Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,4693
OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 (https://dejure.org/2001,4693)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 (https://dejure.org/2001,4693)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01 (https://dejure.org/2001,4693)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,4693) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gemeinsame Presseerklärung; Staatsanwaltschaft; Polizei; Ermittlungsverfahren; Verwaltungsrechtsweg

  • Judicialis

    EGGVG § 23 ff.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGGVG §§ 23 ff.
    Gerichtliche Überprüfung einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei über ein Ermittlungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 3797
  • StV 2002, 188
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Koblenz, 25.06.1987 - 2 VAs 28/87
    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01
    Bei dieser Ermessensentscheidung ist eine einzelfallorientierte Abwägung zwischen dem aus der Pressefreiheit herrührenden und im öffentlichen Interesse liegenden Auskunftsanspruch der Presse und dem Persönlichkeitsrecht des Antragstellers vorzunehmen (OLG Karlsruhe, a.a.O., OLG Koblenz StV 1987, 430 f.) Ferner ist die sich aus Art. 6 Abs. 2 MRK ergebende Unschuldsvermutung in jedem Verfahren, in dem es um strafrechtliche Vorwürfe geht, in diese Abwägung einzustellen.
  • BVerwG, 06.02.1991 - 3 B 85.90

    Presseerklärung eines Staatsanwaltes - Rechtliche Beanstandung - Unzutreffende

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, NJW 1989, 412 ff. und 1992, 62 ff.), die allerdings zu Presseerklärungen über abgeschlossene Ermittlungsverfahren ergangen ist, ein derartiger Antrag im Verwaltungsrechtsweg zu verfolgen, da die Abgabe von Presseerklärungen nicht dem Zweck diene, eine der Staatsanwaltschaft zugewiesene spezielle Aufgabe auf dem Gebiet der Strafrechtspflege zu erfüllen, sondern schlichte Öffentlichkeitsarbeit dieser Behörde darstelle.
  • OLG Karlsruhe, 14.12.1994 - 2 VAs 14/94

    Rechtsschutz gegenüber polizeilichen Presseerklärungen L

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01
    Der Senat schließt sich jedoch der überwiegend in Literatur und Rechtsprechung vertretenen Auffassung an, dass Presseinformationen über laufende Ermittlungsverfahren, die anhand der Akten gegeben werden, eng mit der Verfahrensdurchführung verknüpft sind und daher vor den Fachgerichten der Strafgerichtsbarkeit anzufechten sind (OLG Karlsruhe, NJW 1995, 899 f. m.w.N., OLG Hamm, NStZ 1995, 412 f.).
  • OLG Hamm, 07.12.1994 - 1 VAs 57/94
    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01
    Der Senat schließt sich jedoch der überwiegend in Literatur und Rechtsprechung vertretenen Auffassung an, dass Presseinformationen über laufende Ermittlungsverfahren, die anhand der Akten gegeben werden, eng mit der Verfahrensdurchführung verknüpft sind und daher vor den Fachgerichten der Strafgerichtsbarkeit anzufechten sind (OLG Karlsruhe, NJW 1995, 899 f. m.w.N., OLG Hamm, NStZ 1995, 412 f.).
  • BVerwG, 14.04.1988 - 3 C 65.85

    Fleischbeschauer - Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft (vgl. Nr. 23 RiStBV),

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, NJW 1989, 412 ff. und 1992, 62 ff.), die allerdings zu Presseerklärungen über abgeschlossene Ermittlungsverfahren ergangen ist, ein derartiger Antrag im Verwaltungsrechtsweg zu verfolgen, da die Abgabe von Presseerklärungen nicht dem Zweck diene, eine der Staatsanwaltschaft zugewiesene spezielle Aufgabe auf dem Gebiet der Strafrechtspflege zu erfüllen, sondern schlichte Öffentlichkeitsarbeit dieser Behörde darstelle.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.09.2013 - 1 S 509/13

    Zum Informationsinteresse der Presse - auch über an einem Gerichtsverfahren

    Diese umfassende Abwägung ist gerichtlich voll nachprüfbar (vgl. HessVGH, Urt. v. 23.02.2012, a.a.O.; ebenso BVerwG, Urt. v. 23.06.2004 - 3 C 41.03 - BVerwGE 121, 115 , zu § 32 StUG; ebenso BGH, Urt. v. 17.03.1994, a.a.O., für den Amtshaftungsprozess wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung durch eine Presseinformation der Staatsanwaltschaft; a.A. OLG Stuttgart, Beschl. v. 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 - NJW 2001, 3797 , und OLG Karlsruhe, Beschl. v. 18.08.1980 - 3 VAs 9/80 - Justiz 1980, 451, jeweils für die Überprüfung einer Presseauskunft über ein Ermittlungsverfahren nach §§ 23 ff. EGGVG).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2005 - 15 U 98/03

    Zum Beurteilungsspielraum der Staatsanwaltschaft bei der Prüfung ob ein

    Zu solchen Maßnahmen zählen nach der Rechtsprechung des BGH und der herrschenden Meinung auch Presseverlautbarungen der Staatsanwaltschaft (BGH Urt. v. 17. März 1994, III ZR 15/93, www.jurisweb.de Rz. 15 = NJW 1994, 1950 ff; OLG Stuttgart NJW 2001, 3797; OLG Hamm, NStZ 1995, 412, 414; Kissel, GVG, 4. Auflage 2005, § 23 EGGVG, Rz. 36; Karlsruher Kommentar-Schoreit, StPO, 5. Auflage 2003, § 23 EGGVG Rz. 28 m.w.N.; Wasmuth, Bemerkungen zum Rechtsschutz bei Klagen gegen Pressemitteilungen von Ermittlungsbehörden, NJW 1988, 1705, 1707).
  • VG Regensburg, 23.07.2019 - RO 4 K 17.1570

    Pressearbeit der Staatsanwaltschaft, Grundsatz des fairen Verfahrens, Gebot der

    Speziell für Auskünfte zu Strafverfahren sind Art und Gewicht der Tat, derer der Betroffene beschuldigt wird, das Ausmaß des Tatverdachts, die Stellung des Betroffenen und dessen eigene Pressearbeit, aber auch die Unschuldsvermutung als Abwägungsfaktoren anerkannt (BGH, U.v. 17.3.1994 - III ZR 15/93 - NJW 1994, 1950/1952; OLG Stuttgart, B.v. 21.6.2001 - 4 VAs 3/01 - NJW 2001, 3797/3798; Gertler in Graf, BeckOK StPO, Stand 1.7.2019, Nr. 23 RiStBV Rn. 13 ff.; Inhofer in Graf, BeckOK GVG, Stand 1.2.2019, § 141 Rn. 16; Schröer-Schallenberg, Informationsansprüche der Presse gegenüber Behörden, Berlin 1987, S. 135 ff.; Altenhain, NJW-Beil 2016, 37/37 f.).
  • BGH, 27.07.2017 - 2 ARs 188/15

    Eröffnung des ordentlichen Gerichtswegs für Justizverwaltungsakte (Begriff:

    aa) Die Oberlandesgerichte sind - anders als das Oberlandesgericht Dresden im vorliegenden Fall - überwiegend der Ansicht, dass darüber nach Maßgabe der §§ 23 ff. EGGVG zu entscheiden sei (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 4. Dezember 2003 - 2 VAs 23/03, NJOZ 2005, 3115; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01, NJW 2001, 3797; zur Ablehnung einer Presseauskunft OLG Hamm, Beschluss vom 14. Juli 1980 - 1 VAs 7/80, NJW 1981, 356; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. Dezember 1994 - 2 VAs 14/94, NJW 1995, 899 f. und Beschluss vom 21. Dezember 2007 - 14 U 193/06, BeckRS 2008, 18542; OLG Koblenz, Beschluss vom 25. Juni 1987 - 2 VAs 28/87, StV 1987, 430 f.; a.A. für einen Unterlassungsanspruch OLG Rostock, Beschluss vom 29. August 2003 - VAs 5/03, BeckRS 2005, 09628).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.2017 - 1 S 1307/17

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch gegenüber der Staatsanwaltschaft bei

    Maßgeblich kommt es u.a. an auf: das Vorliegen schwerster Kriminalität, das Ausmaß des Tatverdachts, das Aufsehen, das das Tagesgeschehen aufgrund spektakulärer Begleitumstände, besonderer Sympathien mit dem Opfer oder der Beispielhaftigkeit für Befindlichkeiten der Gesellschaft erregt, ein gravierender Schaden, die herausgehobene Stellung des Beschuldigten, empfindliches Betroffensein der Sicherheitsinteressen der Bevölkerung, Ermöglichung der Mitwirkung der Öffentlichkeit an der Verbrechensaufklärung (BVerfG, Kammerbeschl. v. 10.06.2009, a.a.O.; BGH, Urt. v. 17.03.1994, a.a.O., m.w.N.; Urt. v. 15.12.2009, a.a.O.; OLG Braunschweig, Urt. v. 24.10.1974 - 1 U 55/73 - NJW 1975, 651; OLG Stuttgart, Beschl. v. 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 - NJW 2001, 3797; Löffler-Steffen, Presserecht, 6. Aufl., § 6 LPG Rn. 207).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 10 S 32.10

    Anspruch der Presse auf Auskunft über die Begleitumstände des Todes der Berliner

    Ob die betroffenen privaten Interessen schutzwürdig sind, ist im Wege einer umfassenden Abwägung zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und den entgegenstehenden privaten Interessen zu ermitteln (vgl. nur Löffler/Burkhardt, a. a. O., Rn. 111; OVG Berlin, Urteil vom 25. Juli 1995 - OVG 8 B 16/94 -, NVwZ-RR 1997, 32, juris Rn. 36; OLG Hamm, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278, juris Rn. 12; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797, 3798; VG Berlin, Beschluss vom 5. Oktober 2000 - VG 27 A 262.00 -, NJW 2001, 3799, 3800; VG Dresden, Beschluss vom 7. Mai 2009 - 5 L 42/09 -, AfP 2009, 301, juris Rn. 85; VG Potsdam, Beschluss vom 21. Juli 2009 - VG 12 L 306/09 -, LKV 2009, 429, juris Rn. 20; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 23. September 2009 - VG 3 L 208/09 -, AfP 2010, 305, juris Rn. 15 ff.).
  • OLG Hamm, 14.11.2014 - 11 U 129/13

    Amtshaftungsansprüche wegen einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft über

    Das Informationsinteresse an der Namensnennung kann dagegen in Fällen schwerer Kriminalität überwiegen oder bei Straftaten, welche die Öffentlichkeit besonders berühren (VG Saarlouis, Urteil vom 21.08.2008, 1 K 920/07; LG Berlin, Urteil vom 15.01.2008, 27 O 973/07; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.06.2001, 4 VAs 3/01; Gounalakis, Verdachtsberichterstattung durch den Staatsanwalt, NJW 2012, 1473, 1479).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.2011 - 1 S 570/11

    Auskunftsanspruch der Presse; Untersuchungsergebnisse eines chemischen und

    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (vgl. Löffler/Burkhardt, a.a.O. RdNr. 111 m.w.N. aus der Rechtsprechung; BVerfG, Urteil v. 05.06.1973 - 1 BvR 536/72 -, BVerfGE 35, 202; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.11.2010 - 10 S 32.10 -, AfP 2010, 621 f. m.w.N.; OVG NRW, Beschluss v. 19.02.2004 - 5 A 640/02 -, NJW 2005, 618; VG Köln, Urteil v. 27.01.2011 - 6 K 4165/09 -, juris; OLG Hamm, Beschluss v. 31.01.2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278; OLG Stuttgart, Beschluss v. 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797).
  • OLG Stuttgart, 05.12.2006 - 4 VAs 14/06

    Justizverwaltungsakt: In den Akten festgehaltene Beobachtungen der Polizei über

    Anders liegt es bei der Entscheidung von Staatsanwaltschaft und Polizei, der Presse Auskünfte zu erteilen, da dies keine interne Weitergabe von Informationen darstellt (s. Senatsbeschluss vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01 = NJW 2001, 3797).
  • VG Düsseldorf, 14.12.2001 - 1 K 6481/99

    Aufstellung der Kosten über die Erstellung eines Gutachtens zu dem Thema

    Im Ergebnis so auch Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl. 2000, Kapitel 20 Rdn. 10 f., ohne allerdings hieraus ausdrücklich abzuleiten, dass § 203 Abs. 2 StGB deshalb im Rahmen des § 4 Abs. 2 Nr. 2 PresseG keine Anwendung finden kann; wie diese OLG Hamm, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278 (1279); OLG Koblenz, Beschluss vom 25. Juni 1987 - 2 VAs 28/87 -, wistra 1987, 359 (360); OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797; Verwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 5. Oktober 2000 - 27 A 262/00 -, NJW 2001, 3799 (3800).
  • VG Karlsruhe, 27.08.2020 - 2 K 3203/20

    Rechtsweg gegen Presseverlautbarungen der Polizei

  • VG Weimar, 19.08.2020 - 8 E 1203/20

    Auskunftsanspruch in einem staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren; unklare

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht