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   BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99 (1)   

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BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99 (1) (https://dejure.org/2000,958)
BGH, Entscheidung vom 21.09.2000 - IX ZR 439/99 (1) (https://dejure.org/2000,958)
BGH, Entscheidung vom 21. September 2000 - IX ZR 439/99 (1) (https://dejure.org/2000,958)
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Volltextveröffentlichungen (11)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 3560
  • MDR 2000, 1461
  • WM 2000, 2437
  • WM 2001, 2437
  • BB 2000, 2277
  • DB 2001, 382
  • AnwBl 2001, 438
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 51/95

    Haftung des Rechtsanwalts bei Fehlern bei der Beendigung eines Vertrages;

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Im Prozeß hat er die zugunsten seiner Partei sprechenden tatsächlichen und rechtlichen Gesichtspunkte vorzutragen (BGH, Urt. v. 4. Juni 1996 - IX ZR 51/95, NJW 1996, 2648, 2649 f).

    c) Erweist sich die Unterlassung der beschriebenen Maßnahmen auch nach neuer Verhandlung als eine vom Beklagten zu verantwortende Vertragsverletzung, sind ihm deren Folgen selbst dann zuzurechnen, wenn die Klageabweisung im Vorprozeß zugleich auf einer unrichtigen gerichtlichen Auslegung der Abtretungen beruht; denn einen solchen Fehler hätte der Anwalt gerade durch vertragsgerechtes Arbeiten - Einholung und Vorlage der Prozeßführungsermächtigungen - verhindern müssen (vgl. Senatsurt. v. 21. September 1995 - IX ZR 228/94, NJW 1996, 48, 51; v. 4. Juni 1996, aaO S. 2650; v. 2. April 1998 - IX ZR 107/97, NJW 1998, 2048, 2050).

  • BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98

    Unterbrechung der Verjährung bei stiller Sicherungszession

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Wird die Abtretung offengelegt, ist der Zedent in der Regel materiell-rechtlich nur noch befugt, Zahlung an den Abtretungsempfänger zu verlangen (BGH, Urt. v. 23. März 1999 - VI ZR 101/98, NJW 1999, 2110, 2111 m.w.N.).

    Dazu mußte im Rechtsstreit die vom Rechtsinhaber erteilte Prozeßführungsbefugnis dargelegt und gegebenenfalls bewiesen werden (vgl. BGHZ 96, 151, 155; 125, 196, 201; BGH, Urt. v. 23. März 1999, aaO).

  • BGH, 21.09.1995 - IX ZR 228/94

    Pflichtverletzungen des Anwalts durch Unterlassen der Vollstreckung aus einem

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    c) Erweist sich die Unterlassung der beschriebenen Maßnahmen auch nach neuer Verhandlung als eine vom Beklagten zu verantwortende Vertragsverletzung, sind ihm deren Folgen selbst dann zuzurechnen, wenn die Klageabweisung im Vorprozeß zugleich auf einer unrichtigen gerichtlichen Auslegung der Abtretungen beruht; denn einen solchen Fehler hätte der Anwalt gerade durch vertragsgerechtes Arbeiten - Einholung und Vorlage der Prozeßführungsermächtigungen - verhindern müssen (vgl. Senatsurt. v. 21. September 1995 - IX ZR 228/94, NJW 1996, 48, 51; v. 4. Juni 1996, aaO S. 2650; v. 2. April 1998 - IX ZR 107/97, NJW 1998, 2048, 2050).
  • BGH, 09.12.1999 - IX ZR 129/99

    Verjährung des Sekundäranspruchs gegen den Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    a) Hat der Kläger, was das Landgericht als bewiesen angesehen hat, die Versicherung zu Recht wegen des von ihm behaupteten Einbruchsdiebstahls in Anspruch genommen, so war der Schaden spätestens mit Rechtskraft der Teilabweisung im ersten Vorprozeß insoweit entstanden, als es um die abgetretenen Forderungsteile (37.487,42 DM) und die aus jenem Rechtsstreit herrührende Kostenbelastung des Klägers geht (vgl. zum Zeitpunkt des Schadenseintritts Senatsurt. v. 9. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 960 m.w.N.).
  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 107/97

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Beauftragung mit einer Klage zur

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    c) Erweist sich die Unterlassung der beschriebenen Maßnahmen auch nach neuer Verhandlung als eine vom Beklagten zu verantwortende Vertragsverletzung, sind ihm deren Folgen selbst dann zuzurechnen, wenn die Klageabweisung im Vorprozeß zugleich auf einer unrichtigen gerichtlichen Auslegung der Abtretungen beruht; denn einen solchen Fehler hätte der Anwalt gerade durch vertragsgerechtes Arbeiten - Einholung und Vorlage der Prozeßführungsermächtigungen - verhindern müssen (vgl. Senatsurt. v. 21. September 1995 - IX ZR 228/94, NJW 1996, 48, 51; v. 4. Juni 1996, aaO S. 2650; v. 2. April 1998 - IX ZR 107/97, NJW 1998, 2048, 2050).
  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 337/84

    Prozeßstandschaft ohne schutzwürdiges Eigeninteresse

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Dazu mußte im Rechtsstreit die vom Rechtsinhaber erteilte Prozeßführungsbefugnis dargelegt und gegebenenfalls bewiesen werden (vgl. BGHZ 96, 151, 155; 125, 196, 201; BGH, Urt. v. 23. März 1999, aaO).
  • BGH, 20.01.1983 - VII ZR 210/81

    Unterbrechung der Verjährung durch Einleitung eines Beweissicherungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Ausnahmsweise kann von einer Aufhebung abgesehen werden, wenn sich der Sach- und Streitstand aus den Entscheidungsgründen des Berufungsurteils in einem für die rechtliche Beurteilung erforderlichen Umfang hinreichend deutlich ergibt (BGH, Urt. v. 20. Januar 1983 - VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901; v. 25. April 1991 - I ZR 232/89, NJW 1991, 3038, 3039; v. 28. Juni 1995 - IV ZR 89/94, BGHR ZPO § 543 Abs. 2 Tatbestand, fehlender 11).
  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Vorlage der Vollmachtsurkunde im Original; Umfang

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann der Anwalt, dem ein Fehler unterläuft, aus dem seinem Auftraggeber ein Schaden droht, verpflichtet sein, zusätzliche honorarfreie Leistungen zu erbringen, sofern sich der Schadenseintritt nur noch auf diese Weise verhindern läßt (BGH, Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, NJW 1994, 1472, 1473).
  • BGH, 27.05.1981 - IVa ZR 55/80

    Unterbleiben einer Zurückverweisung bei teilweiser Absehung von der Darstellung

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Ein Berufungsurteil ohne Tatbestand muß grundsätzlich aufgehoben werden (BGHZ 73, 248, 251; BGH, Urt. v. 27. Mai 1981 - IVa ZR 55/80, NJW 1981, 1848).
  • BGH, 25.04.1991 - I ZR 232/89

    "Fehlender Tatbestand"; Aufhebung eines Berufungsurteils wegen fehlenden

    Auszug aus BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99
    Ausnahmsweise kann von einer Aufhebung abgesehen werden, wenn sich der Sach- und Streitstand aus den Entscheidungsgründen des Berufungsurteils in einem für die rechtliche Beurteilung erforderlichen Umfang hinreichend deutlich ergibt (BGH, Urt. v. 20. Januar 1983 - VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901; v. 25. April 1991 - I ZR 232/89, NJW 1991, 3038, 3039; v. 28. Juni 1995 - IV ZR 89/94, BGHR ZPO § 543 Abs. 2 Tatbestand, fehlender 11).
  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 154/78

    Berufungsurteil ohne Tatbestand

  • BGH, 28.06.1995 - IV ZR 89/94

    Vollständige Wiedergabe der gestellten Anträge - Anspruch auf Krankentagegeld -

  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 55/02

    Besitzverhältnisse an einem im unmittelbaren Besitz des Geschäftsführers einer

    Dies gilt auch dann, wenn das Berufungsgericht sein Urteil nicht für revisibel gehalten hat (BGH, Urt. v. 1. Februar 1999 - II ZR 176/97, NJW 1999, 1720 m.w.N.; v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437, 2438).
  • LG Bonn, 10.01.2014 - 15 O 189/13

    Rechtsanwalt muss im Spam-Ordner eingehende Mails überprüfen!

    Insoweit handelt der Anwalt auf eigenes Risiko (vgl. BGH NJW 2000, 3560, 3562).
  • BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02

    Umfang der Haftung eines Rechtsanwalts; Mitverschulden des Mandanten bei

    Ist der Schaden aus von dem Rechtsanwalt zu verantwortenden Gründen bereits eingetreten, besteht jedoch berechtigte Aussicht, ihn durch einen zweiten Prozess zu beseitigen oder zu verringern, hat der Anwalt aufgrund der ihn nach § 249 BGB treffenden Ersatzpflichten seinem Mandanten die dafür erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern er ihn nicht auf andere Weise entschädigt (BGH, Urt. v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437, 2439).

    Soweit das Berufungsgericht diese Freistellungspflicht verneint hat, ist dies mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 21. September 2000 aaO) nicht zu vereinbaren.

  • BGH, 05.02.2004 - IX ZB 29/03

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung der Forderung eines

    Beschlüsse, die der Rechtsbeschwerde unterliegen, müssen den maßgeblichen Sachverhalt, über den entschieden wird, wiedergeben (Senatsbeschl. v. 20. Juni 2002 - IX ZB 56/01, NJW 2002, 2648; v. 5. August 2002 - IX ZB 51/02, WM 2002, 1894, 1895; vgl. auch Senatsurt. v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437 f).
  • BGH, 17.01.2002 - IX ZR 434/00

    Pflicht des Notars zur Nachbesserung einer inhaltlich fehlerhaften Beurkundung

    Ein Notar, der eine Amtspflichtverletzung begangen hat, ist gehalten, nach Möglichkeit Maßnahmen zu treffen, um einen Schadenseintritt zu verhindern (vgl. zur Anwaltshaftung BGH, Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, WM 1994, 1114, 1116 = NJW 1994, 1472, 1473; v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437, 2439 = NJW 2000, 3560, 3562).
  • BGH, 06.02.2003 - IX ZR 77/02

    Pflichten des Steuerberaters bei Vorbehalt der genaueren Prüfung

    Nach Erteilung einer falschen oder unvollständigen Auskunft ist der steuerliche Berater verpflichtet, einen hierdurch dem Mandanten drohenden Schaden nach Möglichkeit abzuwenden oder in seinem Ausmaß zu mildern (vgl. BGH, Urt. v. 5. Juli 1962 - VII ZR 199/60, WM 1962, 1110, 1111; ferner Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, WM 1994, 1114, 1116; v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437, 2439).
  • BGH, 20.06.2002 - IX ZB 56/01

    Anforderungen an der Rechtsbeschwerde unterliegende Beschlüsse

    Beschlüsse, die der Rechtsbeschwerde unterliegen, müssen den maßgeblichen Sachverhalt, über den entschieden wird, wiedergeben (vgl. BayObLG NZI 2000, 434; OLG Köln ZInsO 2000, 393 f; OLG Celle NZI 2001, 596 f; vgl. BGHZ 73, 248, 251; Senatsurt. v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437 f).
  • OLG Brandenburg, 22.03.2018 - 10 U 1/16

    Schadensersatz wegen Verletzung der Pflichten aus einem Anwaltsvertrag

    Ist ein Schaden des Mandanten bereits eingetreten, weil der Rechtsanwalt einen Prozessverlust zu verantworten hat, so hat der Anwalt aufgrund seiner Ersatzpflicht seinem Mandanten die Aufwendungen für einen aussichtsreichen weiteren Prozess zur Verfügung zu stellen, durch den der Schaden beseitigt oder verringert werden kann; der Anwalt kann den Zweitprozess auch auf eigene Kosten und eigenes Risiko führen (BGH, NJW 2000, 3560, 3562; Vill, a.a.O.).
  • OLG Düsseldorf, 08.10.2009 - 10 U 37/08

    Schadensersatzansprüche gegen einen Rechtsanwalt wegen unzulässiger Bezugnahme

    Da der Beklagte sich durch die Prozessführung in erster Instanz schadensersatzpflichtig gemacht hatte, war er aufgrund der ihn nach § 249 BGB treffenden Ersatzpflicht den Klägern als seinen Mandanten gegenüber verpflichtet, ihnen für die Berufung die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen (vgl. BGH NJW 2000, 3560).
  • OLG Düsseldorf, 25.11.2008 - 23 U 64/08

    Erstattung von Nachzahlungszinsen wegen Pflichtverletzungen des steuerlichen

    Ein etwaiger Fehler des Finanzamts entlastet den Beklagten nicht, weil er auf der Annahme eines falschen Sachverhalts beruht, die durch ordnungsgemäße Erfüllung der Vertragspflichten durch den Beklagten hätte verhindert werden können (BGH Urt.v. 21.9.2000, IX ZR 439/99, NJW 2000, 3560/3561; Zugehör, a.a.O. Seite 681).
  • OLG Köln, 29.08.2006 - 15 U 39/06

    Pflichten des mit der Zwangsvollstreckung beauftragten Rechtsanwalts

  • BGH, 03.02.2005 - IX ZR 139/01

    Nichtannahme der Revision in einem Anwaltshaftungsprozess

  • LG Düsseldorf, 12.12.2007 - 7 O 151/07

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Erfüllung der Pflichten aus dem Anwaltsvertrag

  • OLG Hamm, 03.08.2009 - 28 W 36/09

    Zurückweisung eines Antrags auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für die

  • LG Düsseldorf, 12.12.2007 - 7 O 160/07

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Erfüllung der Pflichten aus dem Anwaltsvertrag

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