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   BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01   

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https://dejure.org/2002,1022
BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01 (https://dejure.org/2002,1022)
BGH, Entscheidung vom 07.03.2002 - VII ZR 41/01 (https://dejure.org/2002,1022)
BGH, Entscheidung vom 07. März 2002 - VII ZR 41/01 (https://dejure.org/2002,1022)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertragsstrafenklausel - AGB - Verspätung - Wirtschaftlich nicht mehr vertretbarer Druck - Obergrenze - Vergleich - Parallelprozess - Zurechnungszusammenhang - Verzugsschaden

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unwirksame Vertragsstrafe in Bauvertrag; Vertragsstrafen-Tagessatz von 0,5 %

  • Judicialis

    AGBG § 9 BF; ; AGBG § 9 Ch; ; BGB § 284; ; BGB § 286; ; EGBGB Art. 299 § 5 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB §§ 284 286; EGBGB Art. 229 § 5 S. 1
    Wirksamkeit eines formularmäßigen Vertragsstrafeversprechens; Abschluß eines Vergleichs in einem Parallelverfahren; Geltendmachung einer Vertragsstrafe als Verzugsschaden

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vertragsstrafe in AGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vertragsstrafe in Allgemeinen Geschäftsbedingungen: 0,5 % pro Arbeitstag sind zuviel! (IBR 2002, 357)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vergleich des Hauptunternehmers mit dem Bauherrn: Regress beim Subunternehmer? (IBR 2002, 358)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2322
  • ZIP 2002, 1039
  • MDR 2002, 1005 (Ls.)
  • NZBau 2002, 383
  • WM 2002, 1551
  • BB 2002, 1118 (Ls.)
  • BauR 2002, 1086
  • ZfBR 2002, 427 (Ls.)
  • ZfBR 2002, 555
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 07.01.1993 - IX ZR 199/91

    Haftung eines Notars wegen unterlassener Belehrung über Sittenwidrigkeit einer

    Auszug aus BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01
    Es sind die Erfolgsaussichten des Geschädigten im Falle einer gerichtlichen Entscheidung und sein Interesse an einer raschen Streitbeendigung zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87, NJW 1989, 99, vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587).
  • BGH, 20.01.2000 - VII ZR 46/98

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01
    Eine Vertragsstrafenklausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, nach welcher der Auftragnehmer für jeden Arbeitstag der Verspätung eine Vertragsstrafe von 0, 5 % zu zahlen hat, ist ungeachtet einer Obergrenze unangemessen im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG (BGH, Urteil vom 20. Januar 2000 - VII ZR 46/98, BauR 2000, 1049, 1050 = ZfBR 2000, 331 = NJW 2000, 2106).
  • BGH, 17.01.2002 - VII ZR 198/00

    Vertragsstrafenhöhe in AGB: Tagessatz 0,5 % unwirksam

    Auszug aus BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01
    Allein die Verwirkung dieses Vertragsstrafensatzes an wenigen Tagen schöpft in unangemessener Höhe einen erheblichen Teil des typischerweise zu erwartenden Gewinns ab (BGH, Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 13.12.2001 - VII ZR 432/00

    Auslegung einer Vertragsstrafenvereinbarung in einem VOB/B -Vertrag

    Auszug aus BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01
    Sie ist damit verschuldensabhängig (BGH, Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 432/00; zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 32/87

    Amtspflicht zur Erforschung des Sachverhalts; Drittbezogenheit von Amtspflichten;

    Auszug aus BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01
    Es sind die Erfolgsaussichten des Geschädigten im Falle einer gerichtlichen Entscheidung und sein Interesse an einer raschen Streitbeendigung zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87, NJW 1989, 99, vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587).
  • BGH, 22.09.2016 - VII ZR 14/16

    Schadensersatzpflicht eines Zuschauers gegenüber dem Verein für das Zünden eines

    Hierauf kommt es im vorliegenden Fall nicht an, weil ihre Entscheidung zur Zahlung der Geldstrafe durch das vertragswidrige Verhalten des Beklagten herausgefordert worden ist und keine ungewöhnliche oder unsachgemäße Reaktion hierauf darstellt (vgl. BGH, Urteile vom 23. November 2006 - I ZR 276/03, WM 2007, 1192 Rn. 23; vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01, NJW 2002, 2322, 2323, juris Rn. 27 m.w.N).
  • BGH, 23.11.2006 - I ZR 276/03

    Abmahnaktion

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein Verletzter denjenigen Schaden, der ihm durch eine Handlung entstanden ist, die auf einer von ihm selbst getroffenen Willensentscheidung beruht, dann ersetzt verlangen, wenn die Handlung durch ein rechtswidriges Verhalten eines anderen herausgefordert worden ist und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dieses Verhalten darstellt (vgl. BGHZ 57, 25, 28 ff.; BGH, Urt. v. 4.7.1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 127; Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 451; Urt. v. 17.10.2000 - X ZR 169/99, NJW 2001, 512, 513; Urt. v. 7.3.2002 - VII ZR 41/01, NJW 2002, 2322, 2323).
  • OLG Hamburg, 03.02.2021 - 8 U 33/20

    Formularmäßiger Bauvertrag: Wirksamkeit einer Vertragsstrafenregelung mit

    Denn ergibt sich aus dem gesamten Vertragswerk nichts Gegenteiliges, ergänzt die Regelung des § 11 Abs. 2 VOB/B, welche auch auf § 340 Abs. 2 BGB verweist, nach ihrem Sinn und Zweck die im Vertrag an anderer Stelle getroffene Vertragsstrafenvereinbarung (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01 - NZBau 2002, 383, 384; Kniffka/Koeble/Jurgeleit, Kompendium des Baurechts, 5. Auflage, Teil 6, Rn. 126).

    Dagegen hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Vereinbarung eines Tagessatzes von 0, 5 % unangemessen ist (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01 - NZBau 2002, 383, 384; Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00 - NZBau 2002, 385; Urteil vom 20. Januar 2000 - VII ZR 46/98 - NJW 2000, 2106).

    Die Unangemessenheit eines Tagessatzes von 0, 5 % begründet der Bundesgerichtshof nämlich zum einen damit, dass sie wirtschaftlich einen nicht mehr vertretbaren Druck ausübe, indem sie binnen weniger Tage schon einen erheblichen Teil des typischerweise zu erwartenden Gewinns abschöpfe (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01 - NZBau 2002, 383, 384; Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00 - NZBau 2002, 385) Zum anderen verfehle eine tägliche Steigerung der Strafe um 0, 5 % wegen des Zusammenhangs von Tagessatz und Obergrenze ihren Zweck als Druckmittel.

  • BGH, 29.06.2022 - XII ZR 6/21

    Beurteilung der Vermögenslage bei Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs

    (2) Zwar nimmt die Revisionserwiderung im Ausgangspunkt zutreffend an, dass in Fällen, in denen ein Geschädigter mit einem Dritten infolge eines Schadensfalls einen Vergleich schließt, der - wenn ein Anspruch des Dritten gegen den Geschädigten nicht bestanden hat - einen Schaden erst herbeiführt, eine Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs im Einzelfall in Betracht kommt (vgl. BGH Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01 - NJW 2002, 2322, 2323; vgl. auch BGH Urteil vom 8. September 2016 - IX ZR 255/13 - NJW-RR 2017, 566 Rn. 24).
  • OLG Düsseldorf, 29.10.2021 - 22 U 33/21

    Ansprüche aus einem Architektenvertrag für die Leistungsphasen 1 bis 9 für den

    Erst wenn der Geschädigte selbst in völlig ungewöhnlicher oder unsachgemäße Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden herbeiführt, kann der haftungsrechtliche Zusammenhang fehlen (BGH Urt. v. 07.03.2002 - VII ZR 41/01, NJW 2002, 2322).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 28.02.2011 - 204 C 14/10

    Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Kartenmaterial auf der eigenen

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ein Verletzter denjenigen Schaden, der ihm durch eine Handlung entstanden ist, die auf einer von ihm selbst getroffenen Willensentscheidung beruht, dann ersetzt verlangen, wenn die Handlung durch ein rechtswidriges Verhalten eines anderen herausgefordert worden ist und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dieses Verhalten darstellt (vgl. BGHZ 57, 25; BGH, NJW 1995, 126, NJW 1995, 449 [451]; NJW 2001, 512 [513]; NJW 2002, 2322 [2323]).
  • OLG Brandenburg, 06.12.2002 - 4 U 103/02

    Geltendmachung einer restlichen Werklohnforderung beiVertragsbeendigung durch

    Sie ist schon nicht wirksam vereinbart; denn sie sieht eine Vertragsstrafe von 0, 5 % pro Werktag vor und ist deshalb mit § 9 AGBG nicht vereinbar (BGH NZBau 2002, 383, 385).
  • KG, 23.04.2007 - 10 U 41/04
    Die rechtlich zulässige Abbedingung des Schulderfordernisses gestaltet das Vertragsstrafeversprechen garantieähnlich (vgl. BGH BauR 2002, 1086, 1087 ; NJW-RR 1997, 686; BGHZ 82, 398, 401 f.; BauR 1975, 209 f. ; NJW 1971, 883 f.).
  • OLG Düsseldorf, 10.04.2003 - 5 U 141/02

    Bürgschaft - Auslegung einer Bürgschaftserklärung

    In seiner Entscheidung vom 17.01.2002 (BauR 2002, 790ff) hat der Bundesgerichtshof festgestellt, dass eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu einem Bauvertrag enthaltene Vereinbarung, wonach der Auftragnehmer, wenn er in Verzug gerät, für jeden Arbeitstag der Verspätung eine Vertragsstrafe von 0, 5 % der Auftragssumme zu zahlen hat, ungeachtet einer Obergrenze von 10% einen Verstoß gegen § 9 Abs. 1 AGBG (jetzt § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB) darstellt und damit unwirksam ist (vgl. auch BGH, BauR 2000, 1049; BauR 2002, 1086f).
  • LG Stuttgart, 30.10.2002 - 27 O 211/02

    Wirksamkeit eines Rücktritts nach einem keine synallagmatischen

    Die Kammer ist im Anschluss an die von der Rechtsprechung zu eigenschädlichem Verhalten ausgehend von den sog. Verfolgungsfällen entwickelte "Herausforderungslehre" (z. B. BGH NJW-RR 98, 1125, 1128 unter 3. b) durchaus der Ansicht, dass sich ein Kläger in vergleichbarer Situation herausgefordert fühlen darf, einen Vergleich abzuschließen (vgl. dazu etwa BGH NJW 93, 1587, 1589 unter II. 2. b; 93, 1139, 1141 unter II. 3. b; 93, 1320, 1323 unter B II. 1; zuletzt BGH NJW 2002, 2322, 233 unter II. 2. b cc).
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