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   BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97   

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BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97 (https://dejure.org/1998,1214)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1998 - III ZR 208/97 (https://dejure.org/1998,1214)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1998 - III ZR 208/97 (https://dejure.org/1998,1214)
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Casino-Beratervertrag

§ 814 BGB, Kenntnis des Vertreters

Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Rückforderung, ungerechtfertigte Bereicherung, Bereicherungsanspruch, Kenntnis von der Nichtschuld, Kenntnis des Vertreters

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 1024
  • ZIP 1999, 241
  • MDR 1999, 285
  • NJ 1999, 422
  • NJ 1999, 423
  • WM 1999, 642
  • BB 1999, 870 (Ls.)
  • DB 1999, 1057 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.03.1962 - II ZR 151/60

    Zahlung von Schmiergeldern an einen Vertreter des anderen Vertragsteils -

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Darüber hinaus hätte sich er Beklagte nach § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht (siehe nur MünchKomm-BGB/Schramm, 3. Aufl., § 164 Rn. 99; MünchKomm-BGB/Mertens, 3. Aufl. § 826 Rn. 138 f; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. März 1962 - II ZR 121/60 - NJW 1962, 1099, 1100).
  • BGH, 22.09.1980 - II ZR 271/79

    Anforderungen an eine Befreiung vom Verbot des Insichgeschäfts - Ausschluss des

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Träfe dieser Sachvortrag - mit dem sich das Berufungsgericht nicht auseinandergesetzt und der daher für das Revisionsverfahren als wahr zu unterstellen ist - zu, so hätte der Beklagte nicht darauf vertrauen dürfen, die ihm gewährten Leistungen behalten zu dürfen; § 814 BGB, der auf dem Gedanken der Unzulässigkeit widersprüchlichen Verhaltens beruht (BGH, Urteil vom 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96 - NJW 1997, 2381, 2382 m.w.N.), stünde einer Leistungskondiktion nicht entgegen (vgl. auch BGH, Urteil vom 22. September 1980 - II ZR 271/79 - WM 1980, 1451).
  • BGH, 16.04.1962 - II ZR 121/60
    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Darüber hinaus hätte sich er Beklagte nach § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht (siehe nur MünchKomm-BGB/Schramm, 3. Aufl., § 164 Rn. 99; MünchKomm-BGB/Mertens, 3. Aufl. § 826 Rn. 138 f; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. März 1962 - II ZR 121/60 - NJW 1962, 1099, 1100).
  • BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78

    Rückforderung fehlgeleiteter Renten

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Wird - wie hier - die Leistung, deren Rückabwicklung im Streit steht, durch einen Vertreter erbracht, so kommt es für die Kenntnis des Nichtbestehens eines Rechtsgrundes im Sinne des § 814 BGB auf das Wissen des die Leistung bewirkenden Vertreters an (BGHZ 73, 202, 204 f; BGH, Urteile vom 18. Januar 1962 - II ZR 24/61 - WM 1962, 346, 347; vom 31. Oktober 1963 - VII ZR 138/62 - WM 1964, 87, 88; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 1996, 1312).
  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 138/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Wird - wie hier - die Leistung, deren Rückabwicklung im Streit steht, durch einen Vertreter erbracht, so kommt es für die Kenntnis des Nichtbestehens eines Rechtsgrundes im Sinne des § 814 BGB auf das Wissen des die Leistung bewirkenden Vertreters an (BGHZ 73, 202, 204 f; BGH, Urteile vom 18. Januar 1962 - II ZR 24/61 - WM 1962, 346, 347; vom 31. Oktober 1963 - VII ZR 138/62 - WM 1964, 87, 88; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 1996, 1312).
  • OLG Hamm, 12.05.1995 - 20 U 37/95

    Einziehung verpfändeter Ansprüche aus Lebensversicherung zur Konkursmasse

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Wird - wie hier - die Leistung, deren Rückabwicklung im Streit steht, durch einen Vertreter erbracht, so kommt es für die Kenntnis des Nichtbestehens eines Rechtsgrundes im Sinne des § 814 BGB auf das Wissen des die Leistung bewirkenden Vertreters an (BGHZ 73, 202, 204 f; BGH, Urteile vom 18. Januar 1962 - II ZR 24/61 - WM 1962, 346, 347; vom 31. Oktober 1963 - VII ZR 138/62 - WM 1964, 87, 88; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 1996, 1312).
  • BGH, 18.01.1962 - II ZR 24/61

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Wird - wie hier - die Leistung, deren Rückabwicklung im Streit steht, durch einen Vertreter erbracht, so kommt es für die Kenntnis des Nichtbestehens eines Rechtsgrundes im Sinne des § 814 BGB auf das Wissen des die Leistung bewirkenden Vertreters an (BGHZ 73, 202, 204 f; BGH, Urteile vom 18. Januar 1962 - II ZR 24/61 - WM 1962, 346, 347; vom 31. Oktober 1963 - VII ZR 138/62 - WM 1964, 87, 88; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 1996, 1312).
  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93

    Beweislast beim Bereicherungsanspruch aus Leistungskondiktion - Feststellung des

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Es genügt allerdings regelmäßig der Beweis, daß die von dem in Anspruch Genommenen - auch hilfsweise - behaupteten Rechtsgründe nicht bestehen (vgl. nur Senatsurteil vom 6. Oktober 1994 - III ZR 165/93 - NJW-RR 1995, 130, 131 m.w.N.).
  • BGH, 07.05.1997 - IV ZR 35/96

    Einwilligung der Gefahrsperson bei einer Gruppenversicherung

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Träfe dieser Sachvortrag - mit dem sich das Berufungsgericht nicht auseinandergesetzt und der daher für das Revisionsverfahren als wahr zu unterstellen ist - zu, so hätte der Beklagte nicht darauf vertrauen dürfen, die ihm gewährten Leistungen behalten zu dürfen; § 814 BGB, der auf dem Gedanken der Unzulässigkeit widersprüchlichen Verhaltens beruht (BGH, Urteil vom 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96 - NJW 1997, 2381, 2382 m.w.N.), stünde einer Leistungskondiktion nicht entgegen (vgl. auch BGH, Urteil vom 22. September 1980 - II ZR 271/79 - WM 1980, 1451).
  • RG, 11.03.1919 - II 278/18

    Ausschluss der Rückforderung des Geleisteten bei der ungerechtfertigten

    Auszug aus BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97
    Denn wenn es diese - für die Überzeugungsbildung des Berufungsgerichts maßgebliche - Anweisung gegeben hätte, wäre im Rahmen des § 814 BGB nicht auf das Wissen des die Leistungshandlung weisungsgemäß vornehmenden Vertreters, sondern auf die Kenntnis des die Anweisung erteilenden Geschäftsführers abzustellen (vgl. RGZ 95, 126, 129 f).
  • BGH, 05.03.2015 - IX ZR 133/14

    Qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung im Rahmen einer Mezzanine-Finanzierung

    Wird die Leistung, deren Rückabwicklung im Streit steht, durch einen Vertreter erbracht, so kommt es für die Kenntnis des Nichtbestehens eines Rechtsgrundes auf das Wissen des die Leistung bewirkenden Vertreters an (BGH, Urteil vom 10. Dezember 1998 - III ZR 208/97, NJW 1999, 1024, 1025).

    b) Nach diesen Grundsätzen kann § 814 BGB hier eingreifen, wenn der Vertreter der Schuldnerin, der die Leistung - auch etwa durch eine Weisung - veranlasst hat (BGH, Urteil vom 10. Dezember 1998, aaO), über die bestehende Durchsetzungssperre unterrichtet war.

  • OLG Stuttgart, 12.06.2006 - 5 U 28/06

    Bereicherungsrechtlicher Rückgewähranspruch: Kenntnis von der Nichtschuld bei

    Bei Leistung durch einen Vertreter kommt es für die Kenntnis des Nichtbestehens eines Rechtsgrundes i. S. des § 814 BGB grds. auf das Wissen des die Leistung bewirkenden Vertreters an (BGHZ 73, 202, 204 f.; WM 1962, 346, 347; WM 1964, 87, 88; NJW 1999, 1024, 1025; OLG Hamm, NJW-RR 1996, 1312).

    Allerdings entspricht es ganz überwiegender Meinung, dass im Falle des Mitwirkens Mehrerer bei einem Leistungsvorgang auf der Grundlage von § 166 Absatz 2 Satz 1 BGB auf die Kenntnis desjenigen abzustellen ist, der die Leistung angeordnet hat (Staudinger-Lorenz, BGB, 1999, § 814 Rn. 4; Anwaltskommentar, 2005, Band 2, § 814 Rn. 6; Palandt-Sprau, BGB, 65. A., § 814 Rn. 7; RGRK BGB, § 814 Rn. 7; BGH NJW 1999, 1024, 1025; RGZ 95, 126, 129 f.; MK-Lieb, BGB, 4. A., § 814 Rn. 14).

    Zum einen fehlt es - anders als in den vom BGH bisher entschiedenen Fallkonstellationen (siehe z. B. BGH NJW 1999, 1024, 1025) - bei den Mitarbeitern der Rechtsvorgängerin des SIB zum Zeitpunkt der letzten Auszahlungsanordnung an der für die Anwendung des § 814 Alt. 1 BGB erforderlichen Kenntnis der Nichtschuld.

  • BGH, 14.06.2000 - VIII ZR 218/99

    Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung bei Erteilung einer fingierten Rechnung

    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit dem Landgericht an, daß die Erteilung der Rechnung der Beklagten vom 14. April 1993, die lediglich fingierte Position enthielt und mit welcher die an die Mitarbeiter der Klägerin gemachten unerlaubten Zuwendungen zumindest teilweise abgedeckt werden sollten, sittenwidrig war (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 1998 - III ZR 208/97, NJW 1999, 1024 unter II 2 m.w.Nachw.).
  • BVerwG, 22.03.2017 - 5 C 5.16

    Rückabwicklung von durch Bestechung und arglistige Täuschung veranlasster Zahlung

    Sie entfällt grundsätzlich, wenn der Leistende den Mangel des Rechtsgrundes kennt oder der Empfänger eine solche Kenntnis bei ihm annimmt, wobei sich der Leistende die Kenntnis seines Vertreters entsprechend § 166 BGB zurechnen lassen muss (BGH, Urteil vom 10. Dezember 1998 - III ZR 208/97 - NJW 1999, 1024 ).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2022 - 3 U 45/21

    Insolvenzanfechtung; Auszahlung von Scheingewinnen im Schneeballsystem

    Auch bei einer Wissenszurechnung nach § 814 BGB kann bei Anweisungen eines "Hintermanns" auf dessen Kenntnis und nicht die Kenntnis des die Leistungshandlung weisungsgemäß vornehmenden Vertreters abgestellt werden (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.1998 - III ZR 208/97, juris Rn. 18).
  • OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02

    Erwerbsverbot bei Formnichtigkeit eines Grundstückskaufvertargs

    Das Handeln einer Vertreterin bei der Auflassung schließt die Anwendung des § 814 BGB nicht aus, weil die Notariatsangestellte im Rahmen eines Auftrags weisungsgebunden handelte (§ 166 Abs. 2 Satz 1 BGB; BGH NJW 1999, 1024, 1025).
  • OLG Brandenburg, 27.08.2015 - 5 U 79/14

    Klage auf Duldung der Zwangsvollstreckung aus einer Grundschuld: Beweislast für

    Nach ihrem Vortrag wäre die Einrede auch nicht durch die eigene Kenntnis des Leistenden von der Nichtschuld entkräftet, § 814 BGB, weil der Leistungsempfänger, der Streithelfer, gewusst habe, dass er die Leistung nicht werde behalten dürfen, sondern zur Rückgewähr der Grundschuld nach Abwendung erbrechtlicher Auseinandersetzungen mit der Schwägerin der Beklagten verpflichtet sein würde (vgl. Palandt/Sprau, BGB, 74. Aufl., § 814 Rn. 5; vgl. hierzu BGH NJW 1999, 1024).
  • OLG Saarbrücken, 20.10.2016 - 4 U 46/16

    Schadensregulierung nach Verkehrsunfall: Bereicherungsrechtliche Rückforderung

    Es genügt allerdings regelmäßig der Beweis, dass die von dem in Anspruch Genommenen - auch hilfsweise - behaupteten Rechtsgründe nicht bestehen (BGH, Urt. v. 10.12.1998 - III ZR 208/97, NJW 1999, 1024).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2005 - 16 U 176/05

    Vereinbarung einer mit den Vorschriften des GmbH-Gesetzes unvereinbaren

    Die Regelung gilt jedoch unmittelbar nur im Falle der durch Rechtsgeschäft erteilten Vollmacht, bei gesetzlicher Vertretung und juristischen Organen soll sie hingegen grundsätzlich nicht anwendbar sein, es sei denn, der Vertreter handelt im Einzelfall wie ein weisungsgebundener Bevollmächtigter (so BGHZ 38, 65, 68; vgl. auch BGH NJW 1999, 1024, 1025; weitergehend Erman-Westermann, BGB, 11. Aufl., § 814 Rn 8 mwN).
  • LAG Hessen, 08.04.2022 - 10 Sa 1251/21

    Nichtige Willenserklärung und Scheingeschäft; Bezahltes "Arbeitsverhältnis" ohne

    Das Gleiche gölte, wenn man für die positive Kenntnis auf den handelnden Vertreter, hier also den Klinikdirektor G, abstellte (vgl. BGH 10. Dezember 1998 - III ZR 208/97 - zu I der Gründe, NJW 1999, 1024).

    Die Norm, die auf dem Gedanken des Verbots widersprüchlichen Verhaltens beruht, wäre in einem solchen Fall nicht einschlägig ( vgl. BGH 9. Mai 2014 - V ZR 305/12 - Rn. 44, NJW 2014, 2793; BGH 10. Dezember 1998 - III ZR 208/97 - zu II 2 der Gründe, NJW 1999, 1024; Grüneberg/Sprau 81. Aufl. § 814 Rn. 5) .

  • OLG Stuttgart, 22.05.2006 - 2 U 178/05

    Abtretungsverbot im Handelsverkehr

  • OLG Karlsruhe, 05.10.2001 - U 1/01

    Schiffshavarie: Umfang der Schadensersatzpflicht des Eigners eines Binnenschiffes

  • OLG Hamburg, 28.06.2019 - 1 U 160/18

    Rückerstattung von Zahlungen für die Vermittlung und Betreuung von Patienten;

  • OLG München, 06.08.2014 - 20 U 1107/14

    Rückforderung der Vergütung für nicht erbrachte Dienstleistungen

  • LG Bonn, 27.04.2018 - 1 O 401/16

    Bereicherungsrecht, Anspruchsausschluss

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