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   BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94   

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https://dejure.org/1996,284
BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94 (https://dejure.org/1996,284)
BGH, Entscheidung vom 12.01.1996 - V ZR 246/94 (https://dejure.org/1996,284)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 1996 - V ZR 246/94 (https://dejure.org/1996,284)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Notwendige Streitgenossenschaft - Unterbrechung der Verjährung - Teilurteil gegenüber Streitgenossen - Rechtskraftfähigkeit - Rechtskraft gegenüber Streitgenossen

  • archive.org
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 62
    Kein Teilurteil gegenüber aus materiell-rechtlichen Gründen notwendigen Streitgenossen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 62
    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung gegenüber einzelnen notwendigen Streitgenossen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 62
    Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung gegenüber Streitgenossen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Verjährungsunterbrechung zu Lasten eines anderen notwendigen Streitgenossen aus materiellrechtlichen Gründen; keine Rechtskrafterstreckung bei unzulässigem Teilurteil gegen einen notwendigen Streitgenossen

Papierfundstellen

  • BGHZ 131, 376
  • NJW 1996, 1060
  • NJW-RR 1996, 955 (Ls.)
  • MDR 1996, 737
  • NJ 1996, 525
  • VersR 1996, 1431
  • WM 1996, 1021
  • BB 1996, 1408
  • DB 1996, 720
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87

    Zulässigkeit einer von allen Miterben erhobenen Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    c) Den solchermaßen verfahrenswidrig ergangenen Teilurteilen kommen auch alle Wirkungen der materiellen Rechtskraft zu (RGZ 132, 349, 352; BGH, Urt. v. 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133).

    bb) Die gleichfalls als Beleg herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofes, Urteil vom 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133 (vgl. Stein/Jonas/Bork, § 62 Rdn. 27; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, § 62 Rdn. 23), betrifft zwar einen Fall der notwendigen Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen Gründen (Erbengemeinschaft), billigt aber nicht einem Urteil gegen einen Streitgenossen unmittelbare Rechtskraftwirkung gegenüber den anderen, am Prozeß nicht Beteiligten zu: In einem ersten Prozeß war ein Miterbe (von mehreren Betroffenen) auf Feststellung des Bestehens eines Mietverhältnisses in Anspruch genommen worden; der Klage war durch rechtskräftig gewordenes Urteil stattgegeben worden; die anschließende Klage aller Miterben gegen den vormaligen Kläger auf Feststellung des Fortbestehens des Mietverhältnisses hat der Bundesgerichtshof mit Rücksicht auf die Rechtskraft des ersten Urteils für unzulässig gehalten.

  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87

    Klage auf Vornahme eines Zugewinnausgleichs - Eintritt der Verjährung -

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Klage dann nicht mehr als demnächst zugestellt zu betrachten, wenn der Kläger oder sein Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges - auch leicht fahrlässiges - Verhalten zu einer nicht nur ganz geringfügigen Verlängerung der Zeitspanne zwischen Einreichung und Zustellung der Klage beigetragen haben (Urt. v. 8. Juni 1988, IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 3; v. 2. November 1989, III ZR 181/88, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 4; v. 22. Juni 1993, VI ZR 190/92, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 8).

    Als geringfügig in diesem Sinn hat der Bundesgerichtshof in der Regel Zustellungsverzögerungen bis zu 14 Tagen angesehen (Urt. v. 8. Juni 1988, IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 2 m.w.N.).

  • RG, 05.05.1931 - II 362/30

    Wirkt ein im Anfechtungsprozeß nach § 111 GenG. unzulässigerweise gegen einen

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    c) Den solchermaßen verfahrenswidrig ergangenen Teilurteilen kommen auch alle Wirkungen der materiellen Rechtskraft zu (RGZ 132, 349, 352; BGH, Urt. v. 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133).

    aa) Die insoweit häufig zitierte Entscheidung des Reichsgerichts (RGZ 132, 349, 352; vgl. etwa Zöller/Vollkommer, § 62 Rdn. 31) betrifft keinen Fall der notwendigen Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen, sondern aus prozessualen Gründen.

  • BGH, 09.01.1957 - IV ZR 259/56

    Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    So bedarf es insbesondere bei Rechtsmitteln der fristgerechten Einlegung gegenüber allen notwendigen Streitgenossen; die rechtzeitige Einlegung gegenüber einem Streitgenossen wirkt nicht auch zu Lasten des oder der anderen (BGHZ 23, 73).
  • BGH, 25.10.1991 - V ZR 196/90

    Miteigentümer bei Grunddienstbarkeit als notwendige Streitgenossen; Darlegungs-

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Der Erlaß von Teilurteilen war wegen des Bestehens der notwendigen Streitgenossenschaft grundsätzlich ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 25. September 1990, XI ZR 94/89, NJW 1991, 101; die u.a. vom Senat, Urt. v. 25. Oktober 1991, V ZR 196/90, NJW 1992, 1101, 1102, zugelassene Ausnahme bei erklärter Leistungsbereitschaft der nichtverurteilten Streitgenossen liegt hier nicht vor).
  • BGH, 25.09.1990 - XI ZR 94/89

    Umfang des Vertragspfandrechts nach AGB-Banken an einem verdeckten Treuhandkonto

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Der Erlaß von Teilurteilen war wegen des Bestehens der notwendigen Streitgenossenschaft grundsätzlich ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 25. September 1990, XI ZR 94/89, NJW 1991, 101; die u.a. vom Senat, Urt. v. 25. Oktober 1991, V ZR 196/90, NJW 1992, 1101, 1102, zugelassene Ausnahme bei erklärter Leistungsbereitschaft der nichtverurteilten Streitgenossen liegt hier nicht vor).
  • BGH, 02.11.1989 - III ZR 181/88

    Rückbeziehung der Zustellungswirkung bei "demnächst" zugestellter Klage; Keine

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Klage dann nicht mehr als demnächst zugestellt zu betrachten, wenn der Kläger oder sein Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges - auch leicht fahrlässiges - Verhalten zu einer nicht nur ganz geringfügigen Verlängerung der Zeitspanne zwischen Einreichung und Zustellung der Klage beigetragen haben (Urt. v. 8. Juni 1988, IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 3; v. 2. November 1989, III ZR 181/88, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 4; v. 22. Juni 1993, VI ZR 190/92, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 8).
  • BGH, 04.02.1994 - V ZR 277/92

    Wirksamkeit einer Grundstücksübertragung bei behaupteter Geschäftsunfähigkeit

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Auf Eigentumsübertragung in Anspruch genommen, sind sie infolgedessen aus materiell-rechtlichen Gründen notwendige Streitgenossen, § 62 Abs. 1 Alt. 2 ZPO (vgl. Senat, BGHZ 36, 187; Urt. v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722; Urt. v. 4. Februar 1994, V ZR 277/92, NJW 1994, 1470, 1471; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 62 Rdn. 32, 33 m.w.N.).
  • BGH, 08.06.1962 - V ZR 171/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Auf Eigentumsübertragung in Anspruch genommen, sind sie infolgedessen aus materiell-rechtlichen Gründen notwendige Streitgenossen, § 62 Abs. 1 Alt. 2 ZPO (vgl. Senat, BGHZ 36, 187; Urt. v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722; Urt. v. 4. Februar 1994, V ZR 277/92, NJW 1994, 1470, 1471; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 62 Rdn. 32, 33 m.w.N.).
  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 190/92

    Kenntnis anspruchsbegründender Tatsachen bei möglicher Notwehr- oder

    Auszug aus BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Klage dann nicht mehr als demnächst zugestellt zu betrachten, wenn der Kläger oder sein Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges - auch leicht fahrlässiges - Verhalten zu einer nicht nur ganz geringfügigen Verlängerung der Zeitspanne zwischen Einreichung und Zustellung der Klage beigetragen haben (Urt. v. 8. Juni 1988, IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 3; v. 2. November 1989, III ZR 181/88, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 4; v. 22. Juni 1993, VI ZR 190/92, BGHR ZPO § 270 Abs. 3, demnächst 8).
  • BGH, 18.01.1977 - VI ZR 82/76

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Falschauskunft - Zulässigkeit der

  • BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60

    Notwendige Streitgenossenschaft

  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 358/01

    Fortsetzung einer aufgelösten Gesellschaft mit geänderter Zweckbestimmung;

  • BGH, 20.12.1962 - VII ZR 264/60
  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Vielmehr kann jeder Streitgenosse unabhängig von den anderen Prozeßhandlungen mit Wirkung für sein Prozeßrechtsverhältnis vornehmen (BGHZ 131, 376, 379) und kann jeder Streitgenosse auch einen eigenen Prozeßbevollmächtigten bestellen.

    Jeder der Streitgenossen kann gesondert Rechtsmittel mit der Folge einlegen, daß das Urteil auch gegenüber den anderen Streitgenossen nicht rechtskräftig wird (BGHZ 131, 376, 382).

  • BGH, 22.02.2019 - V ZR 136/18

    Verjährung des Anspruchs des Grundstückseigentümers auf Zurückschneiden

    Das Erfordernis einer gemeinschaftlichen Klage ergibt sich aus der lediglich gemeinschaftlich vorhandenen materiellrechtlichen Verfügungsbefugnis gemäß § 747 Satz 2, § 1008 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 1996 - V ZR 246/94, BGHZ 131, 376, 378; BGH, Urteil vom 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068 Rn. 17).
  • BGH, 26.04.2004 - II ZR 155/02

    Gelatine - Ungeschriebene Hauptversammlungszuständigkeit bei grundlegenden

    Das begegnet durchgreifenden rechtlichen Bedenken, weil bei einer Beschlußanfechtungsklage die Kläger notwendige Streitgenossen im Sinne von § 62 Abs. 1, Alt. 1 ZPO sind und wegen der prozessualen Wirkung dieser Streitgenossenschaft nach dem in § 62 Abs. 2 ZPO für den Fall der Säumnis eines Streitgenossen niedergelegten, aber allgemeingültigen Rechtsgedanken die ordnungsgemäße Rechtsmitteleinlegung nur eines von mehreren notwendigen Streitgenossen auch zugunsten der anderen wirkt (heute allg. Meinung, vgl. BGHZ 131, 376, 382; Bork in Stein/Jonas, ZPO 21. Aufl. § 62 Rdn. 40 ff.; Schilken in Münch.Komm.z.ZPO 2. Aufl. § 62 Rdn. 52; Zöller/Vollkommer, ZPO 24. Aufl. § 62 Rdn. 32; Musielak/Weth, ZPO 3. Aufl. § 62 Rdn. 20; a.A. RGZ 132, 349, 352).
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