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   BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97 (2)   

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BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97 (2) (https://dejure.org/1999,317)
BGH, Entscheidung vom 15.04.1999 - IX ZR 328/97 (2) (https://dejure.org/1999,317)
BGH, Entscheidung vom 15. April 1999 - IX ZR 328/97 (2) (https://dejure.org/1999,317)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Wolters Kluwer

    Anwaltspflichtverletzung durch Verjähren-lassen eines Schadensersatzanspruchs; Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen einen Notar; Auftraggeberbegriff im Sinne der §§ 23, 24 BNotO; Ersatz des Zinsschadens und der Kosten eines Rechtsstreits; Grundsätze der ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Notarhaftung, Sekundärverjährung bei -; Sekundärverjährung, - bei Notarhaftung; Amtshaftung, - des Notars gegenüber Auftraggeber; Haftung, - des Rechtsanwaltes; Rechtsmittelanwalt; Anwaltsfehler; Mitverschulden, - des Mandanten an der Verjährung

  • Judicialis

    BNotO § 19 Abs. 1 Satz 2; ; BRAO § 51 b

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 19 Abs. 1 S. 2; BRAO § 51 b
    Voraussetzungen für den Wegfall des Sekundäranspruchs

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 19 Abs. 1 S. 2; BRAO § 51 b
    Begriff des Auftraggebers; Lauf der Sekundärverjährung; Pflichten des Prozeßbevollmächtigten bei der Beauftragung eines Rechtsmittelanwalts im Hinblick auf Regreßansprüche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BRAO § 51b
    Anwaltshaftung: Hinweispflicht auf Regreßanspruch und Anspruchsverjährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BNotO § 19 Abs. 1 S. 2
    "Auftraggeber" bei notarieller Amtshaftung

Besprechungen u.ä. (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 2183
  • MDR 1999, 1095
  • VersR 2000, 848
  • WM 1999, 1330
  • BB 1999, 1135
  • BB 1999, 1135 Ls
  • DB 1999, 1263
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (43)

  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 242/97

    Rechte des Verkäufers bei Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages über das

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Hierbei handelte es sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts um ein selbständiges Betreuungsgeschäft im Sinne des § 24 Abs. 1 BNotO (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, DNotZ 1983, 509, 512; ferner Urt. v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326; Urt. v. 19. März 1998 - IX ZR 242/97, ZIP 1998, 836, 837, z. Abdr.

    in BGHZ 138, 179 best.).

    Das wollte der Gesetzgeber der Reichsnotarordnung vermeiden; darauf hat der Senat schon an anderer Stelle hingewiesen (BGHZ 134, 100, 112; Urt. v. 19. März 1998 - IX ZR 242/97, WM 1998, 921, 922).

  • BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81

    Schadenersatzanspruch gegen einen Notar bei Amtspflichtverletzung -

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Hierbei handelte es sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts um ein selbständiges Betreuungsgeschäft im Sinne des § 24 Abs. 1 BNotO (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, DNotZ 1983, 509, 512; ferner Urt. v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326; Urt. v. 19. März 1998 - IX ZR 242/97, ZIP 1998, 836, 837, z. Abdr.

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist zunehmend eine Ausdehnung des Auftraggeberbegriffs zu beobachten (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 aaO; Reithmann DNotZ 1970, 5, 17; Haug, in: Seybold/Schippel, BNotO 6. Aufl.; Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO 3. Aufl. § 19 Rdnr. 94).

    Auch nach § 19 Abs. 1 Satz 1 BNotO kommt es entscheidend darauf an, ob das Interesse des Dritten nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts von diesem berührt wird (BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 aaO S. 511).

  • BGH, 28.09.1995 - IX ZR 227/94

    Hinweispflicht auf die Verjährung der Steuerberaterhaftung gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Eine solche Rechtsfolge tritt nur dann ein, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Verjährung gerade wegen der Frage, ob der Anwalt ihm durch einen Fehler einen Schaden zugefügt hat, für diesen erkennbar anderweitig anwaltlich beraten wird (BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, WM 1992, 579, 581 f; v. 29. April 1993 - IX ZR 101/92, WM 1993, 1508, 1510; v. 28. September 1995 - IX ZR 227/94, WM 1996, 33, 34, zur Steuerberaterhaftung).

    Die Hinweispflicht entfällt deshalb nur dann, wenn der Anwalt auf Grund konkreter Umstände davon ausgehen darf, daß der Mandant wegen der Haftungsfrage anderweitig anwaltlich beraten wird oder auf andere Weise von dem Regreßanspruch und dessen Verjährung Kenntnis erhalten hat (BGH, Urt. v. 21. September 1995 aaO; Urt. v. 28. September 1995 aaO).

  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 204/93

    Anforderungen an Zurechnungszusammenhang zwischen Anwaltsfehler und dem

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Der Zurechnungszusammenhang ist nur dann durchbrochen, wenn in ungewöhnlicher oder unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingegriffen und damit eine weitere Ursache gesetzt wird, die den Schaden erst herbeiführt (BGH, Urt. v. 14. Juli 1994 - IX ZR 204/93, WM 1994, 2162, 1263; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 294/95, WM 1997, 72, 76).

    Mit ihm ist der Schaden entstanden (BGH, Urt. v. 14. Juli 1994 aaO S. 2164), worauf es nach § 51/51 b BRAO grundsätzlich ankommt; das Mandat des Beklagten bestand Ende August 1989, als der Anspruch gegen den Notar spätestens verjährte, noch fort.

  • BGH, 28.04.1988 - III ZR 57/87

    Berechnung des Verzugsschadens bei vorzeitiger Kündigung eines Ratenkredits wegen

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann eine Geschäftsbank den ihr infolge Vorenthaltens eines Geldbetrags entgangenen Gewinn abstrakt in der Weise berechnen, daß sie die im fraglichen Zeitraum üblichen Sollzinsen zugrunde legt, wobei sie, wenn sie verschiedene Geschäftsarten betreibt, den Schaden nach dem Durchschnittssollzins zu berechnen hat (BGHZ 62, 103, 105 ff; 104, 337, 344 ff).

    Zumindest hätte der Klägerin, falls sich eine hinreichende Aufschlüsselung ihres Aktivgeschäftsvolumens nicht ergeben hätte, der marktübliche Zinssatz der Anlageart zuerkannt werden müssen, die den geringsten Zinsertrag bringt; die marktüblichen Sollzinsen für die einzelnen Anlagearten lassen sich der Zinsstatistik der Deutschen Bundesbank entnehmen (BGHZ 104, 337, 348).

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 182/95

    Haftung des Notars gegenüber Kapitalanlegern; Begriff des Auftraggebers

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Dies hat der Bundesgerichtshof auch dann noch bejaht, wenn ein Notar sich auf Ersuchen einer Kapitalanlagegesellschaft an potentielle Anleger - ohne von diesen dazu aufgefordert worden zu sein - mit einer Erklärung wendet, die ihnen als Grundlage für bedeutsame Vermögensentscheidungen dienen soll (BGHZ 134, 100, 112 f m.w.N.).

    Das wollte der Gesetzgeber der Reichsnotarordnung vermeiden; darauf hat der Senat schon an anderer Stelle hingewiesen (BGHZ 134, 100, 112; Urt. v. 19. März 1998 - IX ZR 242/97, WM 1998, 921, 922).

  • BGH, 01.02.1974 - IV ZR 2/72

    Berechnung entgangenen Bankgewinns

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann eine Geschäftsbank den ihr infolge Vorenthaltens eines Geldbetrags entgangenen Gewinn abstrakt in der Weise berechnen, daß sie die im fraglichen Zeitraum üblichen Sollzinsen zugrunde legt, wobei sie, wenn sie verschiedene Geschäftsarten betreibt, den Schaden nach dem Durchschnittssollzins zu berechnen hat (BGHZ 62, 103, 105 ff; 104, 337, 344 ff).
  • BGH, 09.07.1998 - IX ZR 324/97

    Restitutionsansprüche auf der Grundlage von §§ 3 ff des Gesetzes zur Regelung

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Allerdings ist ein Rechtsanwalt verpflichtet, seinen Mandanten auch bei eingeschränktem Mandat vor Gefahren, die ihm bekannt oder für ihn offenkundig sind, zu warnen, wenn er Grund zu der Annahme hat, daß sich der Mandant der ihm drohenden Nachteile nicht bewußt ist (BGH, Urt. v. 13. März 1997 - IX ZR 81/96, NJW 1997, 2168, 2169; v. 9. Juli 1998 - IX ZR 324/97, WM 1998, 2246, 2247).
  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 294/95

    Umfang der Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts; Kosten eines überflüssigen

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Der Zurechnungszusammenhang ist nur dann durchbrochen, wenn in ungewöhnlicher oder unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingegriffen und damit eine weitere Ursache gesetzt wird, die den Schaden erst herbeiführt (BGH, Urt. v. 14. Juli 1994 - IX ZR 204/93, WM 1994, 2162, 1263; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 294/95, WM 1997, 72, 76).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97
    Jedoch kann bei unübersichtlicher oder zweifelhafter Rechtslage Unkenntnis den Verjährungsbeginn hinausschieben (BGH, Urt. v. 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, WM 1993, 251, 259; v. 24. Februar 1994 - III ZR 76/92, NJW 1994, 3162, 3164).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 41/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Fristenkontrolle; Mitverschulden des rechtskundigen

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 101/92

    Hinweispflicht des Anwalts bei drohender Verjährung von Ansprüchen gegen Dritte

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 100/95

    Verjährung der Ersatzansprüche gegen den Steuerberater; Hinweispflicht des

  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 114/84

    Selbsttötungsversuch während stationärer Behandlung

  • BGH, 13.03.1997 - IX ZR 81/96

    Inhalt eines Anwaltsvertrages; Mitverschulden durch falsche Angaben gegenüber dem

  • BGH, 17.11.1994 - IX ZR 208/93

    Belehrungspflichten des mit einer Versicherungsschutzklage beauftragten

  • BGH, 02.07.1996 - X ZR 104/94

    Annahme eines Vertrages mit Schutzpflichten zugunsten Dritter bei gleichzeitigem

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 76/92

    Beurteilung von Maßnahmen der Verfolgungsbehörde im Bußgeldverfahren im

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91

    Hinweispflicht des Rechtsanwalts auf kurze Verjährung

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

  • BGH, 06.11.1997 - I ZR 102/95

    Trachtenjanker

  • LG Paderborn, 31.05.1990 - 3 O 92/90

    Vergleichstätigkeiten eines berufsunfähigen Landwirts

  • BGH, 01.07.1993 - III ZR 167/92

    Amtshaftung bei Schäden durch umstürzende Straßenbäume

  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70

    Notarspflichten bei Adoption

  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 102/78

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Verursachung eines Unfalls

  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 173/74

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei dienstlicher Teilnahme am

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 268/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen Steuerberater bei Außenprüfung

  • BGH, 15.06.1971 - VI ZR 262/69

    Abbedingung der Fürsorgepflicht des Bestellers im Rahmen eines Werkvertrages

  • BGH, 26.11.1986 - IVa ZR 86/85

    Haftung des steuerlichen Beraters gegenüber Dritten für die Richtigkeit von

  • BGH, 15.05.1959 - VI ZR 109/58

    Capuzol - Produzentenhaftung; § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

  • BGH, 04.04.1991 - IX ZR 215/90

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Steuerberater

  • BGH, 22.01.1968 - VIII ZR 195/65

    unverschlossene Rauchrohröffnung - §§ 538, 571 BGB <Fassung bis 31.8.01>,

  • BGH, 11.06.1992 - III ZR 134/91

    Ausnahme vom Verweisungsprivileg aus § 839 Abs. 1 Satz 2

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95

    Haftungsausfüllende Kausalität im Rahmen der Haftung eines Notars

  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 92/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.03.1987 - II ZR 190/86

    Beginn der Verjährung einer Schadensersatzforderung gegen ein Vorstandsmitglied

  • RG, 05.10.1917 - III 145/17

    Staatshaftung für die Erkrankung Familienangehöriger eines Inahbers einer

  • RG, 20.06.1901 - VI 75/01

    Notar. Haftung für Versehen

  • RG, 07.06.1915 - VI 7/15

    Beförderungsvertrag. Zu §§ 17, 18 KraftfahrzG.

  • RG, 18.11.1915 - IV 178/15

    Versprechen der Leistung an einen Dritten. Schadensersatz

  • RG, 29.09.1936 - III 46/36

    Erwirbt ein Kind gegenüber dem Arzte, den sein gesetzlicher Vertreter zu seiner

  • RG, 10.02.1930 - VI 270/29

    Haftet der Unternehmer für die mangelhafte Ausführung eines Werkes auch den

  • BGH, 19.01.2017 - V ZB 79/16

    Kostenschuldnerschaft für Notarkosten: Auswirkungen einer Bitte eines

    Auftraggeber im Sinne der Bundesnotarordnung ist vielmehr auch derjenige, dem gegenüber der Notar selbständig und ausdrücklich Amtspflichten übernimmt (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 182/95, BGHZ 134, 100, 112 f.; Urteil vom 15. April 1999 - IX ZR 328/97, NJW 1999, 2183, 2184).
  • BGH, 09.12.1999 - IX ZR 129/99

    Verjährung des Sekundäranspruchs gegen den Rechtsanwalt

    Die anschließende Beendigung des Anwaltsvertrages hat den Beklagten nicht von seiner sekundären Hinweispflicht entbunden (vgl. BGH, Urt. v. 15. April 1999 - IX ZR 328/97, WM 1999, 1330, 1335).

    Zwar braucht ein Rechtsanwalt seinen Auftraggeber nicht auf einen möglichen Regreßanspruch und dessen Verjährung hinzuweisen, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Verjährung in der Haftungsfrage anwaltlich beraten wird oder auf anderem Wege entsprechende Kenntnis erhält (BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, NJW 1992, 836, 837; v. 28. September 1995 - IX ZR 227/94, WM 1996, 33, 34; v. 15. April 1999, aaO 1335 f).

    Selbst wenn das - auf das Wiedereinsetzungsverfahren beschränkte - Mandat dieser Rechtsanwälte insoweit eine Warnpflicht ausgelöst haben sollte, so hätte dies den Beklagten nicht von seiner Hinweispflicht entbunden (vgl. BGH, Urt. v. 15. April 1999, aaO 1336).

    f) Der Sekundäranspruch des Klägers entfällt entgegen der Ansicht der Revisionserwiderung nicht wegen eines Mitverschuldens des Klägers (§ 254 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 15. April 1999, aaO 1336).

    Dies gilt auch für die anwaltliche Pflicht zur Aufklärung des Mandanten über einen möglichen Regreßanspruch und die dafür maßgebliche Verjährungsregelung (BGH, Urt. v. 15. April 1999, aaO 1336).

  • BGH, 13.03.2003 - IX ZR 181/99

    Zu den Folgen einer unwirksamen Eheschließung

    Ein solcher rechtfertigender Anlaß liegt bereits vor, wenn der Mandant eine Entschließung trifft, die nicht als ungewöhnlich oder gänzlich unangemessen zu bewerten ist (Senatsurt. v. 15. April 1999 - IX ZR 328/97, NJW 1999, 2183, 2187; Zugehör/Fischer, Handbuch der Anwaltshaftung Rn. 1065 m.w.N.).
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