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   BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97   

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https://dejure.org/1998,245
BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97 (https://dejure.org/1998,245)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1998 - VI ZR 388/97 (https://dejure.org/1998,245)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97 (https://dejure.org/1998,245)
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Teleinformations-Inkasso

§ 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 266 StGB, Beweislast bei Privatentnahmen des GmbH-Gesellschafters/Geschäftsführers, § 393 BGB;

§ 138 Abs. 2 ZPO, Grundsätze der gesteigerten Darlegungslast des Gegners (sekundäre Darlegungslast)

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    BGB § 393; ; BGB § 823 Abs. 2 Bc

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 393; BGB § 823 Abs. 2; ZPO § 138 Abs. 2
    Anforderung an die Substantiierung einer Veruntreuung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 393, § 823 Abs. 2
    Pflicht einer Prozeßpartei zur Äußerung zu Tatvorgängen im eigenen Wahrnehmungsbereich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 714
  • ZIP 1999, 105
  • MDR 1999, 228
  • VersR 1999, 774
  • JR 1999, 329
  • JR 1999, 331
 
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Wird zitiert von ... (84)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    Sie muß infolgedessen alle Umstände darlegen und beweisen, die den Tatbestand einer Untreue in objektiver und subjektiver Hinsicht begründen (BGHZ 100, 190, 195) und das Aufrechnungsverbot aus § 393 BGB auslösen.

    Das gilt jedenfalls dann, wenn sich die maßgeblichen Vorgänge im Wahrnehmungsbereich des Prozeßgegners abgespielt haben und es diesem zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29 f.; 100, 190, 196; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1986 - IV b ZR 78/85 - NJW 1987, 1201; vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255; vgl. zur gesteigerten Erklärungslast auch die Senatsurteile vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - VersR 1979, 424, 425 und vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).

    Diese Grundsätze kommen, wie der Senat in dem bereits mehrfach erwähnten Urteil BGHZ 100, 190 entschieden hat, insbesondere bei Schadensersatzansprüchen zur Geltung, die aus der Veruntreuung anvertrauter Gelder hergeleitet werden.

  • BGH, 12.10.1993 - XI ZR 155/92

    Rechtsstellung des Schuldners nach rechtskräftig festgestellter Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    § 393 BGB kommt im übrigen auch gegenüber dem vertraglichen Anspruch zum Zuge, wenn die anspruchsbegründende Handlung nicht nur eine Vertragsverletzung darstellt, sondern zugleich die Voraussetzungen einer deliktischen Haftung erfüllt (Senatsurteil vom 20. Juni 1967 - VI ZR 201/65 - NJW 1967, 2012, 2013; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1993 - XI ZR 155/92 - NJW 1994, 252, 253).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78

    Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    Das gilt jedenfalls dann, wenn sich die maßgeblichen Vorgänge im Wahrnehmungsbereich des Prozeßgegners abgespielt haben und es diesem zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29 f.; 100, 190, 196; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1986 - IV b ZR 78/85 - NJW 1987, 1201; vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255; vgl. zur gesteigerten Erklärungslast auch die Senatsurteile vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - VersR 1979, 424, 425 und vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).
  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 291/89

    Bestmögliche Verwertung der verbliebenen Arbeitskraft; Schadensschätzung und

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    Das gilt jedenfalls dann, wenn sich die maßgeblichen Vorgänge im Wahrnehmungsbereich des Prozeßgegners abgespielt haben und es diesem zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29 f.; 100, 190, 196; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1986 - IV b ZR 78/85 - NJW 1987, 1201; vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255; vgl. zur gesteigerten Erklärungslast auch die Senatsurteile vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - VersR 1979, 424, 425 und vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).
  • BGH, 20.06.1967 - VI ZR 201/65

    Höhe der Gebühren für eine Vermögensverwaltung - Vertragswidriger Eigenverbrauch

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    § 393 BGB kommt im übrigen auch gegenüber dem vertraglichen Anspruch zum Zuge, wenn die anspruchsbegründende Handlung nicht nur eine Vertragsverletzung darstellt, sondern zugleich die Voraussetzungen einer deliktischen Haftung erfüllt (Senatsurteil vom 20. Juni 1967 - VI ZR 201/65 - NJW 1967, 2012, 2013; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1993 - XI ZR 155/92 - NJW 1994, 252, 253).
  • BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89

    Schadensersatz durch Konkurseröffnung und Vereinbarungen mit Konkursverwaltern

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    Das gilt jedenfalls dann, wenn sich die maßgeblichen Vorgänge im Wahrnehmungsbereich des Prozeßgegners abgespielt haben und es diesem zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29 f.; 100, 190, 196; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1986 - IV b ZR 78/85 - NJW 1987, 1201; vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255; vgl. zur gesteigerten Erklärungslast auch die Senatsurteile vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - VersR 1979, 424, 425 und vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).
  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    Das gilt jedenfalls dann, wenn sich die maßgeblichen Vorgänge im Wahrnehmungsbereich des Prozeßgegners abgespielt haben und es diesem zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29 f.; 100, 190, 196; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1986 - IV b ZR 78/85 - NJW 1987, 1201; vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255; vgl. zur gesteigerten Erklärungslast auch die Senatsurteile vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - VersR 1979, 424, 425 und vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    Das gilt jedenfalls dann, wenn sich die maßgeblichen Vorgänge im Wahrnehmungsbereich des Prozeßgegners abgespielt haben und es diesem zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 86, 23, 29 f.; 100, 190, 196; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1986 - IV b ZR 78/85 - NJW 1987, 1201; vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255; vgl. zur gesteigerten Erklärungslast auch die Senatsurteile vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - VersR 1979, 424, 425 und vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).
  • BGH, 15.01.1991 - 5 StR 435/90

    Straftaten gegen das Vermögen: Untreue

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß derartige Vertragsbeziehungen ein Treueverhältnis im Sinne des § 266 StGB begründen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1985 - 2 StR 383/85 - NStZ 1986, 361; vom 15. Januar 1991 - 5 StR 435/90 - wistra 1991, 218 m.w.N.).
  • BGH, 30.10.1985 - 2 StR 383/85

    Verwirklichung des Untreuetatbestandes durch einen Rechtsanwalt bei Zurückhaltung

    Auszug aus BGH, 24.11.1998 - VI ZR 388/97
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß derartige Vertragsbeziehungen ein Treueverhältnis im Sinne des § 266 StGB begründen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1985 - 2 StR 383/85 - NStZ 1986, 361; vom 15. Januar 1991 - 5 StR 435/90 - wistra 1991, 218 m.w.N.).
  • BGH, 10.02.2015 - VI ZR 343/13

    Deliktische Schadensersatzklage wegen Untreue: Voraussetzungen einer sekundären

    Stützt er sich auf eine deliktische Haftung wegen Verletzung eines Schutzgesetzes, so hat er prinzipiell alle Umstände darzulegen und zu beweisen, aus denen sich die Verwirklichung der einzelnen Tatbestandsmerkmale des Schutzgesetzes ergibt (Senatsurteile vom 17. März 1987 - VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190, 195 mwN; vom 19. Juli 2011 - VI ZR 367/09, VersR 2011, 1276 Rn. 13; vom 11. Dezember 2001 - VI ZR 350/00, VersR 2002, 321; vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97, VersR 1999, 774, 775).

    Eine solche sekundäre Darlegungslast, die die Verteilung der Beweislast unberührt lässt, setzt voraus, dass die nähere Darlegung dem Behauptenden nicht möglich oder nicht zumutbar ist, während der Bestreitende alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zumutbar ist, nähere Angaben zu machen (z.B. Senatsurteile vom 17. März 1987 - VI ZR 282/85, aaO, 195 f.; vom 3. Juni 2014 - VI ZR 394/13, VersR 2014, 1018 Rn. 20; vom 11. Februar 2001 - VI ZR 350/00, aaO; vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97, aaO; BGH, Urteil vom 7. Dezember 1998 - II ZR 266/97, BGHZ 140, 156, 158).

    Diese Grundsätze kommen insbesondere bei Schadensersatzansprüchen zur Geltung, die aus der Veruntreuung anvertrauter Gelder hergeleitet werden (Senatsurteile vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97, aaO; vom 17. März 1987 - VI ZR 282/85, aaO).

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

    Es ist aber, auch unter Beachtung der Grundsätze über die sekundäre Darlegungslast (Senatsurteil vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97 - VersR 1999, 774 m.w.N.), Sache des Schädigers, die mitverschuldensbegründenen Umstände darzulegen und notfalls zu beweisen.
  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur sekundären Darlegungslast kann es Sache einer nicht primär darlegungs- und beweispflichtigen Partei sein, sich im Rahmen der ihr nach § 138 Abs. 2 ZPO obliegenden Erklärungspflicht zu den Behauptungen der beweispflichtigen Partei konkret zu äußern, wenn diese außerhalb des von ihr vorzutragenden Geschehensablaufs steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, ihr Prozeßgegner aber die wesentlichen Umstände kennt und es ihm zumutbar ist, dazu nähere Angaben zu machen (BGHZ 140, 156, 158 f.; 145, 35, 41; BGH, Urteile vom 24. November 1998 - VI ZR 388/97, NJW 1999, 714 f. m.w.Nachw. und vom 11. Dezember 2001 - VI ZR 350/00, WM 2002, 347, 349).
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