Rechtsprechung
BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Empfangsbekenntnis - Beweis für Entgegennahme - Entkräftung des Beweises
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO § 212
Gegenbeweis der inhaltlichen Unrichtigkeit eines Empfangsbekenntnisses - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 212a
Entkräftung des durch ein Empfangsbekenntnis erbrachten Beweises - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1996, 2514
- MDR 1996, 958
- VersR 1997, 86
Wird zitiert von ... (42) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 29.02.1996 - VII ZB 28/95
Anforderungen an den Gegenbeweis im Falle eines mit unzutreffendem Datum …
Auszug aus BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis i.S.d. § 212 a ZPO Beweis für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt und für den Zeitpunkt dieser Entgegennahme (Senatsbeschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 = VersR 1994, 371 und vom 29. Februar 1996 - VII ZB 28/95, zur Veröffentlichung bestimmt).Der Gegenbeweis ist nicht schon dann erbracht, wenn die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist (Senat, Beschluß vom 29. Februar 1996 aaO.).
- BGH, 07.10.1981 - IVb ZB 825/81
Berufung - Verwerfung - Sofortige Beschwerde - Versäumung der …
Auszug aus BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96
Eine derartige Entscheidung abzuwarten, ist nicht veranlaßt (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81 = NJW 1982, 887 f = VersR 1982, 95 f). - BGH, 16.09.1993 - VII ZB 20/93
Zustellung eines unechten Versäumnisurteils - Wiedereinsetzung in den vorherigen …
Auszug aus BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis i.S.d. § 212 a ZPO Beweis für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt und für den Zeitpunkt dieser Entgegennahme (Senatsbeschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 = VersR 1994, 371 und vom 29. Februar 1996 - VII ZB 28/95, zur Veröffentlichung bestimmt).
- BVerfG, 27.03.2001 - 2 BvR 2211/97
Verwerfung eines angeblich verspäteten Einspruchs wegen Zweifeln am richtigen …
Nach ständiger und verfassungsrechtlich unbedenklicher Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis aber als öffentliche Urkunde (§ 418 ZPO) Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch dafür, dass der darin genannte Zustellungszeitpunkt der Wirklichkeit entspricht (…vgl. BGH, VersR 1987, S. 385; BGH, NJW 1996, S. 2514 ).Der Gegenbeweis ist vollständig erst dann erbracht, wenn die Beweiswirkungen des § 212 a ZPO entkräftet sind und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angabe auf dem Empfangsbekenntnis richtig sein könnte (vgl. BGH, NJW 1996, S. 2514;… BayObLG, NJW-RR 2000, S. 606).
- BGH, 19.04.2012 - IX ZB 303/11
Anwaltliches Empfangsbekenntnis: Wegfall der Beweiswirkung
Er setzt voraus, dass die Beweiswirkung des § 174 ZPO vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben des Empfangsbekenntnisses richtig sein können; hingegen ist dieser Gegenbeweis nicht schon dann geführt, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist (BVerfG , NJW 2001, 1563, 1564; BGH, Beschluss vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96, NJW 1996, 2514, 2515;… Urteil vom 18. Januar 2006, aaO, Rn. 9;… Zöller/Stöber, ZPO, 29. Aufl., § 174 Rn. 20 mwN). - BAG, 22.01.2004 - 2 AZR 111/02
Betriebsbedingte Kündigung
Der Gegenbeweis ist nur erbracht, wenn die Beweiswirkung des § 212a ZPO vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben des Empfangsbekenntnisses richtig sein können (…BGH 18. Juni 2002 aaO; BGH 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - NJW 1996, 2514; 17. Oktober 1986 - V ZR 8/86 - NJW 1987, 325; 17. Januar 1980 - VII ZB 16/79 - NJW 1980, 998).
- OLG München, 14.09.2017 - 6 U 1864/17
Vollziehung einer einstweiligen Verfügung durch Zustellung
Er setzt aber voraus, dass die Beweiswirkung des § 174 ZPO vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben des Empfangsbekenntnisses richtig sein können; wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist, ist der Gegenbeweis noch nicht geführt (…BGH NJW 2012, 2117 Rn. 6; BVerfG NJW 2001, 1563, 1564; BGH NJW 1996, 2514, 2515;… BGH NJW 2006, 1206 Rn. 9;… Zöiler/Stöber, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 174 Rn. 20). - BGH, 24.04.2001 - VI ZR 258/00
Würdigung des Sachverhalts durch das Revisionsgericht; Unrichtigkeit eines …
Das Berufungsgericht geht mit Recht davon aus, daß ein derartiges Empfangsbekenntnis grundsätzlich Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Unterzeichner und damit der Zustellung erbringt (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371; vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514, 2515 und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - NJW-RR 1998, 1442, 1443 m.w.N.).Dieser setzt voraus, daß die Beweiswirkung des § 212 a ZPO vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß die Angaben des Empfangsbekenntnisses richtig sein können; hingegen ist dieser Gegenbeweis nicht schon dann geführt, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist (vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - aaO …und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - aaO).
- BVerwG, 19.09.2022 - 9 B 2.22
Beweiswirkung eines elektronischen Empfangsbekenntnisses
Der Gegenbeweis der Unrichtigkeit der im Empfangsbekenntnis enthaltenen Angaben ist zwar zulässig, setzt aber voraus, dass die Beweiswirkung vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben richtig sein könnten (…vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 21. November 2006 - 1 B 162.06 - Buchholz 303 § 418 ZPO Nr. 14 Rn. 2 …und vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6; BGH, Beschlüsse vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 …und vom 24. September 2019 - XI ZB 9/19 - juris Rn. 19; BFH, Urteil vom 31. Oktober 2000 - VIII R 14/00 - NVwZ 2001, 1198; BSG…, Urteil vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 63/08R - juris Rn. 12; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563). - BGH, 18.06.2002 - VI ZR 448/01
Beweis der Unrichtigkeit eines Empfangsbekenntnisses
Das Berufungsgericht nimmt mit Recht an, daß ein derartiges Empfangsbekenntnis grundsätzlich Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Unterzeichner und damit der Zustellung erbringt (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371; vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514, 2515 und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - NJW-RR 1998, 1442, 1443; Senatsurteil vom 24. April 2001 - VI ZR 258/00 - VersR 2001, 1262).Er verlangt, daß die Beweiswirkung des § 212 a ZPO a.F. vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß die Angaben des Empfangsbekenntnisses richtig sein können; hingegen ist der Beweis des Gegenteils nicht schon dann geführt, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist (vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - aaO …und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - aaO sowie Senatsurteil vom 24. April 2001 - VI ZR 258/00 - aaO).
- BGH, 27.05.2003 - VI ZB 77/02
Entscheidung des Berufungsgerichts über einen hilfsweise gestellten …
Zwar erbringt das Empfangsbekenntnis grundsätzlich Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Unterzeichner und damit der Zustellung (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 24. April 2001 - VI ZR 258/00 - VersR 2001, 1262, 1263 und vom 18. Juni 2002 - VI ZR 448/01 - VersR 2002, 1171; BGH, Beschlüsse vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514, 2515 …und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - aaO). - BGH, 14.10.2008 - VI ZB 23/08
Anforderungen an die Würdigung des Vortrags eines Prozessbevollmächtigten zu den …
a) Richtig ist zwar, dass das Empfangsbekenntnis eines Anwalts, obgleich Privaturkunde (§ 416 ZPO), wie eine Zustellungsurkunde gemäß § 418 ZPO Beweis für die Entgegennahme des bezeichneten Schriftstücks als zugestellt und für den Zeitpunkt dieser Entgegennahme erbringt (§ 174 Abs. 1, Abs. 4 Satz 1 ZPO; vgl. BVerfG, NJW 2001, 1563, 1564; BGH, Beschluss vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - VersR 1997, 86). - BSG, 08.07.2002 - B 3 P 3/02 R
Widerlegung des Zustellungszeitpunktes, Ausschluß der Erstattung anwaltlicher …
Für ein anderes Empfangsdatum ist daher der volle Gegenbeweis zu führen, eine bloße Wahrscheinlichkeit oder gar nur Möglichkeit der Fehldatierung genügt nicht (BVerfG NJW 2001, 1563, 1564; BGH NJW 2001, 2722, 2723; BGH NJW 1996, 2514, 2515). - OLG Karlsruhe, 11.01.2023 - 6 U 233/22
Wissenschaftlicher Dienst für Familienfragen II, familienpsychologische Gutachten …
- BFH, 31.10.2000 - VIII R 14/00
Vorbehalt der Nachprüfung bei Feststellungsbescheiden
- BSG, 18.11.2020 - B 1 KR 1/20 B
Erstattung von Kosten für die Behandlung eines Tumors
- OLG Düsseldorf, 16.12.2016 - 16 U 19/16
Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines …
- BGH, 25.09.2018 - XI ZB 6/17
Empfangsbekenntnis als Beweis für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den …
- BGH, 15.07.1998 - XII ZB 37/98
Zeitpunkt der Zustellung eines Urteils gegen Empfangsbekenntnis; Pflichten des …
- BGH, 12.09.2012 - XII ZB 642/11
Wiedereinsetzung in die versäumte Beschwerdefrist und die Wiedereinsetzungsfrist …
- BSG, 21.12.2009 - B 14 AS 63/08 R
Sozialgerichtliches Verfahren - keine Versäumung der Klagefrist - Bekanntgabe des …
- LSG Hessen, 10.08.2009 - L 6 AS 235/09
Widerlegung des Zustellungsnachweises bei Zustellung mittels Empfangsbekenntnis …
- LG Würzburg, 27.03.2023 - 44 S 119/23
Wohnungsmiete: Minderungsrecht des Mieters bei leicht fahrlässiger Verursachung …
- LSG Baden-Württemberg, 20.08.2003 - L 5 KA 1089/03
Wirtschaftlichkeitsprüfung bei der Honorarbemessung in der vertragsärztlichen …
- OLG Bremen, 20.09.2022 - 3 U 21/22
Signatur eines elektronischen Empfangsbekenntnisses eines Rechtsanwalts durch …
- BGH, 27.02.2003 - VI ZB 77/02
Verfahrensrecht - Wann bedarf es eines Wiedereinsetzungsantrags?
- BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei vorhandener Klärung der Frage …
- BVerwG, 11.10.2017 - 1 WNB 3.17
Versäumnis der Beschwerdefrist; Widerlegung des Zustellungsdatums
- LAG Hessen, 21.03.2005 - 10 Sa 1283/03
Anrechnung von Sozialkassenbeiträgen
- BSG, 16.11.2005 - B 2 U 342/04 B
Beweiskraft des Empfangsbekenntnisses
- BSG, 17.12.2020 - B 1 KR 68/19 B
Gewährung einer stationären Liposuktion
- BSG, 18.11.2020 - B 1 KR 1/20 R
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2010 - L 1 AL 9/09
Arbeitslosenversicherung
- OLG München, 15.11.2006 - 34 Wx 97/06
Anfechtung eines "nicht existenten" Beschlusses
- BFH, 12.03.1998 - III B 9/97
Gesetzliche Vermutung für die Richtigkeit der im Eingangsstempel als öffentliche …
- LSG Sachsen-Anhalt, 18.10.2018 - L 6 U 158/14
Sozialgerichtliches Verfahren - unzulässige Berufung wegen Fristversäumnis - …
- BSG, 25.02.2015 - B 3 KR 1/15 B
Beweiswirkung eines Empfangsbekenntnisses
- OLG Brandenburg, 05.03.2009 - 12 U 169/08
Rechtsanwaltsvergütung: Aufrechnung gegen eingezogene Fremdgelder
- BFH, 04.12.1996 - IV B 51/96
Beweis für die Richtigkeit des auf ihm angegebenen Empfangs durch ein …
- AG München, 08.10.2020 - 484 C 22248/19
Mangel, Zustellung, Streitwert, Vollmacht, Nachweis, Anlage, Zeitpunkt, …
- KG, 28.03.2001 - 11 U 4912/00
Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses
- OLG Nürnberg, 24.11.2020 - 14 U 453/19
Berufung, Beschwerde, Betreuung, Rechtsbeschwerde, Anspruch, Erstattung, …
- OLG Zweibrücken, 02.01.2014 - 2 WF 236/13
Anforderungen an den Nachweis der Unrichtigkeit eines anwaltlichen …
- OLG Köln, 31.08.2011 - 2 Wx 157/11
Datiertes und unterschriebenes Empfangsbekenntnis als Beweis für die …
- OLG Düsseldorf, 22.10.1997 - 1 Ws (OWi) 846/97
Rechtsprechung
BGH, 13.06.1996 - VII ZB 7/96 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Wiedereinsetzung - Fristenkalender
- VersR (via Owlit)
ZPO §§ 233, 85 Abs. 2
Begründungsfrist ist alsbald nach Berufung im Kalender zu vermerken - BRAK-Mitteilungen
Eintragung der Berufungsbegründungsfrist im Fristenkalender
- rechtsportal.de
ZPO §§ 233, 85 Abs. 2
Anforderungen an die Organisation der Fristenkontrolle - juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1996, 2514
- MDR 1996, 965
- NJ 1997, 54
- VersR 1996, 1431
- BB 1996, 1798
- JR 1997, 294
Wird zitiert von ... (18) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 20.05.1992 - XII ZB 43/92
Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen …
Auszug aus BGH, 13.06.1996 - VII ZB 7/96
Das mutmaßliche Ende der Frist muß vielmehr schon früher vermerkt werden, nämlich bei oder alsbald nach der Einreichung der Berufungsschrift (…st.Rspr., z.B. Beschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 = NJW 1988, 568 = BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 6; Beschluß vom 20. Mai 1992 - XII ZB 43/92 = VersR 1993, 378, Beschluß vom 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93 = NJW 1994, 458). - BGH, 21.10.1987 - IVb ZB 158/87
Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der …
Auszug aus BGH, 13.06.1996 - VII ZB 7/96
Das mutmaßliche Ende der Frist muß vielmehr schon früher vermerkt werden, nämlich bei oder alsbald nach der Einreichung der Berufungsschrift (st.Rspr., z.B. Beschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 = NJW 1988, 568 = BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 6; Beschluß vom 20. Mai 1992 - XII ZB 43/92 = VersR 1993, 378, Beschluß vom 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93 = NJW 1994, 458). - BGH, 09.12.1993 - IX ZB 70/93
Anforderungen an büroorganisatorische Maßnahmen des Rechtsanwalts zur …
Auszug aus BGH, 13.06.1996 - VII ZB 7/96
Das mutmaßliche Ende der Frist muß vielmehr schon früher vermerkt werden, nämlich bei oder alsbald nach der Einreichung der Berufungsschrift (…st.Rspr., z.B. Beschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 = NJW 1988, 568 = BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 6; Beschluß vom 20. Mai 1992 - XII ZB 43/92 = VersR 1993, 378, Beschluß vom 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93 = NJW 1994, 458).
- BAG, 22.01.2004 - 2 AZR 111/02
Betriebsbedingte Kündigung
Der Gegenbeweis ist nur erbracht, wenn die Beweiswirkung des § 212a ZPO vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben des Empfangsbekenntnisses richtig sein können (…BGH 18. Juni 2002 aaO; BGH 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - NJW 1996, 2514; 17. Oktober 1986 - V ZR 8/86 - NJW 1987, 325; 17. Januar 1980 - VII ZB 16/79 - NJW 1980, 998). - BGH, 05.10.1999 - VI ZB 22/99
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Anordnung von Vorfristen
Soweit das Berufungsgericht es für erforderlich hält, die Begründungsfrist bei Eingang der gerichtlichen Bestätigung über den Eingang der Berufungsschrift nochmals zu überprüfen, entspricht dies zwar den Anforderungen der Rechtsprechung (BGH, Beschlüsse vom 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93 - VersR 1994, 1086; vom 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - NJW 1996, 2514 und vom 24. April 1997 - IX ZB 29/97 - NJW 1997, 1860). - BAG, 17.05.2001 - 8 AZR 692/00
Lehrereingruppierung - haushaltsrechtliche Beschränkungen
Dieser Vermerk ist zu überprüfen und ggf. zu korrigieren, sobald das genaue Eingangsdatum der Revisionsschrift durch die gerichtliche Eingangsbestätigung bekannt wird (…vgl. nur BGH 17. September 1998 - I ZB 33/98 - aaO; 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - NJW 1996, 2514; 6. Mai 1997 - VI ZB 12/97 - NJW-RR 1997, 1153; 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 29; 20. Mai 1992 - XII ZB 43/92 - VersR 1993, 378).
- BGH, 06.05.1997 - VI ZB 12/97
Ermittlung und Notierung der Berufungsbegründungsfrist im Fristenkalender; …
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es aber erforderlich, das mutmaßliche Ende der Frist schon bei oder alsbald nach Absendung der Berufungsschrift im Fristenkalender zu notieren und diesen Vermerk später zu überprüfen und ggf. zu korrigieren, sobald das genaue Eingangsdatum der Berufungsschrift durch die gerichtliche Eingangsbestätigung bekannt wird (Senatsbeschluß vom 10. März 1992 - VI ZB 3/92 - VersR 1992, 1154, 1155; BGH, Beschlüsse vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 - NJW 1988, 568; vom 20. Mai 1992 - XII ZB 43/92 - VersR 1993, 378; vom 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93 - NJW 1994, 458 und vom 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - NJW 1996, 2514).Gerade derartigen Versehen soll aber durch die oben dargelegte Pflicht vorgebeugt werden, die vorläufige Berufungsbegründungsfrist schon in zeitlichem Zusammenhang mit der Einreichung der Berufungsschrift zu notieren (BGH, Beschluß vom 13. Juni 1996 - a.a.O.).
- BGH, 17.09.1998 - I ZB 33/98
Anforderungen an die Sorgfalt hinsichtlich der Fristenwahrung in einer Kanzlei …
Ein solcher Vermerk ist zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, wenn später das genaue Eingangsdatum der Berufungsschrift durch die gerichtliche Mitteilung bekannt wird (st. Rspr.; z.B. BGH, Beschl. v. 20.5.1992 - XII ZB 43/92, VersR 1993, 378; Beschl. v. 13.6.1996 - VII ZB 7/96, NJW 1996, 2514; Beschl. v. 6.5.1997 - VI ZB 12/97, NJW-RR 1997, 1153). - OLG Koblenz, 27.06.2000 - 3 U 345/00
Anforderungen an die Büroorganisation bei der Notierung der …
Ein Rechtsanwalt kann die Führung des Fristenkalenders und die Berechnung der üblichen, in seiner Praxis häufig vorkommenden Fristen seinem gut ausgebildeten und häufig überwachten Büropersonal überlassen, wenn er durch geeignete allgemeine Anweisungen auf einen verlässlichen, Fristversäumnisse möglichst vermeidenden, Geschäftsgang hinwirkt (BGH NJW 1996, S. 2514 ).Dies aber ist im Hinblick auf die Gefahr eines völligen Unterbleibens der Eintragung nicht hinnehmbar (vgl. u. a. BGH NJW 1996, S. 2514 ).
- BGH, 14.07.1999 - XII ZB 62/99
Berufung - Begründungsfrist - Zustellung - Wiedereinsetzungsantrag - Zulässigkeit …
Dieser Vermerk muß aber später anhand der gerichtlichen Eingangsbestätigung überprüft werden, damit sichergestellt ist, daß keine hypothetische, sondern die wirkliche Frist eingetragen wird (BGH, Beschluß vom 26. März 1996 - X ZB 2/96 - VersR 1996, 1561 f.; vom 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 49; Urteil vom 19. November 1976 - IV ZR 36/76 - VersR 1977, 332 ff.). - BGH, 10.04.2003 - I ZB 42/02
Notierung der Berufungsbegründungsfrist nach Änderung des Verfahrensrechts
Der Rechtsanwalt muß durch geeignete allgemeine Anweisungen auf einen verläßlichen, Fristversäumnisse möglichst vermeidenden Geschäftsgang hinwirken (vgl. BGH, Beschl. v. 13.6.1996 - VII ZB 7/96, NJW 1996, 2514; Beschl. v. 21.11.2000 - VIII ZB 11/00, BGH-Rep 2001, 141). - BGH, 21.11.2000 - VIII ZB 11/00
Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen unrichtiger Fristnotierung
Der Rechtsanwalt muß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes durch büroorganisatorische Maßnahmen sicherstellen, daß die vor oder bei der Einlegung der Berufung im Fristenkalender eingetragene Berufungsbegründungsfrist bei Eingang der gerichtlichen Mitteilung über das Eingangsdatum der Berufungsschrift überprüft und nötigenfalls berichtigt wird (BGH, Urteile vom 9. Dezember 1993 - IX ZB 70/93, NJW 1994, 458 unter II 2, und vom 13. Juni 1996 - VII ZB 7/97, NJW 1996, 2514 unter II 2 b, jew. m.w.N.). - BAG, 25.10.1999 - 10 AZR 426/99
Versäumung der Revisionsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
Vielmehr hat er die Rechtsmittelbegründungsfrist bei oder alsbald nach Einreichung des Rechtsmittelschriftsatzes zu vermerken (BGH Beschluß vom 13. Juni 1996 - VII ZB 7/96 - NJW 1996, 2514, m.w.N. und BAG Beschluß vom 16. Mai 1984 - 1 ABR 76/83 - n.v.). - BGH, 23.07.1997 - IV ZB 8/97
Berechnung und Notierung der Berufungsbegründungsfrist im Fristenkalender; …
- BGH, 06.07.1999 - XI ZB 4/99
Anforderungen an Büroorganisation im Zusammenhang mit der Notierung von …
- LAG Rheinland-Pfalz, 04.05.1999 - 5 (6) Sa 1375/98
Begründung eines Wiedereinsetzungsantrages gegen die Versäumung der …
- BGH, 15.04.1999 - V ZB 7/99
Anforderungen an die Büroorganisation des Rechtsanwalts im Hinblick auf die …
- BGH, 21.07.1998 - VI ZB 12/98
Wahrung der Frist zur Stellung des Wiedereinsetzungsantrages; Berücksichtigung …
- BGH, 30.07.1997 - IV ZB 12/97
Berechnung und Eintragung der Berufungsbegründungsfrist im Fristenkalender
- BGH, 20.08.1998 - VII ZB 10/98
Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts im Hinblick auf die Notierung von …
- BGH, 30.09.1997 - VI ZB 25/97
Notierung des Ablaufs der Berufungsbegründungsfrist im Fristenkalender; …