Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 26.04.1995

Rechtsprechung
   BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97   

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https://dejure.org/1997,298
BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97 (https://dejure.org/1997,298)
BGH, Entscheidung vom 09.09.1997 - IX ZB 92/97 (https://dejure.org/1997,298)
BGH, Entscheidung vom 09. September 1997 - IX ZB 92/97 (https://dejure.org/1997,298)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 114; ZPO § 567 Abs. 4; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3
    Prozeßkostenhilfe bei höchstrichterlich ungeklärter Rechtsfrage

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    ZPO § 114, § 567; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 20 Abs. 3
    Entscheidung von schwierigen Rechtsfragen im Prozeßkostenhilfeverfahren; Zulässigkeit einer Gegenvorstellung

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 82
  • ZIP 1997, 1756
  • ZIP 1997, 1757
  • MDR 1997, 1147
  • NJ 1998, 34
  • VersR 1998, 75
  • WM 1997, 2042
  • Rpfleger 1998, 75
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 20.06.1995 - XI ZB 9/95

    Anfechtung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Verletzung des

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Nach der Rechtsprechung des BGH reicht für die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs ein - ebenfalls zur Verfassungswidrigkeit der Entscheidung führender - Verstoß gegen das Gebot des rechtlichen Gehörs nicht aus (BGHZ 130, 97 [99] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1990, 838 [840] = LM § 511a ZPO Nr. 27 m.w. Nachw.; NJW-RR 1991, 831 = LM § 100 PatG 1981 Nr. 22; NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24; VIZ 1997, 374 = MDR 1997, 590).

    Dem Anliegen, Grundrechtsverstöße nach Möglichkeit durch Abhilfeinnerhalb der jeweiligen Gerichtsbarkeit zu korrigieren (vgl. dazu auch Pawlowski, in: Zivilprozeß und Praxis, Festschr. f. Egon Schneider, 1997, S. 39 [61 f.]), ist dadurch Rechnung zu tragen, daß in solchen Fällen das Gericht, das die Entscheidung erlassen hat, als befugt angesehen wird, diese auf Gegenvorstellung hin selbst dann zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, wenn sie nach dem Prozeßrecht grundsätzlich innerhalb der Instanz unabänderlich ist (BGHZ 130, 97 [99 f.] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24).

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Das wäre ein Verstoß gegen Art. 3 I GG i.V. mit dem Rechtsstaatsprinzip (BVerfG, NJW 1991, 413; NJW 1992, 889; NJW-RR 1993, 1090; NJW 1994, 241 [242]).

    Das OLG, das selbst vom Vorliegen einer schwierigen und ungeklärten Rechtsfrage ausgegangen ist, hat damit § 114 ZPO in einer mit dem genannten Grundrecht nicht zu vereinbarenden Weise ausgelegt (vgl. BVerfG, NJW 1991, 413 [414]).

  • BGH, 08.11.1994 - XI ZR 35/94

    Anfechtung einer Richterablehnung durch das Oberlandesgericht

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Nach der Rechtsprechung des BGH reicht für die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs ein - ebenfalls zur Verfassungswidrigkeit der Entscheidung führender - Verstoß gegen das Gebot des rechtlichen Gehörs nicht aus (BGHZ 130, 97 [99] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1990, 838 [840] = LM § 511a ZPO Nr. 27 m.w. Nachw.; NJW-RR 1991, 831 = LM § 100 PatG 1981 Nr. 22; NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24; VIZ 1997, 374 = MDR 1997, 590).

    Dem Anliegen, Grundrechtsverstöße nach Möglichkeit durch Abhilfeinnerhalb der jeweiligen Gerichtsbarkeit zu korrigieren (vgl. dazu auch Pawlowski, in: Zivilprozeß und Praxis, Festschr. f. Egon Schneider, 1997, S. 39 [61 f.]), ist dadurch Rechnung zu tragen, daß in solchen Fällen das Gericht, das die Entscheidung erlassen hat, als befugt angesehen wird, diese auf Gegenvorstellung hin selbst dann zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, wenn sie nach dem Prozeßrecht grundsätzlich innerhalb der Instanz unabänderlich ist (BGHZ 130, 97 [99 f.] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24).

  • BGH, 27.02.1997 - IX ZR 79/96

    Zulässigkeit der Aufrechnung im Gesamtvollstreckungsverfahren

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Die Frage, ob Zwangsvollstreckungsmaßnahmen nach § 10 GesO angefochten werden können, obwohl nach dem Wortlaut dieser Vorschrift nur Rechtshandlungen des Schuldners anfechtbar sind, ist umstritten und höchstrichterlich bisher nicht geklärt (vgl. Senat, DtZ 1997, 199 = NJW 1997, 1991 L = LM H.7/1997 GesO Nr. 25/26 = ZIP 1997, 649 [651] m. umfangreichen Nachw.).
  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 111/88

    Berücksichtigung der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Nichterreichen der

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Nach der Rechtsprechung des BGH reicht für die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs ein - ebenfalls zur Verfassungswidrigkeit der Entscheidung führender - Verstoß gegen das Gebot des rechtlichen Gehörs nicht aus (BGHZ 130, 97 [99] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1990, 838 [840] = LM § 511a ZPO Nr. 27 m.w. Nachw.; NJW-RR 1991, 831 = LM § 100 PatG 1981 Nr. 22; NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24; VIZ 1997, 374 = MDR 1997, 590).
  • BGH, 27.02.1997 - BLw 2/97

    Darlegung eines Abweichungsfall; Verletzung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Nach der Rechtsprechung des BGH reicht für die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs ein - ebenfalls zur Verfassungswidrigkeit der Entscheidung führender - Verstoß gegen das Gebot des rechtlichen Gehörs nicht aus (BGHZ 130, 97 [99] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1990, 838 [840] = LM § 511a ZPO Nr. 27 m.w. Nachw.; NJW-RR 1991, 831 = LM § 100 PatG 1981 Nr. 22; NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24; VIZ 1997, 374 = MDR 1997, 590).
  • OLG Stuttgart, 30.03.1987 - 12 W 10/87

    Haftung - Gewährleistungsbeginn bei gekündigtem Vertrag

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Hängt die Entscheidung von der Beantwortung einer schwierigen, bislang ungeklärten Rechtsfrage ab, so darf jedenfalls in den unteren Instanzen die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung nicht verneint werden, weil anderenfalls der unbemittelten im Gegensatz zur bemittelten Partei die Chance genommen würde, ihren Rechtsstandpunkt im Hauptsacheverfahren darzustellen und dort vor die höhere Instanz zu bringen (Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl., § 114 Rdnr. 25; Zöller/Philippi, ZPO, 20. Aufl., § 114 Rdnr. 21; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 55. Aufl., § 114 Rdnr. 100; Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl., § 114 Rdnr. 5; Deppe-Hilgenberg, in: AK-ZPO, 1987, § 114 Rdnr. 31; vgl. auch BGH, NJW 1982, 1104 = LM § 114 ZPO Nr. 29; a.A. OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 913 [914]; Wax, in: MünchKomm-ZPO 1992, § 114 Rdnr. 51).
  • BVerfG, 14.07.1993 - 1 BvR 1523/92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verweigerung von Prozeßkostenhilfe

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Das wäre ein Verstoß gegen Art. 3 I GG i.V. mit dem Rechtsstaatsprinzip (BVerfG, NJW 1991, 413; NJW 1992, 889; NJW-RR 1993, 1090; NJW 1994, 241 [242]).
  • BGH, 04.12.1990 - X ZB 6/90

    Zulässigkeit der zulassungsfreien Rechtsbeschwerde bei Verletzung des rechtlichen

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Nach der Rechtsprechung des BGH reicht für die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs ein - ebenfalls zur Verfassungswidrigkeit der Entscheidung führender - Verstoß gegen das Gebot des rechtlichen Gehörs nicht aus (BGHZ 130, 97 [99] = NJW 1995, 2497 = LM H.1/1996 § 238 ZPO Nr. 16; BGH, NJW 1990, 838 [840] = LM § 511a ZPO Nr. 27 m.w. Nachw.; NJW-RR 1991, 831 = LM § 100 PatG 1981 Nr. 22; NJW 1995, 403 = LM H.5/1995 Art. 101 GrundG Nr. 24; VIZ 1997, 374 = MDR 1997, 590).
  • BGH, 27.01.1982 - IVb ZB 925/80

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach Abschluss des Verfahrens -

    Auszug aus BGH, 09.09.1997 - IX ZB 92/97
    Hängt die Entscheidung von der Beantwortung einer schwierigen, bislang ungeklärten Rechtsfrage ab, so darf jedenfalls in den unteren Instanzen die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung nicht verneint werden, weil anderenfalls der unbemittelten im Gegensatz zur bemittelten Partei die Chance genommen würde, ihren Rechtsstandpunkt im Hauptsacheverfahren darzustellen und dort vor die höhere Instanz zu bringen (Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl., § 114 Rdnr. 25; Zöller/Philippi, ZPO, 20. Aufl., § 114 Rdnr. 21; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 55. Aufl., § 114 Rdnr. 100; Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl., § 114 Rdnr. 5; Deppe-Hilgenberg, in: AK-ZPO, 1987, § 114 Rdnr. 31; vgl. auch BGH, NJW 1982, 1104 = LM § 114 ZPO Nr. 29; a.A. OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 913 [914]; Wax, in: MünchKomm-ZPO 1992, § 114 Rdnr. 51).
  • BVerfG, 02.02.1993 - 1 BvR 1697/91

    Maßstab der Prüfung der Erfolgsaussicht im Prozeßkostenhilfeverfahren bei

  • BVerfG, 30.10.1991 - 1 BvR 1386/91

    Überspannung der Anforderungen an die Erfolgsaussicht eines Rechtsschutzbegehrens

  • BGH, 23.01.1997 - VII ZR 218/95

    Ostdeutsche Gemeinden sind keine Rechtsnachfolger der Räte der Gemeinden der DDR

  • BGH, 07.03.2002 - IX ZB 11/02

    Zulässigkeit der weiteren Beschwerde zum BGH nach der in der seit dem 1.1.2002

    Die Einschränkung der sich aus § 318 ZPO ergebenden Bindung ist in diesen Fällen gerechtfertigt, weil Entscheidungen, die unter Verletzung eines Verfahrensgrundrechts, insbesondere des Grundrechts auf rechtliches Gehör, ergangen sind, auf eine Verfassungsbeschwerde hin aufzuheben wären und damit letztlich keine Bestandskraft entfalten können (BGHZ 130, 97, 98 ff; BGH, Beschl. v. 9. September 1997 - IX ZB 92/97, NJW 1998, 82; v. 25. November 1999 - IX ZB 95/99, NJW 2000, 590; v. 8. November 2001 - IX ZB 44/01, NJW 2002, 754).
  • BGH, 04.08.2004 - XII ZA 6/04

    Erfolgsaussicht einer Rechtsbeschwerde; Höhe des Anspruchs eines minderjährigen

    Das Verfahren der Prozeßkostenhilfe bietet den nach rechtsstaatlichen Grundsätzen geschützten Rechtsschutz nicht selbst, sondern will ihn erst zugänglich machen (BVerfGE 81, 347, 357 ff.; BVerfG NJW 1994, 241, 242; NJW 2000, 1936, 1937; BGH Beschlüsse vom 31. Juli 2003 - III ZB 7/03 - NJW-RR 2003, 1438; vom 12. September 2002 - III ZB 43/02 - NJW 2002, 3554; vom 9. September 1997 - IX ZB 92/97 - NJW 1998, 82 und vom 26. April 2001 - IX ZB 25/01 - MDR 2001, 1007).
  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Ein Verstoß hiergegen kommt nur in Betracht, wenn die angefochtene Entscheidung unter keinem denkbaren Aspekt rechtlich vertretbar ist und daher auf sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerfGE 87, 273, 278 ff; BVerfG, NJW 1996, 1336; BGH, Beschl. v. 25. November 1999, IX ZB 95/99 aaO) oder wenn durch zu strenge Anforderungen an die Erfolgsaussicht eines Vorbringens (Prozeßkostenhilfe) eine sachwidrige Ungleichbehandlung erfolgt (vgl. BGH, Beschl. v. 9. September 1997, IX ZB 92/97, NJW 1998, 82).
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,14235
OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94 (https://dejure.org/1995,14235)
OLG Celle, Entscheidung vom 26.04.1995 - 3 U 113/94 (https://dejure.org/1995,14235)
OLG Celle, Entscheidung vom 26. April 1995 - 3 U 113/94 (https://dejure.org/1995,14235)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 82
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93

    Formularmäßige Erstreckung einer Bürgschaft auf alle Forderungen aus bankmäßiger

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Typisch für eine Klausel i.S.d. gesetzlichen Regelung ist der von ihr ausgehende Überrumpelungseffekt, den jede Regelung enthält, mit der der Vertragspartner in der Situation bei Vertragsschluß vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGHZ 102, 152, 159; 109, 197, 201 WM 1992, 135, 137 [BGH 21.11.1991 - IX ZR 60/91] ; WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93] ).

    Die Darlegung dieser individuellen, die konkreten Verhandlungen der Geschäftspartner betreffenden Gründe, aus denen sich ein Überrumpelungseffekt ergeben soll, obliegt dem Geschäftspartner des Verwenders (BGH WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93] ).

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Typisch für eine Klausel i.S.d. gesetzlichen Regelung ist der von ihr ausgehende Überrumpelungseffekt, den jede Regelung enthält, mit der der Vertragspartner in der Situation bei Vertragsschluß vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGHZ 102, 152, 159; 109, 197, 201 WM 1992, 135, 137 [BGH 21.11.1991 - IX ZR 60/91] ; WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93] ).
  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Von der Inhaltskontrolle ausgenommen sind zum einen nämlich die AGB-Bestimmungen, die rein deklaratorischen Inhalt einer ohnehin geltenden gesetzlichen Regelung wiederholen (BGHZ 91, 55, 57; 106, 42, 45) und zum anderen die Bestimmungen, die Art. und Umfang der vertraglichen Hauptleistung und den dafür zu zahlenden Preis unmittelbar regeln (BGHZ 106, 42, 46).
  • BGH, 18.04.1969 - V ZR 179/65

    Rechtswirkung einer postmortalen Vollmacht

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Letztere soll es dem Bevollmächtigten gerade ermöglichen, unabhängig vom Willen der Erben und auch vor ihrer Ermittlung tätig werden zu können (BGH NJW 1969, 1245, 1247 [BGH 18.04.1969 - V ZR 179/65] ; WM 1994, 2190 ff [BGH 25.10.1994 - XI ZR 239/93] ).
  • BGH, 21.11.1991 - IX ZR 60/91

    Erstreckung einer formularmäßigen Bürgschaft auf Bereicherungsansprüche als

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Typisch für eine Klausel i.S.d. gesetzlichen Regelung ist der von ihr ausgehende Überrumpelungseffekt, den jede Regelung enthält, mit der der Vertragspartner in der Situation bei Vertragsschluß vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGHZ 102, 152, 159; 109, 197, 201 WM 1992, 135, 137 [BGH 21.11.1991 - IX ZR 60/91] ; WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93] ).
  • BGH, 25.10.1994 - XI ZR 239/93

    Ausführung von Weisungen aufgrund einer postmortalen Vollmacht

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Letztere soll es dem Bevollmächtigten gerade ermöglichen, unabhängig vom Willen der Erben und auch vor ihrer Ermittlung tätig werden zu können (BGH NJW 1969, 1245, 1247 [BGH 18.04.1969 - V ZR 179/65] ; WM 1994, 2190 ff [BGH 25.10.1994 - XI ZR 239/93] ).
  • BGH, 10.11.1989 - V ZR 201/88

    Formularmäßige Ausdehnung der Haftung auf sämtliche Verbindlichkeiten eines

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Typisch für eine Klausel i.S.d. gesetzlichen Regelung ist der von ihr ausgehende Überrumpelungseffekt, den jede Regelung enthält, mit der der Vertragspartner in der Situation bei Vertragsschluß vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGHZ 102, 152, 159; 109, 197, 201 WM 1992, 135, 137 [BGH 21.11.1991 - IX ZR 60/91] ; WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93] ).
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 2/83

    Inhaltskontrolle von AGB betreffend einen Ratenkredit; Wirksamkeit einer

    Auszug aus OLG Celle, 26.04.1995 - 3 U 113/94
    Von der Inhaltskontrolle ausgenommen sind zum einen nämlich die AGB-Bestimmungen, die rein deklaratorischen Inhalt einer ohnehin geltenden gesetzlichen Regelung wiederholen (BGHZ 91, 55, 57; 106, 42, 45) und zum anderen die Bestimmungen, die Art. und Umfang der vertraglichen Hauptleistung und den dafür zu zahlenden Preis unmittelbar regeln (BGHZ 106, 42, 46).
  • BGH, 08.10.2013 - XI ZR 401/12

    BGH erklärt Erbnachweisklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer

    Die unangemessene Benachteiligung ergebe sich entgegen der Ansicht des OLG Celle (NJW 1998, 82, 83) daraus, dass die Beklagte selbst dann in ihrer Entscheidung über den Verzicht auf die Vorlage eines Erbscheins frei sei, wenn die Erbfolge auf einer Verfügung von Todes wegen beruhe, die in einer öffentlichen Urkunde enthalten sei, und der wahre Erbe die Verfügung und die Niederschrift über die Eröffnung der Verfügung vorlege.

    aa) Allerdings sind Rechtsprechung (OLG Celle, NJW 1998, 82, 83 f. zu Nr. 5 Abs. 1 Satz 2 AGB-Sparkassen; OLG Saarbrücken, Urteil vom 11. Oktober 2012 - 8 U 345/11, unveröff.; AG Mannheim WM 2007, 2240, 2242) und Schrifttum (Bunte, AGB-Banken, 3. Aufl., Rn. 139, 550; ders. in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 10 Rn. 1, 4; Casper in Derleder/Knops/Bamberger, Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht, 2. Aufl., § 3 Rn. 31; Fuchs in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., Teil 4, (2) Banken Rn. 19 f.; Grundmann in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl. Rn. I262; Lange/Werkmüller, Der Erbfall in der Bankpraxis, § 12 Rn. 11; Ott-Eulberg in Ott-Eulberg/Schebesta/Bartsch, Erbrecht und Banken, 2. Aufl., § 2 Rn. 12 ff.; Rotter/Placzek, Bankrecht, § 18 Rn. 9; Schebesta, WuB I B 1. - 2.08; Schwintowski, Bankrecht, 3. Aufl., § 2 Rn. 39; Palandt/Weidlich, BGB, 72. Aufl., § 2353 Rn. 22; MünchKommBGB/Mayer, 5. Aufl., § 2353 Rn. 171; Schröder/Mayer, NJW 2006, 3252, 3253 f.; Kröger, WM 1977, 379, 380 zu Nr. 24 Satz 1 AGB-Banken aF; Schebesta/Kalkbrenner, Bankprobleme beim Tod eines Kunden, 14. Aufl., Rn. 590a zu Nr. 5 der AGB der Volksbanken und Raiffeisenbanken) bislang durchweg von der Wirksamkeit der streitbefangenen Regelungen ausgegangen bzw. haben diese zumindest nicht durchgreifend in Zweifel gezogen.

    (2) Im Gegenteil sind die Interessen des (wahren) Erben, der im Wege der Universalsukzession (§ 1922 BGB) in die Stellung des Erblassers als Vertragspartner der Sparkasse eingerückt ist und auf dessen mögliche Benachteiligung es daher - anders als die Revision meint - bei der anzustellenden Interessenabwägung ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 30. Mai 1990 - IV ZR 266/89, BGHZ 111, 295, 297; Keim, WM 2006, 753, 755; Mischke/Nouvertné, ZErb 2005, 234, 238; aA OLG Celle, NJW 1998, 82, 84; Bunte in Schimansky/ Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 10 Rn. 4) vorrangig.

  • OLG Hamm, 01.10.2012 - 31 U 55/12

    Verbraucherschutz: unwirksame Allgemeine Geschäftsbedingungen der Sparkassen zu

    Die unangemessene Benachteiligung ergibt sich entgegen der Ansicht des OLG Celle (NJW 1998, 82, 83), das sich vornehmlich mit der Haftungserleichterung befasst, daraus, dass die Beklagte selbst dann in ihrer Entscheidung über den Verzicht auf die Vorlage eines Erbscheins frei ist, wenn die Erbfolge auf einer Verfügung von Todes wegen beruht, die in einer öffentlichen Urkunde enthalten ist, und der wahre Erbe die Verfügung und die Niederschrift über die Eröffnung der Verfügung vorgelegt.
  • LG Lüneburg, 30.04.2008 - 6 O 28/08

    Erstattung der Kosten für die Erteilung eines Erbscheins; Vertragsverletzung

    Gegen die Wirksamkeit der Formularklausel in Nr. 5 Abs. 2 AGB, wonach die Beklagte von ihrer Leistungspflicht frei wird, wenn sie an denjenigen leistet, der sich durch Vorlage eines notariellen Testamentes und der Niederschrift über dessen Eröffnung durch das Nachlassgericht als Erbe legitimiert, bestehen keine Bedenken (vgl. OLG Celle, NJW 1998, 82).
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