Weitere Entscheidung unten: AG Düsseldorf, 19.11.1999

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   AG Kleve, 15.08.2000 - 36 C 150/00   

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AG Kleve, 15.08.2000 - 36 C 150/00 (https://dejure.org/2000,11012)
AG Kleve, Entscheidung vom 15.08.2000 - 36 C 150/00 (https://dejure.org/2000,11012)
AG Kleve, Entscheidung vom 15. August 2000 - 36 C 150/00 (https://dejure.org/2000,11012)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Vorbehalt der Preiserhöhung in allgemeinen Geschäftsbedingungen des Reiseveranstalters

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB §§ 651 a Abs. 3, AGBG §§ 11 Nr. 1 a, 9
    Vorbehalt der Preiserhöhung in allgemeinen Geschäftsbedingungen des Reiseveranstalters

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer im Reisevertrag enthaltenen Klausel zur Nachforderung von Treibstoffzuschlägen durch den Reiseveranstalter; Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer durch den Reiseveranstalter in den Reisevertrag eingeführten Klausel hinsichtlich ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Preiserhöhungsklauseln müssen nachvollziehbar sein

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 3723
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83

    Inhaltskontrolle der Verkaufs- und Lieferungsbedingungen eines Fensterherstellers

    Auszug aus AG Kleve, 15.08.2000 - 36 C 150/00
    Der Reisende muß hiernach bei Vertragsschluss zu erkennen vermögen, in welchem Umfang Preiserhöhungen auf ihn zukommen können, und er muß die Berechtigung der Erhöhung auch dem Umfang nach in etwa überprüfen können (vgl. dazu BGHZ 94, S. 335 [340]; NJW 1985, S. 855 [856]; 1990, S. 115).
  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 198/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Preisanpassung bei verzögertem Baubeginn

    Auszug aus AG Kleve, 15.08.2000 - 36 C 150/00
    Der Reisende muß hiernach bei Vertragsschluss zu erkennen vermögen, in welchem Umfang Preiserhöhungen auf ihn zukommen können, und er muß die Berechtigung der Erhöhung auch dem Umfang nach in etwa überprüfen können (vgl. dazu BGHZ 94, S. 335 [340]; NJW 1985, S. 855 [856]; 1990, S. 115).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus AG Kleve, 15.08.2000 - 36 C 150/00
    Dies ist unter Berücksichtigung der individualvertraglichen Preisabrede und der damit zusammenhängenden gesetzlichen Regelungen sowie der Interessenlage und der Gesamtumstände zu betrachten (BGHZ 82, S. 21 [24]; 94, S. 335 [338]).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.2001 - 6 U 30/01

    Reisebedingungen ; Pauschalreisen; Nachträgliche Reisepreiserhöhungen;

    Innerhalb dieses Rahmens sind Formularklauseln der Inhaltskontrolle anhand der Klauselverbote der §§ 10, 11 AGBG und der Generalklausel des § 9 AGBG unterworfen, so dass auch die hier relevante Preisänderungsregelung dieser Prüfung unterliegt (vgl. AG Kleve RRa 2000, 166, 167 und NJW 2000, 3723, 3724; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, Anhang §§ 9 - 11 AGBG Rdnr. 582; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rdnr. R 52; Führich, RRa 2000, 43, 46, NJW 2000, 3672, 3676 und RRa 2001, 59; einschränkend Schmid, NJW 2000, 1301, 1302; Palandt/Sprau, § 651 a BGB Rdnr. 9 a).

    Das Amtsgericht Kleve (RRa 2000, 166 und NJW 2000, 3723) hält eine "- wenn auch allgemeine - Beschreibung des Berechnungsweges für die Erhöhung der betroffenen Kostenposition" für erforderlich, während Bidinger/Müller (§ 651 a BGB Anm. 28) von einer zulässigen Klausel erwarten, "den Weg aufzuzeigen, wie sich die jeweilige Kostenmehrbelastung des Reiseveranstalters für ... (den Kunden) auswirkt".

    Schon dies führt zu einer unangemessenen Benachteiligung des Kunden und damit zur Unwirksamkeit der Klausel gemäß § 9 Abs. 1 AGBG (so auch AG Kleve RRa 2000, 166, 167 und NJW 2000, 3723, 3724; Führich, RRa 2000, 43, 46 f., NJW 2000, 3672, 3676 f. und RRa 2001, 59; Kappus in Graf von Westphalen, AGB-Klauselwerke, Reise- und Hotelaufnahmebedingungen, Rdnr. 59).

    Das ist mit § 651 a Abs. 3 Satz 1 BGB, der entsprechende Angaben bereits in der Anpassungsregelung verlangt, nicht vereinbar, wird dem Erfordernis einer transparenten Preisbildung nicht gerecht und benachteiligt den Kunden entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen, so dass die zur Prüfung gestellte Formularbestimmung gemäß § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam ist (im Ergebnis ebenso AG Kleve RRa 2000, 166 f. und NJW 2000, 3723; Führich, RRa 2000, 43, 45 f., NJW 2000, 3672, 3675 und RRa 2001, 59 f.; Kappus in Graf von Westphalen, AGB-Klauselwerke, Reise- und Hotelaufnahmebedingungen, Rdnr. 59; zweifelnd auch Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, Anhang §§ 9-11 AGBG Rdnr. 586; a. A. Tempel, TranspR 2000, 297, 298; Bidinger/Müller, § 651 a BGB Anm. 28; Erman/Seiler, § 651 a BGB Rdnr. 32; überwiegend zu Nr. 4 Abs. 4 ARB 1994 - BAnz. 1994, 6767 -).

  • OLG Düsseldorf, 22.11.2001 - 6 U 103/01

    Kein Koppelungsgebot zwischen Preiserhöhungsrecht und Preissenkungsverpflichtung

    Innerhalb dieses Rahmens sind Formularklauseln der Inhaltskontrolle anhand der Klauselverbote der §§ 10, 11 AGBG und der Generalklausel des § 9 AGBG unterworfen, so dass auch die hier relevante Preisänderungsregelung dieser Prüfung unterliegt (vgl. AG Kleve RRa 2000, 166, 167 und NJW 2000, 3723, 3724; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, Anhang §§ 9-11 AGBG Rdnr. 582; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rdnr. R 52; Führich, RRa 2000, 43, 46, NJW 2000, 3672, 3676 und RRa 2001, 59; einschränkend Schmid, NJW 2000, 1301, 1302; Palandt/Sprau, § 651 a BGB Rdnr. 9 a).

    Das Amtsgericht Kleve (RRa 2000, 166 und NJW 2000, 3723) hält eine "- wenn auch allgemeine - Beschreibung des Berechnungsweges für die Erhöhung der betroffenen Kostenposition" für erforderlich, während Bidinger/Müller (§ 651 a BGB Anm. 28) von einer zulässigen Klausel erwarten, "den Weg aufzuzeigen, wie sich die jeweilige Kostenmehrbelastung des Reiseveranstalters für ... (den Kunden) auswirkt".

    Schon dies führt zu einer unangemessenen Benachteiligung des Kunden und damit zur Unwirksamkeit der Klausel gemäß § 9 Abs. 1 AGBG (so auch AG Kleve RRa 2000, 166, 167 und NJW 2000, 3723, 3724; Führich, RRa 2000, 43, 46 f., NJW 2000, 3672, 3676 f. und RRa 2001, 59; Kappus in Graf von Westphalen, AGB-Klauselwerke, Reise- und Hotelaufnahmebedingungen, Rdnr. 59).

    Das ist mit § 651 a Abs. 3 Satz 1 BGB, der entsprechende Angaben bereits in der Anpassungsregelung verlangt, nicht vereinbar, wird dem Erfordernis einer transparenten Preisbildung nicht gerecht und benachteiligt den Kunden entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen, so dass die zur Prüfung gestellte Formularbestimmung gemäß § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam ist (im Ergebnis ebenso AG Kleve RRa 2000, 166 f. und NJW 2000, 3723; Führich, RRa 2000, 43, 45 f., NJW 2000, 3672, 3675 und RRa 2001, 59 f.; Kappus in Graf von Westphalen, AGB-Klauselwerke, Reise- und Hotelaufnahmebedingungen, Rdnr. 59; zweifelnd auch Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, Anhang §§ 9-11 AGBG Rdnr. 586; a. A. Tempel, TranspR 2000, 297, 298; Bidinger/Müller, § 651 a BGB Anm. 28; Erman/Seiler, § 651 a BGB Rdnr. 32; überwiegend zu der übereinstimmenden Regelung in Nr. 4 Abs. 4 der Konditionenempfehlung des Deutschen Reisebüro-Verbandes von 1994 - ARB 1994, BAnz.

  • OLG Düsseldorf, 22.11.2001 - 6 U 29/01

    Reisebedingungen ; Pauschalreisen; Nachträgliche Reisepreiserhöhungen;

    Innerhalb dieses Rahmens sind Formularklauseln der Inhaltskontrolle anhand der Klauselverbote der §§ 10, 11 AGBG und der Generalklausel des § 9 AGBG unterworfen, so dass auch die hier relevante Preiserhöhungsregelung dieser Prüfung unterliegt (vgl. AG Kleve RRa 2000, 166, 167 und NJW 2000, 3723, 3724; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, Anhang §§ 9-11 AGBG Rdnr. 582; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rdnr. R 52; Führich, RRa 2000, 43, 46, NJW 2000, 3672, 3676 und RRa 2001, 59; einschränkend Schmid, NJW 2000, 1301, 1302; Palandt/Sprau, § 651 a BGB Rdnr. 9 a).

    Das Amtsgericht Kleve (RRa 2000, 166 und NJW 2000, 3723) hält eine "- wenn auch allgemeine - Beschreibung des Berechnungsweges für die Erhöhung der betroffenen Kostenposition" für erforderlich, während Bidinger/Müller (§ 651 a BGB Anm. 28) von einer zulässigen Klausel erwarten, "den Weg aufzuzeigen, wie sich die jeweilige Kostenmehrbelastung des Reiseveranstalters für... (den Kunden) auswirkt".

    Schon dies führt zu einer unangemessenen Benachteiligung des Kunden und damit zur Unwirksamkeit der Klausel gemäß § 9 Abs. 1 AGBG (so auch AG Kleve RRa 2000, 166, 167 und NJW 2000, 3723, 3724; Führich, RRa 2000, 43, 46 f., NJW 2000, 3672, 3676 f. und RRa 2001, 59; Kappus in Graf von Westphalen, AGB-Klauselwerke, Reise- und Hotelaufnahmebedingungen, Rdnr. 59).

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Rechtsprechung
   AG Düsseldorf, 19.11.1999 - 32 C 12.616/99   

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https://dejure.org/1999,17341
AG Düsseldorf, 19.11.1999 - 32 C 12.616/99 (https://dejure.org/1999,17341)
AG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.11.1999 - 32 C 12.616/99 (https://dejure.org/1999,17341)
AG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. November 1999 - 32 C 12.616/99 (https://dejure.org/1999,17341)
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Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 3723 (Ls.)
  • NJW-RR 2000, 1441
  • MDR 2000, 201
 
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Wird zitiert von ...

  • AG Düsseldorf, 19.12.2006 - 40 C 14370/06

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer vorhersehbaren höheren Gewalt im Falle

    Wenn der Reisende dann wegen Reiseangst vom Reisevertrag zurücktritt, hat er die Stornoentschädigung gemäß § 651 i BGB zu zahlen (vgl. AG Bad Homburg, NJW-RR 1994, 635; AG Berlin-Charlottenburg, NJW-RR 1994, 312; AG Stuttgart RRa 1995, 104; Landgericht Frankfurt, RRa 1995, 88; AG Essen RRa 1995, 181; AG Düsseldorf, MDR 2000, 201).
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