Weitere Entscheidung unten: BGH, 03.05.1995

Rechtsprechung
   BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,762
BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94 (https://dejure.org/1995,762)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1995 - IX ZR 182/94 (https://dejure.org/1995,762)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1995 - IX ZR 182/94 (https://dejure.org/1995,762)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,762) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Vergütungsanspruch des Prozessbevollmächtigten nach Mandatsentzug wegen Untersuchungshaft ob des Verdachts der Veruntreuung von Mandantengeldern

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verlust des Vergütungsanspruchs eines wegen des Verdachts der Untreue in Untersuchungshaft genommenen Prozessbevollmächtigten infolge der Kündigung des Auftrags durch den Mandanten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 628 Abs. 1 S. 2; BGB § 675
    Verlust des Vergütungsanspruchs bei Verdacht der Untreue

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 628 Abs. 1 S. 2, § 675
    Gebührenanspruch des Prozeßbevollmächtigten nach Notwendigkeit der Mandatierung eines anderen Rechtsanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1954
  • MDR 1995, 854
  • VersR 1996, 99
  • WM 1995, 1288
  • BB 1995, 1612
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 19.10.1977 - VIII ZR 42/76

    Porsche-Spoiler - Zum Rücktrittsrecht von einem Autokaufvertrag aus pVV,

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Werden die dadurch geschützten Interessen des Vertragspartners so beeinträchtigt, daß diesem ein Festhalten am Vertrag nicht mehr zuzumuten ist, so liegt eine positive Vertragsverletzung vor (BGH, Urt. v. 19. Oktober 1977 - VIII ZR 42/76, NJW 1978, 260 [BGH 19.10.1977 - VIII ZR 42/76]; v. 28. April 1982 - IVa ZR 8/81, NJW 1983, 998).

    Als eine solche Vertragsverletzung ist auch eine Unzuverlässigkeit des Vertragspartners zu werten, die so schwerwiegend ist, daß dem anderen Teil eine weitere Bindung an den Vertrag nicht mehr zugemutet werden kann (BGH, Urt. v. 19. Oktober 1977 - VIII ZR 42/76 aaO.).

  • BVerfG, 29.05.1990 - 2 BvR 254/88

    Verletzung der Unschuldsvermutung durch indizente Schuldfeststellung im Rahmen

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Die Unschuldsvermutung ist eine besondere Ausprägung des Rechtsstaatsprinzips und hat damit Verfassungsrang; außerdem ist sie Bestandteil des positiven Rechts der Bundesrepublik Deutschland im Range eines Bundesgesetzes (BVerfGE 74, 358, 370 f; 82, 106, 114 f).

    Dagegen können Rechtsfolgen, die keinen Strafcharakter haben, in einer gerichtlichen Entscheidung an einen verbleibenden Tatverdacht geknüpft werden (BVerfGE 82, 106, 117, 119).

  • BGH, 08.10.1981 - III ZR 190/79

    Begründung von Nebenpflichten durch den Anwaltsvertrag - Kündigung des

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Die Voraussetzungen dieser Einwendung hat der Auftraggeber darzulegen und zu beweisen (BGH, Urt. v. 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, NJW 1982, 437, 438).

    c) Ein vertragswidriges, die Kündigung des Vertragspartners veranlassendes Verhalten im Sinne des § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB setzt eine schuldhafte Verletzung einer Vertragspflicht voraus (vgl. BGH, Urt. v. 7. Oktober 1976 - III ZR 110/74, WM 1977, 369, 371; v. 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, aaO.; v. 7. Juni 1984 - III ZR 37/83, NJW 1985, 41 [BGH 07.06.1984 - III ZR 37/83]; Staudinger/Neumann, BGB 12. Aufl. § 628 Rdnr. 25; Pabst MDR 1978, 449, 450 f).

  • BGH, 07.06.1984 - III ZR 37/83

    Annehmung der Interessen eines Dritten gegen den Auftraggeber eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    c) Ein vertragswidriges, die Kündigung des Vertragspartners veranlassendes Verhalten im Sinne des § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB setzt eine schuldhafte Verletzung einer Vertragspflicht voraus (vgl. BGH, Urt. v. 7. Oktober 1976 - III ZR 110/74, WM 1977, 369, 371; v. 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, aaO.; v. 7. Juni 1984 - III ZR 37/83, NJW 1985, 41 [BGH 07.06.1984 - III ZR 37/83]; Staudinger/Neumann, BGB 12. Aufl. § 628 Rdnr. 25; Pabst MDR 1978, 449, 450 f).

    d) Das Berufungsgericht hat rechtsfehlerfrei ausgeführt, die vom Kläger erbrachten Leistungen seien infolge der Kündigung für den Beklagten ohne Interesse, weil dieser einen anderen Prozeßbevollmächtigten habe bestellen müssen, für den die gleichen Gebühren entstünden wie für den Kläger (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juni 1984 - III ZR 37/83, aaO. m.w.N.).

  • BAG, 26.03.1992 - 2 AZR 519/91

    Abgrenzung zwischen Verdachtskündigung und Tatkündigung

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Unstreitig hat der Beklagte gekündigt, weil er wegen der Anordnung von Untersuchungshaft gegen den Kläger den Verdacht hatte, der Kläger habe sich strafbarer Handlungen zum Nachteil von Mandanten schuldig gemacht; der Beklagte hat seine Kündigung dagegen nicht darauf gestützt, nach seiner Überzeugung habe der Kläger die Straftaten, deren Aburteilung noch ausstand, tatsächlich begangen (vgl. zur Verdachts- und Tatkündigung eines Arbeitsverhältnisses BAG NJW 1993, 83 [BAG 26.03.1992 - 2 AZR 519/91]).

    Dementsprechend ist im Arbeitsrecht anerkannt, daß die Vertragskündigung gemäß § 626 BGB mit dem Verdacht einer Straftat begründet werden darf (BAG NJW 1986, 3159, 3160 [BAG 11.04.1985 - 2 AZR 239/84], NJW 1993, 83 [BAG 26.03.1992 - 2 AZR 519/91]).

  • BAG, 11.04.1985 - 2 AZR 239/84

    Nachschieben von Kündigungsgründen - Anhörung bei Verdachtskündigung

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Dementsprechend ist im Arbeitsrecht anerkannt, daß die Vertragskündigung gemäß § 626 BGB mit dem Verdacht einer Straftat begründet werden darf (BAG NJW 1986, 3159, 3160 [BAG 11.04.1985 - 2 AZR 239/84], NJW 1993, 83 [BAG 26.03.1992 - 2 AZR 519/91]).
  • BGH, 20.10.1964 - VI ZR 101/63

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Rechtsanwälte

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, der Beklagte habe seinen Anwaltsdienstvertrag mit dem Kläger ( §§ 611, 675 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 20. Oktober 1964 - VI ZR 101/63, NJW 1965, 106; v. 8. Dezember 1966 - VII ZR 114/64, NJW 1967, 719, 720) [BGH 08.12.1966 - VII ZR 114/64] gemäß § 627 Abs. 1 BGB rechtswirksam gekündigt.
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 114/64

    Rechtsnatur des Vertrages über Erstattung eines Gutachtens

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, der Beklagte habe seinen Anwaltsdienstvertrag mit dem Kläger ( §§ 611, 675 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 20. Oktober 1964 - VI ZR 101/63, NJW 1965, 106; v. 8. Dezember 1966 - VII ZR 114/64, NJW 1967, 719, 720) [BGH 08.12.1966 - VII ZR 114/64] gemäß § 627 Abs. 1 BGB rechtswirksam gekündigt.
  • BGH, 28.04.1982 - IVa ZR 8/81

    Nachweis der Verursachung eines Vermögensschadens durch eine Vertragsverletzung

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Werden die dadurch geschützten Interessen des Vertragspartners so beeinträchtigt, daß diesem ein Festhalten am Vertrag nicht mehr zuzumuten ist, so liegt eine positive Vertragsverletzung vor (BGH, Urt. v. 19. Oktober 1977 - VIII ZR 42/76, NJW 1978, 260 [BGH 19.10.1977 - VIII ZR 42/76]; v. 28. April 1982 - IVa ZR 8/81, NJW 1983, 998).
  • BGH, 16.10.1986 - III ZR 67/85

    Rechtsfolgen der Kündigung eines Anwaltsvertrages; Herabsetzung eines

    Auszug aus BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94
    Dies würde bedeuten, daß dem Kläger trotz der vorzeitigen Beendigung seines Auftrags die Gebühren in voller Höhe verblieben ( §§ 13 Abs. 4, 31 Abs. 1 Nr. 1-3 BRAGO; vgl. BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316).
  • BGH, 07.10.1976 - III ZR 110/74

    Honorarforderung wegen anwaltlicher Tätigkeit - Vertragswidriges Verhalten eines

  • BVerfG, 26.03.1987 - 2 BvR 589/79

    Unschuldsvermutung

  • BGH, 07.06.2005 - XI ZR 311/04

    Nachweis des Erbrechts durch notarielles Testament

    Aus der Leistungstreuepflicht folgt die generelle Verpflichtung, den Vertragszweck und den Leistungserfolg weder zu gefährden noch zu beeinträchtigen (vgl. BGHZ 11, 80, 83 ff.; 90, 302, 308; BGH, Urteil vom 8. Juli 1982 - VII ZR 314/81, WM 1983, 125, 126 und vom 30. März 1995 - IX ZR 182/94, WM 1995, 1288, 1289).
  • BGH, 29.03.2011 - VI ZR 133/10

    Zahnärztlicher Behandlungsvertrag: Verlust des Vergütungsanspruchs wegen

    (1) Ein vertragswidriges Verhalten im Sinne dieser Vorschrift setzt, obwohl nach dem Wortlaut ein objektiv vertragswidriges Verhalten genügen würde, schuldhaftes Verhalten im Sinne der §§ 276, 278 BGB voraus (Protokolle II S. 306; BGH, Urteile vom 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, NJW 1982, 437, 438; vom 30. März 1995 - IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954, 1955 mwN; Bamberger/Roth/Fuchs, BGB, 2. Aufl., § 628 Rn. 6; MünchKomm-BGB/Henssler, 5. Aufl., § 628 Rn. 16; Prütting/Wegen/Weinreich/Lingemann, BGB, 3. Aufl., § 628 Rn. 3; Staudinger/Preis (2002) § 628 Rn. 25; RGRK/Corts, BGB, 12. Aufl., § 628 Rn. 11; Larenz, Schuldrecht 11, 12. Aufl., § 52 III e; Schellenberg, VersR 2007, 1343, 1346).

    Abzustellen ist dabei auf das Verhalten, auf das die Kündigung gestützt wurde (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 1995 - IX ZR 182/94, NJW 1995, 1288, 1289 Rn. 12; Erman/Belling, aaO, § 628, Rn. 9; Prütting/Wegen/Weinreich/Lingemann, aaO, § 628, Rn. 3; Staudinger/Preis, aaO § 628 Rn. 25).

  • BGH, 08.11.2007 - IX ZR 5/06

    Verpflichtung des Rechtsanwalts, auf Mandatsbeziehungen zum Gegner der von ihm

    Der Senat hat bereits entschieden, dass der Rechtsanwalt nach einer durch sein vertragswidriges Verhalten veranlassten Kündigung seinen Vergütungsanspruch für bereits erbrachte Beratungsleistungen verliert, wenn ein neuer Anwalt bestellt werden muss, für den die gleichen Gebühren nochmals entstehen (BGH, Urt. v. 30. März 1995 - IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954; v. 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188, 189).

    b) Ein vertragswidriges Verhalten im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB setzt die schuldhafte Verletzung einer Vertragspflicht voraus (BGH, Urt. v. 30. März 1995, aaO).

    c) Muss der Mandant infolge eines von seinem bisherigen Rechtsanwalt verschuldeten Anwaltswechsel in der gleichen Angelegenheit nochmals Gebühren zahlen, sind die bisherigen Beratungsleistungen für ihn regelmäßig nicht mehr von Interesse (BGH, Urt. v. 30. März 1995, aaO; v. 17. Oktober 1996, aaO).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1189
BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94 (https://dejure.org/1995,1189)
BGH, Entscheidung vom 03.05.1995 - XI ZR 195/94 (https://dejure.org/1995,1189)
BGH, Entscheidung vom 03. Mai 1995 - XI ZR 195/94 (https://dejure.org/1995,1189)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,1189) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1954
  • ZIP 1995, 909
  • MDR 1995, 705
  • WM 1995, 1055
  • BB 1995, 1508
  • DB 1995, 1509
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92

    Verpflichtung einer LPG zur Tilgung ihrer Altschulden aus Staatsbankkrediten

    Auszug aus BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94
    Der Senat verbleibt bei seiner Auffassung, daß der Wirtschaftssystemwechsel in der DDR die Verpflichtung einer LPG zur Rückzahlung ihrer Altkredite nicht hat entfallen lassen (BGHZ 124, 1 [BGH 26.10.1993 - XI ZR 222/92]).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 259/90

    Verzugsschaden der Bank bei Verbraucherkreditverträgen

    Auszug aus BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94
    Die klagende Bank kann als abstrakten Verzugsschaden nicht nur Verbrauchern (BGHZ 115, 268 [BGH 08.10.1991 - XI ZR 259/90]), sondern auch Gewerbetreibenden und Genossenschaften als Kreditnehmern Zinsen in Höhe von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz berechnen (vgl. OLG München WM 1994, 1028, 1030) [OLG München 14.10.1993 - 19 U 3437/93].
  • OLG München, 14.10.1993 - 19 U 3437/93
    Auszug aus BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94
    Die klagende Bank kann als abstrakten Verzugsschaden nicht nur Verbrauchern (BGHZ 115, 268 [BGH 08.10.1991 - XI ZR 259/90]), sondern auch Gewerbetreibenden und Genossenschaften als Kreditnehmern Zinsen in Höhe von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz berechnen (vgl. OLG München WM 1994, 1028, 1030) [OLG München 14.10.1993 - 19 U 3437/93].
  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97

    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von

    (1) Bei Krediten mit Ausnahme von Realkrediten können Banken ihren Verzugsschaden auch außerhalb des Anwendungsbereichs des § 11 Abs. 1 VerbrKrG nach einem Zinssatz von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz abstrakt berechnen (BGHZ 115, 268, 273 f.; Senatsurteil vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; Senatsbeschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, WM 1995, 1055).
  • BGH, 28.10.1999 - IX ZR 364/97

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Klausel, durch die die Haftung des Bürgen

    Auf einen Verzug des Bürgen ist die Zinsschadensregelung des § 11 Abs. 1 des Verbraucherkreditgesetzes entsprechend anzuwenden, auch wenn der Bürgschaftsvertrag von diesem Gesetz nicht erfaßt wird (im Anschluß an BGHZ 115, 268, 272 f; BGH, Beschl. v. 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, ZIP 1995, 909, 910).

    Dennoch ist die abstrakte Verzugsschadensberechnung des § 11 VerbrKrG auf einen Verzug des Bürgen mit der Tilgung seiner Schuld im Rahmen der §§ 252 BGB, 287 ZPO entsprechend anzuwenden, weil sie nach Ansicht des Gesetzgebers in solchen Fällen praktikabel ist und den Schuldner nicht unangemessen benachteiligt (im Anschluß an BGHZ 115, 268, 272 f; BGH, Beschl. v. 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, ZIP 1995, 909, 910; vgl. Bülow, VerbrKrG 3. Aufl. § 11 Rdnr. 32 f).

  • BGH, 25.04.2001 - IV ZR 305/00

    Bezugsrecht des Versicherungsnehmers

    Die Beklagte kann 5% Zinsen über dem jeweiligen Basiszinssatz als abstrakten Verzugsschaden verlangen (vgl. BGH, Beschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94 - NJW 1995, 1954 m.w.N. und Urteil vom 28. Oktober 1999 - IX ZR 364/97 - NJW 2000, 658 unter V).
  • BGH, 04.10.1995 - XI ZR 83/94

    Rückzahlung von Staatsbankkrediten durch ehemaligen

    b) Die nach DDR-Recht begründeten Kreditnehmerverpflichtungen sind mit dem Ende des planwirtschaftlichen Systems nicht untergegangen, sondern nur im Verhältnis 2: 1 umgestellt worden (Senatsurteile BGHZ 124, 1; 127, 212; Senatsbeschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94 = WM 1995, 1055).
  • LG Düsseldorf, 16.12.2016 - 10 O 69/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages; Irreführende Widerrufsbelehrung in

    " Bei Krediten mit Ausnahme von Realkrediten können Banken ihren Verzugsschaden auch außerhalb des Anwendungsbereichs des § 11 Abs. 1 VerbrKrG nach einem Zinssatz von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz abstrakt berechnen (BGHZ 115, 268, 273 f.; Senatsurteil vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; Senatsbeschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, WM 1995, 1055).
  • LG Verden, 24.07.2015 - 4 O 363/14

    Darlehen widerrufen: Fehlerhafte Widerrufsbelehrung der Kreissparkasse Verden

    Denn auch Banken können ihren Verzugsschaden nach einem Zinssatz von 5%-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz abstrakt berechnen (BGHZ 115, 268, 273 f.; BGH, Urt. vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; BGH, B. vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, WM 1995, 1055).
  • OLG Düsseldorf, 10.11.2003 - 6 U 111/01

    Gutgläubiger Erwerb eines abhanden gekommenen Schecks; Nachforschungspflicht des

    Als Verzugsschaden kann die Klägerin als Bank analog § 11 Abs. 1 VerbrKrG Zinsen in Höhe von 5 % über dem Diskontsatz der Deutschen Bundesbank bzw. dem Basiszinssatz nach § 1 Abs. 1 DÜG geltend machen (vgl. BGHZ 115, 268, 272 ff.; BGH NJW 1995, 1954; BGH WM 2000, 64, 68).
  • OLG Naumburg, 10.05.2002 - 2 U 67/01

    Zur Frage der Wirksamkeit einer Globalbürgschaft eines Gesellschafterbürgen.

    Nach der Rechtssprechung des BGH (vgl. BGH, ZIP 1995, 909) kann eine Bank oder Sparkasse ihren Zinsschaden auch dann abstrakt nach dem Diskontsatz der Deutschen Bundesbank bzw. dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank berechnen, wenn es sich um einen gewerblichen Kreditnehmer handelt.
  • OLG Düsseldorf, 25.04.2002 - 6 U 111/01

    Prüfungspflichten bei Entgegennahme eines disparischen Schecks mit zusätzlichen

    Als Verzugsschaden kann die Klägerin als Bank analog § 11 Abs. 1 VerbrKrG Zinsen in Höhe von 5 % über dem Diskontsatz der Deutschen Bundesbank bzw. dem Basiszinssatz nach § 1 Abs. 1 DÜG geltend machen (vgl. BGHZ 115, 268, 272 ff.; BGH NJW 1995, 1954; BGH WM 2000, 64, 68).
  • KG, 28.09.2007 - 9 U 191/06

    Drittschadensliquidation bei Notarhaftung

    Als Geldinstitut kann die Klägerin einen entgangenen Anlagezins in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz als abstrakten Schadensersatz beanspruchen (vgl. BGH NJW 1992, 109; BGH NJW 1995, 1954).
  • OLG Schleswig, 29.06.2000 - 11 U 21/99

    Ermessen des Notars im Rahmen eines Treuhandauftrages

  • BGH, 07.10.1997 - XI ZR 93/96

    Mahnungen und Kündigungen des Zessionars einer Forderung gegenüber dem Schuldner

  • OLG Jena, 12.06.2001 - 5 U 1382/00

    Altforderungen der Staatsbank der ehemaligen DDR

  • OLG Koblenz, 08.11.2000 - 1 U 1150/98

    Globalbürgschaften für GmbH - Einfluß auf Hauptschuldner

  • OLG München, 25.06.1996 - 25 U 2499/96

    Auslegung einer Vollmachtsurkunde

  • OLG Köln, 20.11.1998 - 3 U 67/97
  • OLG Naumburg, 20.07.1995 - 7 U 122/94

    Streitwertfestsetzung bei einem Rechtsstreit um die Kündigung eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht