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   BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96   

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https://dejure.org/1997,324
BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96 (https://dejure.org/1997,324)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1997 - II ZR 238/96 (https://dejure.org/1997,324)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1997 - II ZR 238/96 (https://dejure.org/1997,324)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbotes - Freiheit der Berufsausübung - Lebenslanges Verbot, in einem Radius von 30 km um den Sitz der Gemeinschaftspraxis den Beruf als Tierarzt auszuüben

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Nachvertraglich, Nachvertragliches Wettbewerbsverbot, Sittenwidrigkeit hinsichtlich Ort Zeit und Gegenstand, Vertragliches Wettbewerbsverbot, Wettbewerbsverbot, Wettbewerbsverbot der Gesellschafter

  • gaius.legal

    Keine geltungserhaltende Reduktion für sittenwidriges nachvertragliches Wettbewerbsverbot im Gesellschaftsvertrag (Tierarztpraxis)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138, § 139
    Wirksamkeit eines gesellschaftsvertraglichen Wettbewerbsverbots; Verbot der Ausübung einer Tätigkeit im Umkreis von 30 km.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 138, 139
    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot eines Gesellschafters: Teilweise Aufrechterhaltung einer sittenwidrigen Klausel im Gesellschaftsvertrag?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Unwirksames Wettbewerbsverbot unter Ärzten

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3089
  • MDR 1997, 953
  • DNotZ 1998, 905
  • WM 1997, 1707
  • DB 1997, 2070
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 29.10.1990 - II ZR 241/89

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.

    Der Senat hat allerdings in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur überlangen Dauer von Bierbezugsverträgen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 14-59; weitere Nachweise bei Paulusch, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Brauerei- und Gaststättenrecht, 9. Aufl. 1996, Rdnr. 143 ff.) wiederholt ausgesprochen (vgl. Sen. Urt. v. 29. Oktober 1990 - Il ZR 241/89, WM 1990, 2121, 2222 f.; Sen.Urt. v. 29. Januar 1996 --II ZR 286 94, NJW-RR 1996, 741, 742; vgl. ferner BGH Urt. v. 19. Oktober 1993-KZR 3/92, NJW 1994, 384, 386; Staub/Hüffer, HGB 4. Aufl., Vor § 22 Rdnr. 35; Staudinger/Sack, BGB [1996] § 138 Rdnr. 109 ff. 312 m.w.N.; Canaris, FS Steindorff S. 519 ff., 536 ff.; kritisch Lammel AcP 189 [1989], 244 ff. 259 f., 285 f.; Hirte ZHR 154 [1990] 443, 459 f.), eine zeitlich unbegrenzte Wettbewerbsbeschränkung könne im Wege der geltungserhaltenden Reduktion auf das noch zu billigende Maß zurückgeführt werden.

    Dabei ist die Vorstellung bestimmend, die auf Dauer angelegte Beziehung sei derart in Teilabschnitte zu zerlegen, daß sie sich als Teil eines ganzen Vertrages i.S.d. § 139 BGB darstellen - mit der Folge, daß sie bei einem entsprechendem Parteiwillen mit einer kürzeren, nicht zu beanstandenden Laufzeit aufrechterhalten bleiben (vgl. Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121, 2123 m.w.N.) Ähnlich wie bei der zeitlichen Überdehnung des Wettbewerbsverbots soll nach einer im Schrifttum vertretenen Ansicht (vgl. Hirte ZHR-aaO S. 4-59 f.; Melullis WRP 1994, 686, 691 f.; Traub WRP 1994, 8Q2, 806 bei der zu weit gehenden räumlichen Erstreckung der Beschränkung die lediglich quantitative Überschreitung in Teilabschnitte zerlegbar sein, so daß auch eine wegen Mißachtung der räumlichen Grenzen sittenwidrige Wettbewerbsbeschränkung nicht nichtig, sondern verkürzt auf das angemessene Maß aufrechterhalten werden kann.

    In der bisherigen, eine nur quantitativ wirkende Nichtigkeit anerkennenden Rechtsprechung der verschiedenen Senate des Bundesgerichtshofs ist stets ausgesprochen worden, daß die genannte geltungserhaltende Reduktion ihre Grenze dort findet, wo die Sittenwidrigkeit einer wettbewerbsbeschränkenden Regelung nicht allein in der zeitlichen Ausdehnung liegt, sondern weitere zur Anwendbarkeit des § 138 BGB führende Gründe hinzutreten (vg1. z.B. Sen. Urt. v. 28. April 1986 -- II ZR 254/B5, NJW 1986, 2944, 2945; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 --II ZR 241/89, WM 51990, 2121, 2123; BGH Urt. v. 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 EM BGB § 138 (Bb-) Nr. 35; ferner Paulusch aaO Rdnr. 148 ff. m.w.N.).

  • BGH, 28.04.1986 - II ZR 254/85

    Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach Übernahme einer Rechtsanwaltspraxis

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.

    In der bisherigen, eine nur quantitativ wirkende Nichtigkeit anerkennenden Rechtsprechung der verschiedenen Senate des Bundesgerichtshofs ist stets ausgesprochen worden, daß die genannte geltungserhaltende Reduktion ihre Grenze dort findet, wo die Sittenwidrigkeit einer wettbewerbsbeschränkenden Regelung nicht allein in der zeitlichen Ausdehnung liegt, sondern weitere zur Anwendbarkeit des § 138 BGB führende Gründe hinzutreten (vg1. z.B. Sen. Urt. v. 28. April 1986 -- II ZR 254/B5, NJW 1986, 2944, 2945; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 --II ZR 241/89, WM 51990, 2121, 2123; BGH Urt. v. 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 EM BGB § 138 (Bb-) Nr. 35; ferner Paulusch aaO Rdnr. 148 ff. m.w.N.).

    Es widerspricht auch dem mit § 138 BGB verfolgten Zweck, den Betroffenen das Risiko zuzuweisen, daß eine zwischen ihnen getroffene Vereinbarung sittenwidrig und nichtig ist (vgl. BGHZ 68,.204, 206 f.; Sen.Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/86, NJW 1986, 2944, 2945).

  • BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92

    "Ausscheidender Gesellschafter"; Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots zwischen

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.

    Der Senat hat allerdings in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur überlangen Dauer von Bierbezugsverträgen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 14-59; weitere Nachweise bei Paulusch, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Brauerei- und Gaststättenrecht, 9. Aufl. 1996, Rdnr. 143 ff.) wiederholt ausgesprochen (vgl. Sen. Urt. v. 29. Oktober 1990 - Il ZR 241/89, WM 1990, 2121, 2222 f.; Sen.Urt. v. 29. Januar 1996 --II ZR 286 94, NJW-RR 1996, 741, 742; vgl. ferner BGH Urt. v. 19. Oktober 1993-KZR 3/92, NJW 1994, 384, 386; Staub/Hüffer, HGB 4. Aufl., Vor § 22 Rdnr. 35; Staudinger/Sack, BGB [1996] § 138 Rdnr. 109 ff. 312 m.w.N.; Canaris, FS Steindorff S. 519 ff., 536 ff.; kritisch Lammel AcP 189 [1989], 244 ff. 259 f., 285 f.; Hirte ZHR 154 [1990] 443, 459 f.), eine zeitlich unbegrenzte Wettbewerbsbeschränkung könne im Wege der geltungserhaltenden Reduktion auf das noch zu billigende Maß zurückgeführt werden.

  • BGH, 29.01.1996 - II ZR 286/94

    Wirksamkeit einer Mandantenschutzklausel in einem Sozietätsvertrag

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    Sen. Urt. v. 29. Januar 1996 - II ZR 286/94, NJW-RR 1996, 741.

    Der Senat hat allerdings in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur überlangen Dauer von Bierbezugsverträgen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 14-59; weitere Nachweise bei Paulusch, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Brauerei- und Gaststättenrecht, 9. Aufl. 1996, Rdnr. 143 ff.) wiederholt ausgesprochen (vgl. Sen. Urt. v. 29. Oktober 1990 - Il ZR 241/89, WM 1990, 2121, 2222 f.; Sen.Urt. v. 29. Januar 1996 --II ZR 286 94, NJW-RR 1996, 741, 742; vgl. ferner BGH Urt. v. 19. Oktober 1993-KZR 3/92, NJW 1994, 384, 386; Staub/Hüffer, HGB 4. Aufl., Vor § 22 Rdnr. 35; Staudinger/Sack, BGB [1996] § 138 Rdnr. 109 ff. 312 m.w.N.; Canaris, FS Steindorff S. 519 ff., 536 ff.; kritisch Lammel AcP 189 [1989], 244 ff. 259 f., 285 f.; Hirte ZHR 154 [1990] 443, 459 f.), eine zeitlich unbegrenzte Wettbewerbsbeschränkung könne im Wege der geltungserhaltenden Reduktion auf das noch zu billigende Maß zurückgeführt werden.

  • BGH, 15.03.1989 - VIII ZR 62/88

    Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbots; Erstreckung der Gesamtnichtigkeit

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.
  • BGH, 14.06.1972 - VIII ZR 14/71

    Nichtigkeit eines Getränkebezugsvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Anforderungen

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    Der Senat hat allerdings in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur überlangen Dauer von Bierbezugsverträgen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 14-59; weitere Nachweise bei Paulusch, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Brauerei- und Gaststättenrecht, 9. Aufl. 1996, Rdnr. 143 ff.) wiederholt ausgesprochen (vgl. Sen. Urt. v. 29. Oktober 1990 - Il ZR 241/89, WM 1990, 2121, 2222 f.; Sen.Urt. v. 29. Januar 1996 --II ZR 286 94, NJW-RR 1996, 741, 742; vgl. ferner BGH Urt. v. 19. Oktober 1993-KZR 3/92, NJW 1994, 384, 386; Staub/Hüffer, HGB 4. Aufl., Vor § 22 Rdnr. 35; Staudinger/Sack, BGB [1996] § 138 Rdnr. 109 ff. 312 m.w.N.; Canaris, FS Steindorff S. 519 ff., 536 ff.; kritisch Lammel AcP 189 [1989], 244 ff. 259 f., 285 f.; Hirte ZHR 154 [1990] 443, 459 f.), eine zeitlich unbegrenzte Wettbewerbsbeschränkung könne im Wege der geltungserhaltenden Reduktion auf das noch zu billigende Maß zurückgeführt werden.
  • BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 91/72

    Nichtigkeit einer Bierbezugsverpflichtung wegen übermäßig langer Dauer der

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    In der bisherigen, eine nur quantitativ wirkende Nichtigkeit anerkennenden Rechtsprechung der verschiedenen Senate des Bundesgerichtshofs ist stets ausgesprochen worden, daß die genannte geltungserhaltende Reduktion ihre Grenze dort findet, wo die Sittenwidrigkeit einer wettbewerbsbeschränkenden Regelung nicht allein in der zeitlichen Ausdehnung liegt, sondern weitere zur Anwendbarkeit des § 138 BGB führende Gründe hinzutreten (vg1. z.B. Sen. Urt. v. 28. April 1986 -- II ZR 254/B5, NJW 1986, 2944, 2945; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 --II ZR 241/89, WM 51990, 2121, 2123; BGH Urt. v. 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 EM BGB § 138 (Bb-) Nr. 35; ferner Paulusch aaO Rdnr. 148 ff. m.w.N.).
  • BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77

    Wettbewerbsvereinbarung zu einem gemeinsamen Zweck - Freiheit des Wettbewerbs -

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 229/83

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    Ihre Rechtfertigung findet die wettbewerbsbeschränkende Abrede allein in dem anerkennenswerten Bestreben des von ihr begünstigten Teils, sich davor zu schützen, daß der andere Teil die Erfolge seiner Arbeit illoyal verwertet oder sich in sonstiger Weise zu seinen Lasten die Freiheit der Berufsausübung mißbräuchlich zunutze macht; soweit dieses: Interesse nicht betroffen ist, beschränken derartige Abreden die Freiheit der Berufsausübung unangemessen und sind sittenwidrig (vgl. BGHZ 91, 1, 5 f.; Sen.Urt. v. 9. Mai 1968 - II 2R 158/66, NJW 1968, 1717; BGH, Urt:v. 13,.
  • BGH, 09.05.1968 - II ZR 158/66

    Besondere Vereinbahrungen einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und ihrem

    Auszug aus BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96
    Ihre Rechtfertigung findet die wettbewerbsbeschränkende Abrede allein in dem anerkennenswerten Bestreben des von ihr begünstigten Teils, sich davor zu schützen, daß der andere Teil die Erfolge seiner Arbeit illoyal verwertet oder sich in sonstiger Weise zu seinen Lasten die Freiheit der Berufsausübung mißbräuchlich zunutze macht; soweit dieses: Interesse nicht betroffen ist, beschränken derartige Abreden die Freiheit der Berufsausübung unangemessen und sind sittenwidrig (vgl. BGHZ 91, 1, 5 f.; Sen.Urt. v. 9. Mai 1968 - II 2R 158/66, NJW 1968, 1717; BGH, Urt:v. 13,.
  • BGH, 20.01.2015 - II ZR 369/13

    Ausscheiden eines GmbH-Gesellschafters: Wirksamkeit einer vereinbarten

    Sie sind nur wirksam, wenn sie in räumlicher, gegenständlicher und zeitlicher Hinsicht das notwendige Maß nicht überschreiten (BGH, Urteil vom 14. Juli 1997 - II ZR 238/96, WM 1997, 1707, 1708 mwN; Urteil vom 8. Mai 2000 - II ZR 308/98, ZIP 2000, 1337, 1338 f.; Urteil vom 29. September 2003 - II ZR 59/02, ZIP 2003, 2251, 2252; Urteil vom 18. Juli 2005 - II ZR 159/03, ZIP 2005, 1778, 1779; Urteil vom 10. Dezember 2008 - KZR 54/08, NJW 2009, 1751 Rn. 24 - Subunternehmervertrag II; Beschluss vom 31. Mai 2012 - I ZR 198/11, GRUR-RR 2012, 495 Rn. 9 - Kundenschutzklausel).
  • BGH, 10.12.2008 - KZR 54/08

    Subunternehmervertrag II

    Sie sind nur wirksam, wenn sie in räumlicher, gegenständlicher und zeitlicher Hinsicht das notwendige Maß nicht überschreiten (BGH, Urt. v. 14.7.1997 - II ZR 238/96, WM 1997, 1707, 1708; Urt. v. 8.5.2000 - II ZR 308/98, WM 2000, 1496, 1498; Urt. v. 29.9.2003 - II ZR 59/02, WM 2003, 2334; Urt. v. 18.7.2005 - II ZR 159/03, NJW 2005, 3061, 3062).

    Nur dann, wenn das Wettbewerbsverbot das zeitlich zulässige Maß überschreitet, ist eine geltungserhaltende Reduktion auf das noch zu billigende Maß möglich (vgl. BGH NJW 2005, 3061, 3062 ; WM 2000, 1496, 1498 ; WM 1997, 1707, 1708).

  • BGH, 08.05.2000 - II ZR 308/98

    Mandantenschutz beim Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer

    Nach der zu nachvertraglichen Wettbewerbsverboten ergangenen ständigen Rechtsprechung des Senats sind derartige Beschränkungen der Berufsausübungsfreiheit nur dann wirksam, wenn sie räumlich, zeitlich und gegenständlich das notwendige Maß nicht überschreiten (Sen.Urt. v. 14. Juli 1997 - II ZR 238/96, WM 1997, 1707 m.w.N.).

    Verstößt eine solche Wettbewerbsklausel allein gegen diese zeitliche Grenze, ohne daß weitere Gründe vorliegen, deretwegen die Beschränkungen der Berufsausübungsfreiheit als sittenwidrig zu qualifizieren sind, läßt der Senat (Sen.Urt. v. 14. Juli 1997 aaO unter 3. m.w.N.) eine geltungserhaltende Reduktion auf das zeitlich tolerable Maß zu.

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