Weitere Entscheidung unten: BGH, 30.09.1998

Rechtsprechung
   BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97   

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https://dejure.org/1998,107
BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97 (https://dejure.org/1998,107)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1998 - II ZR 266/97 (https://dejure.org/1998,107)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1998 - II ZR 266/97 (https://dejure.org/1998,107)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bestreiten; pauschales Bestreiten im Prozeß; Geständnis, gerichtliches -; Zugeständnis; Treuhandanstalt; Kapitalneufestsetzung; Neufestsetzung, - der Kapitalverhältnisse

  • Judicialis

    DMBilG § 56 e Abs. 1; ; DMBilG § 56 b Abs. 6; ; ZPO § 138 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit pauschalierten Bestreitens; Wirksamkeit der Neufestsetzung der Kapitalverhältnisse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    DMBilG §§ 56e Abs. 1, 56b Abs. 6
    Gesellschafterdarlehen: Verfassungsmäßigkeit des Haftungsprivilegs der Treuhandanstalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 140, 156
  • NJW 1999, 579
  • ZIP 1999, 139
  • NJ 1999, 421
  • WM 1999, 180
  • BB 1999, 1321 (Ls.)
  • DB 1999, 325
  • NZG 1999, 205
 
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Wird zitiert von ... (215)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90

    Konkludentes Geständnis

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Doch genügt ein Stillschweigen auf gegnerische Behauptungen nicht (vgl. BGH, Urt. v. 12. März 1991 - XI ZR 85/90, BGHR ZPO § 288 - Geständniswille 1 m.w.N.).

    Ein Zugeständnis im Sinne des § 138 Abs. 3 ZPO, das trotz eines fehlenden Geständnisses in Betracht kommen könnte (vgl. BGH, Urt. v. 12. März 1991 - XI ZR 85/90 aaO), ist ebenfalls nicht ersichtlich.

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Ein substantiiertes Bestreiten kann vom Prozeßgegner nur gefordert werden, wenn der Beweis dem Behauptenden nicht möglich oder nicht zumutbar ist, während der Bestreitende alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zumutbar ist, nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29; 12, 49, 50; BGH, Urt. v. 17. März 1987 - VI ZR 282/85, ZIP 1987, 865 = NJW 1987, 2008, 2009).

    In diesen Fällen kann vom Prozeßgegner im Rahmen des Zumutbaren das substantiierte Bestreiten der negativen Tatsache unter Darlegung der für das Positivum sprechenden Tatsachen und Umstände verlangt werden (BGH, Urt. v. 8. Oktober 1992 - I ZR 220/90, NJW-RR 1993, 746, 747; v. 17. März 1987 - VI ZR 282/85, NJW 1987, 2008, 2009).

  • OLG Dresden, 04.08.1994 - 5 U 1181/93

    Differenzhaftung bei früheren volkseigenen Betrieben

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    b) Hieran ändert der Umstand nichts, daß die Treuhandanstalt die Fristen der §§ 35 Abs. 1, 24 Abs. 1, 57 Abs. 1 DMBilG versäumt hat (vgl. OLG Dresden, ZIP 1994, 1393).
  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 189/93

    Anpassung von Altkreditschulden einer VEB-Nachfolge-GmbH

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Gegen die Bestimmung des § 56 e Abs. 1 DMBilG bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BGHZ 127, 212, 221 - obiter dictum; KG, ZIP 1993, 1575, 1580; Bommel/Wißmann, ZGR 1997, 206, 218 ff.; Hommelhoff/Spoerr, DZWiR 1995, 89, 90 ff.; Matthiesen, DZWiR 1994, 29, 31; Spoerr, Treuhandanstalt und Treuhandunternehmen zwischen Verfassungs-, Verwaltungs- und Gesellschaftsrecht, 1993, S. 302 ff.).
  • KG, 06.07.1993 - 14 U 5789/92

    Fortbestehen von Kreditverbindlichkeiten volkseigener Betriebe zu Zeiten der

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Gegen die Bestimmung des § 56 e Abs. 1 DMBilG bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BGHZ 127, 212, 221 - obiter dictum; KG, ZIP 1993, 1575, 1580; Bommel/Wißmann, ZGR 1997, 206, 218 ff.; Hommelhoff/Spoerr, DZWiR 1995, 89, 90 ff.; Matthiesen, DZWiR 1994, 29, 31; Spoerr, Treuhandanstalt und Treuhandunternehmen zwischen Verfassungs-, Verwaltungs- und Gesellschaftsrecht, 1993, S. 302 ff.).
  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 413/88

    'Wasserpfennig'

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Der Gleichheitssatz verlangt, daß eine vom Gesetz vorgenommene unterschiedliche Behandlung sich - sachbereichsbezogen - auf einen vernünftigen oder sonstwie einleuchtenden Grund zurückführen läßt (vgl. BVerfGE 93, 319, 348 f. m.w.N.).
  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Ein substantiiertes Bestreiten kann vom Prozeßgegner nur gefordert werden, wenn der Beweis dem Behauptenden nicht möglich oder nicht zumutbar ist, während der Bestreitende alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zumutbar ist, nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29; 12, 49, 50; BGH, Urt. v. 17. März 1987 - VI ZR 282/85, ZIP 1987, 865 = NJW 1987, 2008, 2009).
  • BGH, 29.03.1995 - XII ZR 117/94

    Auseinandersetzung von Ehegatten hinsichtlich des Eigentums an einem Eigenheim

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Ob die Prozeßhandlung einer Partei die von dem Gesetz aufgestellten Voraussetzungen für ein Geständnis erfüllt, kann von dem Revisionsgericht selber und auch erstmalig geprüft werden (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juli 1994 - IX ZR 115/93, BGHR ZPO § 288 - Geständniswille 3 m.w.N.; v. 29. März 1995 - XII ZR 177/94, BGHR ZPO § 288 - Grundstückswert 1).
  • BVerfG, 26.04.1995 - 1 BvL 19/94

    Erfolglose Richtervorlage und Verfassungsbeschwerde betreffend den Ausschluss

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Das gilt auch für die Forderung eines Gläubigers aus Darlehen, die er im Gesamtvollstreckungsverfahren gegen den Schuldner geltend macht (vgl. BVerfGE 92, 262, 271) und damit für die entsprechenden Darlehensansprüche der Treuhandanstalt.
  • BGH, 07.07.1994 - IX ZR 115/93

    Voraussetzungen eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97
    Ob die Prozeßhandlung einer Partei die von dem Gesetz aufgestellten Voraussetzungen für ein Geständnis erfüllt, kann von dem Revisionsgericht selber und auch erstmalig geprüft werden (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juli 1994 - IX ZR 115/93, BGHR ZPO § 288 - Geständniswille 3 m.w.N.; v. 29. März 1995 - XII ZR 177/94, BGHR ZPO § 288 - Grundstückswert 1).
  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 99/85

    Wohnungsfürsorge

  • BGH, 19.12.1953 - II ZR 27/53

    Zurückweisung nachgeholten Bestreitens

  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

  • BGH, 20.03.1996 - XII ZR 177/94

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte - Bereicherungsanspruch des

  • BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89

    Schadensersatz durch Konkurseröffnung und Vereinbarungen mit Konkursverwaltern

  • OLG Brandenburg, 03.07.1996 - 3 U 127/95
  • BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90

    Fehlende Lieferfähigkeit - Anschwärzung

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

  • LG Hildesheim, 17.01.2017 - 3 O 139/16

    Rücknahmepflicht des Herstellers von Betrugsdieselfahrzeug

    Der Gegner der (primär) darlegungspflichtigen Partei darf sich nicht auf ein einfaches Bestreiten beschränken, wenn die darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufs steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozessgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind ( BGH , Urt . v. 07.12.1998 - II ZR 266/97, BGHZ 140, 156 [158 f.]).
  • BGH, 17.12.2020 - VI ZR 739/20

    VW-Verfahren: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist

    Der allgemeine zivilprozessuale Grundsatz der sekundären Darlegungslast in Fällen, in denen die primär darlegungsbelastete Partei keine nähere Kenntnis der maßgeblichen Umstände und auch keine Möglichkeit zur weiteren Sachaufklärung hat, während der Bestreitende alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm unschwer möglich und zumutbar ist, nähere Angaben zu machen, war schon deutlich vor 2015 in der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt (vgl. nur Senatsurteil vom 11. Dezember 2001 - VI ZR 350/00, NJW 2002, 1123, 1125, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 7. Dezember 1998 - II ZR 266/97, BGHZ 140, 156, 158, juris Rn. 11; jeweils mwN).
  • OLG Stuttgart, 30.07.2019 - 10 U 134/19

    Kauf eines vom "Diesel-Abgasskandal" betroffenen Gebrauchtfahrzeuges:

    Zwar bejaht die Rechtsprechung eine sekundäre Darlegungslast des Beweisgegners, wenn die an sich primär darlegungspflichtige Partei außerhalb des Geschehensablaufs steht und keine nähere Kenntnis der maßgeblichen Tatsachen besitzt, während der Beweisgegner sie hat und ihm nähere Angaben zuzumuten sind (vgl. BGH, Urteil vom 01.12.1982 - VIII ZR 279/81, BGHZ 86, 23, 29; Urteil vom 17.03.1987 - VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190, 196; Urteil vom 07.12.1998 - II ZR 266/97, BGHZ 140, 156, 158 f.; Urteil vom 14.06.2005 - VI ZR 179/04, BGHZ 163, 209, 214).
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Rechtsprechung
   BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,599
BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97 (https://dejure.org/1998,599)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1998 - IV ZR 262/97 (https://dejure.org/1998,599)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1998 - IV ZR 262/97 (https://dejure.org/1998,599)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VBLS § 43 a Abs. 4; VBLS § 43 a Abs. 5; AGBG § 9
    Unwirksame Versorgungsregelung für Teilzeitbeschäftigte

  • rechtsportal.de

    VBLS § 43a Abs. 4, 5; AGBG § 9
    Wirksamkeit der Berechnung der Zusatzversorgung für Teilzeitbeschäftigte

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 139, 333
  • NJW 1999, 579 (Ls.)
  • ZIP 1999, 80
  • MDR 1999, 95
  • NJ 1999, 198
  • VersR 1999, 210
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.05.1967 - VII ZR 188/64

    Rechtsweg. Schiedsklausel in Anstaltssatzung

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Zwar handelt es sich bei der Satzung der Beklagten nicht um ein Gesetz, sondern um Allgemeine Versicherungsbedingungen (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHZ 48, 35, 40; BGH, Urteil vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - VersR 1986, 142 unter III), wie die Revision auch nicht verkennt.
  • OLG Karlsruhe, 02.10.1997 - 12 U 22/97

    Berechnung der Versorgungsrente einer nebenberuflich tätigen Lehrerin; Inhalt der

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Das Berufungsgericht hat ihr stattgegeben (VersR 1998, 479).
  • OLG Düsseldorf, 03.05.1993 - 3 Wx 357/92

    Amtslöschung, Vermögenslosigkeit

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts stehen - entgegen der Auffassung der Revision - in keinem Widerspruch zu der Senatsentscheidung vom 29. September 1993 (IV ZR 275/92 - VersR 1993, 1505 = LM Nr. 17 zur VBLS = NJW-RR 1994, 166).
  • BGH, 16.10.1985 - IVa ZR 154/83

    Anrechnung der gesetzlichen Altersrente auf eine Zusatzversorgung

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Zwar handelt es sich bei der Satzung der Beklagten nicht um ein Gesetz, sondern um Allgemeine Versicherungsbedingungen (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHZ 48, 35, 40; BGH, Urteil vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - VersR 1986, 142 unter III), wie die Revision auch nicht verkennt.
  • BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87

    Begrenzung der Gesamtversorgung für Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Es fehlt jedoch eine adäquate Anpassung an die mit der 19. Satzungsänderung eingeführte nettobezogene Berechnung (vgl. dazu im einzelnen BGHZ 103, 370 ff.).
  • BGH, 29.09.1993 - IV ZR 275/92

    Anrechnung der gesetzlichen Rente bei Teilzeitbeschäftigung

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts stehen - entgegen der Auffassung der Revision - in keinem Widerspruch zu der Senatsentscheidung vom 29. September 1993 (IV ZR 275/92 - VersR 1993, 1505 = LM Nr. 17 zur VBLS = NJW-RR 1994, 166).
  • BVerfG, 27.11.1997 - 1 BvL 12/91

    Hamburger Ruhegeldgesetz

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Auch der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 27. November 1997 (NJW 1998, 1215) steht der Entscheidung des Berufungsgerichts nicht entgegen.
  • BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Rentenbezug des Versicherungsnehmers in

    Auszug aus BGH, 30.09.1998 - IV ZR 262/97
    Das gilt auch für das Versicherungsrecht, wie der Senat mit seinem Urteil vom 22. Januar 1992 (BGHZ 117, 92, 98) entschieden hat.
  • BGH, 14.11.2007 - IV ZR 74/06

    BGH billigt Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes -

    Insbesondere bei der Ordnung von Massenerscheinungen und bei der Regelung hochkomplizierter Materien wie der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst können typisierende und generalisierende Regelungen notwendig sein (BVerfGE 98, 365, 385; BVerfG VersR 2000, 835, 837; BGHZ 103, 370, 385; 139, 333, 338).
  • BGH, 23.06.1999 - IV ZR 136/98

    Anwendbarkeit des AGBG auf die Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der

    Das Berufungsgericht hat sein Urteil mit denselben Entscheidungsgründen versehen wie sie als Ausführungen des Berufungsgerichts im Senatsurteil vom 30. September 1998 (IV ZR 262/97 - BGHZ 139, 333 = VersR 1999, 210 = ZTR 1999, 34) wiedergegeben sind.

    Der Bundesgerichtshof hat seit seinem Urteil vom 22. Mai 1967 (BGHZ 48, 35) in ständiger Rechtsprechung (zuletzt mit Urteil vom 30. September 1998 aaO unter 4 b m.w.N.) entschieden, daß es sich bei der "Satzung" der Beklagten um Allgemeine Geschäftsbedingungen in der Form Allgemeiner Versicherungsbedingungen handelt.

    Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung vom 30. September 1998 (aaO unter 3) entschieden, daß diese Regelung nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam ist, weil sie die Teilzeitbeschäftigten im öffentlichen Dienst entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt.

    Im übrigen wird auf die Ausführungen des Senats im Urteil vom 30. September 1998 (aaO) verwiesen.

  • BGH, 10.10.2012 - IV ZR 10/11

    Gegenwertforderung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL)

    Bei der Satzung der Beklagten handelt es sich um privatrechtliche Allgemeine Geschäftsbedingungen in Form Allgemeiner Versicherungsbedingungen (Senatsurteile vom 14. November 2007 - IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127 Rn. 30; vom 23. Juni 1999 - IV ZR 136/98, BGHZ 142, 103, 105 ff.; vom 30. September 1998 - IV ZR 262/97 - BGHZ 139, 333, 339).
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