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   BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93   

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https://dejure.org/1994,235
BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93 (https://dejure.org/1994,235)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1994 - XII ZR 59/93 (https://dejure.org/1994,235)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1994 - XII ZR 59/93 (https://dejure.org/1994,235)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Ehe - Schuldenausgleich - Gesamtschuldverhältnis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 426 Abs. 1 Satz 1
    Ausgleichsansprüche des die gemeinsamen Schulden der Ehepartner allein bedienenden Ehegatten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausgleichsanspruch des Ehegatten nach erbrachter Zinsleistung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 652
  • MDR 1995, 1036
  • DNotZ 1995, 676
  • FamRZ 1995, 216
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.01.1993 - XII ZR 212/90

    Nutzungsentgelt für gemeinsames Haus nach Trennung der Ehegatten

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Ein Gesamtschuldnerausgleich nach § 426 Abs. 1 BGB zwischen Ehegatten werde nicht durch das eheliche Güterrecht verdrängt (vgl. hierzu Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239 = BGHR BGB § 426 Ehegatten 1; vom 27. April 1988 - IVb ZR 55/87 - NJW-RR 1988, 966; vom 13. Januar 1993 -XII ZR 212/90 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Bestimmung, anderweitige 5 m.w.N.).

    Diese Ausführungen des Berufungsgerichts stehen im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 87, 265, 270; Senatsurteil vom 13. Januar 1993 aaO.; Soergel/M. Wolf BGB 12. Aufl. § 426 Rdn. 26; MünchKomm BGB/Selb, 3. Aufl. § 426 Rdn. 7, jeweils m.w.N.) und werden von der Revision jedenfalls im Grundsatz auch nicht angegriffen.

    Nach Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft besteht für einen Ehegatten im Zweifel kein Anlaß mehr, dem anderen durch die Übernahme seiner Schuldverpflichtungen eine Vermögensmehrung zukommen zu lassen (Senatsurteil vom 13. Januar 1993 aaO. m.N.).

  • BGH, 27.04.1988 - IVb ZR 55/87

    Ausgleichsanspruch hinsichtlich bereits gezahlter Raten -

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Ein Gesamtschuldnerausgleich nach § 426 Abs. 1 BGB zwischen Ehegatten werde nicht durch das eheliche Güterrecht verdrängt (vgl. hierzu Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239 = BGHR BGB § 426 Ehegatten 1; vom 27. April 1988 - IVb ZR 55/87 - NJW-RR 1988, 966; vom 13. Januar 1993 -XII ZR 212/90 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Bestimmung, anderweitige 5 m.w.N.).

    Im Falle des Scheiterns der Ehe kommen Ausgleichsansprüche nach § 426 Abs. 1 BGB auch für die Zeit vor Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags in Betracht (vgl. Senatsurteile vom 30. September 1987 und vom 27. April 1988 aaO.; Soergel/M. Wolf § 426 Rdn. 26 m.w.N.).

  • BGH, 30.09.1987 - IVb ZR 94/86

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten und Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Ein Gesamtschuldnerausgleich nach § 426 Abs. 1 BGB zwischen Ehegatten werde nicht durch das eheliche Güterrecht verdrängt (vgl. hierzu Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239 = BGHR BGB § 426 Ehegatten 1; vom 27. April 1988 - IVb ZR 55/87 - NJW-RR 1988, 966; vom 13. Januar 1993 -XII ZR 212/90 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Bestimmung, anderweitige 5 m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung ist für eine anderweitige Bestimmung im Sinne dieser Vorschrift nicht eine besondere Vereinbarung der Beteiligten erforderlich, sie kann sich vielmehr aus dem Inhalt und Zweck eines zwischen den Gesamtschuldnern bestehenden Rechtsverhältnisses oder "aus der Natur der Sache" ergeben, mithin aus der besonderen Gestaltung des tatsächlichen Geschehens (BGHZ 77, 55, 58; Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239, 1240; vom 25. November 1987 - IVb ZR 95/86 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Ausgleichung 2; MünchKomm BGB/Selb § 426 Rdn. 6, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 17.05.1983 - IX ZR 14/82

    Neuregelung der Verwaltung und der Nutzung eines gemeinsamen Hauses nach

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Diese Ausführungen des Berufungsgerichts stehen im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 87, 265, 270; Senatsurteil vom 13. Januar 1993 aaO.; Soergel/M. Wolf BGB 12. Aufl. § 426 Rdn. 26; MünchKomm BGB/Selb, 3. Aufl. § 426 Rdn. 7, jeweils m.w.N.) und werden von der Revision jedenfalls im Grundsatz auch nicht angegriffen.

    Grundsätzlich löst der Umstand, daß ein Teilhaber ein im Miteigentum stehendes Grundstück allein nutzt, keine Entschädigungsrechte des anderen Teilhabers aus (BGHZ 87, 265, 271 m.N.).

  • BGH, 25.11.1987 - IVb ZR 95/86

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Nach ständiger Rechtsprechung ist für eine anderweitige Bestimmung im Sinne dieser Vorschrift nicht eine besondere Vereinbarung der Beteiligten erforderlich, sie kann sich vielmehr aus dem Inhalt und Zweck eines zwischen den Gesamtschuldnern bestehenden Rechtsverhältnisses oder "aus der Natur der Sache" ergeben, mithin aus der besonderen Gestaltung des tatsächlichen Geschehens (BGHZ 77, 55, 58; Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239, 1240; vom 25. November 1987 - IVb ZR 95/86 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Ausgleichung 2; MünchKomm BGB/Selb § 426 Rdn. 6, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 58/85

    Scheidung der Ehe - Gesamtschuldnerische Mithaftung der Ehefrau hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Aus ihr ergibt sich vielmehr, daß schon vor der Befriedigung des Gläubigers ein Gesamtschuldner gegen den anderen einen Anspruch darauf hat, daß der andere bei Fälligkeit der Schuld seinem Anteil entsprechend an der Befriedigung des Gläubigers mitwirkt und damit so handelt, daß es überhaupt nicht zu einem Rückgriff zu kommen braucht (st.Rspr. des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, vgl. Senatsurteil vom 2. Juli 1986 - IVb ZR 58/85 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Ausgleichung 1 m.N.; RGRK BGB/Weber, 12. Aufl. § 426 Rdn. 12).
  • BGH, 04.02.1982 - IX ZR 88/80

    Verwaltung und Benutzung einer beiden Ehegatten gehörenden Eigentumswohnung nach

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Die Beklagte beruft sich zur Stützung ihrer gegenteiligen Ansicht zu Unrecht darauf, daß nach der Rechtsprechung.des Bundesgerichtshofs ein Ehegatte, der nach dem Scheitern der Ehe aus dem beiden Ehegatten gehörenden und bisher von beiden gemeinsam bewohnten Haus ausgezogen ist, von dem anderen, weiter in dem Haus wohnenden Ehegatten eine Nutzungsentschädigung erst von dem Zeitpunkt an verlangen kann, in dem er eine Neuregelung der Nutzung des Hauses oder ein "Neuregelungsentgelt" verlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80 - NJW 1982, 1753 f).
  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 191/79

    Kredittilung für Lebenspartner I - Nichteheliche Lebensgemeinschaft, zur

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Nach ständiger Rechtsprechung ist für eine anderweitige Bestimmung im Sinne dieser Vorschrift nicht eine besondere Vereinbarung der Beteiligten erforderlich, sie kann sich vielmehr aus dem Inhalt und Zweck eines zwischen den Gesamtschuldnern bestehenden Rechtsverhältnisses oder "aus der Natur der Sache" ergeben, mithin aus der besonderen Gestaltung des tatsächlichen Geschehens (BGHZ 77, 55, 58; Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239, 1240; vom 25. November 1987 - IVb ZR 95/86 - BGHR BGB § 426 Abs. 1 Satz 1 Ausgleichung 2; MünchKomm BGB/Selb § 426 Rdn. 6, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.09.1992 - XI ZR 265/91

    Grobe Fahrlässigkeit bei der Scheckannahme - Ablehnung unselbständiger

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Die Entscheidung über die Nichtannahme muß nicht in einem vorgeschalteten Beschlußverfahren getroffen werden, sie kann auch nach mündlicher Verhandlung durch Urteil ausgesprochen werden (BGH, Urteil vom 29. September 1992 - XI ZR 265/91 - ZIP 1992, 1534, 1536 m.w.N.).
  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 103/68

    Anforderungen an die Echtheit eines Schuldanerkenntnis - Auslegung eines

    Auszug aus BGH, 30.11.1994 - XII ZR 59/93
    Ob die Auslegung eines Prozeßvergleichs in der Revisionsinstanz nur in beschränktem Umfang, also nur darauf überprüft werden kann, ob die gesetzlichen Auslegungsregeln, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verletzt sind, oder ob, weil es sich (auch) um eine Prozeßhandlung handelt, eine Auslegung frei nachprüfbar ist, wird in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht einheitlich beantwortet (vgl. zum Meinungsstand BGH, Urteil vom 28. Juni 1971 - III ZR 103/68 - WM 1971, 1513, 1514; Senatsurteil vom 11. April 1990 - XII ZR 69/68 - BGHR ZPO § 549 Abs. 1 Prozeßvergleich 1).
  • BGH, 02.07.1975 - VIII ZR 223/73

    Schriftform bei Mieterbeitritt - Treuwidrige Berufung auf fehlende Schriftform

  • BGH, 11.04.1990 - XII ZR 69/88

    Zwangsversteigerung: Verteilung des des Erlöses aus der Teilungsversteigerung

  • BGH, 03.02.2010 - XII ZR 53/08

    Gesamtschuldnerausgleich nach Beendigung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

    Die anderweitige Bestimmung kann sich nach ständiger Rechtsprechung aus dem Gesetz, einer ausdrücklichen oder stillschweigenden Vereinbarung, Inhalt und Zweck des Rechtsverhältnisses oder "aus der Natur der Sache" ergeben, mithin aus der besonderen Gestaltung des tatsächlichen Geschehens (Senatsurteile vom 9. Januar 2008 - XII ZR 184/05 - FamRZ 2008, 602; vom 26. September 2007 - XII ZR 90/05 - FamRZ 2007, 1975, 1976 und vom 30. November 1994 - XII ZR 59/93 - FamRZ 1995, 216, 217).

    a) Während einer Ehe kann die grundsätzliche Haftung von Gesamtschuldnern zu gleichen Teilen von der ehelichen Lebensgemeinschaft der Partner in der Weise überlagert werden, dass sich im Innenverhältnis eine andere Aufteilung ergibt, etwa dergestalt, dass der alleinverdienende Teil zugunsten des haushaltführenden Teils die gemeinsamen Verpflichtungen allein trägt und daher ein Ausgleichsanspruch ausscheidet (Senatsurteile vom 13. Januar 1993 - XII ZR 212/90 - FamRZ 1993, 676, 678; vom 30. November 1994 - XII ZR 59/93 - FamRZ 1995, 216, 217).

  • BGH, 23.05.2007 - XII ZR 250/04

    Zustimmung des getrennt lebenden Ehegatten zur gemeinsamen Veranlagung zur

    Eine solche abweichende Bestimmung kann sich aus dem Gesetz, einer Vereinbarung, dem Inhalt und Zweck des Rechtsverhältnisses oder der Natur der Sache, mithin aus der besonderen Gestaltung des tatsächlichen Geschehens ergeben (BGHZ 87, 265, 268 = FamRZ 1983, 795; BGHZ 77, 55, 58 = FamRZ 1980, 664; Senatsurteile vom 30. November 1994 - XII ZR 59/93 - FamRZ 1995, 216, 217; vom 13. Januar 1993 - XII ZR 212/90 - FamRZ 1993, 676, 677 f.; vom 20. März 2002 - XII ZR 176/00 - FamRZ 2002, 739, 740 und vom 31. Mai 2006 - XII ZR 111/03 - FamRZ 2006, 1178, 1179).
  • BGH, 09.02.2011 - XII ZR 40/09

    Zugewinnausgleich: Bemessung des Goodwills einer freiberuflichen Praxis bei

    Ausgleichs- und Freistellungsansprüche entstehen dann für weitere Zahlungen und künftig fällig werdende Leistungen, soweit nicht an die Stelle der Lebensgemeinschaft andere besondere Umstände treten, aus denen sich erneut ein vom Regelfall abweichender Maßstab ergibt (Senatsurteile vom 11. Mai 2005 - XII ZR 289/02 - FamRZ 2005, 1236 f. und vom 30. November 1994 - XII ZR 59/93 - FamRZ 1995, 216, 217).
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