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   BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96   

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BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96 (https://dejure.org/1997,420)
BGH, Entscheidung vom 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96 (https://dejure.org/1997,420)
BGH, Entscheidung vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 67/96 (https://dejure.org/1997,420)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Werbung der Rechtsanwälte in Zeitungen oder diesen gleichzusetzenden Mitteilungsblättern - Werbung mit Qualifikation als Fachanwalt und mit Tätigkeitsschwerpunkten - Angabe von Zusätzen im Tätigkeitsschwerpunkt zwecks Abgrenzung gegenüber anderen Anwälte - Verbot der ...

  • werbung-schenken.de

    BRAO § 43b
    Berufswidrige Werbung

  • Anwaltsblatt

    § 43b BRAO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAO § 43 b
    Werbung mit Tätigkeitsschwerpunkten und einer Fachanwaltsqualifikation; Unzulässigkeit einer Werbung im Verbund

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2522
  • ZIP 1997, 1514
  • GRUR 1997, 765
  • StV 1998, 84 (Ls.)
  • BB 1997, 1972
  • AnwBl 1997, 562
  • afp 1997, 969
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 16.06.1994 - I ZR 67/92

    Strafverteidigungen - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).

    Die Vorschrift untersagt das gezielte Werben durch unaufgefordertes direktes Herantreten an einen bestimmten Personenkreis und darüber hinaus alle reklamehaften, mit einem Herausstellen der eigenen Person verbundenen Werbemethoden (BGHZ 115, 105, 108; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285).

    Es ist nicht davon auszugehen, daß das interessierte Publikum die Angabe bestimmter Tätigkeitsbereiche so versteht, als habe der Rechtsanwalt dort eine besondere berufliche Qualifikation erworben (BGH, Urt. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285).

    Jede Aussage, welche sich nicht auf die Angabe der Tätigkeitsschwerpunkte beschränkt, sondern eine Selbsteinschätzung enthält oder durch zusätzliche Mittel die Adressaten zu beeinflussen sucht, enthält Merkmale reklamehafter Anpreisung, die mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts als Organ der Rechtspflege nicht vereinbar ist (BGHZ 115, 105, 110; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285).

  • BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94

    Tätigkeitsschwerpunkte - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).

    Deshalb hat der Bundesgerichtshof den Begriff "Wirtschaftsrecht" nicht beanstandet (Urt. v. 18. Januar 1996, a.a.O.).

    Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Rechtsanwalt mehrere berufliche Schwerpunkte gewählt hat und diese sich sowohl auf Gebiete des öffentlichen wie des privaten Rechts erstrecken (vgl. BGH, Urt. v. 18. Januar 1996, a.a.O.).

  • BGH, 04.07.1991 - I ZR 2/90

    Anwaltswerbung - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Die Vorschrift untersagt das gezielte Werben durch unaufgefordertes direktes Herantreten an einen bestimmten Personenkreis und darüber hinaus alle reklamehaften, mit einem Herausstellen der eigenen Person verbundenen Werbemethoden (BGHZ 115, 105, 108; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285).

    Jede Aussage, welche sich nicht auf die Angabe der Tätigkeitsschwerpunkte beschränkt, sondern eine Selbsteinschätzung enthält oder durch zusätzliche Mittel die Adressaten zu beeinflussen sucht, enthält Merkmale reklamehafter Anpreisung, die mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts als Organ der Rechtspflege nicht vereinbar ist (BGHZ 115, 105, 110; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285).

  • BGH, 13.09.1993 - AnwSt (R) 6/93

    Standesrechtliche Zulässigkeit der Angabe von Tätigkeitsbereichen im

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).

    Es ist nicht davon auszugehen, daß das interessierte Publikum die Angabe bestimmter Tätigkeitsbereiche so versteht, als habe der Rechtsanwalt dort eine besondere berufliche Qualifikation erworben (BGH, Urt. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285).

  • BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92

    Kanzleieröffnungsanzeige - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).
  • BGH, 13.03.1997 - I ZR 34/95

    Schwerpunktgebiete - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Da diese Bestimmungen noch nicht galten, als der Antragsteller die von der Kammer beanstandeten Anzeigen veranlaßte, und der Regelung keine Rückwirkung zukommt, ist die Werbung des Antragstellers noch allein an der Grundnorm des § 43 b BRAO zu messen (vgl. BGH, Urt. v. 13. März 1997 - I ZR 34/95 - Schwerpunktgebiete) und nicht an der Bestimmung des § 7 BO, die weitergehende Voraussetzungen für die Benennung von Tätigkeitsschwerpunkten aufstellt.
  • BVerfG, 04.04.1990 - 1 BvR 750/87

    Führen von mehreren Berufsbezeichnungen nebeneinander durch Kammerrechtsbeistand

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Die früher aus § 43 BRAO hergeleiteten Grundsätze des Verbots der gezielten Werbung um Praxis und der irreführenden Werbung (vgl. dazu BVerfGE 82, 18, 27 = NJW 1990, 2121, 2123) [EuG 22.05.1990 - T 50/89] haben in dieser Bestimmung eine gesetzliche Ausgestaltung gefunden.
  • BVerfG, 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das anwaltliche Werbeverbot

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).
  • BVerfG, 15.11.1994 - 1 BvR 875/91

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das anwaltliche Werbeverbot

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).
  • EuG, 22.05.1990 - T-50/89

    Jürgen Sparr gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. - Beamte -

    Auszug aus BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96
    Die früher aus § 43 BRAO hergeleiteten Grundsätze des Verbots der gezielten Werbung um Praxis und der irreführenden Werbung (vgl. dazu BVerfGE 82, 18, 27 = NJW 1990, 2121, 2123) [EuG 22.05.1990 - T 50/89] haben in dieser Bestimmung eine gesetzliche Ausgestaltung gefunden.
  • BGH, 16.10.2000 - AnwZ (B) 65/99

    Berufsordnung für Rechtsanwälte

    Mit dieser Vorschrift haben die früher aus § 43 BRAO hergeleiteten Grundsätze der Verbots der gezielten Werbung um Praxis und der irreführenden Werbung ihre gesetzliche Ausgestaltung erfahren (Senatsbeschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 67/96 - NJW 1997, 2522).

    Vielmehr ist die Angabe eines Tätigkeitsschwerpunktes anwaltlicher Berufsausübung - wie in der Rechtsprechung geklärt - grundsätzlich als erlaubte Werbung anzusehen und nur dann zu beanstanden, wenn sie sich im Einzelfall als irreführend erweist (BVerfG NJW 1992, 1613 = BRAK-Mitt. 1992, 61; BVerfG NJW 1995, 775 = BRAK-Mitt. 1995, 81; BVerfG NJW 1995, 712 = BRAK-Mitt. 1995, 83; BGH, Urteil vom 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93 - NJW 1994, 141 = BRAK-Mitt. 1994, 51; Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 67/92 - NJW 1994, 2284; Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 66/92 - NJW-RR 1994, 1480; Urteil vom 18. Januar 1996 - I ZR 15/94 - NJW 1996, 852; Beschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 67/96 - aaO; Beschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 64/96 - NJW 1997, 2682 = BRAK-Mitt. 1997, 203).Handelt es sich aber bei der Benennung von Tätigkeitsschwerpunkten um eine grundsätzlich erlaubte Form der Werbung, ermächtigt § 59b Abs. 2 Nr. 3 BRAO auch zur näheren Regelung der besonderen Berufspflichten im Zusammenhang mit dieser Form (OLG Nürnberg, MDR 2000, 547; AnwaltsG Freiburg, …

    Mit dieser Unterscheidung trägt der Satzungsgeber dem berechtigten Informationsinteresse der Rechtsuchenden daran Rechnung, mit der Hervorhebung eines Teilbereichs anwaltlicher Berufsausübung auch darüber unterrichtet zu werden, ob der Rechtsanwalt sich im wesentlichen Umfang bereits mit dem Rechtsgebiet befaßt hat, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen, oder ob sich lediglich sein Interesse auf die Wahrnehmung eines bestimmten Bereichs richtet (vgl. Senatsbeschluß vom 26. Mai 1997, aaO).

  • BGH, 04.04.2005 - AnwZ (B) 19/04

    Fachanwaltsbezeichnungen nur auf zwei Fachgebieten?

    Die Regelung dient daher der wahrheitsgemäßen Information der Rechtsuchenden, dem Vertrauensverhältnis zwischen Anwalt und Mandant und damit der Funktionsfähigkeit der Rechtspflege (Henssler/Prütting-Henssler, aaO § 43 c Rdn. 14; Jährig, Fachanwaltschaften S. 71; vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 16.10.2000 - AnwZ(B) 65/99 = BRAK-Mitt. 2001, 41 und 26.5.1997 - AnwZ(B) 67/96 = NJW 1997, 2522, jeweils zu Tätigkeitsschwerpunkten).

    Im übrigen haben bisher weder der Senat noch das Bundesverfassungsgericht die Begrenzung der Tätigkeitsschwerpunkte beanstandet (vgl. BVerfG Beschl. v. 6.7.2001 - 1 BvR 1063/00 = BRAK-Mitt. 2001, 225; Beschl. v. 25.4.2001 - 1 BvR 494/00 = Anw.Bl. 2001, 510; BGH Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ/B 67/96, NJW 1997, 2522, 2523 noch zur Rechtslage vor Erlaß der BORA).

  • BGH, 19.04.2001 - I ZR 46/99

    Anwalts- und Steuerkanzlei

    Das Berufungsgericht hat weiter zutreffend angenommen, daß § 43b BRAO, der das anwaltliche Werberecht regelt, durch die §§ 6 bis 10 BORA, die die anwaltlichen Berufspflichten im Zusammenhang mit der Werbung betreffen, in zulässiger Weise konkretisiert wird (BGH, Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 64/96, WRP 1997, 1074; Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 67/96, GRUR 1997, 765, 766 = WRP 1997, 949).
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