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   BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95   

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https://dejure.org/1996,363
BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95 (https://dejure.org/1996,363)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1996 - XII ZR 8/95 (https://dejure.org/1996,363)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1996 - XII ZR 8/95 (https://dejure.org/1996,363)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Mahnverfahren - Mahnbescheid - Anspruchskennzeichnung - Verjährung - Teilklage auf Zugewinnausgleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Mahnbescheid

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2152
  • MDR 1996, 932
  • FamRZ 1996, 853
  • Rpfleger 1996, 467
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 05.12.1991 - VII ZR 106/91

    Unterbrechen der Verjährung durch Beantragung eines Mahnbescheides

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    Zur Unterbrechung der Verjährung muß der im Mahnbescheid bezeichnete Anspruch durch seine Kennzeichnung von anderen Ansprüchen so unterschieden und abgegrenzt werden können, daß er über einen Vollstreckungsbescheid Grundlage eines Vollstreckungstitels sein kann und dem Schuldner die Beurteilung möglich ist, ob er sich gegen den Anspruch zur Wehr setzen will oder nicht (vgl. BGH, Urteile vom 17. Dezember 1992 - VII ZR 84/92 - NJW 1993, 862, 863 und vom 5. Dezember 1991 - VII ZR 106/91 - NJW 1992, 1111 m.N.).

    Art und Umfang der erforderlichen Angaben hängen im Einzelfall von dem zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnis und der Art des Anspruches ab (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1991 aaO.).

  • BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76

    Anspruch auf Nachzahlung von Beförderungsentgelt nach den Sätzen des

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    cc) Eine weitere Substantiierung des Anspruchs, insbesondere durch Angaben über die Berechnung der Nachforderung, ist für die Unterbrechung der Verjährung nicht erforderlich (vgl. BGH, Urteile vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 28. November 1969 - I ZR 6/68 - WM 1970, 695, 697).

    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage oder des Mahnbescheides bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 aaO. und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).

  • BGH, 15.06.1994 - XII ZR 128/93

    Zulässigkeit einer Teilklage

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    Jedenfalls dann, wenn aufgrund von feststehenden Vermögensgrößen kein Zweifel darüber besteht, in welche Richtung sich der Zugewinnausgleich zu vollziehen hat, kann es dem Ausgleichsberechtigten nicht verwehrt sein, wenigstens schon den Teil vorweg zu beanspruchen, der ihm unter Vernachlässigung der umstrittenen Vermögenspositionen in jedem Falle zusteht (Senatsurteil vom 15. Juni 1994 - XII ZR 128/93 - FamRZ 1994, 1095).
  • OLG Köln, 18.02.1986 - 4 UF 247/85

    Rechtsmittelverzicht; Scheidungsverbundsache; Verjährungsfrist

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    An diesem Tag hatten die persönlich anwesenden Parteien auf Rechtsmittel gegen das soeben verkündete Scheidungsurteil verzichtet und wußten folglich, daß der Güterstand damit beendet war (vgl. OLG Köln FamRZ 1986, 482).
  • BGH, 28.11.1969 - I ZR 6/68

    Güternahverkehr - Tarifwidriges Entgelt - Nachforderungsanspruch - Verjährung

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    cc) Eine weitere Substantiierung des Anspruchs, insbesondere durch Angaben über die Berechnung der Nachforderung, ist für die Unterbrechung der Verjährung nicht erforderlich (vgl. BGH, Urteile vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 28. November 1969 - I ZR 6/68 - WM 1970, 695, 697).
  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    a) Es bedarf keiner Entscheidung, ob eine Nachforderungsklage auf weiteren Zugewinnausgleich auch dann zulässig sein kann, wenn ihr im Erstverfahren eine verdeckte Teilklage vorausgegangen ist (bejahend: OLG Düsseldorf FamRZ 1984, 795 entgegen BGHZ 34, 337 ff).
  • BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer Teilklage

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    Auch wenn nur ein Teil eines Gesamtanspruchs, dessen Betrag sich aus einzelnen Positionen zusammensetzt, ohne Aufgliederung und Bezifferung dieser Positionen durch Klage oder Mahnbescheid geltend gemacht wird, unterbricht dies die Verjährung (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1987 - II ZR 87/65 - NJW 1967, 2210), und zwar hinsichtlich sämtlicher Positionen bis zur Höhe der mit dem Mahnbescheid verlangten Gesamtsumme (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86 - NJW-RR 1988, 692, 693; Staudinger/Peters aaO. § 209 Rdn. 16 m.w.N.).
  • BGH, 02.03.1979 - I ZR 29/77

    Unterlassungsanspruch aufgrund eines Wettbewerbsverstoßes auf dem Gebiet der

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage oder des Mahnbescheides bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 aaO. und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).
  • BGH, 26.04.1967 - Ib ZR 52/65

    Unterbrechung der Verjährung durch Beantragung eines Mahnbescheides

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    Durch die Bezugnahme auf das Schreiben der Klägerin vom 14. September 1988, das dem Mahnbescheid nicht in Abschrift beigefügt zu sein brauchte (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1967 - Ib ZR 52/65 - NJW 1967, 2354), war für den Beklagten angesichts des in diesem Schreiben enthaltenen Vorbehalts einer Neuberechnung des Zugewinns auch erkennbar, daß die Klägerin Zahlung weiterer 98.680 DM verlangte und nicht etwa den im Erstverfahren eingeklagten Ausgleichsbetrag in Höhe eines Teilbetrages von 98.680 DM erneut anhängig machen wollte.
  • BGH, 20.12.1973 - III ZR 154/71

    Voraussetzungen der Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
    Voraussetzung für die Unterbrechungswirkung des § 209 BGB ist nämlich nicht die Zulässigkeit, sondern allein die Wirksamkeit der Klageerhebung (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1973 - III ZR 154/71 - MDR 1974, 388, 389) oder des Mahnantrages (vgl. Staudinger/Peters aaO. § 209 Rdn. 58).
  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 15.02.1984 - 5 UF 124/83

    Rechtskraft; Nachforderungsklage; Zugewinn

  • BGH, 15.01.1992 - XII ZR 247/90

    Berücksichtigung unverfallbarer Anwartschaft aus Kapitallebensversicherung bei

  • BGH, 17.12.1992 - VII ZR 84/92

    Hinreichende Bezeichnung des Anspruchs im Mahnbescheid

  • BGH, 22.05.1967 - II ZR 87/65

    Unterbrechung der Verjährung durch unsubstantiierte Klageerhebung

  • BGH, 27.11.2003 - VII ZR 288/02

    Voraussetzungen der Prüffähigkeit der Rechnung des Architekten oder Ingenieurs;

    Daran ändert nichts, daß die Sache nicht alsbald an das Landgericht abgegeben worden ist (BGH, Urteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95, NJW 1996, 2152).
  • BGH, 13.04.2016 - XII ZB 578/14

    Zugewinnausgleich: Gerichtliche Geltendmachung des Ausgleichsanspruchs im Wege

    Die Zulässigkeit eines solchen Teilantrags hängt nicht davon ab, dass der - teilweise - geltend gemachte Anspruch bereits aus unstreitigen Vermögenspositionen folgt (Fortführung der Senatsurteile vom 15. Juni 1994, XII ZR 128/93, FamRZ 1994, 1095 und vom 8. Mai 1996, XII ZR 8/95, FamRZ 1996, 853).

    Die von der Rechtsbeschwerde zitierten Senatsentscheidungen (Senatsurteile vom 15. Juni 1994 - XII ZR 128/93 - FamRZ 1994, 1095 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95 - FamRZ 1996, 853) betreffen die Zulässigkeit von Nachforderungsklagen.

    Jedenfalls dann, wenn aufgrund von feststehenden Vermögensgrößen kein Zweifel darüber besteht, in welche Richtung sich der Zugewinnausgleich zu vollziehen hat, kann es dem Ausgleichsberechtigten nicht verwehrt sein, wenigstens schon den Teil vorweg zu beanspruchen, der ihm unter Vernachlässigung der umstrittenen Vermögenspositionen in jedem Falle zusteht" (Senatsurteil vom 15. Juni 1994 - XII ZR 128/93 - FamRZ 1994, 1095; s. auch Senatsurteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95 - FamRZ 1996, 853 mwN).

  • BGH, 21.10.2008 - XI ZR 466/07

    Zur Hemmung der Verjährung infolge Zustellung eines Mahnbescheids

    Soweit der Bundesgerichtshof zu § 209 Abs. 2 Nr. 1 BGB in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung entschieden hat, dass die Verjährung aller im Mahnbescheid ausreichend bezeichneten Einzelforderungen bis zur Höhe des geltend gemachten Teilbetrages unterbrochen werde und deshalb eine Nachholung der Aufschlüsselung der Einzelforderungen im weiteren Verlauf des Verfahrens jederzeit zulässig sei (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 2000 - XI ZR 312/99, WM 2000, 2375, 2377 und BGH, Urteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95, NJW 1996, 2152, 2153, jeweils m.w.Nachw.), ist der erkennende Senat hieran nicht gebunden.
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