 197, BStBl II 1971, 553).
  • OLG Köln, 04.09.2012 - 15 U 27/12

    Anforderungen an die Mehrheitsverhältnisse bei Beschlussfassung einer

    Zwar läuft der Verkauf der einzigen Fondsimmobilie im Allgemeinen und zu den vorliegend in Aussicht genommenen bzw. nach dem Vorbringen der Beklagten realisierten (etwas günstigeren) Konditionen im Besonderen, bei denen von dem ursprünglichen Gesellschaftsvermögen in Höhe von 1, 5 Mio. DM nur noch ein Betrag von 25.000,00 EUR bzw. 60.000,00 EUR verbleibt, mehr oder weniger zwangsläufig auf eine Auflösung der Gesellschaft bzw. jedenfalls eine wesentliche Änderung des ursprünglichen Gesellschaftszwecks hinaus (vgl. dazu: BGH, Urteil vom 9.1.2005 - II ZR 24/04, in: NJW 1995, 596 f.).

    Das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 9.1.1995 (II ZR 24/94, in: NJW 1995, 596 f.) befasst sich mit dem Erfordernis eines Gesellschafterbeschlusses für die Veräußerung des gesamten Vermögens einer Kommanditgesellschaft, trifft aber keine Aussage darüber, dass für einen solchen Beschluss Einstimmigkeit oder eine qualifizierte Mehrheit erforderlich wäre.

  • OLG München, 05.04.2023 - 7 U 6538/20

    Keine freie Widerruflichkeit der Stimmabgabe in der Gesellschafterversammlung

  • BFH, 22.04.2008 - IX R 19/07

    Zustimmung des Gesellschafters einer GbR zur Veräußerung des Grundstücks der GbR

  • OLG Stuttgart, 22.12.2010 - 9 U 102/10

    Kündigungsschutzklage und allgemeine Feststellungsklage des Geschäftsführers

  • LG München I, 29.11.2017 - 8 HKO 6624/17

    Umfang des Stimmrechtsverbots nach § 47 Abs. 4 S. 2 GmbHG

  • OLG Brandenburg, 03.02.2021 - 7 U 43/19

    Anforderungen bei einem noch zu schließenden Maklervertrag

  • OLG Brandenburg, 29.07.2004 - 5 W (Lw) 55/03

    Strukturelle Anpassung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft;

  • OLG Stuttgart, 29.09.2010 - 9 U 37/10

    Fristlose Kündigung eines Geschäftsführeranstellungsvertrags: Zurückweisung der

  • OLG Jena, 19.11.2002 - 8 U 1427/01

    Zusammenschluss zweier Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG);

  • OLG Brandenburg, 29.07.2004 - 5 W Lw 55/03

    Fehlgeschlagene Umwandlung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (

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