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   BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96   

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BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96 (https://dejure.org/1997,1182)
BGH, Entscheidung vom 17.06.1997 - VI ZR 156/96 (https://dejure.org/1997,1182)
BGH, Entscheidung vom 17. Juni 1997 - VI ZR 156/96 (https://dejure.org/1997,1182)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz aufgrund eines Verkehrsunfalls - Anrechnung eines Mitverschuldensanteils - Verletzung der Verpflichtung zur Sicherung einer Baustelle

  • rabüro.de

    Baustellensicherung trifft auch den örtlichen Bauführer

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG § 8
    Eingreifen des § 8 StVG hängt von der Fahrzeugkonstruktion ab (Änderung der Rechtsprechung)

  • archive.org

    Freistellung langsamer Kfz von Gefährdungshaftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 8
    Anforderungen an die Beschaffenheit eines Fahrzeugs zur Anwendung der Ausnahmevorschrift

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 136, 69
  • NJW 1997, 2517
  • MDR 1997, 827
  • NZV 1997, 390
  • NJ 1998, 32
  • VersR 1997, 1115
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 08.02.1977 - VI ZR 217/74

    Verkehrssicherungspflicht des Bauunternehmers bei Sperrung einer Straße

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    Das steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile vom 5. März 1974 - VI ZR 186/72 - VersR 1974, 780, 782, vom 8. Februar 1977 - VI ZR 217/74 - VersR 1977, 543, 544 und vom 25. April 1989 - VI ZR 146/88 - VersR 1989, 730, 731; ebenso BGH, Urteil vom 14. Januar 1982 - III ZR 58/80 - NJW 1982, 2187, 2188).

    Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts trifft nämlich die Verpflichtung zur Sicherung einer Baustelle nicht nur den Unternehmer selbst, sondern (neben einem etwaigen Bauleiter) auch den örtlichen Bauführer, der aufgrund des ihm erteilten Auftrags für die Baustelle verantwortlich ist und daher auch für deren ausreichende Sicherung zu sorgen hat (vgl. die letztgenannten Urteile; zum Bauführer ausdrücklich Senatsurteil vom 8. Februar 1977 aaO sowie BGH, Urteil vom 14. Januar 1982, aaO).

    Diese Verpflichtung, die Baustelle deutlich erkennbar zu machen und ausreichend abzusichern, folgt aus dem allgemeinen deliktsrechtlichen Grundsatz, daß jeder, der eine Gefahrenquelle für den Verkehr schafft, alles ihm Zumutbare zu tun hat, um eine Verwirklichung dieser Gefahr zu verhindern (Senatsurteile vom 12. November 1996 - VI ZR 270/95 - NJW 1997, 582, 583 und vom 8. Februar 1977 aaO, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 14.01.1982 - III ZR 58/80

    Klage auf Schmerzensgeld und Schadenersatz gegen das Land, das beauftragte

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    Das steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile vom 5. März 1974 - VI ZR 186/72 - VersR 1974, 780, 782, vom 8. Februar 1977 - VI ZR 217/74 - VersR 1977, 543, 544 und vom 25. April 1989 - VI ZR 146/88 - VersR 1989, 730, 731; ebenso BGH, Urteil vom 14. Januar 1982 - III ZR 58/80 - NJW 1982, 2187, 2188).

    Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts trifft nämlich die Verpflichtung zur Sicherung einer Baustelle nicht nur den Unternehmer selbst, sondern (neben einem etwaigen Bauleiter) auch den örtlichen Bauführer, der aufgrund des ihm erteilten Auftrags für die Baustelle verantwortlich ist und daher auch für deren ausreichende Sicherung zu sorgen hat (vgl. die letztgenannten Urteile; zum Bauführer ausdrücklich Senatsurteil vom 8. Februar 1977 aaO sowie BGH, Urteil vom 14. Januar 1982, aaO).

  • BGH, 05.03.1974 - VI ZR 186/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Verletzung der Verkehrssichrungspflicht

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    Das steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile vom 5. März 1974 - VI ZR 186/72 - VersR 1974, 780, 782, vom 8. Februar 1977 - VI ZR 217/74 - VersR 1977, 543, 544 und vom 25. April 1989 - VI ZR 146/88 - VersR 1989, 730, 731; ebenso BGH, Urteil vom 14. Januar 1982 - III ZR 58/80 - NJW 1982, 2187, 2188).
  • BGH, 12.11.1996 - VI ZR 270/95

    Verkehrssicherungspflicht des Architekten und des Bauunternehmers; Sicherung

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    Diese Verpflichtung, die Baustelle deutlich erkennbar zu machen und ausreichend abzusichern, folgt aus dem allgemeinen deliktsrechtlichen Grundsatz, daß jeder, der eine Gefahrenquelle für den Verkehr schafft, alles ihm Zumutbare zu tun hat, um eine Verwirklichung dieser Gefahr zu verhindern (Senatsurteile vom 12. November 1996 - VI ZR 270/95 - NJW 1997, 582, 583 und vom 8. Februar 1977 aaO, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.04.1989 - VI ZR 146/88

    Abgesonderte Befriedigung aus einer Entschädigungsforderung gegen eine

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    Das steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile vom 5. März 1974 - VI ZR 186/72 - VersR 1974, 780, 782, vom 8. Februar 1977 - VI ZR 217/74 - VersR 1977, 543, 544 und vom 25. April 1989 - VI ZR 146/88 - VersR 1989, 730, 731; ebenso BGH, Urteil vom 14. Januar 1982 - III ZR 58/80 - NJW 1982, 2187, 2188).
  • BGH, 11.12.1984 - VI ZR 19/83

    Voraussetzungen der Ausnahme von der Gefährdungshaftung

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    10 aa) Das Berufungsgericht geht insoweit von der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus, wonach dieser Haftungsausschluß nicht zur Anwendung komme, wenn ein Kraftfahrzeug nicht schon schlechthin durch seine Bauart, sondern lediglich aufgrund bestimmter Vorrichtungen nicht schneller als 20 km/h fahren könne und wenn diese Vorrichtungen zur Ermöglichung einer höheren Geschwindigkeit von einem Fachmann ohne längere und schwierige Arbeiten beseitigt werden könnten (Senatsurteile BGHZ 9, 123, 125; vom 9. Januar 1959 - VI ZR 9/58 - VersR 1959, 238; vom 30. November 1976 - VI ZR 12/76 - VersR 1977, 228, 229 und vom 11. Dezember 1984 - VI ZR 19/83 - VersR 1985, 245, 246).
  • BGH, 30.11.1976 - VI ZR 12/76

    Befreiung langsamer Fahrzeuge von der Haftung

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    10 aa) Das Berufungsgericht geht insoweit von der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus, wonach dieser Haftungsausschluß nicht zur Anwendung komme, wenn ein Kraftfahrzeug nicht schon schlechthin durch seine Bauart, sondern lediglich aufgrund bestimmter Vorrichtungen nicht schneller als 20 km/h fahren könne und wenn diese Vorrichtungen zur Ermöglichung einer höheren Geschwindigkeit von einem Fachmann ohne längere und schwierige Arbeiten beseitigt werden könnten (Senatsurteile BGHZ 9, 123, 125; vom 9. Januar 1959 - VI ZR 9/58 - VersR 1959, 238; vom 30. November 1976 - VI ZR 12/76 - VersR 1977, 228, 229 und vom 11. Dezember 1984 - VI ZR 19/83 - VersR 1985, 245, 246).
  • BGH, 18.03.1953 - VI ZR 55/52

    Geschwindigkeitsgrenze bei Kraftfahrzeugen

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    10 aa) Das Berufungsgericht geht insoweit von der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus, wonach dieser Haftungsausschluß nicht zur Anwendung komme, wenn ein Kraftfahrzeug nicht schon schlechthin durch seine Bauart, sondern lediglich aufgrund bestimmter Vorrichtungen nicht schneller als 20 km/h fahren könne und wenn diese Vorrichtungen zur Ermöglichung einer höheren Geschwindigkeit von einem Fachmann ohne längere und schwierige Arbeiten beseitigt werden könnten (Senatsurteile BGHZ 9, 123, 125; vom 9. Januar 1959 - VI ZR 9/58 - VersR 1959, 238; vom 30. November 1976 - VI ZR 12/76 - VersR 1977, 228, 229 und vom 11. Dezember 1984 - VI ZR 19/83 - VersR 1985, 245, 246).
  • BGH, 09.01.1959 - VI ZR 9/58

    Haftungsverteilung bei Kollision einer Eisenbahn mit einer auf einem

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    10 aa) Das Berufungsgericht geht insoweit von der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus, wonach dieser Haftungsausschluß nicht zur Anwendung komme, wenn ein Kraftfahrzeug nicht schon schlechthin durch seine Bauart, sondern lediglich aufgrund bestimmter Vorrichtungen nicht schneller als 20 km/h fahren könne und wenn diese Vorrichtungen zur Ermöglichung einer höheren Geschwindigkeit von einem Fachmann ohne längere und schwierige Arbeiten beseitigt werden könnten (Senatsurteile BGHZ 9, 123, 125; vom 9. Januar 1959 - VI ZR 9/58 - VersR 1959, 238; vom 30. November 1976 - VI ZR 12/76 - VersR 1977, 228, 229 und vom 11. Dezember 1984 - VI ZR 19/83 - VersR 1985, 245, 246).
  • RG, 07.04.1930 - VI 400/29

    1. Zur Auslegung des § 8 Nr. 2 des Kraftfahrzeuggesetzes. 2. Kann die

    Auszug aus BGH, 17.06.1997 - VI ZR 156/96
    Mit dieser einschränkenden Auslegung des § 8 StVG ist der Senat der Rechtsprechung des Reichsgerichts zu der inhaltlich entsprechenden Vorschrift des § 8 Nr. 2 des Gesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen - KFG - vom 3. Mai 1909 (RGBl. S. 437) gefolgt (RGZ 128, 149, 152; RG JW 1915, 199, 200; HRR 1926, Sp. 1144, Nr. 1525; DAR 1929, Sp. 90 Nr. 48; DAR 1930, Sp. 263 Nr. 241; JW 1933, 824).
  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 115/04

    Begriff des unabwendbaren Ereignisses

    In den Anwendungsbereich der Vorschrift fallen daher Fahrzeuge, bei denen eine Überschreitung der 20 km-Grenze schon bauartbedingt schlechthin ausgeschlossen ist oder bei denen die Bauart an sich eine höhere Geschwindigkeit theoretisch zuließe, deren Erreichen aber durch bestimmte - herstellerseits angebrachte - Vorrichtungen und Sperren verhindert wird (vgl. Senatsurteile BGHZ 136, 69, 72, 74 und vom 30. September 1997 - VI ZR 347/96 - VersR 1997, 1525).
  • LG Münster, 09.03.2020 - 8 O 272/19

    Zur Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall zwischen PKW und E-Scooter

    Auch insoweit steht § 8 Nr. 1 StVG einer Haftung entgegen (vgl. BGH, VI ZR 156/96).
  • BGH, 04.12.2001 - VI ZR 447/00

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Wasserversorgungsleitung

    b) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung ist derjenige, der eine Gefahrenlage schafft, grundsätzlich verpflichtet, die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer möglichst zu verhindern (vgl. etwa BGHZ 136, 69, 77; 103, 298, 303; BGH, Urteil vom 13. Juni 1996 - III ZR 40/95 - NJW 1996, 3208; Senatsurteil vom 28. Oktober 1986 - VI ZR 254/85 - NJW 1987, 1013 m.w.N.).
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