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Rechtsprechung
   BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98   

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BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98 (https://dejure.org/1999,2472)
BVerwG, Entscheidung vom 01.09.1999 - 11 A 2.98 (https://dejure.org/1999,2472)
BVerwG, Entscheidung vom 01. September 1999 - 11 A 2.98 (https://dejure.org/1999,2472)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    26. BImSchV § 6; AEG § 18 Abs. 1 und 3, § 20 Abs. 2; BBahnG § 36 Abs. 2; EMVG § 3; VwVfG § 74 Abs. 2 und 4
    Teilanfechtung; Auflage; Schutzvorkehrung; Planfeststellungspflicht; Planfeststellungsbedürftigkeit; Freistellungsentscheidung wegen unwesentlicher Bedeutung; Fahrstromspeiseleitung; Speiseleitung; elektromagnetische Einwirkung; Elektrosmog; Bekanntmachung; ...

  • Wolters Kluwer

    Teilanfechtung - Auflage - Schutzvorkehrung - Planfeststellungspflicht - Planfeststellungsbedürftigkeit - Freistellungsentscheidung wegen unwesentlicher Bedeutung - Fahrstromspeiseleitung - Speiseleitung - Elektromagnetische Einwirkung - Elektrosmog - Bekanntmachung - ...

  • Judicialis

    VwVfG § 74 Abs. 2; ; VwVfG § 74 Abs. 4; ; AEG § 18 Abs. 1; ; AEG § 18 Abs. 3; ; AEG § 20 Abs. 2; ; BBahnG § 36 Abs. 2; ; EMVG § 3; ; 26. BImSchV § 6

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 74 VwVfG; § 18 AEG; § 20 AEG; § 36 BBahnG; § 6 26.BImSchV; § 3 EMVG
    Elektromagnetische Störfelder (Elektrosmog); Computermonitorstörungen; Auflage; Schutzvorkehrung; Planfeststellungsbedürftigkeit einer Speiseleitung ; Bekanntmachung; Vorhabensbezeichnung und Anstoßwirkung; Unzumutbarkeit von Beeinträchtigungen; Vorbelast

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Umweltrecht - Elektromagnetische Störung von Computermonitoren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 970 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 68
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 28.10.1998 - 11 A 3.98

    Planfeststellung für die Änderung eines Schienenweges; Schallschutz; wesentliche

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, daß mangels Schutzwürdigkeit des von einem Vorhaben betroffenen Interesses kein Anlaß zu Schutzvorkehrungen besteht, wenn aufgrund einer tatsächlichen Vorbelastung der Umgebung von dem Vorhaben selbst keine zusätzlichen nachteiligen Wirkungen ausgehen (BVerwG, Beschluß vom 23. Juni 1989 BVerwG 4 B 100.89 Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 8; Urteil vom 28. Oktober 1998 BVerwG 11 A 3.98 Buchholz 406.25 § 41 BImSchG Nr. 23).

    Anhaltspunkte dafür, daß die äußersten verfassungsrechtlichen, aus einer grundrechtlichen Schutzpflicht staatlicher Organe folgenden Grenzen der Berücksichtigung einer schutzmindernden Vorbelastung erreicht sein könnten (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1998, a.a.O. sowie Urteil vom 20. Mai 1998, a.a.O.), sind weder vorgetragen noch ersichtlich.

    Maßgeblich für die Beurteilung der tatsächlichen Vorbelastung ist die bestehende planungsrechtliche Situation (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1998, a.a.O.).

  • BVerwG, 09.02.1995 - 4 C 26.93

    Schallschutz - Schallschutzwand - Aktiver Schallschutz - Passiver Schallschutz -

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Nur unzumutbare Beeinträchtigungen können die Pflicht der Planfeststellungsbehörde zur Auferlegung von Maßnahmen nach § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG auslösen (BVerwGE 97, 367 ) und entsprechende, den Vorhabenträger belastende Auflagen rechtfertigen.

    Für die Beurteilung der Unzumutbarkeit sind die jeweiligen Umstände des Einzelfalles maßgeblich, sofern keine vorrangigen gesetzlichen Regelungen eingreifen (BVerwGE 97, 367 m.w.N.).

  • BVerwG, 20.05.1998 - 11 C 3.97

    erheblicher baulicher Eingriff; Bahnsteig; Schienenweg; wesentliche Änderung;

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Annähernd zwei Drittel der Trasse verlaufen über eigens hierfür errichtete Masten, so daß es durchaus mit einer planfeststellungsbedürftigen - Elektrifizierung eines Schienenweges verglichen werden kann (vgl. hierzu BVerwG, Beschluß vom 13. Oktober 1994 BVerwG 7 VR 10.94 Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 3; Beschluß vom 27. August 1996 BVerwG 11 VR 10.96 Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 14; Urteil vom 20. Mai 1998 BVerwG 11 C 3.97 Buchholz 406.25 § 41 BImSchG Nr. 18).

    Anhaltspunkte dafür, daß die äußersten verfassungsrechtlichen, aus einer grundrechtlichen Schutzpflicht staatlicher Organe folgenden Grenzen der Berücksichtigung einer schutzmindernden Vorbelastung erreicht sein könnten (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1998, a.a.O. sowie Urteil vom 20. Mai 1998, a.a.O.), sind weder vorgetragen noch ersichtlich.

  • BVerwG, 29.07.1980 - 4 B 218.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Beweisanträge können nur zu bestimmten substantiierten Tatsachenbehauptungen gestellt werden (vgl. insbesondere BVerwG, Beschluß vom 29. Juli 1980 BVerwG 4 B 218.79 Buchholz 445.4 § 8 WHG Nr. 9 m.w.N.).
  • BVerwG, 23.06.1989 - 4 B 100.89

    Abwägung nachteiliger Folgen für Anwohner bei der Planung eines öffentlichen

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, daß mangels Schutzwürdigkeit des von einem Vorhaben betroffenen Interesses kein Anlaß zu Schutzvorkehrungen besteht, wenn aufgrund einer tatsächlichen Vorbelastung der Umgebung von dem Vorhaben selbst keine zusätzlichen nachteiligen Wirkungen ausgehen (BVerwG, Beschluß vom 23. Juni 1989 BVerwG 4 B 100.89 Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 8; Urteil vom 28. Oktober 1998 BVerwG 11 A 3.98 Buchholz 406.25 § 41 BImSchG Nr. 23).
  • BVerwG, 29.03.1995 - 11 B 21.95

    Antrag auf Entschädigung nach dem Flurbereinigungsgesetz - Unzulässige

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Solchen Beweisermittlungs- bzw. -ausforschungsanträgen braucht das Gericht nicht nachzugehen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 29. März 1995 BVerwG 11 B 21.95 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 266).
  • BVerwG, 16.08.1995 - 11 A 2.95

    Verkehrswegeplanung - Einwendungsausschluß - Anstoßwirkung - Nicht ortsansässiger

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Der Text der Bekanntmachung reichte jedoch nicht aus, um gegenüber der Beigeladenen bzw. der damaligen Eigentümerin des Grundstücks die nötige Anstoßwirkung zu erzielen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 16. August 1995 BVerwG 11 A 2.95 Buchholz 407.3 § 3 VerkPBG Nr. 1).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 C 11.87

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Der Aufwendungsersatz bezeichnet die gesetzlich nicht geregelte Modalität, in der der Anspruch auf reale Schutzvorkehrungen erfüllt wird; er ist keine "Entschädigung" im Sinne des § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG (BVerwG, Urteil vom 11. November 1988 BVerwG 4 C 11.87 Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 6).
  • BVerwG, 17.11.1972 - IV C 21.69

    Zurückweisung einer Revision - Anordnung über Schutzanlagen in einem

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Insbesondere konnte sich die Klägerin auf eine Teilanfechtung des Planfeststellungsbeschlusses beschränken, weil sich ihre Klage gegen eine sie belastende Auflage richtet, die als besondere Leistungsverpflichtung neben die Genehmigung tritt und deshalb selbständig angefochten werden kann (BVerwGE 41, 178 m.w.N.; vgl. auch BVerwGE 91, 17 ).
  • BVerwG, 25.09.1996 - 11 A 20.96

    Verwaltungsverfahrensrecht - Keine Geltung des § 74 Abs. 2 VwVfG für

    Auszug aus BVerwG, 01.09.1999 - 11 A 2.98
    Zwar trifft es zu, daß die Vorschrift des § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG, deren Anwendung bereits auf lediglich der Plangenehmigung unterliegende Vorhaben ausscheidet (BVerwG, Urteil vom 25. September 1996 BVerwG 11 A 20.96 Buchholz 445.5 § 14 WaStrG Nr. 6), auf planfeststellungsfreie Vorhaben nicht anwendbar ist.
  • BVerwG, 29.01.1991 - 4 C 51.89

    Grundrechtskonkretisierende Normen

  • BVerwG, 15.01.1982 - 4 C 26.78

    Notwendige Beiladung einer Gemeinde als Straßenbaulastträgerin; Rechtsnatur und

  • BVerwG, 27.08.1996 - 11 VR 10.96

    Recht des Schienenverkehrs - Vorwegnahme des Planfeststellungsverfahrens durch

  • BVerwG, 17.07.1980 - 7 C 101.78

    Einwendungsausschluß in atomrechtlichen Genehmigungsverfahren

  • BVerwG, 22.06.1959 - IV C 229.58
  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 34.89

    Lärmschutzwand - § 17 FStrG, §§ 48, 49 VwVfG, Konfliktbewältigungsgebot

  • BVerwG, 09.06.1999 - 11 A 8.98

    Planfeststellung für die Änderung eines Schienenweges; Behördenbeteiligung;

  • BVerwG, 13.10.1994 - 7 VR 10.94

    Lärmimmissionen von Dieselzügen und Elektrifizierung der Trasse - Vorliegen eines

  • RG, 21.10.1931 - V 43/31

    1. Müssen Bahnanlieger die bei elektrischem Betriebe der Eisenbahn gewöhnlichen

  • BVerwG, 12.11.2020 - 4 A 13.18

    Klagen gegen eine Höchstspannungsfreileitung in Herdecke erfolglos

    Dies gilt auch für die Bezeichnung des jeweiligen Vorhabens (BVerwG, Urteil vom 1. September 1999 - 11 A 2.98 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52 S. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.2005 - 5 S 2272/03

    Beeinträchtigung eines Gewerbebetriebes infolge der Schaffung eines

    Dem steht nicht entgegen, dass eine Plangenehmigung gemäß § 18 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 AEG nur erteilt werden kann, wenn Rechte anderer nicht beeinträchtigt werden, dass die Vorschriften über das eisenbahnrechtliche Planfeststellungsverfahren gemäß § 18 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 2 AEG auf die Plangenehmigung keine Anwendung finden und dass in § 18 AEG eine entsprechenden Anwendung von § 74 Abs. 2 VwVfG nicht bestimmt wird (BVerwG, Urt. v. 14.11.2001 - 11 A 31.00 - BVerwGE 115, 237; Senatsurt. v. 25.10.2002 - 5 S 1013/00 - NVwZ-RR 2003, 461; vgl. demgegenüber noch BVerwG, Urt. v. 25.09.1996 - 11 A 20.96 - Buchholz 4445.5 § 14 WaStrG Nr. 6; Urt.v . 01.09.1999 - 11 A 2.98 - 11 A 2.98 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52).

    Dass die vom Zugbetrieb ausgehenden (elektro)magnetischen mit 16 2/3 Hz schwingenden Wechselfelder solche Einflüsse haben, ist allgemein bekannt (vgl. zu PC-Röhren-Monitoren, BVerwG, Urt. v. 01.09.1999 - 11 A 2.98 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52: erfolgreiche Anfechtung einer Auflage des Eisenbahn-Bundesamts durch die Bahn in einem Fall, in dem bei einem Betriebsstrom von 2.700 A in einem Abstand von 10 m von der Speiseleitung bzw. 15 m von der Oberleitung eine magnetische Feldstärke von 8, 5 µT, bei einem Abstand von 46 m immer noch von 1, 45 µT und bei 70 m von 1 µT zu erwarten waren; Urt. v. 10.12.2003 - 9 A 73.02 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 58: erfolglose Anfechtung einer Plangenehmigung durch einen Arzt wegen befürchteter Gesundheitsschäden, Beeinträchtigung des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs und dabei auch von medizinischen Testgeräten; OLG Stuttgart, Urt. v. 05.04.2001 - 1 U 2/01 - NJW 2001, 1313 = CR 2001, 501 - verneinter Schadenersatz wegen Bildverzerrungen; LG Frankfurt, Urt. v. 21.08.1997 - 3/10 O 54/97; vgl. auch "www.mct.sbb.ch/mct/umwelt/umwelt-faq/umwel-elektromagnetisch.htm", wonach es bei größeren Bildschirmen schon bei kleinen magnetischen Feldern in der Größenordnung von etwa 0, 2 µT zu Störungen kommen kann; vgl. auch, freilich allein zu Gesundheitsgefährdungen, BVerwG, Beschl. v. 9.2.1996 - 11 VR 46.95 - Buchholz 406.25 § 22 BImSchG Nr. 13 und Bayer. VGH, Urt. v. 09.07.2004 - 22 A 03.40057 - Juris -).

    Gemeint ist damit nur der Gesundheitsschutz, was sich etwa auch aus § 6 der 26. BImSchV ergibt (BVerwG, Urt. v. 01.09.1999 - 11 A 2.98 - Buchholz 4 316 § 74 VwVfG Nr. 52; Nr. 11.6 des erwähnten Erlasses).

    Aus § 3 EMVG ergeben sich im Übrigen keine über eine Einzelfallbetrachtung (des Geräts) hinausgehenden Maßstäbe (BVerwG, Urt. v. 01.09.1999 - 11 A 2.98 - a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - 2 D 14/13

    Wirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit der Sondergebietsfläche

    vgl. in diesem Zusammenhang BVerwG, Urteile vom 1. September 1999 - 11 A 2.98 -, NVwZ 2000, 68 = juris Rn. 22, und vom 9. Juni 1999 - 11 A 8.98 -, juris Rn. 29, zur Doppelrolle der Gemeinde als Behörde und Einwender im Planfeststellungsverfahren.

    vgl. zu den Anforderungen an das Eingreifen materieller Präklusionsnormen im Planfeststellungsverfahren z. B. BVerwG, Urteile vom 21. November 2013 - 7 A 28.12 -, juris Rn. 17, und vom 1. September 1999 - 11 A 2.98 -, NVwZ 2000, 68 = juris Rn. 22, Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 -, DVBl. 1996, 684 = juris Rn. 30 f., Urteil vom 16. August 1995 - 11 A 2.95 -, NuR 1996, 511 = juris Rn. 24 ff.; Bay. VGH, Beschluss vom 16. Dezember 2013 - 22 AS 13.40083 -, juris Rn. 19; OVG S.-A., Urteil vom 19. Oktober 2011 - 3 K 374/10 -, juris Rn. 19, Beschluss vom 2. November 2010 - 3 R 375/10 -, juris Rn. 8; OVG M.-V., Beschluss vom 10. März 2010 - 5 M 153/09 -, juris Rn. 59; Hamb. OVG, Urteil vom 3. September 2001 - 3 E 36/98 P -, juris Rn. 37.

  • BVerwG, 31.01.2011 - 7 B 55.10

    Planfeststellung; Abwägung; Lärmschutz in der Planfeststellung; Auflagen im

    Im Gegenteil kennzeichnet die Vorschrift in Übereinstimmung mit dem Vorstehenden eine im Wege der Abwägung nicht zu überwindende Schwelle zum Schutz von Rechtspositionen (vgl. Urteile vom 16. März 2006 - BVerwG 4 A 1075.04 - BVerwGE 125, 116 = Buchholz 442.40 § 8 LuftVG Nr. 23 und vom 1. September 1999 - BVerwG 11 A 2.98 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 20 A 3379/07

    Erweiterung eines Steinbruchs bei einer 600 Meter entfernten Wohnsiedlung;

    vgl. BVerwG, Urteile vom 16. März 2006 - 4 A 1075.04 -, a. a. O., Rn. 250 ff., und vom 1. September 1999 - 11 A 2.98 -, Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52.

    - Urteil vom 1. September 1999 - 11 A 2.98 -, a. a. O. - zugrunde lag.

  • BVerwG, 23.05.2023 - 4 C 1.22

    Rohstoff-Abbau beeinträchtigt: Zumutbarkeitsschwelle überschritten?

    Die Voraussetzungen für deren Anordnung unterliegen uneingeschränkter gerichtlicher Prüfung (BVerwG, Urteil vom 1. September 1999 - 11 A 2.98 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52 S. 4).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.2005 - 5 S 1410/04

    Barrierefreier Zugang zu Bahnanlagen

    Unbeschadet des Umstands, dass der Gesetz- und nicht der Verordnungsgeber § 2 Abs. 3 EBO in dem Artikelgesetz 2002 seine gegenwärtig geltende Gestalt gegeben hat, weist auf die eingeschränkte Bedeutung der Vorschrift auch hin, dass die Verordnungsermächtigung in § 3 Abs. 1a und 1c AEG a.F., auf die § 2 Abs. 3 EBO a.F. gestützt wurde, wie auch in § 26 Abs. 1a und 1c AEG n.F. wohl kaum zum Erlass von Vorschriften zur Herstellung der dort nicht erwähnten Barrierefreiheit ermächtigen, auf Grund derer Auflagen erlassen werden können, die erheblich in Rechte der Eisenbahnunternehmen eingreifen (vgl. zur Auflage von Schutzvorkehrungen durch das Eisenbahn-Bundesamt wegen elektromagnetischer Störungen von Computermonitoren, BVerwG, Urt. v. 01.09.1999 - 11 A 2.98 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 52 = NVwZ 2000, 68).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.03.2012 - 5 K 6/10

    Anfechtung des Planfeststellungsbeschlusses für den Bau und Betrieb der

    Ebenso wie deswegen eine Privilegierung der Gemeinden hinsichtlich der Wahrung der Einwendungsfrist ausgeschlossen ist, verbietet es sich, sie gegenüber anderen Einwendern schlechter zu stellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 01.09.1999 - 11 A 2.98 -, NVwZ 2000, 68 - zitiert nach juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.10.2011 - 3 K 374/10

    Anforderungen an die Bekanntmachung der Auslegung von Planunterlagen in einem

    Ob die Behörde zu diesem Zweck über die bloße Objektbezeichnung in der Bekanntmachung hinaus weitere Angaben zu machen hat, bestimmt sich insbesondere nach Art und Umfang des Planvorhabens sowie dem Kreis der möglicherweise von der Planung Betroffenen (vgl. zu eisenbahnrechtlichen Planfeststellungsverfahren: BVerwG, Urt. v. 01.09.1999 - 11 A 2.98 -, NVwZ 2000, 68; Urt. v. 23.04.1997 - 11 A 7.97 -, NVwZ 1998, 847; Urt. v. 16.08.1995 - 11 A 2.95 -, NVwZ 1996, 267; VGH Kassel, Urt. v. 07.01.1986 - 2 UE 2855/84 -, NVwZ 1986, 680).

    Die "Überfrachtung" des Bekanntmachungstextes mit Zusatzinformationen kann die Gefahr begründen, den Erwartungshorizont des Interessierten eher einzuengen als den Anstoß zur Einholung weiterer Informationen zu bewirken (vgl. BVerwG, Urt. v. 06.07.1984, a. a. O., zu einem eisenbahnrechtlichen Planfeststellungsverfahren: BVerwG, Urt. v. 01.09.1999, a. a. O.).

  • VGH Bayern, 15.10.2020 - 8 ZB 20.1579

    Verwirkung der Sperrung eines öffentlichen Weges

    2.3.1 Das Verwaltungsgericht hat zutreffend erkannt, dass die Freigabe für den allgemeinen Verkehr und die Schaffung eines Vertrauenstatbestands, diese nicht mehr zu widerrufen, in aller Regel auf den jeweiligen Ausbauzustand des Wegs und das Ausmaß seiner Inanspruchnahme durch den öffentlichen Verkehr bezogen ist (vgl. BayVGH, B.v. 31.7.2020 - 15 B 19.832 - juris Rn. 30 m.w.N.; vgl. auch BVerwG, U.v. 1.9.1999 - 11 A 2.98 - NVwZ 2000, 68 = juris Rn. 28).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.11.2010 - 3 R 375/10

    Anforderungen an die Bekanntmachung der Auslegung von Planunterlagen in einem

  • VG Gießen, 25.04.2012 - 8 K 3258/11

    Geeignetheitsbestätigung

  • VG Berlin, 06.03.2007 - 13 A 132.04

    Ersatz von Aufwendungen wegen unzumutbarer Auswirkungen eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2015 - 2 D 4/14

    Normenkontrollantrag eines Umweltverbands gegen einen Bebauungsplan; Zwingende

  • OVG Bremen, 13.12.2001 - 1 D 299/01

    Erweiterung des Containerterminals in Bremerhaven (CT IIIa) - Containerhafen;

  • OLG Stuttgart, 05.04.2001 - 1 U 2/01

    Elektrosmog an Eisenbahnstrecke - Anspruch aus enteignendem Eingriff -

  • VG Aachen, 05.05.2022 - 10 L 596/21

    Anspruch auf Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens?

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2000 - 20 D 115/97
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.2005 - 5 S 1423/04

    Eisenbahnanlage; barrierefreier Zugang für Behinderte; Verbandsfeststellungsklage

  • VGH Bayern, 04.08.2022 - 22 A 20.40012

    Erfolglose Klage auf Ergänzung eines Planfeststellungsbeschlusses zum Bau einer

  • VG Aachen, 05.05.2022 - 10 L 599/21

    Planfeststellung; Unterbleibensentscheidung; Anliegergebrauch; Immissionsschutz

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2008 - 12 B 39.07

    Elektrifizierung einer Schnellbahnstrecke; Antrag auf Anordnung nachträglicher

  • VGH Bayern, 17.08.2011 - 8 ZB 11.249

    Wasserrechtliche Planfeststellung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2002 - 20 A 3735/00
  • BVerwG, 09.06.1998 - 11 A 6.98

    Rechtsmittel

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Rechtsprechung
   VG Schleswig, 15.06.1999 - 3 A 209/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,9181
VG Schleswig, 15.06.1999 - 3 A 209/97 (https://dejure.org/1999,9181)
VG Schleswig, Entscheidung vom 15.06.1999 - 3 A 209/97 (https://dejure.org/1999,9181)
VG Schleswig, Entscheidung vom 15. Juni 1999 - 3 A 209/97 (https://dejure.org/1999,9181)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation)
  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Festnahme wegen Störung der Nachtruhe durch laute Musik und trommeln gegen die Wand kann zulässig sein - Festnahme als einziges Mittel zur Unterbindung der Ruhestörung

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 970
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2007 - 2 L 158/06

    Gewahrsamnahme wegen ruhestörenden Lärms

    Eine solche Ordnungswidrigkeit kann im Einzelfall auch von erheblicher Bedeutung für die Allgemeinheit im Sinne von § 37 Abs. 1 Nr. 2 SOG LSA sein (vgl. VG Schleswig, Urt. v. 15.06.1999 - 3 A 209/97 -, NJW 2000, 970; Rachor in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl., F 505).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2004 - 1 S 2206/03

    Polizeiliche Ingewahrsamnahme eines Demonstrationsteilnehmers

    Denn zum einen kann diese Einordnung in den einzelnen Staaten für dasselbe Unrecht unterschiedlich sein (vgl. BayVerfGH, a.a.O., S. 665; VG Schleswig, Urteil vom 15.6.1999, NJW 2000, 970, 971).
  • VG Hannover, 18.07.2012 - 10 A 1994/11

    Vereinbarkeit des polizeilichen Unterbundungsgewahrsams mit europäischen

    1990, S. 654; VerfGH Sachsen, Urteil vom 14.05.1996 - Vf. 44-II-94 -, juris; VG Schleswig, Urteil vom 15.06.1999 - 3 A 209/97 -, NJW 2000, S. 970; OVG Bremen, Urteil vom 06.07.1999 - 1 HB 498/98 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 10.06.2002 - 12 K 179/01 -, juris; VGH Ba.-Wü., Urteil vom 27.09.2004 - 1 S 2206/03 -, juris).

    1990, S. 654; VerfGH Sachsen, Urteil vom 14.05.1996 - Vf. 44-II-94 -, juris; VG Schleswig, Urteil vom 15.06.1999 - 3 A 209/97 -, NJW 2000, S. 970; OVG Bremen, Urteil vom 06.07.1999 - 1 HB 498/98 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 10.06.2002 - 12 K 179/01 -, juris; VGH Ba.-Wü., Urteil vom 27.09.2004 - 1 S 2206/03 -, juris; vgl. auch LG Lüneburg, Beschluss vom 19.06.2012 - 10 T 12/11 -).

  • VerfGH Bayern, 30.09.2014 - 1-VII-14

    Bußgeldbewehrung des Fahrens oder Parkens ohne Notwendigkeit auf nicht für den

    Das Tatbestandsmerkmal "ohne Notwendigkeit" verlangt deshalb für andere als die vorbeschriebenen Sachverhalte - der Antragsteller nennt dazu Beispiele - eine Interessenabwägung, wie sie die Rechtsprechung für die Anwendung ähnlich aufgebauter Bußgeldnormen entwickelt hat (BayObLG vom 9.6.1982 BayObLGSt 1982, 66/67 zu § 30 Abs. 1 Sätze 1 und 2 StVO; OLG Köln vom 16.10.1962 NJW 1963, 120; VG Schleswig vom 15.6.1999 NJW 2000, 970 zu § 117 OWiG).
  • LG Itzehoe, 15.11.2011 - 3 Ns 52/11

    Zur Strafbarkeit der Verwendung von Reizgas im Rahmen eines Polizeieinsatzes;

    kann, so dass gegen sie mit dem Mittel des polizeilichen Gewahrsams vorgegangen werden darf (VG Schleswig, NJW 2000, 970 f).
  • VG Karlsruhe, 10.06.2002 - 12 K 179/01

    Blockadeaktion vor Kernkraftwerk - Gewahrsamnahme durch Polizei

    Letztlich kann diese Frage jedoch dahinstehen, da der Begriff der "strafbaren Handlung" im Sinne des Art. 5 Abs. 1 c EMRK nach Auffassung des erkennenden Gerichts weiter auszulegen ist und auch Ordnungswidrigkeiten umfasst (so auch VG Schleswig, Urt. v. 15.06.1999, NJW 2000, S. 970 unter Verweis auf Frowein/Peukert, EMRK, Komm., 2. Aufl. Art. 5 RN 72 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,6858
BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99 (https://dejure.org/1999,6858)
BVerwG, Entscheidung vom 31.08.1999 - 9 B 171.99 (https://dejure.org/1999,6858)
BVerwG, Entscheidung vom 31. August 1999 - 9 B 171.99 (https://dejure.org/1999,6858)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde - Rechtmäßigkeit einer Versagung der Wiedereinsetzung in eine versäumte Berufungsbegründungsfrist - Verschulden eines Prozessbevollmächtigten - Folgen eines Vertrauens der Beteiligten auf eine eindeutige ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 970 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 66
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 30.06.1998 - 9 C 6.98

    Verwaltungsprozeßrecht; Asylverfahrensrecht - Berufungsbegründung im

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99
    Nachdem das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 30. Juni 1998 - BVerwG 9 C 6.98 - (BVerwGE 107, 117 = NVwZ 1998, 1311) unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden hatte, daß in jedem Fall eine gesonderte Berufungsbegründung nach Zulassung der Berufung erforderlich sei, hat das Oberverwaltungsgericht die Berufung der Kläger als unzulässig verworfen.

    Danach hat er mit Schriftsatz vom 26. Januar 1998 innerhalb der Frist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO die versäumte Rechtshandlung nachgeholt; die Bezugnahme auf den Berufungszulassungsantrag war hier ausreichend (vgl. Urteil des Senats vom 30. Juni 1998 a.a.O. S. 121).

  • BVerwG, 25.08.1997 - 9 B 690.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Berufungsbegründung in Asylsachen

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99
    Der Prozeßbevollmächtigte der Kläger machte daraufhin mit Schriftsatz vom 26. Januar 1998, eingegangen am gleichen Tag, u.a. geltend, sein Antrag auf Zulassung der Berufung habe bereits das für die Berufungsbegründung Erforderliche enthalten, diese Begründung müsse entsprechend einem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. August 1997 - BVerwG 9 B 690.97 - (DVBl 1997, 1325) nicht noch einmal wiederholt werden.

    Soweit die Beschwerde meint, vor Bekanntgabe dieses Urteils habe noch der Beschluß des Senats vom 25. August 1997, a.a.O., "Bestand" gehabt, verkennt sie, daß eine Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung grundsätzlich - und so auch hier - keine Änderung der Rechtslage herbeiführt, sondern nur klärt, wie die maßgeblichen gesetzlichen Bestimmungen von vornherein auszulegen waren (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. etwa Beschluß vom 24. Mai 1995 - BVerwG 1 B 60.95 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 32 m.w.N.).

  • BVerfG, 24.11.1997 - 1 BvR 1023/96

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99
    Aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit darf es den Beteiligten nicht als Verschulden angerechnet werden, wenn sie auf eine eindeutige Rechtsprechung eines obersten Bundesgerichts vertrauen und mit einer strengeren Handhabung von Verfahrensvorschriften nicht rechnen mußten (BVerfGE 79, 372 und BVerfG, Kammerbeschluß vom 24. November 1997 - 1 BvR 1023/96 - NJW 1998, 1853).
  • BVerwG, 24.05.1995 - 1 B 60.95

    Kronkretisierung des Begriffes "Eingriff" in Art. 8 Abs. 2 MRK durch den

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99
    Soweit die Beschwerde meint, vor Bekanntgabe dieses Urteils habe noch der Beschluß des Senats vom 25. August 1997, a.a.O., "Bestand" gehabt, verkennt sie, daß eine Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung grundsätzlich - und so auch hier - keine Änderung der Rechtslage herbeiführt, sondern nur klärt, wie die maßgeblichen gesetzlichen Bestimmungen von vornherein auszulegen waren (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. etwa Beschluß vom 24. Mai 1995 - BVerwG 1 B 60.95 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 32 m.w.N.).
  • BVerfG, 28.02.1989 - 1 BvR 649/88

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über die Gewährung von

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1999 - 9 B 171.99
    Aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit darf es den Beteiligten nicht als Verschulden angerechnet werden, wenn sie auf eine eindeutige Rechtsprechung eines obersten Bundesgerichts vertrauen und mit einer strengeren Handhabung von Verfahrensvorschriften nicht rechnen mußten (BVerfGE 79, 372 und BVerfG, Kammerbeschluß vom 24. November 1997 - 1 BvR 1023/96 - NJW 1998, 1853).
  • BVerwG, 12.06.2006 - 5 C 26.05

    Asylberechtigter; Auslegung; Billigkeit; Einbürgerungsgebühr;

    Die Sorgfaltspflichten auch eines Prozessbevollmächtigten dürfen indes nicht überspannt werden (BVerwG, Beschluss vom 31. August 1999 BVerwG 9 B 171.99 Buchholz 310 § 124a VwGO Nr. 11).
  • BVerwG, 27.04.2011 - 8 B 56.10

    Falsche Klagezielbestimmung führt zu fehlerhaftem Vollendurteil

    Dass das Beschwerdevorbringen dazu im Zusammenhang mit der Grundsatzrüge ausgeführt wird, hindert nicht, es als sinngemäße Rüge fehlerhafter Antragsauslegung zu berücksichtigen (vgl. zu einer solchen Umdeutung Beschluss vom 31. August 1999 - BVerwG 9 B 171.99 - Buchholz 310 § 124a VwGO Nr. 11).
  • OLG Karlsruhe, 10.03.2003 - 1 Ws 230/02

    Strafvollzug: Recht zum Besitz der Playstation II bei Versiegelung und

    Nachdem der Senat aus den unter Nr. 2. dargelegten Erwägungen eine derartige Zustellung für nicht veranlasst ansieht und eine erfolgte Zustellung nunmehr für die Aufsichtsbehörde die Rechtsbeschwerdefrist nicht erneut in Lauf setzt, was entgegen der bisherigen Übung zur Verfristung der Rechtsbeschwerde vom 23.07.2002 führen würde, war dem Justizministerium insoweit unabhängig von dem im Schreiben vom 20.12.2002 gestellten Antrag auf Wiedereinsetzung aufgrund der durch die Verfügung vom 11.12.2002 ersichtlichen Änderung der Rechtsprechung des Senats von Amts wegen Wiedereinsetzung zu gewähren (vgl. auch BayVGH München BayVBl 1999, 637; BVerwG NVwZ 2000, 66; OVG Lüneburg NVwZ 2000, 1059).
  • VG Minden, 13.07.2023 - 12 K 2656/20

    Datumsvermerk über die Zustellung, Hinterbliebenenversorgung, Unterhaltsbeitrag,

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 31. August 1999 - 9 B 171/99 -, juris Rn. 4.
  • BVerwG, 22.01.2002 - 1 B 11.02

    Anwendung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) auch in

    Nur für die Zeit davor hätte ein Verschulden der früheren Prozessbevollmächtigten verneint werden können (vgl. Beschluss vom 31. August 1999 - BVerwG 9 B 171.99 - Buchholz 310 § 124 a VwGO Nr. 11).
  • OVG Sachsen, 12.03.2021 - 1 A 1266/19

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Einlegungsort; Wiedereinsetzungsantrag;

    Eine gefestigte höchstrichterliche Rechtsprechung, auf deren Anwendung der Kläger bei der Nachholung der versäumten Prozesshandlung vertrauen durfte, lag damit bei der Antragstellung nicht vor (zur Abgrenzung vgl. BVerwG, Beschl. v. 31. August 1999 - 9 B 171.99 -, juris Rn. 4).
  • BSG, 06.04.2021 - B 11 AL 14/21 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Begründungsfrist einer

    Etwas anderes kann dann gelten, wenn der Rechtsirrtum vom Gericht oder einer Behörde verursacht worden ist (vgl BSG vom 25.3.2003 - B 1 KR 36/01 R - BSGE 91, 39 = SozR 4-1500 § 67 Nr. 1, RdNr 9) oder der Beteiligte auf eine bestehende höchstrichterliche Rechtsprechung vertraut hat (vgl BVerwG vom 31.8.1999 - 9 B 171/99 - Buchholz 310 § 124a VwGO Nr. 11 = juris RdNr 4 mwN); beides ist hier nicht der Fall.
  • VGH Bayern, 10.11.2017 - 8 ZB 17.31817

    Zulassung der Berufung wegen nachträglicher Abweichung

    Nach dem Gebot eines fairen Verfahrens darf das Gericht in diesen Fällen zulasten eines Beteiligten keine Verfahrensnachteile ableiten und diesem kein Verschulden anrechnen (vgl. BVerfG, B.v. 4.5.2004 - 1 BvR 1892/03 - BVerfGE 110, 339 = juris Rn. 10 f.; BVerwG, B.v. 31.8.1999 - 9 B 171.99 - NVwZ 2000, 66 = juris Rn. 4; BAG, U.v. 19.3.2008 - 7 AZR 1100/06 - BAGE 126, 211 = juris Rn. 16).
  • VGH Bayern, 04.03.2019 - 8 ZB 17.31817

    Zulassung der Berufung wegen nachträglicher Abweichung

    Nach dem Gebot eines fairen Verfahrens darf das Gericht in diesen Fällen zulasten eines Beteiligten keine Verfahrensnachteile ableiten und diesem kein Verschulden anrechnen (vgl. BVerfG, B.v. 4.5.2004 - 1 BvR 1892/03 - BVerfGE 110, 339 = juris Rn. 10 f.; BVerwG, B.v. 31.8.1999 - 9 B 171.99 - NVwZ 2000, 66 = juris Rn. 4; BAG, U.v. 19.3.2008 - 7 AZR 1100/06 - BAGE 126, 211 = juris Rn. 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.2000 - A 14 S 2235/98

    Berufungsbegründung: unzureichende Bezugnahme auf Zulassungsantrag

    In der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte ist zwischenzeitlich geklärt (BVerwG, Urt. v. 30.6.1998 - 9 C 6.98 -, NVwZ 1998, 1311; Beschl. v. 31.8.1999 - 9 B 171.99 -, NVwZ 2000, 66; Beschl. v. 23.9.1999 - 9 B 372.99 -, NVwZ 2000, 67; Beschl. v. 4.10.1999 - 6 C 31.98 -, NVwZ 2000, 190; Beschl. v. 15.10.1999 - 9 B 499.99 -, NVwZ 2000, 315), dass § 124a Abs. 3 VwGO auch in einem Asylverfahren - wie hier - Anwendung findet, es mithin in einem Verfahren dieser Art zur Zulässigkeit der Berufung der Einreichung eines gesonderten Schriftsatzes zu deren Begründung bedarf und es andererseits aber unbedenklich ist, wenn im Begründungsschriftsatz statt einer bloßen Wiederholung früheren Vorbringens auf frühere Ausführungen, etwa aus dem Zulassungsverfahren, Bezug genommen wird.
  • BVerwG, 30.01.2001 - 1 B 38.01

    Rüge der rechtsfehlerhaften Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.09.2004 - 2 L 193/03

    Berufungsbegründung auch dann notwendig, wenn sie sich inhaltlich mit derjenigen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2000 - 8 A 1173/99

    Rechtmäßigkeit der satzungsmäßig festgelegten pauschalierten Kostenbeteiligung

  • BVerwG, 11.01.2001 - 1 B 215.00
  • VG Minden, 24.11.2005 - 7 K 7111/03

    Rücknahme der Bewilligung von Pflegewohngeld wegen eines dem Pflegebedürftigen

  • VG Minden, 03.11.2005 - 7 K 884/04

    Ausgestaltung der gerichtlichen Durchsetzung des sozialrechtlichen Anspruchs auf

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