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   BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00   

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https://dejure.org/2001,2228
BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00 (https://dejure.org/2001,2228)
BVerwG, Entscheidung vom 04.04.2001 - 1 D 19.00 (https://dejure.org/2001,2228)
BVerwG, Entscheidung vom 04. April 2001 - 1 D 19.00 (https://dejure.org/2001,2228)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen die Pflicht zur uneigennützigen Amtsführung durch Entwendung von Geld aus der vom Beamten selbst verwalteten Postkasse - Bedeutung und Tragweite der verfassungsrechtliche Unschuldsvermutung - Anwendung der Unschuldsvermutung im Disziplinarrecht - Definition ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBG § 54 S. 2, 3 § 55 S. 2; BDO § 10
    Materielles Beamtendisziplinarrecht; Posthauptsekretärin; Abbuchung von 32.000 DM zu Lasten ihres Girokontos und Einlegung eines ungedeckten Postbarschecks in die von ihr verwaltete Postkasse nach Beginn einer unvermuteten Kassenprüfung; Rückbuchung am nächsten Tag; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 114, 140
  • NJW 2001, 3645
  • NVwZ 2002, 100 (Ls.)
  • DVBl 2001, 1218
  • DÖV 2001, 823
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 55.99

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Beamter im höheren Dienst (Eingangsamt);

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Es reicht insoweit aus, dass ein Verdacht in Gestalt von Zweifeln im Sinne eines begründeten Misstrauens besteht (vgl. Urteil vom 20. Februar 2001 - BVerwG 1 D 55.99 - Urteil vom 11. Juni 1968 - BVerwG 2 C 101.64 - ZBR 1968, 279 ).
  • BVerwG, 25.03.1980 - 1 D 14.79

    Gesetzlich geordnetes Verfahren - Übernahme von Feststellungen - Sachentscheidung

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Der Bundesdisziplinarhof und ihm folgend der Senat haben in mehreren Entscheidungen (Urteil vom 20. November 1953 - I D 76/53 - BDHE 1, 99 ; Urteil vom 2. Juli 1954 - II D 86/53 - BDHE 2, 160 ; Urteil vom 23. August 1956 - II D 68/55 - BDHE 3, 155 ; Urteil vom 13. Dezember 1963 - II D 41/63 - BDHE 7, 49 ; Urteil vom 6. November 1968 - BVerwG I D 19.67 und I D 24.68 - BVerwGE 33, 202 ; Urteil vom 25. März 1980 - BVerwG 1 D 14.79 - BVerwGE 63, 353 ) Handlungen oder Unterlassungen als Dienstvergehen gewertet, die für sich betrachtet pflichtwidrig und geeignet waren, bei einem unvoreingenommenen Betrachter den Eindruck zu erwecken, es liege über das letztlich Erweisliche hinaus eine erheblich schwerere Pflichtverletzung vor.
  • BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 164/94

    Verdachtskündigung - Berücksichtigung von Entlastungsvorbringen

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Damit setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zur Zulässigkeit einer so genannten Verdachtskündigung (z.B. Urteil vom 14. September 1994 - 2 AZR 164/94 - NZA 1995, 269 ff.).
  • BVerwG, 30.09.1998 - 1 D 84.97

    Beamtendisziplinarrecht - Freiwillige Wiedergutmachung bzw. Offenbarung des

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Die Beamtin ist disziplinarrechtlich und strafrechtlich nicht vorbelastet und hat auch in der Vergangenheit keinen Anlass zu einer dienstlichen Reaktion mit entsprechender Warnfunktion gegeben (vgl. dazu Urteil vom 30. September 1998 - BVerwG 1 D 84.97 - Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 18).
  • BVerwG, 05.02.1991 - 1 D 34.90

    Beamtenrecht - Milderungsgrund der Widergutmachung - Entdeckungsgefahr

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Das Vertrauen zum Dienstherrn hatte sie damit nicht restlos zerstört (vgl. Urteil vom 5. Februar 1991 - BVerwG 1 D 34.90 - BVerwGE 93, 38 ).
  • BVerwG, 24.11.1999 - 1 D 68.98

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Schalterbeamter der Bahn; Verfälschen des

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Nach der Rechtsprechung des Senats finden die unmittelbar auf das Strafverfahren bezogenen Grundsätze der aus dem Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG folgenden Unschuldsvermutung auch im Disziplinarverfahren Anwendung (Urteil vom 24. November 1999 - BVerwG 1 D 68.98 - BVerwGE 111, 43).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 2 BvR 254/88

    Verletzung der Unschuldsvermutung durch indizente Schuldfeststellung im Rahmen

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Die Unschuldsvermutung verlangt, dass dem Täter Tat und Schuld nachgewiesen werden müssen (BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 - 2 BvR 254, 1343/88 - BVerfGE 82, 106 m.w.N.).
  • BVerwG, 21.09.1994 - 1 D 70.93

    Dienstgradherabsetzung eines Postbeamten im Paketschalterdienst - Vorübergehende

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine mildere Bewertung des Fehlverhaltens möglich, wenn ein bisher unbescholtener Beamter vor Entdeckung der Tat den angerichteten Schaden aufgrund eigenen Antriebs ohne Furcht vor Entdeckung wieder gutgemacht hat (z.B. Urteil vom 21. September 1994 - BVerwG 1 D 70.93 -).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Dies folgt aus Sinn und Zweck des § 52 Abs. 1 Satz 2 BBG, der im Interesse der Akzeptanz und der Legitimation staatlichen Handelns sowie zur Verwirklichung des rechtsstaatlichen Grundsatzes fairer Verfahrensgestaltung (vgl. Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ) den Beamten verpflichtet, bereits den Schein der Parteilichkeit und Voreingenommenheit zu vermeiden.
  • BVerwG, 06.11.1968 - I D 19.67
    Auszug aus BVerwG, 04.04.2001 - 1 D 19.00
    Der Bundesdisziplinarhof und ihm folgend der Senat haben in mehreren Entscheidungen (Urteil vom 20. November 1953 - I D 76/53 - BDHE 1, 99 ; Urteil vom 2. Juli 1954 - II D 86/53 - BDHE 2, 160 ; Urteil vom 23. August 1956 - II D 68/55 - BDHE 3, 155 ; Urteil vom 13. Dezember 1963 - II D 41/63 - BDHE 7, 49 ; Urteil vom 6. November 1968 - BVerwG I D 19.67 und I D 24.68 - BVerwGE 33, 202 ; Urteil vom 25. März 1980 - BVerwG 1 D 14.79 - BVerwGE 63, 353 ) Handlungen oder Unterlassungen als Dienstvergehen gewertet, die für sich betrachtet pflichtwidrig und geeignet waren, bei einem unvoreingenommenen Betrachter den Eindruck zu erwecken, es liege über das letztlich Erweisliche hinaus eine erheblich schwerere Pflichtverletzung vor.
  • BVerwG, 28.05.1997 - 1 D 74.96

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei freiwilligen Wiedergutmachung des

  • BVerwG, 15.09.1999 - 1 D 38.98

    Disziplinarmaßnahmen wegen der Unterschlagung von Kassenbeständen -

  • BDH, 20.11.1953 - I D 76/53
  • BDH, 02.07.1954 - II D 86/53
  • BDH, 23.08.1956 - II D 68/55
  • BDH, 13.12.1963 - II D 41/63

    Umfang der bindenden Wirkung eines freisprechenden Strafurteils - Verletzung

  • BVerwG, 11.06.1968 - II C 101.64

    Predigender Polizist

  • BVerwG, 17.05.2001 - 1 DB 15.01

    Vorläufige Dienstenthebung; Einbehaltung von Dienstbezügen; Polizeibeamter im

    Dies ist - auch in Fällen des § 54 Satz 3 BBG - ausnahmsweise, ohne Verstoß gegen die verfassungsrechtlich verbürgte Unschuldsvermutung dann möglich, wenn das den "bösen Schein" begründende (außerdienstliche) Verhalten (in besonderer Weise) geeignet ist, die Akzeptanz oder Legitimation staatlichen Handelns (in bedeutsamer Weise) zu beeinträchtigen (vgl. § 77 Abs. 1 Satz 2 BBG und Urteil vom 4. April 2001 - BVerwG 1 D 19.00 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BAG, 06.12.2001 - 2 AZR 496/00

    Anwendung beamtenrechtlicher Grundsätze und Verdachtskündigung

    c) Das Landesarbeitsgericht meint weiter, auf Grund des "Planstelleninhabervertrages" sei eine Verdachtskündigung auch deshalb ausgeschlossen, weil beamtete Lehrer an staatlichen Schulen nur wegen einer vorsätzlich begangenen Tat entlassen werden könnten (so jetzt für den Verdacht eines Dienstvergehens BVerwG 4. April 2001 - 1 D 19.00 - BVerwGE 114, 140).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht begründet seine neuere Rechtsprechung, ein Verdacht eines Dienstvergehens sei für die Einleitung eines Disziplinarverfahrens nicht ausreichend, mit Hinweisen auf die Besonderheiten des Disziplinarverfahrens und der auch für das Disziplinarverfahren geltenden, aus dem Rechtsstaatsprinzip fließenden Unschuldsvermutung (BVerwG 4. April 2001 aaO).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht sieht für den Ausschluß der "Verdachtsentlassung" bei Beamten deshalb keinen Widerspruch zur Verdachtskündigung und verweist ferner darauf, daß im Arbeitsverhältnis anders als im Beamtenverhältnis nicht die Möglichkeit bestehe, einen Teil der Dienstbezüge im Rahmen des Disziplinarverfahrens einzubehalten (BVerwG 4. April 2001 aaO).

  • OVG Saarland, 17.05.2006 - 7 R 2/06

    Kein freiwilliges Offenbaren bei Irrtum, entdeckt zu sein; Einbeziehung einer

    ZBR 1992, 59 ( 60), und vom 4.4.2001 - 1 D 19.00 -, BVerwGE 114, 140 (148).
  • BVerwG, 29.08.2001 - 1 D 8.00

    Bestreiten der subjektiven Voraussetzungen eines Dienstvergehens - Absehen von

    Ein solcher formaler Verstoß wäre von den weitergehenden materiellen Pflichtverletzungen konsumiert (vgl. Urteil vom 4. April 2001 - BVerwG 1 D 19.00 -).
  • BVerwG, 08.12.2009 - 2 WD 36.09

    Schwerer, behebbarer Verfahrensmangel bei fehlerhafter Anwendung des Grundsatzes

    Diese Unschuldsvermutung verlangt, dass dem Beschuldigten eine schuldhafte Verletzung seiner Dienstpflichten nachgewiesen werden muss (vgl. dazu auch Urteil vom 4. April 2001 - BVerwG 1 D 19.00 - BVerwGE 114, 140 = Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 28 S. 35 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2018 - 1 B 1483/17

    Ausschluss eines Beförderungsbewerbers von dem Beförderungsverfahren wegen des

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. April 2001 - 1 D 19.00 -, juris, Rn. 24.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2018 - 1 B 1484/17

    Ausschluss eines Beförderungsbewerbers von dem Beförderungsverfahren wegen des

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. April 2001 - 1 D 19.00 -, juris, Rn. 24.
  • OVG Niedersachsen, 05.05.2008 - 20 AD 4/07

    Disziplinarische Ahndung des Verhaltens eines Beamten wegen der Verletzung der

    Gerade die in § 68 Abs. 1 NBG verankerte und für Gymnasiallehrer in Ziffer 5.6 der "Ergänzenden Bestimmungen zur Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Fachgymnasium, im Abendgymnasium und im Kolleg" - EB-AVO-GOFAK - speziell geregelte Verschwiegenheitspflicht ist zu denjenigen Beamtenpflichten zu zählen, die es in ihrer Eigenschaft mit sich bringen, dass die Beamten im Interesse der öffentlichen Akzeptanz des Verwaltungshandels gehalten sind, bereits den "bösen Schein" einer pflichtwidrigen Amtsführung zu vermeiden (vgl. dazu: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, BBG/BeamtVG, Stand: April 2008, § 54 BBG, Rn. 26 sowie auch BVerwG, Urt. v. 4.4.2001 - BVerwG 1 D 19.00 -, BVerwGE 114, 140 ).
  • VG Düsseldorf, 01.06.2011 - 31 K 8337/09
    Die Unschuldsvermutung verlangt, dass dem Betreffenden eine schuldhafte Verletzung seiner Dienstpflichten nachgewiesen werden muss, vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 4. April 2001 - 1 D 19/00 -, BVerwGE 114, 140 = Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 28 S. 35 m.w.N., wobei der aus dem Rechtsstaatsprinzip und der Unschuldsvermutung abgeleitete und auch im Disziplinarrecht geltende Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" (in dubio pro reo), vgl. dazu z.B. BVerwG, Beschluss vom 2. April 2009 - 2 WD 11/08 - m.w.N., Buchholz 450.2§ 91 WDO 2002 Nr. 5, besagt, dass Zweifel im tatsächlichen Bereich bei der Anwendung materiellen Disziplinarrechts, die trotz Ausschöpfung aller Beweismittel (vgl. § 57 Abs. 1 LDG NRW) nicht behoben werden können, nur zugunsten des Beschuldigten berücksichtigt werden dürfen, vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 - 1 WD 3/03 -, Buchholz 235.01§ 91 WDO 2002 Nr. 1 = NZWehrr 2004, 166.
  • VG Potsdam, 01.06.2011 - 2 K 1258/08

    Beamter; Untersagung des Tragens der Marke "Thor Steinar"

    Dies ist - auch in Fällen des § 54 Satz 3 BBG - ausnahmsweise, ohne Verstoß gegen die verfassungsrechtlich verbürgte Unschuldsvermutung dann möglich, wenn das den "bösen Schein" begründende (außerdienstliche) Verhalten (in besonderer Weise) geeignet ist, die Akzeptanz oder Legitimation staatlichen Handelns (in bedeutsamer Weise) zu beeinträchtigen (vgl. § 77 Abs. 1 Satz 2 BBG und Urteil vom 4. April 2001 - BVerwG 1 D 19.00 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • VG Gießen, 20.12.2004 - 5 G 5454/04

    Verplichtung der Behörde zur Nichtbesetzung einer Stelle und Beförderung eines

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