Weitere Entscheidung unten: KG, 03.05.1999

Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99   

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OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99 (https://dejure.org/1999,88)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 03.08.1999 - 6 Verg 1/99 (https://dejure.org/1999,88)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 03. August 1999 - 6 Verg 1/99 (https://dejure.org/1999,88)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vollständige Privatisierung des Berlin-Brandenburg-Flughafens im "Präqualifikations- und Verhandlungsverfahren"; Ausschreibungsverfahren zur Privatisierung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding GmbH ; Ausbau und Betrieb des Flughafens Berlin Schönefeld zum Flughafen ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Leistung nicht eindeutig beschrieben: Auftraggeber muss nachbessern!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 16 (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Die neue Vergabeverordnung (RA Rolf Kemper; NJ 2001, 403)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 149 (Ls.)
  • NVwZ 1999, 1142
  • NVwZ 2001, 10 (Ls.)
  • NZBau 2000, 39
  • BB 1999, 1940
  • DB 1999, 1793
  • BauR 1999, 1175
 
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Wird zitiert von ... (162)Neu Zitiert selbst (16)

  • EuGH, 10.04.1984 - 14/83

    Von Colson und Kamann / Land Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    2 Z 13/83|Europäisches Patentamt; 07.06.1983; T 14/83">14/83 "von Colson und Kamann", Slg. 1984, 1891/1909), und zwar auch dann, wenn die Umsetzung der Richtlinie noch nicht erfolgt ist oder aber die zur Umsetzung ergangene nationale Vorschrift die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben nicht erfüllt (Klein, a.a.O.; vgl. auch Zuleeg, Groeben/Thiesing/Ehlermann, EU-/EG-Vertrag, Rn. 6 zu Art. 5).

    Die richtlinienkonforme Auslegung wird also durch die nationalen Auslegungsregeln begrenzt (EuGH "von Colson und Kamann", Slg. 1984, 1891/1909; "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; "Kolpinghuis Nijmegen", Slg. 1987, 3969/3987; zusammenfassend Jarass, Richtlinienkonforme bzw. EG-rechtskonforme Auslegung nationalen Rechts, EuR 1991, 211/217).

    Die Entscheidung darüber, was die nationalen Auslegungsregeln zulassen, liegt allein in der Kompetenz der nationalen Gerichte bzw. Rechtsanwender (EuGH "von Colson und Kamann", Slg. 1984, 1891/1909; "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; Jarass, a.a.O.).

  • EuGH, 10.04.1984 - 79/83

    Harz / Deutsche Tradax

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    So ist ein mitgliedstaatliches Gericht verpflichtet, die Auslegung innerstaatlichen Rechts soweit wie möglich am Wortlaut und Zweck der Richtlinie vorzunehmen, um das mit ihr verfolgte Ziel zu erreichen und auf diese Weise Art. 189 III EGV nachzukommen (ständige Rechtsprechung des EuGH, Rs. C-91/92 "Dori", Slg.1994 I, 3325/3357; Rs. C-334/92 "Wagner Miret", Slg. 1993 I, 6911/6932; Rs. C-106/89 " Marleasing", Slg. 1990 I, 4135/4159; Rs. 31/87 "Beentjes", Slg. 1988, 4635/4662; Rs. 80/86 "Kolpinghuis Nijmegen", Slg. 1987, 3969/3986 f.; Rs. 222/84 "Johnston", Slg. 1986, 1651/1690 f.; Rs. 79/83 "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; Rs. …

    Die richtlinienkonforme Auslegung wird also durch die nationalen Auslegungsregeln begrenzt (EuGH "von Colson und Kamann", Slg. 1984, 1891/1909; "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; "Kolpinghuis Nijmegen", Slg. 1987, 3969/3987; zusammenfassend Jarass, Richtlinienkonforme bzw. EG-rechtskonforme Auslegung nationalen Rechts, EuR 1991, 211/217).

    Die Entscheidung darüber, was die nationalen Auslegungsregeln zulassen, liegt allein in der Kompetenz der nationalen Gerichte bzw. Rechtsanwender (EuGH "von Colson und Kamann", Slg. 1984, 1891/1909; "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; Jarass, a.a.O.).

  • EuGH, 08.10.1987 - 80/86

    Kolpinghuis Nijmegen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    So ist ein mitgliedstaatliches Gericht verpflichtet, die Auslegung innerstaatlichen Rechts soweit wie möglich am Wortlaut und Zweck der Richtlinie vorzunehmen, um das mit ihr verfolgte Ziel zu erreichen und auf diese Weise Art. 189 III EGV nachzukommen (ständige Rechtsprechung des EuGH, Rs. C-91/92 "Dori", Slg.1994 I, 3325/3357; Rs. C-334/92 "Wagner Miret", Slg. 1993 I, 6911/6932; Rs. C-106/89 " Marleasing", Slg. 1990 I, 4135/4159; Rs. 31/87 "Beentjes", Slg. 1988, 4635/4662; Rs. 80/86 "Kolpinghuis Nijmegen", Slg. 1987, 3969/3986 f.; Rs. 222/84 "Johnston", Slg. 1986, 1651/1690 f.; Rs. 79/83 "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; Rs. …

    Die richtlinienkonforme Auslegung wird also durch die nationalen Auslegungsregeln begrenzt (EuGH "von Colson und Kamann", Slg. 1984, 1891/1909; "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; "Kolpinghuis Nijmegen", Slg. 1987, 3969/3987; zusammenfassend Jarass, Richtlinienkonforme bzw. EG-rechtskonforme Auslegung nationalen Rechts, EuR 1991, 211/217).

  • BVerwG, 22.02.1983 - 1 D 31.82

    Verstoß gegen zwingende Vergabevorschriften durch betrügerische Manipulationen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    Der Beamte dürfe eine Entscheidung in einer solchen Sache weder selbst treffen noch - auch das sei Inhalt des gesetzlichen Ausschlußgrundes - nur vorbereiten (BVerwG ZBR 1983, 244/245).
  • EuGH, 15.05.1986 - 222/84

    Johnston / Chief Constable of the Royal Ulster Constabulary

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    So ist ein mitgliedstaatliches Gericht verpflichtet, die Auslegung innerstaatlichen Rechts soweit wie möglich am Wortlaut und Zweck der Richtlinie vorzunehmen, um das mit ihr verfolgte Ziel zu erreichen und auf diese Weise Art. 189 III EGV nachzukommen (ständige Rechtsprechung des EuGH, Rs. C-91/92 "Dori", Slg.1994 I, 3325/3357; Rs. C-334/92 "Wagner Miret", Slg. 1993 I, 6911/6932; Rs. C-106/89 " Marleasing", Slg. 1990 I, 4135/4159; Rs. 31/87 "Beentjes", Slg. 1988, 4635/4662; Rs. 80/86 "Kolpinghuis Nijmegen", Slg. 1987, 3969/3986 f.; Rs. 222/84 "Johnston", Slg. 1986, 1651/1690 f.; Rs. 79/83 "Harz", Slg. 1984, 1921/1942; Rs. …
  • BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 482/84

    Heilpraktikergesetz

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    Eine im Zeitpunkt ihres Erlasses auf gesetzlicher Grundlage ergangene Rechtsverordnung wird nur dann durch den Fortfall der Ermächtigungsvorschrift in ihrer Gültigkeit berührt, wenn die Ermächtigung nichtig war oder wenn die Verordnung ihrem Inhalt nach mit der nunmehr geltenden Gesetzeslage nicht mehr zu vereinbaren ist oder für sich genommen kein sinnvolles, in sich selbständiges Regelwerk mehr darstellt (vgl. BVerfGE 78, 179, 198; BVerwG NJW 1990, 849).
  • BGH, 18.05.1978 - VII ZB 11/78

    Verwerfung der Berufung als unzulässig aufgrund fehlender fristgemäßer Begründung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des BGH haben mehrere in derselben Sache eingereichte Rechtsmittelschriftsätze desselben Rechtsmittelführers jeweils keine eigenständige Bedeutung, sondern beziehen sich sämtlich auf das gleiche einheitliche Rechtsmittel (BGH VersR 1978, 765; NJW 1985, 2480, 2834, NJW 1993, 3141).
  • BGH, 28.03.1985 - VII ZR 317/84

    Ablauf der Berufungsbegründungsfrist bei nacheinander eingelegter Revision von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des BGH haben mehrere in derselben Sache eingereichte Rechtsmittelschriftsätze desselben Rechtsmittelführers jeweils keine eigenständige Bedeutung, sondern beziehen sich sämtlich auf das gleiche einheitliche Rechtsmittel (BGH VersR 1978, 765; NJW 1985, 2480, 2834, NJW 1993, 3141).
  • BGH, 20.03.1978 - III ZB 18/77

    Baulandsache - Wirksamkeit einer Zustellung - Wiederholung der Berufung -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    Insbesondere darf danach ein früher eingelegtes und noch nicht beschiedenes Rechtsmittel nicht als unzulässig verworfen werden (BGH VersR 1978, 720, 721).
  • VK Bund, 29.04.1999 - VK 1-07/99

    Herstellung und Lieferung von Euro-Münzplättchen für die Prägung von 1- und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99
    Denn auch fiskalisches Handeln fällt unter den Begriff der öffentlichen Gewalt i. S. d. Art. 1 III GG, in dem jede Anknüpfung an Handlungsmodalitäten der Verwaltung fehlt (vgl. hierzu auch Vergabeüberwachungsausschuß Bund in seiner Entscheidung "Münzplättchen II" Verg 218 in WuW 1999, 660, 662).
  • BGH, 29.06.1966 - IV ZR 86/65

    Mehrfache Berufung

  • EuGH, 20.09.1988 - 31/87

    Beentjes / Niederlande State

  • OLG Karlsruhe, 13.06.1994 - 6 U 52/94

    Erweiterter Urheberrechtsschutz für Computerprogramme nach dem neuen Urheberrecht

  • BVerwG, 20.11.1979 - 6 P 10.79

    Personalvertretung - Gesamtpersonalrat - Mindestvertretung der Gruppe -

  • BGH, 20.09.1993 - II ZB 10/93

    Mehrfache Berufungseinlegung bei Übersendung von Telefax und Original

  • BVerwG, 06.10.1989 - 4 C 11.86

    Einsichtsrecht in die Kaufpreissammlung - Öffentlich bestellte und beeidigte

  • LG Berlin, 09.12.2014 - 16 O 224/14

    Konzessionsvergabeverfahren für ein Gasversorgungsnetz: Beteiligung der Kommune

    In einer solchen Konstellation mag tatsächlich zu bezweifeln sein, ob immer bereits der "böse Schein" einer Doppelstellung einer natürlichen Person als Vertreter mehrerer Parteien zwangsläufig einen Verstoß gegen das "Neutralitätsgebot" in Bezug auf konkrete Vergabeverfahren begründet oder ob zusätzlich noch tatsächliche Anhaltspunkte für eine Diskriminierung oder einen unzulässigen Wissenstransfer bestehen müssen (vgl. Neßler, Der Neutralitätsgrundsatz im Vergaberecht, NVwZ 1999, 1081; OLG Brandenburg 6 Verg 1/99 Rdn. 144f.).
  • OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99

    Vergabeverfahren: Selbständige Kostenanfechtung nach Hauptsacheerledigung;

    (vgl. OLG Düsseldorf Beschl. V. 13.4. 1999 -- Verg 1/9; OLG Brandenburg NVwZ 1999, 1142, 1145; OLG Stuttgart, Beschl. v. 24.3. 2000 -- 2 Verg 2/99).) Solange in einem über dieses Datum hinweg andauernden Vergabeverfahren der Zuschlag noch nicht erteilt war, musste ein gem. § 107 Abs. 2 GWB antragsbefugtes Unternehmen zwar seiner unverzüglichen Rügeobliegenheit (erst)von diesem Tag an nachkommen.

    Deshalb stellt es auch kein Teilunterliegen dar, wenn die Vergabekammer eine Entscheidung trifft, die von einem formulierten Antrag abweicht (Brandenburgisches OLG, Beschl. v. 3.8.1999, 6 Verg 1/99; Thüringer OLG, Beschl. v. 13.10.1999 -- 6 Verg 1/99; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 24.11.1999 -- 5 Verg 1/99).

  • OLG Stuttgart, 24.03.2000 - 2 Verg 2/99

    Sofortige Beschwerde im Vergabeverfahren, Anwendung des § 107 III GBW in

    Mit den OLGen Düsseldorf (BauR 1999, 751, 755/756) und Brandenburg (NVwZ 1999, 1142, 1145 re. Sp.) geht der Senat davon aus, daß ein Anspruch des Mitbewerbers auf Einhaltung der vergaberechtlichen Bestimmungen erst mit der Schaffung des § 97 VII GWB durch das VergRÄndG und mit seinem Inkrafttreten am 01.01.1999 entstanden ist.

    Die Lösung liegt daher darin, dass zwar einerseits eine Präklusion nach Satz 2 bei bereits vor Inkrafttreten vollendetem Ablauf der Angebotsfrist unmittelbar nicht zur Anwendung kommen kann (ebenso OLG Düsseldorf BauR 1999, 751, 755/756; OLG Brandenburg NVwZ 1999, 1142, 1145 re. Sp.), andererseits jedoch Satz 1 mit Wirkung ab 01.01.1999 eingreift, sodass ab diesem Datum die Pflicht zu unverzüglicher Rüge bestanden hat (vgl. OLG Düsseldorf und OLG Brandenburg aaO und auch BayObLG NVwZ 1999, 1138, 1141 li.Sp.).

    Der Senat kann und will es daher hier dahingestellt sein lassen, ob der Ansicht des OLG Brandenburg (NVwZ 1999, 1142, 1146, Beschluß vorgelegt Bl. 182 ff, S. 27/28) grundsätzlich zu folgen ist, wonach das Gleichbehandlungsgebot des § 97 II GWB stets schon dann verletzt sein soll, wenn aufgrund einer von § 20 1, 1V VwVfG erfassten Konstellation, und sei es auch bei bloß vorbereitenden Handlungen, ein Neutralitätsmangel festzustellen ist und die konkrete bloße Möglichkeit besteht, dass ohne ihn die Entscheidung anders ausgefallen wäre.

    Der Senat ist mit dem BayObLG (NVwZ 1999, 1138; s. insoweit auch OLG Brandenburg NVwZ 1999, 1142) der Ansicht, dass die Nachprüfung auf solche Vergabeverstöße beschränkt ist, bei denen die konkrete Möglichkeit besteht, dass sie für die Bewertung eines Angebotes bzw. für die konkrete Vergabeentscheidung ursächlich geworden sind.

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Rechtsprechung
   KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,3726
KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98 (https://dejure.org/1999,3726)
KG, Entscheidung vom 03.05.1999 - 25 W 218/98 (https://dejure.org/1999,3726)
KG, Entscheidung vom 03. Mai 1999 - 25 W 218/98 (https://dejure.org/1999,3726)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bedingte Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs eines erwerbslosen Ehegatten bei bestehender Ehe; Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 149
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 21.01.1998 - XII ZR 140/96

    Taschengeld eines EhegattenTaschengeld eines Ehegatten

    Auszug aus KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98
    Wie der Anspruch auf Trennungs- oder nachehelichen Unterhalt ist er ein auf Geld gerichteter Zahlungsanspruch gegen den anderen, mehr verdienenden Ehegatten (so nunmehr auch BGH, Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = NJW 1998, 1554, 1555).

    Ungeachtet der unterschiedlichen Rechtsprechung zur Festsetzung der Taschengeldhöhe im einzelnen besteht zudem über den Rahmen (in der Regel 5 % bis 7 % des anrechenbaren Einkommens des mehr verdienenden Ehegatten) weitgehend Einigkeit (vgl. nur BGH, Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = NJW 1998, 1554).

    Es kommt dann auf die materielle Rechtslage an, nicht aber darauf, wie die Ehegatten ihren Taschengeldanspruch im einzelnen handhaben (BGH, Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = NJW 1998, 1554 m.w.N.).

    c) Im Ansatz zutreffend kann eine Pfändung des Taschengeldanspruchs gegenüber dem Unterhaltspflichtigen scheitern, wenn der Unterhaltsberechtigte eine Nebentätigkeit aufnimmt und er dann aus diesen Einkünften hinreichend eigene, frei verfügbare Mittel besitzt, ein Taschengeldanspruch gegen den unterhaltsverpflichteten Ehegatten also entfällt (BGH, Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = NJW 1998, 1554 m.w.N.; KG v. 12.11.1991 - 19 UF 2354/91, NJW-RR 1992, 707, 708).

    Entscheidend ist allein, daß ein Taschengeldanspruch erst dann gegeben ist, wenn und soweit der notwendige Bedarf der Familienmitglieder ausreichend gedeckt ist (BGH, Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = NJW 1998, 1554).

  • BVerfG, 14.11.1984 - 1 BvR 14/82

    Unterhaltspflicht - Wiederheirat - Elternteil

    Auszug aus KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98
    Auch unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten ist eine Taschengeldpfändung nicht zu beanstanden (BVerfG v. 14.11.1984 - 1 BvR 14/82, 1 BvR 1642/82, FamRZ 1985, 143, 146; v. 13.6.1986 - 1 BvR 460/86, FamRZ 1986, 773).

    Gleiches gilt, soweit dem Vollstreckungsschuldner die Möglichkeit genommen wird, auf den ihm zustehenden Taschengeldanspruch im Familieninteresse ganz oder teilweise zu verzichten (BVerfG v. 14.11.1984 - 1 BvR 14/82, 1 BvR 1642/82, FamRZ 1985, 143, 146).

  • OLG Bamberg, 25.02.1988 - 2 UF 310/87
    Auszug aus KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98
    Es besteht weitgehend einhellige Auffassung der obersten deutschen Vollstreckungsgerichte, daß ein Taschengeldanspruch des erwerbslosen Ehegatten auch bei bestehender Ehe und einem gemeinsamen Haushalt gem. § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (OLG Koblenz NJW 1961, 2166; OLG München OLGZ 1975, 58, 60; OLG Mnchen, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161; OLG Bamberg v. 25.2.1988 - 2 UF 310/87, FamRZ 1988, 948; OLG Hamm v. 26.10.1989 - 2 UF 634/87, FamRZ 1990, 547; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, NJW 1991, 1960; OLG Karlsruhe JurBüro 1992, 570; OLG Köln v. 7.7.1993 - 2 W 76/93, OLGR Köln 1993, 331 = NJW 1993, 3335; v. 11.5.1994 - 2 W 63/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309, 310; OLG Frankfurt v. 28.6.1995 - 2/9 T 237/95, Rpfleger 1996, 77; OLG Stuttgart v. 4.3.1997 - 8 W 458/96, FamRZ 1997, 1494; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294).
  • BGH, 19.03.2004 - IXa ZB 57/03

    Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des haushaltführenden Ehegatten

    Denn das Taschengeld soll dem Ehegatten die Befriedigung seiner persönlichen Bedürfnisse nach eigenem Gutdünken und freier Wahl unabhängig von einer Mitsprache des anderen Ehegatten ermöglichen (vgl. BVerfGE 68, 256, 271; BGH, Urt. v. 21. Januar 1998 aaO S. 1354 f m.w.N.; v. 15. Oktober 2003 aaO S. 676), so daß es insbesondere auch zur Schuldentilgung verwendet werden kann (vgl. KG NJW 2000, 149, 150; Smid JurBüro 1988, 1105).
  • BGH, 19.05.2004 - IXa ZB 224/03

    Angabe des Nettoeinkommens des Ehepartners im Vermögensverzeichnis

    Vielmehr hat er auch zur Höhe des Einkommens seines Ehegatten die ihm möglichen Angaben zu machen (h.M., OLG Köln NJW 1993, 3335; 1995, 309, 310; OLG München JurBüro 1999, 605; KG NJW 2000, 149; Göppinger/Wax, Unterhaltsrecht, 8. Aufl. Rn. 2581; Musielak/Becker aaO § 807 Rn. 7; Thomas/Putzo aaO § 807 Rn. 26; a.A. LG Augsburg DGVZ 1994, 88; Zöller/Stöber aaO § 807 Rn. 23).
  • OLG Hamm, 06.09.2001 - 28 W 75/01

    Pfändung des Taschengeldanspruchs des Ehegatten

    Mit der herrschenden Meinung geht auch der Senat davon aus, dass der Anspruch eines Ehegatten gegen den anderen auf Taschengeld, d.h. auf einen Geldbetrag, über den er zur Befriedigung reiner Privatinteressen frei verfügen kann (vgl. Palandt-Brudermüller, BGB, 60. Aufl. 2001, § 1360 a, Rn. 4), nicht etwa wegen der Natur des Anspruchs von vornherein unpfändbar, sondern als Unterhaltsrente im Sinne des § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO unter den Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (vgl; Musielak-Becker, ZPO, 2. Aufl. 2000, § 850 b, Rn. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 59. Auflage, 2001, § 850 b, Rn. 2, 11 f; OLG Köln, NJW 1993, 3335; OLG Stuttgart, MDR 83, 762; OLG Celle, NJW 91, 1960; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 1224; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 516; OLG Hamm, NJW 1979, 1369; FG Berlin, NJW 1992, 528; BGH, NJW 1998, 1553; OLG Köln, FamRZ 1995, 309, 310; KG, NJW 2000, 149; anderer Ansicht vgl. Zöller-Stöber, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 850 b, Rn. 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015 f; Braun, Unterhalt für den Gläubiger der Ehegatten?, NJW 2000, 97 ff).
  • OLG Schleswig, 20.08.2001 - 16 W 130/01

    Taschengeldpfändung wegen vorehelicher Darlehensschuld.

    Deshalb vermag der Senat der verbreiteten Ansicht, Ansprüche aller Art (z. B. KG NJW 2000, 149, 151), auch solche aus vorehelicher Zeit ohne Bezug auf die spätere Ehe (so OLG Köln VersR 1995, 1377, 1378), seien ohne weiteres in die Billigkeitsprüfung nach § 850 b Abs. 2 ZPO einzubeziehen, nicht zu folgen.
  • LG Tübingen, 30.06.2003 - 5 T 55/03

    Eidesstattliche Versicherung: Pflicht zur Angabe des Einkommens des Ehegatten im

    Unter diesen Umständen scheidet ein Taschengeldanspruch aus, der üblicherweise nur dem erwerbslosen Ehegatten zusteht (KG, NJW 2000, 149).
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