Rechtsprechung
   BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94, 1 BvR 2319/94, 1 BvR 570/95, 1 BvR 1382/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,442
BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94, 1 BvR 2319/94, 1 BvR 570/95, 1 BvR 1382/95 (https://dejure.org/2001,442)
BVerfG, Entscheidung vom 07.11.2001 - 1 BvR 325/94, 1 BvR 2319/94, 1 BvR 570/95, 1 BvR 1382/95 (https://dejure.org/2001,442)
BVerfG, Entscheidung vom 07. November 2001 - 1 BvR 325/94, 1 BvR 2319/94, 1 BvR 570/95, 1 BvR 1382/95 (https://dejure.org/2001,442)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com
  • Bundesverfassungsgericht

    Berücksichtigung der ständigen Bereithaltung qualifizierten Fachpersonals durch die Betreuungsvereine bei der Festsetzung der Vergütungshöhe im Hinblick auf GG Art 12 Abs 1

  • Wolters Kluwer

    Betreuungsverein - Vereinsbetreuer - Betreuer - Vergütung - Stundensatz - Vergütungsanspruch - Verfassungsbeschwerde - Beschwerdebefugnis - Gleichheitssatz - Berufsfreiheit

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Reichweite der Berufsfreiheit von Betreuungsvereinen bei Bemessung der Vergütungen

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 4; ; GG Art. 9; ; GG Art. 12 Abs. 1 Satz 2; ; GG Art. 14

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1836 Abs. 2 § 1908
    Höhe der Vergütung anerkannter Betreuungsvereine für die Tätigkeit ihrer Mitarbeiter als gerichtlich bestellte Vereinsbetreuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2091
  • NVwZ 2002, 1233 (Ls.)
  • FamRZ 2002, 85
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 1904/95

    Berufsbetreuer

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    Außerdem sind die maßgeblichen verfassungsrechtlichen Fragen zur Angemessenheit der Betreuervergütung vom Bundesverfassungsgericht bereits entschieden worden (vgl. BVerfGE 54, 251 ff.; 101, 331 ff.).

    Sie sind nur dann mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar, wenn sie durch ausreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt sind und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren (vgl. BVerfGE 101, 331 ).

    Wie der Senat in seiner Entscheidung vom 15. Dezember 1999 festgestellt hat, wird die gesetzliche Regelung über den Vergütungsanspruch für die Betreuung vermögensloser Betreuter gegen die Staatskasse diesen Anforderungen gerecht (BVerfGE 101, 331 ).

  • LG Krefeld, 30.05.1995 - 6 T 172/95
    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    gegen den Beschluss des Landgerichts Krefeld vom 30. Mai 1995 - 6 T 172/95 -.

    1. In dem Verfahren 1 BvR 1382/95 verletzt der Beschluss des Landgerichts Krefeld vom 30. Mai 1995 - 6 T 172/95 - den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Artikel 12 Absatz 1 des Grundgesetzes.

  • BayObLG, 13.01.1994 - 3Z BR 295/93

    Weitere Beschwerde; Entscheidung; Landgericht; Vormund; Vergütung;

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    a) die Beschlüsse des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 13. Januar 1994 - 3Z BR 294/93 -, - 3Z BR 295/93 -, - 3Z BR 296/93 -, - 3Z BR 297/93 -, - 3Z BR 298/93 -, - 3Z BR 299/93 -, - 3Z BR 300/93 -, - 3Z BR 301/93 -, - 3Z BR 302/93 -,.

    Die Beschlüsse des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 13. Januar 1994 - 3Z BR 294/93, 3Z BR 295/93, 3Z BR 296/93, 3Z BR 297/93, 3Z BR 298/93, 3Z BR 299/93, 3Z BR 300/93, 3Z BR 301/93, 3Z BR 302/93 - werden damit gegenstandslos.

  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 298/81

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Rechtsprechung zum Versorgungsanspruch eines

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    Der grundrechtliche Schutz gilt gemäß Art. 19 Abs. 3 GG auch für juristische Personen des Privatrechts (vgl. BVerfGE 50, 290 ) und damit auch für Vereine, sofern die Führung eines Geschäftsbetriebs zu ihren satzungsgemäßen Zwecken gehört (BVerfGE 65, 196 ; 74, 129 ).
  • BVerfG, 01.07.1980 - 1 BvR 349/75

    Berufsvormund

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    Außerdem sind die maßgeblichen verfassungsrechtlichen Fragen zur Angemessenheit der Betreuervergütung vom Bundesverfassungsgericht bereits entschieden worden (vgl. BVerfGE 54, 251 ff.; 101, 331 ff.).
  • BVerfG, 14.01.1987 - 1 BvR 1052/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Widerruf von Leistungen einer

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    Der grundrechtliche Schutz gilt gemäß Art. 19 Abs. 3 GG auch für juristische Personen des Privatrechts (vgl. BVerfGE 50, 290 ) und damit auch für Vereine, sofern die Führung eines Geschäftsbetriebs zu ihren satzungsgemäßen Zwecken gehört (BVerfGE 65, 196 ; 74, 129 ).
  • BVerfG, 17.02.1998 - 1 BvF 1/91

    Kurzberichterstattung

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    a) Die in Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistete Berufsfreiheit umfasst jede auf Dauer angelegte und auf Erwerb gerichtete Tätigkeit (BVerfGE 7, 377 ; 54, 301 ; 97, 228 ).
  • BVerfG, 11.10.1994 - 2 BvR 633/86

    'Kohlepfennig'

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    Den zulässigen Verfassungsbeschwerden kommt keine grundsätzliche Bedeutung zu, weil es sich um ausgelaufenes Recht handelt (vgl. BVerfGE 91, 186 ).
  • BVerfG, 18.06.1980 - 1 BvR 697/77

    Buchführungsprivileg - Steuerberatender Beruf - Verfassungswidrigkeit des

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    a) Die in Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistete Berufsfreiheit umfasst jede auf Dauer angelegte und auf Erwerb gerichtete Tätigkeit (BVerfGE 7, 377 ; 54, 301 ; 97, 228 ).
  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 83/56

    Fristbeginn fdie Erhebung der Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche

    Auszug aus BVerfG, 07.11.2001 - 1 BvR 325/94
    Die Unzulässigkeit dieses Rechtsmittels war jedenfalls nicht offensichtlich (BVerfGE 5, 17 ), so dass die Frist für die Verfassungsbeschwerde erst mit Zustellung der Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts begonnen hat und § 93 Abs. 1 BVerfGG auch hier gewahrt ist.
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

  • BAG, 20.03.1996 - 4 AZR 1052/94

    Eingruppierung eines Diplom-Sozialpädagogen als Behördenbetreuer

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 786/70

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 144 Abs. 3 KostO

  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Deshalb müssen gesetzliche Bestimmungen, die Grundregeln für die Berufsausübung von Ärzten und Einrichtungen enthalten und somit für deren Grundrechte aus Art. 12 Abs. 1 GG von Bedeutung sind (dazu gehören auch Vergütungsregelungen: s BSG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - B 6 KA 30/03 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen, mwN; ebenso BVerfG, stRspr, zB BVerfGE 88, 145, 159; 101, 331, 346 f; 110, 226, 251; BVerfG , NJW 2002, 2091 f; BVerfG SozR 4-1500 § 54 Nr. 4 RdNr 18 = NJW 2005, 273 = MedR 2004, 680, 681; Beschluss vom 25. Oktober 2004 - 1 BvR 1437/02, RdNr 19), erkennen lassen, mit welcher Tendenz und nach welchen Grundsätzen die nähere Ausgestaltung durch die zur weiteren Rechtsetzung ermächtigten Selbstverwaltungsorgane zu erfolgen hat (zu Satzungsregelungen s BVerfGE 33, 125, 158 ff; BVerfGE 33, 171, 183 ff = SozR Nr. 12 zu Art. 12 GG; BVerfGE 76, 171, 184 f; BSGE 73, 131, 136 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 24).
  • BGH, 25.05.2011 - XII ZB 625/10

    Vormundschaft über Minderjährige: Vergütungs- und Aufwendungsersatzanspruch des

    Genauso wie ein Betreuungsverein fällt auch der Vormundschaftsverein nach Art. 19 Abs. 3 GG unter den Anwendungsbereich von Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. BVerfG NJW 2002, 2091).

    Bleibt bei der Festsetzung der Vergütungshöhe unberücksichtigt, dass die Vereine solche fixen Vorhaltekosten für ihr qualifiziertes Personal haben, das zum Einsatz kommt, überschreitet diese bestimmte Vergütungshöhe die Grenze der Zumutbarkeit und verletzt das Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG (BVerfG NJW 2002, 2091, 2092 zum Betreuungsverein).

  • BayObLG, 29.04.2002 - 3Z BR 28/02

    Härteausgleich bei Vereinsbetreuung eines vermögenden Betreuten - Beschränkung

    (2) Mit dem Betreuungsgesetz vom 12.9.1990 hat der Gesetzgeber zur Sicherstellung einer persönlichen qualifizierten Betreuung der Betroffenen und zur Entlastung der öffentlichen Träger die Institution des anerkannten Betreuungsvereins geschaffen (§ 1908f BGB; vgl. BVerfG FamRZ 2002, 85).

    Den Gerichten sollte damit die Möglichkeit eröffnet werden, auf ein ausreichendes Potential qualifizierter Mitarbeiter solcher Vereine zuzugreifen (vgl. BT-Drucks.11/4528 S.124, 158; BVerfG FamRZ 2002, 85/87).

    Über die Anerkennungsvoraussetzungen sind die Betreuungsvereine daher unter anderem verpflichtet, in ausreichender Zahl geeignete Mitarbeiter, die als Vereinsbetreuer eingesetzt werden können (vgl. § 1897 Abs. 2 Satz 1 BGB), dauerhaft vorzuhalten (§ 1908f Abs. 1 Nr. 1 BGB; vgl. BVerfG FamRZ 2002, 85/87) und sie in eigener Verantwortung aus- und fortzubilden (§ 1908f Abs. 1 Nr. 1 BGB; vgl. BT-Drucks.11/4528 S.157).

    Es ist eine dem Erfordernis ständiger Bereithaltung qualifizierten Personals angemessene Vergütung festzusetzen, die es dem Verein ermöglicht, seine Aufgaben zu erfüllen (BVerfG FamRZ 2002, 85/87).

    Dies würde den dargelegten Besonderheiten der Betreuungsleistung der Betreuungsvereine (vgl. BVerfG FamRZ 2002, 85/87) und den spezifischen Gegebenheiten bei dem verfahrensgegenständlichen Betreuungsverein nicht gerecht.

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 84/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Deshalb müssen gesetzliche Bestimmungen, die Grundregeln für die Berufsausübung von Ärzten und Einrichtungen enthalten und somit für deren Grundrechte aus Art. 12 Abs. 1 GG von Bedeutung sind (dazu gehören auch Vergütungsregelungen: s BSG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - B 6 KA 30/03 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen, mwN; ebenso BVerfG, stRspr, zB BVerfGE 88, 145, 159; 101, 331, 346 f; 110, 226, 251; BVerfG , NJW 2002, 2091 f; BVerfG SozR 4-1500 § 54 Nr. 4 RdNr 18 = NJW 2005, 273 = MedR 2004, 680, 681; Beschluss vom 25. Oktober 2004 - 1 BvR 1437/02, RdNr 19), erkennen lassen, mit welcher Tendenz und nach welchen Grundsätzen die nähere Ausgestaltung durch die zur weiteren Rechtsetzung ermächtigten Selbstverwaltungsorgane zu erfolgen hat (zu Satzungsregelungen s BVerfGE 33, 125, 158 ff; BVerfGE 33, 171, 183 ff = SozR Nr. 12 zu Art. 12 GG; BVerfGE 76, 171, 184 f; BSGE 73, 131, 136 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 24).
  • BGH, 26.09.2023 - KZR 73/21

    "Die Freien Brauer": Branchenverbände dürfen ihre Mitglieder rechtlich beraten

    Betroffen sind aber die Berufsausübungsfreiheit der Klägerin gemäß Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2001, NJW 2002, 2091 [juris Rn. 22]), oder aber jedenfalls die zugunsten der Klägerin und der Brauereien zu berücksichtigende allgemeine Handlungsfreiheit gemäß Art. 2 Abs. 1 GG sowie die Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG; vgl. BGHZ 224, 89 Rn. 110), deren Einschränkung nach dem Ausgeführten nicht gerechtfertigt wäre.
  • OLG Düsseldorf, 13.02.2003 - 25 Wx 65/02

    Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde im Verfahren über die Festsetzung der

    Nach Bekanntwerden der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 07.11.2001 (FamRZ 2002, 85 ff.) hat der Beteiligte zu 1) mit Schreiben vom 16.04.2002 angefragt, "wann die verfassungswidrige Betreuervergütung aufgehoben wird und die entsprechende Vergütung gezahlt werden kann".

    Die Rechtsmittel des Beteiligten zu 1) sind als sofortige weitere Beschwerden zulässig und haben auch in der Sache Erfolg, da die Entscheidungen des Landgerichts vom 04.06.1997 und 08.01.1998 mit Blick auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 07.11.2001 (FamRZ 2002, 85 ff.) rechtlich zu beanstanden sind (§ 27 Abs. 1 FGG).

    Er hat seine Rechtsmittel wenige Monate nach Bekanntwerden der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (FamRZ 2002, 85 ff.) eingelegt.

    In der Sache sind die Entscheidungen des Landgerichts vom 04.06.1997 und 08.01.1998 aus den vom Bundesverfassungsgericht dargelegten Gründen (FamRZ 2002, 85 ff.) rechtsfehlerhaft.

  • BGH, 25.05.2011 - XII ZB 626/10

    Zum Betreuer bestellter Verein kann nicht von der Staatskasse eine Vergütung bzw.

    Genauso wie ein Betreuungsverein fällt auch der Vormundschaftsverein nach Art. 19 Abs. 3 GG unter den Anwendungsbereich von Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. BVerfG NJW 2002, 2091).

    Bleibt bei der Festsetzung der Vergütungshöhe unberücksichtigt, dass die Vereine solche fixen Vorhaltekosten für ihr qualifiziertes Personal haben, das zum Einsatz kommt, überschreitet diese bestimmte Vergütungshöhe die Grenze der Zumutbarkeit und verletzt das Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG (BVerfG NJW 2002, 2091, 2092 zum Betreuungsverein).

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Deshalb müssen gesetzliche Bestimmungen, die Grundregeln für die Berufsausübung von Ärzten und Einrichtungen enthalten und somit für deren Grundrechte aus Art. 12 Abs. 1 GG von Bedeutung sind (dazu gehören auch Vergütungsregelungen: s BSG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - B 6 KA 30/03 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen, mwN; ebenso BVerfG, stRspr, zB BVerfGE 88, 145, 159; 101, 331, 346 f; 110, 226, 251; BVerfG , NJW 2002, 2091 f; BVerfG , SozR 4-1500 § 54 Nr. 4 RdNr 18 = NJW 2005, 273 = MedR 2004, 680, 681; Beschluss vom 25. Oktober 2004 - 1 BvR 1437/02, RdNr 19), erkennen lassen, mit welcher Tendenz und nach welchen Grundsätzen die nähere Ausgestaltung durch die zur weiteren Rechtsetzung ermächtigten Selbstverwaltungsorgane zu erfolgen hat (zu Satzungsregelungen s BVerfGE 33, 125, 158 ff; BVerfGE 33, 171, 183 ff = SozR Nr. 12 zu Art. 12 GG; BVerfGE 76, 171, 184 f; BSGE 73, 131, 136 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 24).
  • BGH, 25.05.2011 - XII ZB 627/10

    Zum Betreuer bestellter Verein kann nicht von der Staatskasse eine Vergütung bzw.

    Genauso wie ein Betreuungsverein fällt auch der Vormundschaftsverein nach Art. 19 Abs. 3 GG unter den Anwendungsbereich von Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. BVerfG NJW 2002, 2091).

    Bleibt bei der Festsetzung der Vergütungshöhe unberücksichtigt, dass die Vereine solche fixen Vorhaltekosten für ihr qualifiziertes Personal haben, das zum Einsatz kommt, überschreitet diese bestimmte Vergütungshöhe die Grenze der Zumutbarkeit und verletzt das Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG (BVerfG NJW 2002, 2091, 2092 zum Betreuungsverein).

  • OVG Niedersachsen, 09.07.2010 - 4 ME 306/09

    Einordnung von jugendhilferechtlichen Leistungen in den Schutzbereich der

    Die 3. Kammer des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts hat in ihrem vom Verwaltungsgericht zugrunde gelegten Beschluss vom 7. November 2001 ausdrücklich ausgeführt, dass die in Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistete Berufsfreiheit jede auf Dauer angelegte und auf Erwerb gerichtete Tätigkeit umfasse, der grundrechtliche Schutz gemäß Art. 19 Abs. 3 GG auch für Vereine gelte, sofern die Führung eines Geschäftsbetriebs zu ihren satzungsgemäßen Zwecken gehöre, und für die Anwendung des Art. 12 Abs. 1 GG auf ihre erwerbsmäßige Tätigkeit, die eine Gewinnerzielung nicht voraussetze, nicht maßgeblich sei, ob die Vereine dabei gemeinnützig wirkten (BVerfG, Beschl. v. 7.11.2001 - 1 BvR 325/94 u.a. -, NJW 2002, 2091; offen gelassen vom 2. Senat des BVerfG im Beschl. v. 17.10.2007 - 2 BvR 1095/05 -, DVBl. 2007, 1555, 1559).
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 73/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 36/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 30/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 71/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 50/02 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 28/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 4/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 29/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 83/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 13/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 9/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • OLG Hamm, 19.11.2002 - 15 W 366/02

    Keine Höherstufung des Vergütungsanspruchs eines Betreuungsvereins im Hinblick

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 12/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 38/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 39/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • OVG Hamburg, 20.09.2022 - 3 Bf 199/21

    Anspruch auf vorläufige Zustimmung zur Mitwirkung beim Katastrophenschutz

  • OVG Hamburg, 25.08.2022 - 4 Bf 19/21

    Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe: Drittanfechtungsklage eines

  • OLG Schleswig, 06.02.2002 - 2 W 206/01

    Voraussetzungen für höhere Vergütung des Betreuers nach § 1 Abs. 3 BVormVG

  • BayObLG, 15.09.2004 - 3Z BR 128/04

    Vergütungsstundensatz des Betreuungsvereins

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03
  • OLG Köln, 16.07.2004 - 16 Wx 75/04

    Verjährung des Anspruchs auf Nachvergütung der Mehrwertsteuer durch

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.12.2011 - L 24 KA 39/08

    Zahntechnische Versorgung - durchschnittliche bundeseinheitliche Preise für 2008

  • VG Düsseldorf, 02.09.2009 - 20 K 6319/07

    Skontro Skontroführer Zuweisung Zuteilung Verteilung Skontren

  • SG Stuttgart, 16.04.2007 - S 8 P 7016/03

    Bestimmung der leistungsgerechten Pflegevergütung

  • OVG Hamburg, 11.03.2015 - 4 Bs 228/14

    Konkurrentenstreit zwischen Pferdezuchtvereinen wegen Totalisatorerlaubnis

  • VerfGH Sachsen, 03.05.2007 - 114-IV-06

    Verfassungsbeschwerde gegen § 2 Abs. 1 Satz 4 und 5 des Sächsischen Gesetzes über

  • BayObLG, 13.01.1994 - 3Z BR 295/93
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