Weitere Entscheidung unten: BSG, 05.10.1995

Rechtsprechung
   BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 660/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1066
BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 660/94 (https://dejure.org/1995,1066)
BAG, Entscheidung vom 05.09.1995 - 9 AZR 660/94 (https://dejure.org/1995,1066)
BAG, Entscheidung vom 05. September 1995 - 9 AZR 660/94 (https://dejure.org/1995,1066)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung der Provisionsansprüche eines Handlungsgehilfen - Unterbrechung der Verjährung von Provisionsansprüchen durch die Auskunftsklage - Anspruch auf Auskunfterteilung über provisionspflichtige Geschäfte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verjährung von Provisionsansprüchen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 196 Abs. 1 Nr. 8, § 209 Abs. 1; HGB §§ 59, 65, 87c, 88
    Verjährung von Provisionsansprüchen: Unterschiedliche Fristen für Handelsvertreter (4 Jahre) und für Handlungsgehilfen (2 Jahre)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Verjährung von Provisionsansprüchen des Handlungsgehilfen, angestellter Vertriebsmitarbeiter, Reisender, Anspruch auf Provision, AiA, AN im Außendienst, Außendienstangestellter, Anspruch auf Auskunft

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Verjährung von Provisionsansprüchen von Handlungsgehilfen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1693
  • ZIP 1996, 722
  • NZA 1996, 251
  • BB 1996, 271
  • DB 1996, 784
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BAG, 09.11.1982 - 3 AZR 1017/79
    Auszug aus BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 660/94
    Die Provisionsansprüche eines Handlungsgehilfen verjähren nach § 196 Abs. 1 Nr. 8 BGB in zwei Jahren (Bestätigung BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 28. April 1972 - 3 AZR 464/71 - AP Nr. 1 zu § 88 HGB; BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 s zu § 9 ArbGG 1953).«.

    Steht fest, daß der Hauptanspruch gar nicht entstanden oder - wie hier - wegen der vom Arbeitgeber erhobenen Einrede der Verjährung nicht mehr durchsetzbar ist, so wird der Hilfsanspruch gegenstandslos (BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 zu § 9 ArbGG 1953; Urteil vom 26. Februar 1969 - 4 AZR 267/68 - AP Nr. 3 zu § 87 c HGB m. zust. Anm. Herschel).

    Eine entsprechende Anwendung ist deshalb ausgeschlossen (BAG Urteil vom 28. April 1972 - 3 AZR 464/71 - AP Nr. 1 zu § 88 HGB m. zust. Anm. Naendrup; BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.).

    Die im Jahr 1991 im Rahmen der Klageerweiterung anhängig gemachte isolierte Auskunftsklage war nach § 209 Abs. 1 BGB nicht geeignet, den Lauf der Verjährung des Hauptanspruches zu unterbrechen (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1982, aaO.; BAG Urteil vom 30. April 1971, aaO.).

  • BAG, 30.04.1971 - 3 AZR 198/70

    Verjährung von Provisionsansprüchen

    Auszug aus BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 660/94
    Die Provisionsansprüche eines Handlungsgehilfen verjähren nach § 196 Abs. 1 Nr. 8 BGB in zwei Jahren (Bestätigung BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 28. April 1972 - 3 AZR 464/71 - AP Nr. 1 zu § 88 HGB; BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 s zu § 9 ArbGG 1953).«.

    Steht fest, daß der Hauptanspruch gar nicht entstanden oder - wie hier - wegen der vom Arbeitgeber erhobenen Einrede der Verjährung nicht mehr durchsetzbar ist, so wird der Hilfsanspruch gegenstandslos (BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 zu § 9 ArbGG 1953; Urteil vom 26. Februar 1969 - 4 AZR 267/68 - AP Nr. 3 zu § 87 c HGB m. zust. Anm. Herschel).

    Die im Jahr 1991 im Rahmen der Klageerweiterung anhängig gemachte isolierte Auskunftsklage war nach § 209 Abs. 1 BGB nicht geeignet, den Lauf der Verjährung des Hauptanspruches zu unterbrechen (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1982, aaO.; BAG Urteil vom 30. April 1971, aaO.).

  • BAG, 28.04.1972 - 3 AZR 464/71

    Verjährungsfrist für Angestellte bei Ansprüchen auf Rückzahlung von

    Auszug aus BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 660/94
    Die Provisionsansprüche eines Handlungsgehilfen verjähren nach § 196 Abs. 1 Nr. 8 BGB in zwei Jahren (Bestätigung BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 28. April 1972 - 3 AZR 464/71 - AP Nr. 1 zu § 88 HGB; BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 s zu § 9 ArbGG 1953).«.

    Eine entsprechende Anwendung ist deshalb ausgeschlossen (BAG Urteil vom 28. April 1972 - 3 AZR 464/71 - AP Nr. 1 zu § 88 HGB m. zust. Anm. Naendrup; BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.).

  • BAG, 26.02.1969 - 4 AZR 267/68

    Anspruch auf Rechnungslegung - Nebenanspruch - Hauptanspruch auf

    Auszug aus BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 660/94
    Steht fest, daß der Hauptanspruch gar nicht entstanden oder - wie hier - wegen der vom Arbeitgeber erhobenen Einrede der Verjährung nicht mehr durchsetzbar ist, so wird der Hilfsanspruch gegenstandslos (BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 zu § 9 ArbGG 1953; Urteil vom 26. Februar 1969 - 4 AZR 267/68 - AP Nr. 3 zu § 87 c HGB m. zust. Anm. Herschel).
  • BAG, 26.09.2007 - 10 AZR 511/06

    Verjährung bei Wettbewerbsverstoß

    Auf Grund dieses dauernden Leistungsverweigerungsrechts des Drittwiderbeklagten fehlt es an einer rechtlichen Grundlage für den vom Beklagten geltend gemachten Auskunfts- und Rechnungslegungsanspruch (BAG 11. April 2000 - 9 AZR 131/99 - BAGE 94, 199; 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP BGB § 196 Nr. 16 = EzA BGB § 196 Nr. 9).

    Schon vor ihrer Neufassung mit Wirkung ab dem 1. Januar 2002 war anerkannt, dass eine bloße Auskunftsklage nicht die Verjährung von Zahlungsansprüchen unterbricht (BAG 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP BGB § 196 Nr. 16 = EzA BGB § 196 Nr. 9).

  • BAG, 21.11.2000 - 9 AZR 665/99

    Allgemeiner Auskunftsanspruch

    Denn der Auskunftsanspruch ist im Verhältnis zum Hauptanspruch nur ein Hilfsanspruch, weil er dessen Durchsetzung ermöglichen soll (Senat 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP BGB § 196 Nr. 16 = EzA BGB § 196 Nr. 9; Palandt/Heinrichs BGB 60. Aufl. § 261 Rn. 25).
  • BAG, 08.09.1998 - 9 AZR 273/97

    Tantiemeanspruch bei langanhaltender Arbeitsunfähigkeit

    Steht fest, daß der Hauptanspruch nicht besteht, wird der Hilfsanspruch gegenstandslos (ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, vgl. BAG Urteil vom 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP Nr. 16 zu § 196 BGB, m.w.N.).
  • BAG, 14.03.2000 - 9 AZR 855/98

    Rückzahlung von Provision

    Zwar verjähren Ansprüche des Arbeitgebers gegen den Angestellten auf Rückzahlung von Provisionsvorschüsse nach § 196 Abs. 1 Nr. 8 BGB in zwei Jahren (BAG 28. April 1972 - 3 AZR 464/71 - AP HGB § 88 Nr. 1; 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP BGB § 196 Nr. 16 = EzA BGB § 196 Nr. 9).
  • BAG, 01.04.2009 - 10 AZR 134/08

    Sozialkassenverfahren - Erstattung von Urlaubsvergütungen

    Hierfür reicht weder die Verteidigung gegen die von der Beklagten erhobene negative Feststellungsklage (vgl. BGH 8. Juni 1978 - VII ZR 54/76 - BGHZ 72, 23) noch die widerklagend in diesem Verfahren erhobene Auskunftsklage (vgl. BAG 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP BGB § 196 Nr. 16 = EzA BGB § 196 Nr. 9) aus.
  • OLG Düsseldorf, 15.03.2007 - 2 U 108/05

    Ermittlung der angemessenen Vergütung des Arbeitnehmererfinders - Grenzen der

    Angesichts des bislang nicht ausreichenden Tatsachenvortrages der Beklagten besteht derzeit keine Veranlassung zu klären, ob und wenn ja für welchen Zeitraum die Verjährung des Vergütungsanspruchs möglicherweise durch Verhandlungen im Sinne des § 203 BGB oder durch Rechtsverfolgung gemäß § 204 Absatz 1 Nr. 1 BGB - wofür die alleinige Erhebung einer Auskunftsklage nicht genügt (BAG NJW 1996, 1693; OLG Celle NJW-RR 1995, 1411; Palandt/Heinrichs, BGB, 66. Aufl. 2007, § 204 BGB Rdnr. 2, 13) - gehemmt war.
  • BAG, 13.03.1996 - 10 AZR 721/95

    Grabenlose Verlegung von Versorgungsleitungen als bauliche Leistung

    Zutreffend hat das Landesarbeitsgericht ferner darauf hingewiesen, daß die Erhebung einer Auskunftsklage nicht geeignet ist, die Verjährung des Beitragsanspruchs zu unterbrechen (BAG Urteil vom 30. April 1971 - 3 AZR 198/70 - AP Nr. 15 zu § 9 ArbGG 1953; Versäumnisurteil vom 5. September 1995 - 9 AZR 660/94 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse vorgesehen).
  • OLG Köln, 20.06.1997 - 3 U 146/96

    Provisionsansprüche des Handelsvertreters, Handelsvertreter, Buchauszug,

    Nach herrschender Meinung werden die Hilfsansprüche des § 87 c HGB gegenstandslos, wenn die Provisionsansprüche, die sie vorbereiten sollen, verjährt sind oder aus anderen Gründen nicht mehr durchgesetzt werden können (vgl. BAG NJW 73, 1343 und 96, 1693; BGH NJW 79, 764 und 82, 235; Münchener Kommentar-von Hoyningen-Huene, HGB § 87 c Rdnr. 49, Hopt, Handelsvertreterrecht, HGB § 88 Rdnr. 2).

    Die isolierte Erhebung der Klage auf einen Hilfsanspruch aus § 87 c HGB unterbricht nicht die Verjährung für den Hauptanspruch (vgl. BGH NJW 96, 1693 und Palandt-Heinrichs, BGB 56. Aufl., § 209, Rdnr. 2, 13 m.w.N.).

  • LAG Düsseldorf, 23.07.2003 - 12 Sa 260/03

    Einfache und ergänzende Vertragsauslegung, Anspruch auf zeitanteilige Tantieme

    Steht fest, dass der Hauptanspruch gar nicht entstanden ist, so wird der Hilfsanspruch gegenstandslos, und es ist die Klage insgesamt abzuweisen (BAG, Urteil vom 05.09.1995, 9 AZR 660/94, AP Nr. 16 zu § 196 BGB, Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 21. Aufl., § 254 Rz. 30).
  • LAG Hessen, 14.01.2008 - 17 Sa 1469/07

    Zum Anspruch auf Kapitalabfindung nach dem Tarifvertrag Übergangsversorgung für

    Zutreffend ist, dass ein Auskunftsanspruch dann nicht besteht, wenn feststeht, dass der verfolgte Hauptanspruch nicht entstanden, untergegangen oder nicht mehr durchsetzbar ist, der Auskunftsanspruch damit grundsätzlich das Bestehen des Hauptanspruchs voraussetzt (BAG 05. September 1995 - 9 AZR 660/94 - AP BGB § 196 Nr. 16; BAG 19. April 2005 - 9 AZR 188/04 - AP BGB § 242 Auskunftspflicht Nr. 39) .
  • ArbG Mannheim, 17.03.2015 - 8 Ca 233/14

    Mitarbeiterbeteiligung - Beteiligung am Veräußerungserlös für virtuellen

  • LAG Hessen, 18.04.2023 - 15 Sa 1310/22

    Kein Auskunftsanspruch des Leiharbeitnehmers nach § 13 AÜG gegen den Entleiher

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2007 - 2 U 40/07

    Callunen-Sorten II (Sortenschutz)

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Rechtsprechung
   BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2029
BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95 (https://dejure.org/1995,2029)
BSG, Entscheidung vom 05.10.1995 - 2 RU 4/95 (https://dejure.org/1995,2029)
BSG, Entscheidung vom 05. Oktober 1995 - 2 RU 4/95 (https://dejure.org/1995,2029)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1693
  • MDR 1996, 396
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 11.03.1987 - 8 RK 43/85

    Krankenhausträger - Kostenübernahmeanspruch - Verzugs-oder Prozesszinsen -

    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Der Senat weicht somit nicht von dem Urteil des 8. Senats vom 11. März 1987 (SozR 1300 § 61 Nr. 1) ab.

    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob angesichts der bewußt lückenhaft gehaltenen gesetzlichen Regelungen des öffentlich-rechtlichen Vertrages (vgl BT-Drucks 7/910 S 77) und der deshalb angeordneten Geltung der Vorschriften des SGB und ergänzend des BGB ein für Bereiche außerhalb des öffentlich-rechtlichen Vertrages festzustellender Wille des Gesetzgebers zu abschließender Regelung ohne weiteres auch für den Bereich des öffentlich-rechtlichen Vertrages, und hier insbesondere bei sog koordinationsrechtlichen Verträgen Gültigkeit hat (so der 8. Senat des BSG SozR 1300 § 61 Nr. 1 hinsichtlich der Zinsvorschriften des SGB I und IV).

  • BSG, 23.07.1992 - 7 RAr 98/90

    Arbeitslosengeld - Erstattung - Verzugszinsen - Prozeßzinsen

    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Solche Nachteile sollten durch die Verzinsung ausgeglichen werden (BSGE 71, 72, 74).

    Aufgrund dieser Beschränkung der Zinsvorschriften auf bestimmte Arten von Ansprüchen wurde die zur früheren Rechtslage ergangene Rechtsprechung des BSG fortgeführt und hinsichtlich der Zinsansprüche eine zur analogen Anwendung des § 44 SGB I und des § 27 Abs. 1 SGB IV oder der §§ 284, 285, 288, 291 BGB auf andere Arten von Geldansprüchen - wenn auch nicht ausnahmslos (vgl BSG SozR 2200 § 405 Nr. 12 betreffend den Beitragszuschuß des Arbeitgebers) - verneint (zusammenfassend BSGE 71, 72, 73 ff mwN).

  • BSG, 12.12.1990 - 9a/9 RVs 13/89

    Erstattung der Aufwendungen für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt bei der

    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Zwar hat das BSG unter Hinweis auf die verschiedenen Kostenregelungen im Verwaltungsverfahren iS des SGB X (BSGE 55, 92, 94; SozR 3-1300 § 63 Nr. 1) und die Gesetzesentwicklung (SozR 3 aaO) eine ausfüllungsfähige Lücke hinsichtlich der Erstattung von Anwaltskosten verneint und einen Kostenerstattungsanspruch im Verwaltungsverfahren außerhalb eines Vorverfahrens abgelehnt (KassKomm-Krasney § 63 SGB X RdNr 3).

    Denn die zur Begründung eines "beredten Schweigens" des Gesetzes herangezogenen Kostenregelungen (§ 65a SGB I, §§ 63, 64, § 15 Abs. 3 SGB X, vgl BSGE 55, 92, 94 und SozR 3-1300 § 63 Nr. 1) betreffen ausschließlich das Verwaltungsverfahren.

  • BSG, 20.04.1983 - 5a RKn 1/82

    Erstattung von Vorverfahrenskosten - Kosten eines Verwaltungsverfahrens -

    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Zwar hat das BSG unter Hinweis auf die verschiedenen Kostenregelungen im Verwaltungsverfahren iS des SGB X (BSGE 55, 92, 94; SozR 3-1300 § 63 Nr. 1) und die Gesetzesentwicklung (SozR 3 aaO) eine ausfüllungsfähige Lücke hinsichtlich der Erstattung von Anwaltskosten verneint und einen Kostenerstattungsanspruch im Verwaltungsverfahren außerhalb eines Vorverfahrens abgelehnt (KassKomm-Krasney § 63 SGB X RdNr 3).

    Denn die zur Begründung eines "beredten Schweigens" des Gesetzes herangezogenen Kostenregelungen (§ 65a SGB I, §§ 63, 64, § 15 Abs. 3 SGB X, vgl BSGE 55, 92, 94 und SozR 3-1300 § 63 Nr. 1) betreffen ausschließlich das Verwaltungsverfahren.

  • BSG, 11.12.1986 - 12 RK 43/85

    Beitragszuschuss - Mehrfachbeschäftigte - Verhältnis der Verdienste - Alle

    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Aufgrund dieser Beschränkung der Zinsvorschriften auf bestimmte Arten von Ansprüchen wurde die zur früheren Rechtslage ergangene Rechtsprechung des BSG fortgeführt und hinsichtlich der Zinsansprüche eine zur analogen Anwendung des § 44 SGB I und des § 27 Abs. 1 SGB IV oder der §§ 284, 285, 288, 291 BGB auf andere Arten von Geldansprüchen - wenn auch nicht ausnahmslos (vgl BSG SozR 2200 § 405 Nr. 12 betreffend den Beitragszuschuß des Arbeitgebers) - verneint (zusammenfassend BSGE 71, 72, 73 ff mwN).
  • Drs-Bund, 27.06.1973 - BT-Drs 7/868
    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Mit der Regelung des § 44 SGB I - und entsprechend jener des § 27 Abs. 1 SGB IV (vgl BT-Drucks 7/4122 S 34 zu §§ 22 bis 29) - wollte der Gesetzgeber der Tatsache Rechnung tragen, daß soziale Geldleistungen in der Regel die Lebensgrundlage des Leistungsberechtigten bilden und bei verspäteter Zahlung nicht selten Kreditaufnahmen, die Auflösung von Ersparnissen oder die Einschränkung der Lebensführung notwendig machen (BT-Drucks 7/868 S 30 zu § 44).
  • Drs-Bund, 08.10.1975 - BT-Drs 7/4122
    Auszug aus BSG, 05.10.1995 - 2 RU 4/95
    Mit der Regelung des § 44 SGB I - und entsprechend jener des § 27 Abs. 1 SGB IV (vgl BT-Drucks 7/4122 S 34 zu §§ 22 bis 29) - wollte der Gesetzgeber der Tatsache Rechnung tragen, daß soziale Geldleistungen in der Regel die Lebensgrundlage des Leistungsberechtigten bilden und bei verspäteter Zahlung nicht selten Kreditaufnahmen, die Auflösung von Ersparnissen oder die Einschränkung der Lebensführung notwendig machen (BT-Drucks 7/868 S 30 zu § 44).
  • BSG, 27.05.2014 - B 8 SO 1/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag nach § 44 Abs 2 SGB

    Eine analoge Anwendung des § 44 SGB I scheidet für andere Personen als Empfänger einer Geldleistung aus (BSGE 71, 72, 74 = SozR 3-7610 § 291 Nr. 1 S 4; BSG SozR 3-1300 § 61 Nr. 1 S 3); insoweit fehlt es an der Vergleichbarkeit der Interessenlage.
  • BSG, 23.08.2013 - B 8 SO 19/12 R

    Sozialhilfe - Nothilfe - Erstattungsanspruch eines Krankenhausträgers wegen

    Solche Nachteile entstehen beim anspruchsberechtigten Nothelfer durch die Hilfeleistung im Eilfall typischerweise aber nicht; eine analoge Anwendung des § 44 SGB I oder - für Verzugs- oder Prozesszinsen - der §§ 284, 285, 288 oder 291 BGB kommt für andere Personen als Empfänger einer Sozialleistung nicht in Betracht (BSGE 71, 72, 74 = SozR 3-7610 § 291 Nr. 1; BSG SozR 3-1300 § 61 Nr. 1) .
  • BSG, 27.08.2011 - B 4 AS 1/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung - Arbeitsgelegenheit

    Da nur solche Nachteile durch die Verzinsung ausgeglichen werden sollen, kommt auch eine analoge Anwendung des § 44 SGB I oder - für Verzugs- oder Prozesszinsen - der §§ 284, 285, 288 oder 291 BGB nicht in Betracht (BSGE 71, 72, 74 = SozR 3-7610 § 291 Nr. 1; BSG SozR 3-1300 § 61 Nr. 1) .
  • BSG, 15.11.2007 - B 3 KR 1/07 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Ersetzung des Verzugsschadens bei verspäteter

    Die nach dieser Vorschrift vorgesehene entsprechende Anwendung der Vorschriften des BGB finde ihre Grenze an dem objektivierten Willen des Gesetzgebers des SGB, die Verzugsfolgen abschließend zu regeln (Hinweis auf BSG SozR 3-1300 § 61 Nr. 1).

    16 Dementsprechend hat der 2. Senat des BSG einem Erbringer von krankengymnastischen Leistungen einen auf die Vorschriften des BGB gestützten Anspruch auf Ersatz seiner vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten als Verzugsschaden gegen den Träger der gesetzlichen Unfallversicherung zuerkannt (Urteil vom 5.10.1995, SozR 3-1300 § 61 Nr. 1).

  • BSG, 31.05.2016 - B 1 KR 38/15 R

    Aufrechnung von Ausgleichsansprüchen des Arbeitgebers aufgrund des AufAG

    Das Sozialversicherungsrecht enthält insoweit eine spezielle und erschöpfende Regelung der Verzugsfolgen, die es ausschließt, die Vorschrift des § 286 BGB auf Ansprüche aus dem AAG zu übertragen (vgl auch BSG SozR Nr. 7 zu Art. 2 § 34 ArVNG RdNr 19; vgl aber BSG SozR 3-1300 § 61 Nr. 1 für den Bereich des öffentlich-rechtlichen Vertrages; BSG SozR 4-2500 § 69 Nr. 7 bei Rechtsbeziehungen zwischen KK und Krankenhaus wegen § 69 S 3 SGB V aF).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.08.2018 - L 18 AL 76/17

    Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld wegen eines Meldeversäumnisses

    Im Übrigen richtet sich die Verzinsung allein nach § 44 Sozialgesetzbuch - Allgemeiner Teil - SGB I. Aufgrund der Beschränkung der Zinsvorschriften auf bestimmte Arten von Ansprüchen ist für eine Anwendung der Vorschriften über Verzugszinsen (§§ 286, 288 BGB) kein Raum (vgl. BSG, Urteil vom 5. Oktober 1995, 2 RU 4/95 = SozR 3-1300 § 61 Nr. 1, unter Bezugnahme auf BSGE 71, 72, mwN).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.01.2005 - L 4 U 19/04

    Anwendbarkeit der bürgerlich-rechtlichen Vorschriften über den Schuldnerverzug

    Die Rechtsbeziehungen zwischen privaten nichtärztlichen Leistungserbringern und den Unfallversicherungsträgern sollen nach § 34 Abs. 8 SGB VII durch Verträge geregelt werden, wobei es sich um öffentlich-rechtliche Verträge handelt (BSG, Urteil vom 5.10.1995, 2 RU 4/95, SozR 3-1300 § 61 Nr. 1; Benz in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 26 Rz. 49 f, K § 34 Rz. 11a, 39).

    Dabei kann dahinstehen, ob die Verzinsungsvorschriften des BGB auf öffentlich-rechtliche Verträge des Sozialrechts oder auf einen öffentlich-rechtlichen Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung anwendbar sind (ablehnend: BSG, Urteil vom 05.01.1995, 2 RU 4/95, SozR 3-1300 § 61 Nr. 1; zweifelnd: Engelmann in Wulfen, SGB X, 5. Aufl., § 61 Rz. 4b); jedenfalls scheidet ein Zinsanspruch wegen des Nichteintritts des Verzugs aus.

  • LSG Hessen, 30.11.2006 - L 8 KR 175/05

    Krankenhausträger - Krankenkasse - kein Anspruch auf Erstattung der

    Zu der Vorschrift des § 61 Satz 2 SGB X hat der 2. Senat des BSG in einer früheren Entscheidung entschieden, dass der Verweis auf die Vorschriften des BGB grundsätzlich uneingeschränkt ist, also auch die Geltendmachung von Anwaltskosten als Verzugsschaden grundsätzlich zulässt (SozR 3-1300 § 61 Nr. 1).
  • LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2006 - L 5 KR 93/05

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Schadenersatzansprüche wegen Zahlungsverzug -

    Die Entscheidung des 2. Senats des BSG vom 5. Oktober 1995 (2 RU 4/95, SozR 3-1300 § 61 Nr. 1) steht ihr nicht entgegen.
  • LSG Schleswig-Holstein, 22.05.2007 - L 4 KA 1/07

    Erledigungsgebühr im Widerspruchsverfahren

    Lediglich ergänzend weist der Senat darauf hin, dass § 63 SGB X - anders als § 202 SGG i. V. m. § 104 Abs. 1 Satz 2 Zivilprozessordnung (ZPO) für die Gebühren im gerichtlichen Verfahren - einen Anspruch auf Verzinsung jedenfalls nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts nicht vorsieht (BSG, Urt. v. 25. Juni 1986 - 9a RVs 22/84 - SozR 1300 § 63 Nr. 9; BSG, Urt. v. 24. Juli 1986 - 7 RAr 86/84 - USK 86242; BSG, Urt. v. 5. Oktober 1995 - 2 RU 4/95 - SozR 3-1300 § 61 Nr. 1; BSG, Urt. v. 18. Dezember 2001 - B 12 KR 42/00 R - USK 2001-61, juris Rz 17; vgl. Krasney in Kasseler Kommentar, § 63 SGB X, Rz 33, m.w.N.).
  • LSG Hamburg, 01.06.2016 - L 2 AL 12/16
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2006 - L 4 B 21/06

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Voraussetzungen

  • SG Düsseldorf, 09.02.2011 - S 2 KA 35/09

    Vertragsarztangelegenheiten

  • SG Aachen, 03.02.2010 - S 8 (9) U 2/09

    Vergütungsanspruch eines die allgemeine Heilbehandlung vornehmenden Arztes gegen

  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2013 - L 5 KR 5132/12
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.11.2004 - L 8 B 86/04
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