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   BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96   

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BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96 (https://dejure.org/1997,1109)
BFH, Entscheidung vom 27.11.1997 - IV R 95/96 (https://dejure.org/1997,1109)
BFH, Entscheidung vom 27. November 1997 - IV R 95/96 (https://dejure.org/1997,1109)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1; HGB § 249 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 2, § 252 Abs. 1 Nr. 4

  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzanspruch - Auflösung einer Rückstellung

  • Judicialis

    AO 1977 § 227 Abs. 1; ; ErbStG 1974 § 15 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückstellung wegen Schadenersatzanspruch

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    EStG § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1, HGB § 249 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 2, § 252 Abs. 1 Nr. 4
    Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten - Auflösung bei Klage wegen Schadensersatz erst nach rechtskräftiger Klageabweisung - Keine rückwirkende Berücksichtigung eines klageabweisenden Urteils - Ausnahme bei offensichtlich unzulässigem Rechtsmittel - Zur Anwendung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 185, 160
  • NJW 1998, 2695
  • BB 1998, 1411
  • DB 1998, 1210
  • BStBl II 1998, 375
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Der BFH hat dementsprechend die Aktivierung einer bestrittenen Forderung wegen unerlaubter Handlung erst nach rechtskräftiger Feststellung des Anspruches zugelassen (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Durch ein nach dem Bilanzstichtag ergangenes, das Verfahren beendendes Urteil werden aber keine rückwirkenden besseren Erkenntnisse über das Schadensersatzrisiko zum Bilanzstichtag vermittelt (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213 für die Frage des Bestehens eines bilanzierungsfähigen Wirtschaftsguts zum Bilanzstichtag).

  • BFH, 06.12.1995 - I R 14/95

    Bildung von Rückstellungen

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Wahrscheinlich ist die Inanspruchnahme, wenn hierfür mehr Gründe dafür als dagegen sprechen (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1995 I R 14/95, BFHE 180, 258, BStBl II 1996, 406; vom 2. Oktober 1992 III R 54/91, BFHE 169, 423, BStBl II 1993, 153, m.w.N.).

    Diese mit dem Grundsatz der Vorsicht begründete Entscheidung für einen sog. Aktivprozeß gilt sinngemäß für einen Rechtsstreit, in dem der Steuerpflichtige mit einem Schadensersatzanspruch konfrontiert wird (vgl. auch BFH in BFHE 180, 258, BStBl II 1996, 406).

  • BFH, 12.04.1989 - I R 41/85

    Erfolgneutrale Ausbuchung einer Rückstellung bei Wegfall der Verpflichtung aus

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Eine in früheren Wirtschaftsjahren gebildete Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten ist aufzulösen, sobald nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag --so wie sie sich bei Aufstellung der Bilanz darstellen--- die Voraussetzungen für ihre Bildung und demgemäß auch Beibehaltung nicht mehr bestehen (§ 249 Abs. 3 Satz 2 HGB; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. April 1989 I R 41/85, BFHE 156, 481, BStBl II 1989, 612).
  • BFH, 02.10.1992 - III R 54/91

    Rückstellungen für betriebliche Schadensersatzverpflichtungen

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Wahrscheinlich ist die Inanspruchnahme, wenn hierfür mehr Gründe dafür als dagegen sprechen (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1995 I R 14/95, BFHE 180, 258, BStBl II 1996, 406; vom 2. Oktober 1992 III R 54/91, BFHE 169, 423, BStBl II 1993, 153, m.w.N.).
  • BFH, 17.01.1973 - I R 204/70

    Auflösung von Rückstellungen

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Dem steht nicht das vom FG zur Begründung seiner Entscheidung angeführte BFH-Urteil vom 17. Januar 1973 I R 204/70 (BFHE 108, 185, BStBl II 1973, 320) entgegen, in der der BFH u.a. über eine Rückstellung für Lizenzforderungen zu befinden hatte.
  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87

    Ablehnung der Zustimmung zu einer Bilanzänderung

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Doch ist der Gewinn auch in diesem Fall unter Beachtung der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, unabhängig von einer Handelsbilanz, zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958).
  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Der BFH hatte in jenem Fall die Berücksichtigung der Entscheidung eines Landgerichts unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 27. April 1965 I 324/62 S (BFHE 82, 445, BStBl III 1965, 409) damit begründet, daß bei der Aufstellung der Bilanz alle Umstände zu berücksichtigen sind, aus denen Schlüsse auf das Bestehen oder Nichtbestehen eines Rückgriffsrisikos am: Bilanzstichtag gezogen werden können, auch wenn sie in jenem Zeitpunkt noch nicht eingetreten oder noch nicht bekannt sind.
  • BFH, 09.12.1993 - IV R 130/91

    Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens, falls sich für zeitlich nicht

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Sie sind aber auch von sonstigen bilanzierenden Steuerpflichtigen --wie im Streitfall von bilanzierenden freiberuflich Tätigen-- zu beachten, weil die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung für alle bilanzierenden Steuerpflichtigen einheitlich zu beurteilen sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Dezember 1993 IV R 130/91, BFHE 173, 393, zu der Frage der Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens).
  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
    Diese Voraussetzung ist nicht nach den subjektiven Erwartungen des Steuerpflichtigen zu prüfen, sondern auf der Grundlage objektiver, am Bilanzstichtag vorliegender und spätestens bei Aufstellung der Bilanz erkennbarer Tatsachen aus der Sicht eines sorgfältigen und gewissenhaften Kaufmanns zu beurteilen (vgl. BFH-Urteil vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 68/00

    Rückstellungen - Auflösung nicht vor rechtskräftiger Klageabweisung

    Von dieser Voraussetzung ist bei einem im Klagewege gegen den Kaufmann geltend gemachten Anspruch regelmäßig auszugehen (BFH-Urteil vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375).

    aa) Gemäß § 249 Abs. 3 Satz 2 HGB ist eine in früheren Wirtschaftsjahren gebildete Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten aufzulösen, sobald nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag die Gründe für ihre Bildung und demgemäß Beibehaltung nicht mehr bestehen (BFH-Urteile in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; vom 12. April 1989 I R 41/85, BFHE 156, 481, BStBl II 1989, 612; vom 17. Januar 1973 I R 204/70, BFHE 108, 185, BStBl II 1973, 320).

    Wird ein Anspruch wie im Streitfall gerichtlich geltend gemacht, liegen die Voraussetzungen für die Auflösung einer deswegen gebildeten Rückstellung solange nicht vor, als dieser Anspruch nicht rechtskräftig abgewiesen worden ist (BFH-Urteil in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375).

    Daran ändert nichts, wenn dieser zwischenzeitlich in einer weiteren Instanz obsiegt hat, diese Entscheidung aber noch nicht rechtskräftig ist (BFH-Urteil in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375).

    Er führt zur Rechtskraft der Vorentscheidung und ist insoweit vergleichbar mit dem Beschluss des Bundesgerichtshofes (BGH), die Annahme einer Revision (gemäß § 554b der Zivilprozessordnung --ZPO--) abzulehnen (vgl. den vom BFH im Urteil in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375 entschiedenen Fall).

    Diese Beurteilung entspricht neuerer Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297; in BFHE 191, 339, BFH/NV 2000, 1161; in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; vom 15. Dezember 1999 I R 91/98, BFHE 191, 33, BStBl II 2000, 381; vgl. auch BFH-Beschluss vom 7. August 2000 GrS 2/99, BFHE 192, 339, BStBl II 2000, 632) und steht im Einklang mit der durch das Bilanzrichtliniengesetz (BiRiLiG) vom 19. Dezember 1985 (BGBl I 1985, 2355) in das HGB eingefügten Vorschrift des § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB.

    c) An seiner Entscheidung ist der Senat auch nicht durch die Ausführungen im Urteil des IV. Senats in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375 (unter 1. a.E.) gehindert.

    Dieser Hinweis trägt aber die Entscheidung in BFHE 185, 160, BStBl II 1988, 375 nicht.

  • BFH, 16.12.2014 - VIII R 45/12

    Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten bei gerichtlich geltend gemachten

    Die Umstände beruhen vielmehr auf Entschließungen oder Entscheidungen, die erst nach dem Bilanzstichtag getroffen wurden (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1991 X R 164/87, BFHE 164, 556, BStBl II 1991, 802; vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; vom 30. Januar 2002 I R 68/00, BFHE 197, 530, BStBl II 2002, 688; vom 26. Februar 2014 I R 12/14, BFH/NV 2014, 1544).

    Denn für den Steuerpflichtigen besteht im maßgeblichen Zeitpunkt der Bilanzaufstellung (s. oben unter II.1.b bb) das Risiko, aufgrund einer Entscheidung der nachfolgenden Instanz in Anspruch genommen zu werden, jedenfalls dann weiter, wenn der Prozessgegner ein (nach den objektiven Erkenntnismöglichkeiten am Bilanzstichtag) nicht offensichtlich unzulässiges Rechtsmittel eingelegt hat oder noch einlegen kann (BFH-Urteil in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; in BFHE 197, 530, BStBl II 2002, 688; Tiedchen in Herrmann/Heuer/Raupach, § 5 EStG Rz 694).

  • BGH, 13.04.2011 - 1 StR 94/10

    Urteil in Kölner Parteispendenaffäre aufgehoben

    Für die Rückforderung wäre jedenfalls eine Rückstellung zu bilden (vgl. BFH NJW 1998, 2695, 2696 mwN).
  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 40/04

    Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten aus vertraglichen

    Nach ständiger Rechtsprechung müssen für die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme aus der Sicht des Streitjahres mehr Gründe dafür als dagegen sprechen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2006, 371; vom 30. Januar 2002 I R 68/00, BFHE 197, 530, BStBl II 2002, 688, m.w.N.; vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; in BFH/NV 2002, 486, m.w.N.).

    Das Wahrscheinlichkeitsurteil kann sich auf betriebsindividuelle (BFH-Urteile in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; in BFHE 191, 339, BStBl II 2002, 227) oder branchenübliche Erfahrungen der Vergangenheit stützen (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 1313; BFH-Urteil in BFHE 191, 339, BStBl II 2002, 227).

  • FG Schleswig-Holstein, 25.09.2012 - 3 K 77/11

    Bildung einer Rückstellung im Fall einer gegen den Unternehmer gerichteten Klage

    Gleiches gelte für das Urteil des BFH vom 27. November 1997 (IV R 95/96, BStBl II 1998, 375).

    Denn im Fall der gerichtlichen Inanspruchnahme lässt die Rechtsprechung des BFH die Inanspruchnahme als solche ausreichen, d.h. prüft - soweit ersichtlich - die Wahrscheinlichkeit des Bestehens einer Verbindlichkeit und damit die Erfolgsaussichten der Klage nicht (vgl. BFH-Urteile vom 3.7.1991 X R 163-164/87, BFHE 164, 556, BStBl II 1991, 802; vom 27.11.1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; vom 19.10.2005 XI R 64/04, BFHE 211, 475, BStBl II 2006, 371 unter Tz. 3b) unter Hinweis auf Urteil vom 30.1.2002 I R 68/00, BFHE 197, 530, BStBl II 2002, 688; vom 8.11.2000 I R 10/98, BFHE 193, 406, BStBl II 2001, 349, wo unter Tz. 44 das Bestehen einer Verbindlichkeit ohne weiteres bejaht wird, unter Tz. 46 dann die "Bestehenswahrscheinlichkeit" als Unterpunkt zur Frage der "Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme" geprüft und infolge der Klageerhebung bejaht wird).

    Nach Auffassung des BFH ist eine Rückstellung wegen eines gerichtlich verfolgten Schadensersatzanspruches sogar solange nicht aufzulösen, solange über diesen Anspruch nicht endgültig (rechtskräftig) entschieden ist, und zwar grundsätzlich selbst dann, wenn der Steuerpflichtige als Beklagter zunächst in einer Instanz obsiegt hat (vgl. BFH-Urteil vom 27.11.1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375).

    Denn eine in früheren Wirtschaftsjahren gebildete Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten ist aufzulösen, sobald nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag die Voraussetzungen für ihre Bildung und demgemäß auch Beibehaltung nicht mehr bestehen (BFH-Urteil vom 27.11.1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, 31. Auflage, § 5 Rz. 423).

  • BFH, 06.04.2000 - IV R 31/99

    Gesamte Einnahmen aus dem Verkauf des Kokains

    Diese Voraussetzung ist nicht nach den subjektiven Erwartungen des Steuerpflichtigen zu prüfen, sondern auf der Grundlage objektiver, am Bilanzstichtag vorliegender und spätestens bei Aufstellung der Bilanz erkennbarer Tatsachen aus der Sicht eines sorgfältigen und gewissenhaften Kaufmanns zu beurteilen (Senatsurteil vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375).

    Ebenso wie ein zivilrechtliches Urteil keine rückwirkend besseren Erkenntnisse über das Schadensersatzrisiko zum Bilanzstichtag vermittelt und deshalb nicht "wertaufhellend" das tatsächlich am Bilanzstichtag fortbestehende Risiko der Inanspruchnahme beseitigen kann (vgl. Senatsurteil in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375), kann auch der in einem Strafurteil angeordnete Verfall keine rückwirkenden Erkenntnisse über das zum (gedachten) Bilanzstichtag drohende Risiko der Anordnung eines Verfalls vermitteln.

  • BFH, 08.11.2000 - I R 10/98

    Aktivierung von Forderungen - gewerbliche Tierzucht bei Kapitalgesellschaften

    Da der Ausgang eines Rechtsstreits indessen regelmäßig unsicher ist, besteht für eine Inanspruchnahme im Falle des Unterliegens eine hinreichende Wahrscheinlichkeit (BFH-Urteile vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; in BFHE 180, 258, BStBl II 1996, 406).
  • BFH, 05.11.2014 - VIII R 13/12

    Rückstellung einer Ärzte-GbR für Honorarrückforderungen aufgrund Überschreitung

    Da diese Verpflichtung zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung gehört, gilt sie auch für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 Satz 1 EStG; vgl. BFH-Urteil vom 19. August 2002 VIII R 30/01, BFHE 199, 561, BStBl II 2003, 131) und unter Beachtung des allgemeinen Gleichheitssatzes auch für bilanzierende Freiberufler wie im Falle der Klägerin (BFH-Urteile vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; vom 17. Oktober 2013 IV R 7/11, BFHE 243, 256, BStBl II 2014, 302, jeweils m.w.N.).
  • FG Hamburg, 22.04.1999 - II 23/97

    Der EuGH und das Gebot des true and fair view

    Damit gilt die Verweisung - entgegen der Auffassung des FA - auch für den Ansatz von Rückstellungen und ebenso - soweit § 6 EStG keine speziellere Regelung enthält (dazu s. unten zu 3) - für ihre Bewertung (vgl. BFH, Beschluß des Großen Senats vom 23. Juni 1997 GrS 2/93 , BFHE 183, 199, BStBl II 1997, 735, 737 [BFH 23.06.1997 - GrS - 2/93] ; Urteile vom 15. Juli 1998 I R 24/96 , BFHE 186, 388, BStBl II 1998, 728, 731 [BFH 15.07.1998 - I R 24/96] ; vom 19. März 1998 IV R 1/93 , BFHE 185, 443, HFR 1998, 636 [BFH 19.03.1998 - IV R 1/93] ; vom 27. November 1997 IV R 95/96 , BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375, 376 [BFH 27.11.1997 - IV R 95/96] ; ständige Rechtsprechung).

    Bei der Wertaufhellung handelt es sich um einen Grundsatz ordentlicher Buchführung, der gemäß § 5 Abs. 1 EStG gleichfalls für das Steuerrecht maßgeblich ist (vgl. Urteile des BGH vom 27. November 1997 IV R 95/96 , BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375, 376 [BFH 27.11.1997 - IV R 95/96] ; des FG Hamburg vom 13. November 1995 I R 17/94, EFG 1996, 232).

    Zwischen beiden wird kein Unterschied gemacht (vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1998 IV R 59/96 , BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375, 376 [BFH 27.11.1997 - IV R 95/96] ; vom 26. April 1989 I R 147/84 , BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213, 215 [BFH 26.04.1989 - I R 147/84] ; Stobbe in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 6 Rd. 82).

  • BFH, 18.01.2007 - IV R 42/04

    Jubiläumsrückstellung auch ohne unwiderrufliche Leistungszusage

    Diese Voraussetzung ist nicht nach den subjektiven Erwartungen des Steuerpflichtigen zu prüfen, sondern auf der Grundlage objektiver, am Bilanzstichtag vorliegender und spätestens bei Aufstellung der Bilanz erkennbarer Tatsachen aus der Sicht eines sorgfältigen und gewissenhaften Kaufmanns zu beurteilen (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44, und vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375, unter 1. der Gründe).
  • FG Baden-Württemberg, 13.04.2000 - 3 K 216/95

    Nichtanfechtung eines für den Steuerpflichtigen günstigen, am Bilanzstichtag vom

  • BFH, 05.06.2007 - I R 47/06

    Bilanzberichtigung nur bei Fehlern, die der Unternehmer bei Aufstellung der

  • FG Düsseldorf, 11.10.2012 - 11 K 4736/07

    Abgrenzung zwischen Kaufpreisvereinbarung im Rahmen einer

  • BFH, 21.08.2013 - I B 60/12

    Minderung einer Rückstellung wegen künftiger Vorteile

  • FG Münster, 23.07.2020 - 10 K 2222/19

    Körperschaftsteuer - Muss eine Verbindlichkeit einer GmbH gegenüber ihrer

  • FG Nürnberg, 25.04.2019 - 4 K 1050/17

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Besteuerungsgrundlagen

  • OLG Karlsruhe, 16.11.2012 - 17 Kap 1/09

    Musterentscheid im Verfahren gegen die MLP AG und einen früheren

  • FG Münster, 16.11.2022 - 13 K 3467/19

    Einkommensteuer - Zur Bildung einer Rückstellung für Mitarbeiterboni

  • BFH, 05.09.2001 - I R 107/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

  • BFH, 23.04.2002 - IV B 63/01

    Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegungserfordernis - Beschwerdebegründung -

  • BFH, 18.10.2001 - XI B 96/99

    Auflassungsvormerkung - Allgemeines Konkursrisiko - Konkursverfahren - Bildung

  • BFH, 22.09.2008 - I B 220/07

    Bewertung teilfertiger Bauten auf fremdem Grund - Ablehnung eines Antrags auf

  • BFH, 05.06.2007 - I R 46/06

    Bilanzberichtigung

  • BFH, 03.05.2005 - II B 113/04

    Einheitsbewertung BV vor 1993; Abzugsfähigkeit von Schulden

  • BFH, 17.04.2000 - X B 9/00

    NZB; kumulative Urteilsbegründung

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.03.2001 - 2 K 1233/99

    Wirksamkeit einer Prüfungsanordnung gegenüber einer zivilrechtlich vollbeendigten

  • FG Saarland, 03.12.2003 - 1 K 200/00

    Körperschaftsteuer; inländische Steuerpflicht liechtensteinischer Gesellschaft (§

  • FG Saarland, 18.01.2001 - 1 K 194/98

    Übernahme der Kosten einer Betriebsanalyse durch den früheren Betriebsinhaber bei

  • FG München, 16.07.2003 - 10 K 4745/01

    Keine rückwirkende Änderung einer Übergangsrechnung; Einkommensteuer 1993

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